DE29906465U1 - Aufhängung für Fassadenplatten an Gebäuden - Google Patents

Aufhängung für Fassadenplatten an Gebäuden

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    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
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    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/081Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Pfenning, Meinig 8c Partner ^ Patentanwälte
European Patent Attorneys
Dipl.-Ing. J. Pfenning (-1994) Dipl.-Phys. K. H. Meinig (-1995) Dr.-lng. A. Butenschön, München Dipl.-Ing. J. Bergmann* Berlin Dipl.-Phys. H. Nöth, München Dipl.-Chem. Dr. H. Reitzle, München Dipl.-Ing. U. Grambow, Dresden Dipl.-Phys. H. J. Kraus, München
'auch Rechtsanwalt
80336 München, Mozartstraße Telefon: 089/530 9336-38 Telefax: 089/53 22 29 e-mail: muc@pmp-patent.de
10707 Berlin, Kurfürstendamm Telefon: 030/8844 810 Telefax: 030/88136 89 e-mail: bln@pmp-patent.de
01217 Dresden, Gostritzer Str. 61-63 Telefon: 03 51/8718160 Telefax: 0351/8718162
München,
12. April 1999
GB/WD
Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn GmbH & Co. KG
Roßdörfer Straße 50
64369 Ober-Ramstadt
'Aufhängung für Fassadenplatten an Gebäuden"
Aufhängung für Fassadenplatten an Gebäuden
Die Erfindung betrifft eine Aufhängung für Fassadenplatten an Gebäuden, wobei diese Fassadenplatten aus einer außenseitigen Dekor- und einer innenseitigen Trägerplatte, in Form einer Verbundplatte ausgebildet sind. Die beiden verschiedenen Platten sind mittels eines geeigneten Bindemittels flächig miteinander verbunden und können aus zwei verschiedenen Materialien bestehen.
Solche Verbundplatten sind prinzipiell bekannt und werden in verschiedenster Form an Fassaden von Gebäuden eingesetzt. Dabei können sie unmittelbar an der äußeren Gebäudewand befestigt werden, es besteht aber auch die Möglichkeit, sie für hinterlüftete vorgehängte Fassaden an Gebäuden einzusetzen und in einem Abstand von der äußeren Gebäudewand zu befestigen.
Üblicherweise werden für die Befestigung solcher Fassadenplatten herkömmliche Befestigungssysteme, wie z.B. entsprechend verankerte Schrauben in Verbindung mit am Gebäude befestigten Halteprofilen eingesetzt.
Dabei ergeben sich aber Probleme durch eine aufwendi-0 ge Montage, schlechte Justagebedingungen, d.h. für
die Ausrichtung der Fassadenplatten in vertikaler und horizontaler Richtung sowie bei der Ausrichtung unmittelbar benachbarter Fassadenplatten zur Ausbildung gleichmäßiger, paralleler Fugen.
35
Herkömmliche Befestigungselemente bzw. Befestigungssysteme sind aber auch nicht ohne weiteres für die Befestigung von Fassadenplatten mit relativ großer Masse geeignet, wenn beispielsweise für die Dekorplatten Materialien mit relativ hoher Dichte verwendet werden, wie dies z.B. bei den verschiedenen Kunst- und Natursteinen der Fall ist. Dies kann auf herkömmliche Weise nur durch entsprechende Verkleinerung der verwendeten Fassadenplatten in Länge und Breite erreicht werden, da einer Verringerung der Fassadenplattendicke selbstverständlich Grenzen gesetzt sind.
Da für herkömmliche Befestigungssysteme solcher Fassadenelemente überwiegend metallische Elemente verwendet werden, bilden diese unerwünschte Wärmebrükken.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit 0 für die Aufhängung von Fassadenplatten an Gebäuden vorzuschlagen, mit der Fassadenplatten, die aus zwei miteinander verbundenen Einzelplatten, die aus verschiedenen Materialien bestehen können, einfach und kostengünstig montiert und justiert sowie auch bei relativ großer Masse einer solchen Fassadenplatte sicher gehalten werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungs-0 formen und Weiterbildungen der Erfindung, ergeben sich mit den in den untergeordneten Ansprüchen enthaltenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Aufhängung für Fassaden-5 platten an Gebäuden wird eine aus zwei verschiedenen
Materialien bestehende Verbundplatte, wobei die innenseitige Trägerplatte aus Leichtbeton und die außenseitige Dekorplatte aus Natursteinen bestehen kann, so ausgebildet, daß in der Trägerplatte Verankerungselemente gehalten sind. In den Verankerungselementen ist jeweils eine Bohrung ausgebildet, in die jeweils ein Befestigungselement zur Verbindung des jeweiligen Verankerungselementes mit einer Agraffe eingeführt ist. Vorteilhaft sind an einer solchen Fassadenplatte in der Trägerplatte mindestens vier Verankerungselemente angeordnet, die sich an Eckpunkten eines Quadrates bzw. Rechteckes befinden, das parallel zu den Außenkanten der Fassadenplatte ausgerichtet ist. Für die Anordnung der Verankerungselemente können aber auch andere geometrische Figuren, wie z.B. die Dreieckform eingesetzt werden, wobei jedoch mindestens zwei der Verankerungselemente auf einer horizontalen Achse, in Einbauposition der Fassadenplatte gesehen, liegen sollen.
