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Sohlenrissmaschine.
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Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die auf einem Werktisch aufliegende flache Sohle zusammen mit den Schneidvorrichtungen der Maschine in der Vorschubrichtung vorwärts bewegt wird und dass die Schneidvorrichtungen während der darauffolgenden
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welche es ermöglichen, den Geschwindigkcitsgrad des Vorschubes der Sohle während ihrer Bearbeitung zu verändern.
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Veränderung des Geschwindigkeitsgrades dienenden Vorrichtung unterbricht.
Der Vorschub soll in solcher Weise bewirkt werden, dass der zwischen den Ril3lippen liegende Teil der Sohlen nicht durch Verzahnungen oder dergl. beschädigt wird, da sonst die
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die Nabe 16 der Reibscheibe 14 umfasst. Der das Joch 18 tragende Hebelarm ist mit einem nach vorwärts gerichteten Hebel 22 verbunden, dessen äusseres Ende zu einem Trethebel 23 ausgebildet ist. Eine an den Stander 4 aufgehängte Feder 24 hält den Trethebel 23 für gewöhnlich in gehobener Lage, wobei die Reibungskupplung 12, 14 ausgerückt ist. Der als Schnurscheibe ausgebildete Kupplungsteil14 dreht mittels Schnurtriebes 26 die auf der Hauptwelle 30 sitzende Schnurscheibe 28.
Die Antriebswelle 6 wird ununterbrochen gedreht, solange der mit der Kraftquelle in Verbindung stehende Riemen auf die feste Riemenscheibe 8 aufgebracht ist. Bei normaler Stellung des Hebels 22 ist jedoch die Hauptwelle 30 in Ruhe. Nach dem durch Herabdrücken des Trethebels 23 erfolgten Einrücken der Reibungskupplung 12, 14 wird die Hauptwelle 30 in Drehung versetzt. Diese Drehung der Hauptwelle 30 wird durch Freigeben des Trethebels 23 wieder unterbrochen.
An der linken Seite des Maschinengestelles 2 ist ein Führungsweg 32 angebracht (Fig. 8),
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aus einer rechteckig gestalteten hohlen Stange, welche den Rissmesserschieber 36 und den Schlitzmesserschieber 38 aufnimmt. Die Schieber 36, 38 sind innerhalb des Trägers 34 auf-und abbewegbar und werden von Schrauben 40, 42 getragen, welche durch einen zwischen Rippen 46 des Trägers 34 angebrachten Schlitz 44 hindur ("hgeführt sind. An den Schrauben 40, 42 sind Stellmuttern 48, 60 angebracht, welche auf den Oberflächen der Rippen 46 aufliegen und die Abwärtsbewegung der Schieber 36, 38 in verstellbarer Weise begrenzen. Zwecks bequemer Einstellung der Muttern 48, 50 ist an dem Träger 34 eine Ausparung 43 (Fig. 8) angebracht. Die
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bewegungen ausführen.
Die unteren Enden der Federn 52, 54 liegen auf den Köpfen der Schrauben 40, 42 auf, während sich die oberen Enden derselben gegen die Köpfe ähnlich ausgebildeter Schrauben 56, 58 stützen. Die Schrauben 56, 58 sind durch den oberen Teil des Trägers 34 hindurchgeführt und können durch Muttern 60, 62 verstellt, werden. Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass alle Stellmuttern bequem zugänglich sind. Eine Deckplatte 64 hält die Schieber 36, 38 innerhalb des Trägers 34 (Fig. 7).
Der Rissmesserträger 68 ist an einer nach vorwärts gerichteten an dem Rissmesserschieber 36 angebrachten Konsole 66 befestigt. An dem Träger 68 ist das Rissmesser 70 und der Rissstoffdrücker 72 angebracht. Der Schlitzmesserschieber 38 besitzt ebenfalls einen nach vorwärts gerichteten Fortsatz, welcher eine Konsole 74 bildet, die das Schlitzmesser 76 und den Kanten- stoffdrücker 78 trägt. Eine durch einen Querschlitz 82 der Konsole 66 hindurchgeführte Kopfschraube 80 sichert die Lage des Rissmesserträgers 68. Diese Verbindung ermöglicht Einstellungen des Rissmessers 70 in seiner Querrichtung mit Bezug auf das Schlitzmesser 76, entsprechend der wechselnden Gestalt der zu bearbeitenden Sohlenspitzen.
