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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fallfenster mit Druckrahmen, wie sie hauptschlich bei Eisenbahnwagen Verwendung finden und welche in geschlossener Stellung von der Brüstungsleiste des Fensters getragen und von dem Druckrahmen in dieser Stellung gehalten werden. Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Fallfenster ist die Führung in ihrem oberen Teil, soweit der Druckrahmen reicht, schräg, und zwar derart angebracht, dass der untere Teil des hochgezogenen Fensters von dem hinter diesem liegenden, schwingenden Druckrahmen auf die Brüstung des Fensters heraufgeschoben wird. Während der Aufwärtsbewegung des Fensters versucht der schwingende Druckrahmen, es beständig in die Führung zu drücken.
Da das Fenster zu dieser Zeit aber nur gegen die Brüstungsleiste anliegt und noch in der unteren geraden Führung gehalten wird, so wird es beim Anlehnen des Druckrahmens an die Oberleiste durchgebogen, wodurch häufig Scheibenbrüche entstehen. In der Schlusslage muss das Fenster eine schräge Lage einnehmen, da es miter unter dem Fensterrahnlen angeordneten Ubersatzleiste bis über die Fensterbrüstung gehoben werden muss, auf die es dann unter dem seitlichen Druck des Druckrahmens sich stützt.
Gemäss der Erfindung wird nun im Druckrahmen eine Führung vorgesehen, die mit der Führung in der Fensterkammer stets in einer senkrechten Geraden verläuft, während der Übersatzvorsprung seitlich an der unteren Rahmenleiste angeordnet ist. Infolge dieser Anordnung tritt zunächst eine Beanspruchung des Fensters selbst auf Biegung nicht mehr auf, auch wird die Reibung gleichmässig auf den ganzen Fensterrahmen verteilt, weil der Rahmen bei der Aufund Niederbewegung mit allen Punkten der Seitenleisten an der geraden Führung anliegt.
Nur für den Augenblick, in welchem der tìbersatzvofsprung des Fensterrahmens an der Brüstungsleiste d vorbeigeht, wird das Fenster mit dem Druckrahmen um so viel nach innen gedrückt, als die Stärke des Übersatzvorsprungs ausmacht, während in allen anderen Stellungen, also auch in der geschlossenen Lage, das Fenster eine senkrechte Stellung einnimmt.
In der Zeichnung, in der eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt tst, zeigt Fig. 1 das Fallfenster in geschlossener Lage, während Fig. 2 ein halb hochgezogenes
Fenster bei der alten Führung und Fig. 3 ein Fenster mit der neuen Führung darstellt.
Das Fenster a bewegt sich in der Führung b des Druckrahmens und der Führung bl der
Fensterkammer, die beide von unten bis oben vollständig in einer Geraden verlaufen. An der unteren Kante auf der Aussenseite des Fensterrahmens ist auf die. Länge der lichten Weite des Fensters ein Übersatzvorsprung c angeordnet, der sich bei hochgezogenem Fenster über die Kante der Brüstungsleiste d des Fensters überschiebt und damit das Fenster in der oberen Stellung hält, in welcher es von dem hinter ihm schwingend aufgehängten und unter Federwirkung stehenden Druckrahmen e festgehalten wird. Beim Hoch-und Niederbewegen des Fensters liegt unter dem Einfluss des Druckrahmens der Fensterrahmen stets an allen Punkten der Führung an.
Nur in dem Augenblick, in welchem der Ubersatzvorsprung c über die Brüstungsleiste d hinweggeht, die zweckmässig, um die Reibungsfläche kürzer zu gestalten, ausgekehlt ist, stellt sich das Fenster mit dem Druckrahnlen e etwas schräg, legt sich aber dann, sowie der Übersatzvorsprung c über die schmale Brüstungsleiste d hinweggeglitten ist, wieder an allen Punkten gleichmässig an die Führung an. Wie in gestrichelten Linien in der Fig. 2 gezeigt ist, suchte bei der bekannten Bauart mit schräger Führung der Druokrahl1lcn e beim Auf-und Niederbewegen des Fensters dieses oberhalb der Brüstungsleiste abzubiegen, so dass man gezwungen war, für
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fortwährendes Ecken des Fensters zu verhindern.
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