AT43815B - Vorrichtung zum zeitweiligen Unterbrechen der Faser- oder Garnzuführung bei Spinn- und Zwirnmaschinen. - Google Patents

Description

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 vorn über die Einziehwalze 1 oben   hinausragt.   Die Unterseite 101 jedes dieser Hebel ist so gestaltet, dass sie nach unten gegen die Innenseite der Einziehwalzenwelle 11 gedrängt werden kann, wodurch dann das Ende der Druckwalze 2 ausser Berührung mit der Einziehwalze 1 gebracht wird, so dass die Zuführung der Faser an dem betretenden Ende aufhört. 



   Bei einer dritten Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist ausser den wie bisher mit 1 bis 5 bezeichneten Teilen unten eine Streckwalze 12 nebst einer hölzernen Druckwalze 13 u. s. w. vorhanden. An der Lagerstütze 5 der oberen Druckwalze 2 befindet sich ein Kurvenhebel 14, der in gleicher Weise wie der   Führungshobcl   10 der weiter oben    erläuterten   zweiten Ausführungsform wirkt, nur mit dem   Unterschiede,   dass der Hebel 14 hier mit einem wagerechten Ansatz   141   , versehen ist, wobei von einem am inneren Ende von 141 befindlichen Zapfen 15 eine   Gelenkstange 16   abwärts nach einem Winkelhebel 17 geführt ist, dessen einer Arm 171 auf das Ende der Achse der unteren Druckwalze 13 wirkt, um sie am einen Ende gleichzeitig mit der oberen Druckwalze 2 abzuheben. 



   Eine vierte Ausführungsform (Fig. 7 und 8) ist zur Verwendung bei Zwirnmaschinen bestimmt. Hier bezeichnet 18 eine gewöhnliche Abgabewalze, 19 eine darüber befindliche Walze und 20 einen   Lagerständcr für beide   Walzen. Auf Zapfen 21 an den Enden dieses Lagerständers befindet sich nach dieser Erfindung je ein Kurbelhebel der mit einer das Achslager 20 untergreifenden exzenterartigen Abbiegung versehen ist, so dass durch Drehen dieses Hebels die Arbeiterin das eine Ende der Druckwalze 19 abheben und dadurch die Abgabe des durch dieses Ende hindurchgehenden Garnes unterbrechen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
1. Vorrichtung zum zeitweiligen Unterbrechen der Faser-oder Garnzufiihrung bei Spinnund Zwirnmaschinen, gekennzeichnet durch die Einrichtung, dass die je zwei Spindeln bedienenden Druckwalzen an dem einen oder dem andern Ende zeitweilig abgehoben und wieder angelegt werden können.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Abheben der einzelnen Druckwalze durch einen deren Achse am betreffenden Ende angreifenden Exzenterhebel bewirkt wird, der zwischen Einzieh-bezw. Streckwalze und Druckwalze gelagert ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Ende jeder Druckwalzenachse ein Exzenterhebel derart geingert ist, dass man mittels seiner Ausschwingung die EMI2.1 walze (2) gelagerte Exzenterhebel (10) mit seiner einen Seite gegen die Welle der Einziehbezw. Streckwalze (1) anliegt und dadurch bei seiner Ausschwingung die eine Walze von der andern anhebt (Fig. 3 und 4).

   5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit ihr eine Einrichtung zum gleichzeitigen Abheben einer der folgenden Streckwalzen derselben Maschine verbunden ist (Fig. 5 und 6).

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Anwendung bei Zwirnmaschinen, gekennzeichnet durch ein Hebelpaar, welches zwischen Druckwalze und Abgabcwalze so gelagert ist, dass man durch Drehen eines das Walzenlager untergreifenden Hebel die Druckwalze am einen oder am ändern Ende abheben kann (Fig. 7 und 8).