An dem Träger 68 ist ein Führungs-
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der Konsole 86 und des Halters 88 hindurchgeführte Kopfschraube 90 hält die Konsole 86 und den Halter 88 in der Führung 84 Der Halter M ist drehbar an einer Schraube 92 (Fig. 11) angeordnet, welche durch die Konsole 86 des Halters 88 hindurch geführt ist. An dem Halter 88 ist ein Führungsweg 94 ausgebildet, in den der Block 96 des Rissmesser8 eintritt. Ein Verschlussstück 97 und eine Kopfschraube 98 sichern die Lage des Blockes 96. In der Führung 94 befindet sich ein Stift 706 (Fig. 11), welcher mit einem an dem Rissmesserblock 96 ausgebildeten Fortsatz zusammentrifft und die äusserste Stellung des Messerblockes dem Messerblockträger gegenüber begrenzt.
Der Rissmesserblock 96 besitzt eine zur Aufnahme des Rissmes8er8 70 dienende Nut.
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dasselbe überlappenden Kopfschraube 104 in seiner Lage gehalten. Der Rissstoffdrücker 72 ist in einer an dem rückwärtigen Ende des Schlitzmesscrtragers angebrachten Führung untergebracht und wird von einer Deckplatte, 71 und einer Schraube 73 in seiner Lage gehalten. Der Rissstoff- drücker 72 kann mittels einer Schraube 106 innerhalb seiner Führung senkrecht verstellt werden.
An dem Ende der Schlitzmesserkonsole 74 ist eine kurvenförmig Führung 108 angebracht, in der der Schlitzmesserblock 110 angeordnet ist (Fig. 2). Eine Kopfschraube 112 hält das Schlitz-
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die Winkelstellung des Rissmessers gegen die Oberfläche der Sohle verändert worden kann, wobei die Neigung des Risses eine Änderung erfährt. Wenn das Rissmesser seine äusserste rechte Winkelstellung gegen die Sohlenfläche (Fig. 2) einnimmt, so wird ein ziemlich steiler Riss hergestellt.
Nimmt das Rissmesser seine äusserste linke Winkelstellung ein, so wird ein ganz flacher Riss gebildet. Damit aber das Verhältnis des zwischen den beiden Risslippen verbleibenden Materiales bei Veränderung der Winkelstellung des Rissmessere ein konstantes bleibt, muss das letztere dem feststehenden Schlitzmesser gegenüber auch in wagerechter Richtung verstellt werden.
Die letztere Einstellung wird durch eine Verschiebung der Konsole 86 in ihrer Führung 84 hervorgebracht. Der Mittelpunkt der bogenförmigen Führung 108 des Schlitzmesserblockes 110 fällt mit der Schneidkante des Schlitzmessers zusammen, so dass das letztere durch Verstellung der Führung 108 entsprechend der Dicke der Lippe eingestellt werden kann, ohne die Breite des Aussenrisses zu beeinflussen. Sowohl der Rissmesserblock 96 als auch der Schlitzmesserblock 110 können, wenn die Schrauben 98, 114 gelockert sind, zwecks Schärfens der Messer von ihren Haltern abgenommen werden, ohne die Einstellung der Messer in ihren Blöcken zu beeinträchtigen. Dip
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Die zu bearbeitende Sohle lagert auf einem an dem oberen Ende eines senkrecht verstellbaren bei 124 gelagerten Ständers 122 angebrachten Werktisch 120 (Fig. 1 und 8). Durch Herabdrücken des Trethebels 126 (Fig. l und 5) wird der Werktisch 120 gesenkt, um das Einführen oder Abnehmen der Sohle zu ermöglichen. Eine mit der Trethebelstange jfJC verbundene Feder 128 hält den Werktisch für gewöhnlich in gehobener Stellung.