Die Verankerungselemente sind so von außen nicht sichtbar und der optische Eindruck der Dekorplatte wird nicht beeinflußt. Zu diesem Zweck können die Träger- und Dekorplatte flächig mittels organischer oder anorganischer Bindemittel miteinander verbunden sein, wobei auch solche Bindemittelgemische verwendet werden können.
Zur Erhöhung der Festigkeit kann ein faserverstärkter 0 Leichtbeton für die Trägerplatte verwendet werden. Dabei sollten bevorzugt anorganische Fasern eingesetzt werden, um die Feuerfestigkeit zu erhöhen und eine Brennbarkeit zu vermeiden.
5 Um dem Wärmebrückeneffekt entgegenzuwirken, besteht
das Verankerungselement aus einem keramischen Material, bevorzugt Al2O3. Außerdem ist es günstig, die Verankerungselemente scheibenförmig auszubilden, so daß relativ große Flächen für die Befestigung der Verankerungselemente in der Trägerplatte zur Verfügung stehen. Die Befestigung der Verankerungselemente kann beispielsweise so erfolgen, daß entsprechend geformte und dimensionierte Aussparungen für die Verankerungselemente in der Befestigungselemente, z.B.
durch Fräsen ausgebildet werden, in die die Verankerungselemente mit einem Bindemittel eingesetzt und das Bindemittel im Nachgang ausgehärtet bzw. polymerisiert wird. Das hierfür verwendete Bindemittel sollte im ausgehärteten bzw. polymerisierten Zustand ein gewisses Maß an Elastizität aufweisen, um die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen des Materials der Trägerplatte und des Verankerungselementmaterials ausgleichen zu können. So kann beispielsweise ein Bindemittel auf der Basis von Epoxidharzen verwendet 0 werden. Dabei kann ein Zweikornkomponentensystem, wie z.B. das von der Firma CT Chemie GmbH mit Sitz in DE 90611 Grosshabersdorf kommerziell erhältliche Produkt "Maxipox 301" eingesetzt werden.
Vorteilhaft können die Verankerungselemente an ihrem äußeren Umfang Ansätze aufweisen, die neben einer Vergrößerung der Verbindungsfläche auch als Verdrehsicherung fungieren können.
Ähnlich wirken sich auch nutenförmige Einschnitte aus, die im Verankerungselement ausgebildet werden können, wobei diese insbesondere an der in das Innere der Trägerplatte weisenden Seite bzw. den entsprechenden Flächen der Verankerungselemente ausgebildet sind.
Für die Befestigung der bereits erwähnten Agraffen an den Verankerungselementen können vorteilhaft Blindniete verwendet werden, wobei in diesem Fall der Innendurchmesser der Bohrung, die in den Verankerungselementen ausgebildet ist, zweifach abgestuft sein sollte und der größere Innendurchmesser in Richtung des Inneren der Trägerplatte angeordnet sein. Die Bohrung kann als Durchgangs- oder auch als Sacklochbohrung ausgebildet sein. Die Verwendung von Blindnieten als Befestigungselement für die Agraffen ist insbesondere dadurch vorteilhaft, da Blindniete auch für die Befestigung anderer Elemente, wie sie z.B. bei vorgehängten Fassaden Verwendung finden, eingesetzt werden und im Gegensatz zu Schraubverbindungen der erforderliche Zeitaufwand wesentlich kleiner ist.
Die Befestigung der Verankerungselemente in der Trägerplatte sollte dabei so erfolgen, daß die Verankerungselemente einen konstanten Abstand zur Oberflä-0 ehe mit der in Richtung auf das Gebäude weisenden Oberfläche der Trägerplatte aufweisen.
Die Agraffe, die aus einem metallischen Strangprofil erhalten werden kann, sollte eine Möglichkeit zur Höhenjustierung aufweisen, wobei hierzu noch konkrete Aussagen bei der Beschreibung von Ausführungsbeispielen gemacht werden sollen.
Außerdem kann an der Agraffe auch ein nutenförmiger 0 Einschnitt ausgebildet sein, durch den in montierter und gegebenenfalls bereits justierter Position einer Fassadenplatte ein Keil als Arretierung eingeführt werden kann.
Das für die Agraffen verwendete Profil ist entspre-
chend eines anderen Profiles gewählt, das für eine an der Fassade befestigte Traverse geeignet ist, wobei für eine solche Traverse ebenfalls entsprechende Strangpreßprofile Verwendung finden können. Die Traversen können unmittelbar an der Gebäudeaußenwand bzw. an einer entsprechenden Tragkonstruktion, wie sie bei vorgehängten Fassaden Verwendung finden, befestigt sein.
