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Ein gleiches gilt für das-Anlassen derselben, wobei ja naturgemäss die Bogenlampenkohlen einen Augenblick zusammenschlagen und demgemäss ein starker Stromdurchgang verursacht wird. Die zur Batterie parallel geschalteten Glühlampen wären hiebei natürlich nicht einem stärkeren als dem normalen Strom ausgesetzt.
Gemäss Fig. 2 ist der Anlage ein Anlasswiderstand h mit Schalthebel t vorgeschaltet, der ein besonders weiches Anlassen der Bogenlampen ermöglicht. Derselbe Zweck könnte auch erreicht werden durch Einfügung eines besonderen Anlasswiderstandes direkt vor die Bogenlampen.
Die Schaltung wäre dann so zu treffen, dass beim Anlassen Polarisationsbatterie und Glühlampen nicht im Stromwege liegen.
Zuweilen kommt es vor, dass die Platten der Polarisationsbatterie, die zweckmässig aus Bleiphatten und verdünnter Schwefelsäure zusammengesetzt ist, sich leicht mit einer Sulfatschicht überziehen, wenn die Batterie längere Zeit ausser Betrieb gewesen ist. Beim Wiedereinschalten muss dann diese isolierende : -4ulfatschicht zunächst zerstört werden, was zwar nur ausserordentlich kurze Zeit (im allgemeinen weniger als eine Sekunde) dauert, aber doch zu Unzuträglichkeiten führen könnte, wenn beim Einschalten sofort die beschriebene Schaltung hergestellt würde. Daher soll in solchen Fällen die in Fig. 3 und 4 dargestellte Schaltungsweise angewendet werden.
Bei dieser Schaltungsweise erfolgt beim Einschalten eine Durchbrechung der etwa vorhandenen Sulfatschicht selbsttätig, ohne dass der Glühlampenkreis von der Spannungserhöhung getroffen wird. Das wird dadurch erreicht, dass man einen gewöhnlichen Widerstand vorsieht und den Schalter zum Ein-und Ausschalten der Anlage so einrichtet, dass vor Herstellung der Betriebsschaltung dieser Widerstand parallel mit der Polarisationsbatterie den Bogenlampen vorgeschaltet wird. Dabei wird dann zweckmässig der einmal vorhandene Widerstand auch zum Anlassen der Bogenlampen während der Anlassperiode derselben in der Weise verwendet, dass zum Anlassen der Widerstand allein den Bogenlampen vorgeschaltet wird.
Dadurch wird veihindert. dass der beim Anlassen der Bogenlampen entstehende starke Stromstoss etwa so gross werden könnte, dass die vorgeschalteten Sicherungen durchbrennen würden.
Die Fig. 3 zeigt die Gesamtanlage dieser Schaltungsweise mit dem Schalter in Betriebsstellung Fig. 4 zeigt die einzelnen Stellungen des Schalters beim Einschalten in vergrössertem Massstab.
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licher Anlasswiderstand. b eine Polarisationszellenbatterie, bestehend aus acht Zellen. 'sind die Glühlampen. g sind zwei parallel geschaltete Variatoren. statt derer man natürlich auch je einen einzelnen Variator jeder Glühlampe oder einzelnen Gruppe derselben vorschalten könnte. An der Schidtkurbel sitzt ein Kontakt 7. Während des normalen Betriebes steht die Kurbel so, dass der Kontakt 7 auf den Kontaktstücken 10 und 11 steht und diese miteinander verbindet.
Der
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Batterie b zur Zuleitung 16, von da zu den B01 ! enlampen d und c und durch die Zuleitung 14 zum PoladerStromquellezurück.
Die Anordnung ist so getroffen, dass beim Einschalten die oben erwähnten Vorgänge ein- treten. wie dif Darstellung der einzelnen Kurbelstellungen in Fig. 4 zeigt. In der Ausschaltstellung steht der Gabelkontakt 4 der Kurbel auf dem Leerkontakt 12 des Schalters, entsprechend
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Anlasswiderstand 6 die Batterie b parallel geschaltet ist. IIiedurch wird erreicht, dass, falls eine Sulfatierung der BLeiphatten erfolgt war, diese durch den nun durch sie geltenden Strom beseitigt oder zum mindesten vermindert wind. Andererseits hat auch in dieser Stellung die Batterie Zeit, auf entspieehende GegeüHpannung zu kommen. Nach der Weiterschaltung auf die Stellung IV wird die endgültige Betriebsstellung erreicht.
In dieser Schaltstellung verbindet der Gabel-
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Kontakt 7. vertäut, d. h. so. dass eine etwaige Verbindung der Kontakte 13, 10 und 11 nur einen sehr kurzen Moment lang bestehen kann (nämlich während der Bewegung der Kurbel), und dass andererseits die Gabel nicht etwa auf dem Kontakt 10 allein stehen kann, sondern immer auf 10 und 13 oder auf 10 und 11. Zum Zum Zwecke der Ausschaltung der Anlage wird die Km bei zurück-
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verbunden, d. h. sie ist stromlos. Deshalb behält sie lange Zeit ihie elektromotorische Kraft, die bekanntlich einer Sulfatbildung entgegenwirkt.
Der Umschalter 7 wird zweckmässig so ausgebildet, dass die Kurbel in den Stellungen I, 11, III und IV unter Federwirkung einschnappt, so dass sich diese Stellungen als natürlich ergeben und eine Zwischenstellung der Kurbel zwischen diese Normalstellungen nicht eintritt. Bei der Ausschaltung von dem Kontakt 13 auf den Kontakt 12 hin wird zweckmässig die Bewegung der Kurbel überdies noch durch eine Federkraft unterstützt, damit nicht etwa der Kurbelkontakt in geringer Entfernung von dem Kontakt 13 stehen bleibt, wodurch das Bestehenbleiben eines Lichtbogens (Au8schaltfunke) zwischen 13 und dem Kurbelkontakt 7 unmöglich gemacht ist.
Anstatt sämtlichen Glühlampen einen und denselben Variator vorzuschalten, kann man auch deren mehrere verwenden, die hintereinander oder parallel geschaltet, oder einzeln jeder Glühlampe vorgeschaltet sind. Die Parallelschaltung zweier Variatoren beispielsweise ist in Fig. 3 angedeutet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsweise für den Betrieb von Bogenlampen, bei der der Vorschaltwiderstand der Bogenlampen ganz oder teilweise durch Glühlampen in Hintereinanderschaltung mit
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mit dem Variatoren-und Glühlampenstromkreis, eine Polarisationsbatterie geschaltet ist.