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in der Querrichtung des Werktisehes 72 über den letzteren hinweg geschwungen werden. Die Schwingungen des Trägers 34 werden von der Hauptwelle 30 aus bewirkt. Auf der Weite.
M sitzt
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vorgeschoben werden, es ist jedoch ausserordentlich schwierig, die Sohle bei der Bearbeitung drs Spitzenteiles in der erforderlichen Weise zu führen, solange die Maschine den höchst zulässigen Geschwindigkeitsgrad beibehält. Es wird daher die Vorschub geschwindigkeit. bei Bearbeitung des Spitzenteiles der Sohle verringert. Die Kurbel 144 besitzt einen Schlitz 75C, in den ein Ende des Lenkstück ? s 78 eintritt. Das Lenkstück 148 ist drehbar an einem in dem Schlitz
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in t-ine Flut ht mit dem Zapfen 140 und der drehbaren Verbindung des Lenkstückes 148 und des Trägers 3 gebracht werden kann.
Der Schlitz 150 ist kreisbogenförmig ausgebildet, und zwar fällt der Mittelpunkt dieses Kreisbogens, solange die Kurbel 144 ihre äusserste rechte Lage
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werden dann keine Schwingbewegungen erteilt, so dass der Vorschub des Werkstückes unterbrochenwird.
Dte Bewegung des Blockes 152 in dem Schütz 150 wird zweckmässig vom Arbeiter beauf-
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Zwecke ist eine Schraubenfeder 172 vorgesehen (Fig. 3 und 7), welche den Kurbelarm 166 mit einem Stift des Maschinengestelles 2 verbindet. Durch Herabdrücken des'rrethebels 168 wird der Block 152 in das untere Ende des Schlitzes 150 gezogen und gleichzeitig wird der Geschwindigkeitsgrad der Vorschubvorrichtung dementsprechend verringert. Unmittelbar nach dem Freigeben des Trethebels 168 zieht die Feder 172 den Block 152 wieder in den oberen Teil des Schlitzes 150, 80 dass der hohe Gcschwindigkeitsgrad des Werkstückvorschubes wieder hergestellt wird.
Die Veränderung des Geschwindigkeitsgrades hängt von der jeweiligen Beschaffenheit des Werkstückes ab. Zweckmässig sind Vorkehrungen getroffen, welche es ermöglichen, sowohl den höchsten als auch den niedrigsten Geschwindigkeitsgrad genau zu bestimmen. An einer an dem Maschinengestell 2 ausgebildeten Konsole 174 (Fig. 7 und 9) sind zwei verstellbare Anschläge 176, 178 angebracht ; der Kurbelarm 162 besitzt einen Fortsatz 180, welcher mit den
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somit auch diejenige des Blockes 2 begrenzt. Der normale Geschwindigkeitsgrad des Vor- schubes wird durch die Einstellung des Anschlages 176 bestimmt, da die Feder 172 den Fortsatz 180 des Kurbelarmes 162 gewöhnlich mit dem Anschlag 176 zusammenhält und die höchste Lage des Blockes 152 bestimmt.
Durch Einstellung des Anschlages 178 wird die niedrigste Lage, in die der Block 152 unter Überwindung der Spannung der Feder 172 bewegt werden kann, bestimmt und von der letztgenannten Einstellung hängt der niedrigste Gcsehwindigkeitsgrad des Werkstückvorschubes ab. Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, den Vorschub des Werkstückes durch Stoffdrücker 72,
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Werkstück, um den Vorschub des letzteren herbeizuführen. Damit die Stoffdrücker 72, 78 das Werkstück während der Vorwärtsachwingung des Trägers 34 fest erfassen können, sind ihre wirksamen Flächen nach rückwärts zu abgeschrägt (182, Fig. 15). Auf diese Weise wird die Sohle zwangläufig vorgeschoben, ohne dass ihre Oberfläche durch Verzahnungen oder dergl. erhebliche Beschädigungen erleidet.
