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Vorrichtung zum gleichzeitigen Reinigen und Sortieren von Tonen.
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leitung der aus dem Ton ausgeschiedenen Körper gesorgt und dadurch eine wiederholte und vollkommenere Reinigung des Tones erreicht wird.
Zu diesem Zwecke werden die aus dem Ton ausgeschiedenen Körper vom Sammelkasten nicht ins Freie geleitet, sondern gelangen in ein rücklaufrohr, welches über der Spoisevorrichtung des Tonreinigers Sieblöcher aufweist und am Ende mit einer verschliess- baren Öffnung verschon ist.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Vorrichtung, und zwar ist in Fig. 1 ein horizontaler, in Fig. 2 ein vertikaler Tonreiniger in Seitenansicht dargestellt.
Der Ton wird dem durchbrochenen Reinigungs- und Sortierzylidner 1, in welchem eine umlaufende Schnecke angeordnet ist, durch Spoisewalzen 2 zugeführt. In dei Zylinderwandung sind im Sinne des Stammpatentes mehrere hintereinander angeordnete Siehe 5 verschiedener Lochweite angebracht.
Bei der Maschine nach dem Stammpatente gelangen die aus dem Ton ausgeschiedenen
Körper vom Zylinder in einen Sammelraum, welcher von Zeit zu Zeit entleert wird. lIiphl'l geht aber noch wertvolles Material verloren, indem den ausgeschiedenen Steinen usw. noch Tonteile anhaften. Um diesen Verlust zu vermeiden, ist im Sinne der vorliegenden Erfindung ein geschlossener Sammelraum 4 angeordnet, welcher zweckmässig konisch ist, um die in denselben eintretenden Körper zusammenzudrangen. An diesen Sammelraum schliesst sich ein Rücklaufrohr 5 an, welches über die Speisevorrichtung 2 geführt ist. Das Rohr
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Zylinder 1 durch eines der Siehe.
Um die Reinigung dos im Sammelstutzn zusammengedrängten Ton- und Seiteingemenges zu erleichtern, kann eine Wassereinspritzung nach Zusatzpatent Nr. 36096 angeordnet werden. Das Wasser wird entweder in der in der bezüglichen Patentschrift angegebenen Weise oder durch die Schnockenwol1e eingeführt und lockert und befeuchtet das im Sammelraum befindliche Material. Es können auch im Rohr 5 eine umlaufende Schnecke, hezw. Schaber angeordnet werden, welche die Siehe 6 standig rein halten und den Ton durch dieselben pressen. Die Schnecke oder die Schaber erhalten ihren Antrieb
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wird von Zeit zu Zeit geöffnet.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Tonreiniger, der im Prinzip mit dem beschriebenen Tonroinigor übereinstimmt. 10 ist ein Putzloch. Die Wassereinspritzung wird am konischen Stutzen 4 angebracht.
Die Wirkung der neuen Anordnung besteht darin, dass einerseits die Tonausbeute erhöht wird, andererseits aber die sich bewegenden Teile der Maschine dadurch geschont worden, dass dem in der Maschine bofindlichon Ton bereits verarbeiteter Ton zugesetzt wird. Dadurch wird aber auch der Gang leichter, der Verschleiss geringer und die Unreinigkeiten werden rationeller augeschieden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Reinigen und Sortieren von Tonen nach Patent Nr. 28274, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den allseitig geschlossenen, vorteilhaft konischen Sammolraum des Reinigungs- und Sortierzylidiners ein Rücklaufrohr anschliesst, welches über die Einwufstelle des Zylinders führt, hier mit Sieböffnungen versehen ist und am Ende eine abschliessbare Öffnung besitzt.