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Mosaikverkleidung für Wände, Säulen oder dergl., insbesondere aus Eisenbeton.
Die Erfindung bildet eine Mosaikverkleidung für Wände, Säulen oder dergl., insbesondere aus Eisenbeton, welche aus einer eine Schablone bildenden, vorteilhaft aus Blech hergestellten Tafel besteht, mit welcher die Mosaiksteine, mittels an ihrer Rückseite vorgesehenen, knopfartigen, in Ausnehmungen der Tafel eingreifenden Ansätzen verbunden sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungs-
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und Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1. Fig. 3 veranschaulicht einen einzelnen Stein in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 eine Säule im Querschnitt und Fig. 5 eine Eisenbetonwand mit der Verkleidung. Fig. 6 zeigt die Einbettung der Mosaikvcrkleidung in eine Betonwand und Fig. 7 veranschaulicht eine vierkantige Säule in schematischer Darstellung.
Die Mosaikverkleidung besteht aus einer eine Schablone bildenden Blechtafel a, die der gewünschten Anordnung der Mosaiksteine entsprechend verteilte Ausnehmungen b besitzt.
Jeder Stein c ist an seiner Rückseite mit einem knopfartigen Ansatz d versehen, der zur Sicherung des Steines an der Blechtafel dient. Die Ausnehmungen b gehen nach unten hin in Einschnitte über, in welche die Ansätze d der Steine c eingeschoben werden. Die Ausnehmungen b der Blechtafel a können natürlich ganz verschiedene Gestalt besitzen, soferne sie nur der Anforderung genügen die Mosaiksteine sicher an der Tafel festzuhalten und ein rasches Befestigen und Lösen der Steine zu ermöglichen.
Da die, eine Schablone für die Steine bildende Blechtafel genügende Festigkeit und Steifigkeit besitzt, um allein ein sicheres und verlässliches Traggerüst für die Mosaiksteine zu bilden, kann die derart hergestellte Mosaikverkleidung als Schirm oder an Stelle von Putzscheiben für Fenster oder dergl. verwendet werden. Dabei können die knopfartigen Ansätze der Steine durch entsprechende Ausführung und Verzierung selbst wieder Mosaiksteine bilden, so dass auch die Rückseite einer solchen Mosaikwand ohne besondere Verkleidung höchst geschmackvoll ausgeführt und somit nicht nur eine mannigfaltige Verzierung der Vorderseite sondern auch der Rückseite der
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wobei die Halbsteinc i und Viertelsteine ; auch durch Teilung des Ganzsteines längs der Diagonalen gebildet werden können.
Auf diese Weise ist die Mannigfaltigkeit der herzustellenden Muster in bedeutenden Masse erhöht. Durch die Befestigung der Steine an der Blechwand mittels eines an der Rückseite vorgesehenen knopfartigen Ansatzes, wird schliesslich auch jeder einzelne Stein in der Mitte und zwar von einem verhältnismässig starken Ansatz auch bei horizontaler und
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gebrochen werden kann.
Die Verwendung der Blechtafel als Traggerüst bezw. Schablone für die Mosaiksteine, ist besonders vorteilhaft, bei der Herstellung von Eisenbetonkonstruktionen, weil die in die Betonmasse eingebettete Blechtafel schon einen tragenden Bestandteil der Eisenbetonkonstruktion bildet. Durch Gegenüberstellen zweier Mosaikwände (Fig. 5), die miteinander durch einige Eisenschienen k versteift, werden, wird eine Leerform gebildet, die nur mit Beton auszugiessen ist, um eine Eisenbetonwand zu erhalten. Dabei ist es nicht notwendig die Leerform zu entfernen, da diese von tragenden Teilen der Konstruktion gebildet wird.
In entsprechender Weise ist die Herstellung von kantigen oder runden Säulen ermöglicht (Fig. 4 und 7), in welchen Fällen durch
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Einbettung von Eisenstäben l oder dergl. in die Betonmasse die tragenden Teile der Konstruktion, die Bleohtafeln a, in ihrer Wirkung unterstützt werden können. Die Mosaikverkleidung nach vorliegender Erfindung kann aber auch leicht mit der Betonwand verbunden werden (Fig. 6), indem die Blechwand mit den Steinen vor dem Einbringen der Betonmasse in entsprechender Weise in der Leerform angeordnet wird.
Die zweckentsprechende Form der Mosaiksteine ermöglicht ihre Herstellung aus allen in Betracht kommenden Materialien wie farbigen Ton, Glas oder dergl. und lässt ein bequemes Bearbeiten der Steine zu.
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