Da der nach abwärts gerichtete Druck der Stoffdrücker 72, 78 ein gleichbleibender ist, so ist es erklärlich, dass Vorkehrungen getroffen werden müssen, um das Werkstück während der Rückbewegung des Trägers 5 von Bewegungen abzuhalten, da sonst die Stoffdrücker 72. 78 das Werkstück durch den auftretenden Reibungswiderstand wieder zurückbewegen würden. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen. An einem in Führungen 186 des Maschinengestelles 2 auf-und abbewegbaren Schieber 184 (Fig. 3,-t und 9) sind Lagerungen 188 angebracht, in denen eine Stange 190 (Fig. 3 und 12) angeordnet ist. Auf das obere Ende der Stange 190 sind Muttern 196 aufgeschraubt, die eine Schraubenfeder 194 stützen.
Das untere Ende der Stange 190 ist zu einem auf das Werkstück einwirkenden Drückerfuss 198 ausgebildet. Der Schieber 184 wird auf-und abbewegt, damit der Drückerfuss 198 gegen das Werkstück und von dem letzteren hinwegbewegt wird. Diese Bewegung des Drückerfusses 198 wird durch eine exzentrische Verbindung desselben mit der Hauptwelle 30 hervorgebracht. An einem, in dem wagerechten Schlitz 204 des Schiebers 184 bewegbaren Kurbelzapfen 202 ist ein Friktions- block 200 angebracht.
Die Spannung der Feder 184 kann durch Drehung der Muttern 192 ver- ändert werden, während die Bewegungsbahn des Drückerfusses 198 durch Verstellung der
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zurückhaltende Drückerfuss 198 während der Vorwärtsbewegung des Trägers 3 angehoben und während der Rückwärtsbewegung des letzteren herabbewegt und fest auf das Werkstück auf- gedrückt wird. An dem Drückerfuss 198 ist ein spitziger Teil 206 (Fig. 10 und 13) ausgebildet, welcher zwischen den Stoffdrückern 72, 78 und den Innen-und Kantenriss auf der Sohle aufliegt (Fig. 13). Zweckmässig ist der Drückerfuss 198 verstellbar an dem Ende der Stange 190 angeordnet, so dass er in der Querrichtung der Maschine gegen die Messer oder hinweg von denselben verstellt werden kann.
Eine Schraube 208 sichert den eingestellten Drückerfuss 198 (Fig. 12) in seiner Lage.
Aus dem Vorstehenden ist die Art und Weise, in der das Rissen der Sohle stattfindet, erklärlich. Während der Vorwärtsbewegung des Trägers 34 wird der Drückerfuss 198 angehoben und die Sohle wird von den Stoffdrückern 72, 78 vorgeschoben. Während der Rückbewegung des Trägers 34 hält der inzwischen herabbewegte Drückerfuss 198 die Sohle von Bewegungen
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drücker 72, 78 mit Bezug auf die zu dieser Zeit ortsfest verbleibende Sohle zurückbewegt. Während dieser Rückbewegung des Trägers 34 sind die Messer wirksam.
Die Maschine besitzt die übliche Kantenführung 210, welche an einen Schieber 212 an-
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führung 210 so angeordnet ist, dass sie mit dem Messer bewegt wird, damit sie während der Drehbewegung der Sohle beständig mit derselben in Berührung bleibt. Die Kantenführung 210 ist an einem Hilfsschieber 218 angebracht (Fig. 6,7 und 8), der in einem Führungsweg 220 des einund auswärts bewegbaren Schiebers 212 angeordnet ist. An dem Schieber 218 ist ein Stift 222 angebracht, welcher lose in der Nabe eines in eine Aussparung des Trägers 34 eintretenden Stiftes 224 gelagert ist. Eine derartige Verbindung ermöglicht Ein- und Auswärtsbewegungen der Kantenführung 210 mit Bezug auf die Messer und den Stift 224 und leistet dennoch Gewähr,
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bewegt wird.
Die Maschine besitzt auch ein zum Abschrägen der Kante der nichtgerissten Sohlenflfche dienendes Messer 228. Damit die normale Breite des Aussenrisses verändert werden kann ist die übliche Kanten
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schiebers 218 bewegbar ist und von einer Sperrvorrichtung 238, 240 in seiner Lage gehalten wird.
Der Werktisch 120 ist zweckmässig ein und auswärts bewegbar, damit er eine der jeweiligen Stellung der Kantenführung entsprechende Lage einnehmen kann. Der Werktisch 120 ist an einem von dem Kolben 122 getragenen Führungsstück 242 (Fig. 8) angeordnet. Ein an der Rückseite des Kolbens 122 angebrachte Stange 244 (Fig. 6 und 7) bewegt sich in Führungen
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ist nicht wünschenswert, dass der Werkstückträger während des Vorschubes des Werkstückes quer zur Vorschubrichtung bewegt wird, und zweckmässig ist an dem Werktisch eine Rippe 2./8 angebracht, welche in einen Querschlitz der Stange 244 eintritt. Der Schieber 218 ermöglicht Ein- und Auswärtsbewegungen des Tisches 120 und verhindert Bewegungen derselben in seiner Querrichtung während des Vorschubes des Werkstückes.
Bei Bearbeitung von für gewendetes Schuh werk bestimmten Sohlen wird das Schlitzmesser 78 durch ein zur Herstellung einer Schulter dienendes Messer ersetzt. Das letztere muss während der Bearbeitung der Sohlenferse in unwirksame Lage gebracht werden, die Herstellung des Innenrisses wird jedoch nicht unterbrochen.
Wenn die für Rahmen- oder gewendetes Schuhwerk bestimmten Sohlen ganz spitze, sogenannte Rasierspitzensohlen, sind, so ist es wünschenswert, das Rissmesser beim Erreichen des Winkels an der Sohlenspitze aus der Arbeitsstellung herauszuheben. Das Schlitzmesser soll jedoch die Sohlenkante bis zur äussersten Spitze der Sohle schlitzen bezw. abschultern. Zweck-
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die andere Seite der Sohlenkante wieder mit dem Schlitzmesser in wirksame Berührung. Sobald das Schlitzmesser die Stellung erreicht hat, in der es dem von dem Innenriss an der Sohlenspitzc gebildeten Winkel gegenüberliegt, wird das Rissmesser wieder herabbewegt, um den Innenriss zu vollenden.
Zweckmässig sind Vorkehrungen getroffen, welche es ermöglichen eines der Messe : 70, 76 aus seiner wirksamen Lage herauszuheben, dass jedoch das nichtangehobene Messer seine Arbeitslage beibehält. An einer in der Querrichtung der Maschine 1m Gestell 2 gelagerten Schwing-
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Der Hebel 252 wird für gewöhnlich nach aufwärts gedrückt, so dass auch der Trethebel 258 ill gehobener Lage gehalten wird, und zwar wird dies von einer Feder 260 (Fig. I) bewirkt, welche einen durch den Hebel 258 hindurchgeführtcn Stift 262 umgibt. Die Feder 260 stützt sich einerseits gegen den Hebel 258 und andererseits gegen einen Anschlag 264 des Gestelles 2. An
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(Fig. 2 und 4). Der Arm 282 kann um die Schwingwelle herum verstellt werden, so dass er mit einem der Fortsätze 276, 278 zusammentrifft.
Ist der Arm 282 der Schwingwelle 250 gegenüber derart eingestellt, dass er unter dem Fortsatz 216 des Hebels 266 liegt, so wird beim Herabdrücken
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des Hebels 252 zuzammentrilt und die Aufwärtsbewegung des angehobenen Messers begrenzt.
Wie bereits erwähnt, ist es bei der Bearbeitung von spitzigen Sohlen vorteilhaft, das Schlitzmesser an der Sohlenspitze ganz ablaufen zu lassen und die Sohlenkante nach erfolgter Drehung
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Werkstückes zu Beginn der Herstellung des Aussenrisses stets fest erfasst wird.
Bei der Bearbeitung von Sohlen, welche für Rahmenschuhwerk bestimmt sind, ist es wünschenswert, die Schneidwirkung der Messer an einem mit der Absatzstirnfläche zusammen-
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eine Kurbel 304 mit dem zum Senken des Werkstückträgers dienenden Trethebel 726 verbunden. Die Messer 70, 76 werden zusammen angehoben, wenn der Werkstückträger gesenkt wird, da die Hebel 266, 268 die die Messer tragenden Schieber 36, 38 anheben.
Fig. 5 lässt erkennen, dass der mit dem zur Regelung des Werkstückvorschubes dienende Mechanismus verbundene Trethebel 168 so ausgebildet ist, dass er quer über dem bei 127 drehbaren Hebel 125 liegt. Das äussere Ende ist zu einem Trethebel 126 ausgebildet, mittels den der Werkstückträger gesenkt und die Messer 70, 76 angehoben werden. Der Vorschub des Werk- stückes soll beim Zurückziehen der Messer unterbrochen werden. Durch Herabdrücken des Trethebels 168 wird zunächst die Geschwindigkeit des Vorschubes auf ein Mindestmass verringert.
Wird der Trethebel 168 weiter herabgedrückt, so triflt er unter Überwindung der Spannung der Feder 170 (Fig. 1) mit dem Hebel 125 zusammen und drückt auch den letzteren herab. Trotzdem die Geschwindigkeit des Vorschubes unabhängig von der Lage des WerkRtückträgers geregelt werden kann, werden beide Vorgänge durch ein und dieselbe Trethebelbewegung hel vorgebracht. Wenn die Messer angehoben werden, bewegen sie sich an dem von dem Werkstücke
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soll in der Vorschubrichtung bewegbar sein, da die vorgeschobenen Sohlen an einem ortsfesten Werktisch zu fest anhaften würden. In einer kreisförmigen Aussparung des Werktisches 120
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welche an einem die Kurbelarme 156, 162 verbindenden Querstücke angebracht sind.
Die Wirkungsweise des in Fig. 18,19 dargestellten Vorschubmechanismus ist genau dieselbe, wie diejenige des in Fig. 3 dargestellten Mechanismus.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender : Zunächst wird der Werktisch 120 durch Herabdrücken des Trethebels 126 gesenkt, damit die Sohle eingeführt werden kann. Sobald der Trethebel 126 freigegeben ist, kehrt der Werktisch in gehobene Lage zurück, wobei die Sohle mit dem Riss- und Schlitzmesser in Berührung tritt. Durch Herabdrücken des Trethebels 23 wird die Reibungskupplung 12, 14 eingerückt und die in Drehung versetzte Hauptwelle 30 beginnt jetzt den Vorschub des Werkstückes zu bewirken. Während des ersten Vorschubschrittes dringen die Messer entsprechend der Einstellung der Stondrücker 72, 78 in die Sohle ein. Der Vorschub und die Bearbeitung derselben findet in beschriebener Weise statt.
Ist die Bearbeitung der Sohle vollendet, so unterbricht der Arbeiter die Vorschubbewegung, hebt die Messer an und entfernt die Sohle. Der Trethebel 23 kann während des Einlegens und Abnehmens der Sohle in herab- gedrückter Stellung verbleiben.
P ATENT. ANSPRÖCHE :
1. Sohlenrissmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem Werktisch (120) auf-
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in der Vorschubrichtung vorwärtsbewegt werden, dass jedoch die Schneidvorrichtung oder -Vorrichtungen (70, 76, 228) während der Rückbewegung derselben die zu dieser Zeit ortsfest gehaltene (198) Sohle bearbeiten.