Das für die Agraffe verwendete Profil kann dabei so ausgebildet sein, das es aus im wesentlich drei Bereichen besteht, wobei der mittlere, am Verankerungselement flächig anliegende Bereich eine Bohrung für die Durchführung des Befestigungselementes (Blindniet) aufweist und der in vertikaler Richtung darüber liegende obere Bereich u-förmig ausgebildet ist, wobei der offene Teil des u nach unten gerichtet ist.
An den Mittelbereich schließt sich in vertikaler 0 Richtung nach unten ein abgewinkelter oder ebenfalls u-förmig ausgebildeter Bereich an.
Die Agraffe ist dabei so dimensioniert, daß der obere und der untere Bereich in entsprechende Profilbereiehe, der bereits erwähnten Traverse, bei der Montage von oben eingesetzt und im Nachgang dazu formschlüssig gehalten werden kann. An der Traverse ist hierzu ein unterer, ebenfalls u-förmig ausgebildeter Bereich vorhanden, in den der untere Bereich der Agraffe ein-0 geführt werden kann. Der untere Bereich der Agraffe ist dabei in Richtung auf die Gebäudewand abgesetzt, so daß ein nutenförmiger Einschnitt zwischen diesem Teil der Agraffe und dem Verankerungselement gebildet ist, in den der äußere Schenkel des u-förmigen Berei-5 ches der Traverse eingeführt werden kann.
Die Traverse ist an ihrer Oberseite ebenfalls u-förmig ausgebildet, wobei das u nach unten offen ist, und durch eine entsprechende Abwinkelung der u-förmige Bereich der Traverse in einem Abstand zu einer Rückwand der Traverse angeordnet ist und dort ebenfalls ein nutenförmiger Einschnitt gebildet wird, in den der äußere Schenkel des u-förmigen Bereiches der Agraffe eingeführt und ein formschlüssiger Halt erreicht werden kann.
10
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
Dabei zeigen:
15
Figur 1 eine Schnittdarstellung durch ein Verankerungselement ;
Figur 2 zwei perspektivische Darstellungen eines
0 Verankerungselementes;
Figur 3 eine Explosionsdarstellung der für die Befestigung einer Agraffe an einer Fassadenplatte verwendeten Elemente; 25
Figur 4 eine an einer Fassadenplatte befestigte Agraffe;
Figur 5 eine an einer Fassadenplatte befestigte
0 Agraffe, gemäß Figur 4 mit zugehöriger, an
einem Gebäude bzw. einer Tragkonstruktion befestigbaren Traverse;
Figur 6 eine an einer Tragkonstruktion für eine 5 vorgehängte Fassade befestigte Traverse, in
8
perspektivischer Darstellung und
Figur 7 eine perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt, einer an einer Tragkonstruktion befestigten Fassadenplatte.
In der Figur 1 ist eine Schnittdarstellung eines Beispiels eines Verankerungselementes 2 dargestellt, wobei dieses Verankerungselement 2 überwiegend scheibenförmig ausgebildet ist und lediglich der in das Innere einer hier nicht gezeigten Trägerplatte 1 weisende Teil, konkav gewölbt ist. Das Verankerungselement 2 kann aus einer Keramik, bevorzugt aus Al2O3 mit einem Reinheitsgrad von mindestens 90 %, bevorzugt 96 % bestehen.
In Figur 1 ist außerdem erkennbar, daß im konkav gewölbten Bereich des Verankerungselementes 2 nutenförmige Einschnitte 8, in hier paralleler Ausrichtung, 0 ausgebildet sein können. Außerdem ist eine 2-fach abgestufte Bohrung 3, die hier durch das gesamte Verankerungselement 2 reicht, erkennbar. Dabei weist der Teil der Bohrung 3, mit dem größeren Innendurchmesser in Richtung des Inneren der Trägerplatte 1, so daß Blindniete, für die Befestigung von Agraffen, einen sicheren Halt gewährleisten können.
In Figur 2 ist das Verankerungselement 2 in zwei perspektivischen Ansichten dargestellt, wobei in der 0 linken Darstellung der konkav gewölbte Bereich, in dem nutenförmige Einschnitte 8 ausgebildet sind, also die Unterseite des Verankerungselementes 2 deutlich erkennbar ist. In der rechten Darstellung der Figur 2, ist die Oberseite des Verankerungselementes 2, d.h. die Seite, die im eingebauten Zustand in Rieh-
9
tung auf die Gebäudewand weist, deutlich erkennbar.
In beiden Darstellungen sind über den äußeren Durchmesser hinausragende Ansätze 6 dargestellt, wobei deren Anordnung und Anzahl variiert werden kann.
In der Figur 3 ist gezeigt, wie ein Verankerungselement 2 in einer Trägerplatte 1 aus Leichtbeton, wie bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung beschrieben, befestigt worden ist. Das Verankerungselement 2 kann mittels eines Blindnietes 4, als Befestigungselement, mit einer Agraffe 5 verbunden werden, wobei in der Agraffe 5 eine entsprechende Bohrung ausgebildet ist, durch die der Blindniet 4 in die Bohrung 3 des Verankerungselementes 2 geführt und mit einer entsprechenden Blindnietzange die Verbindung herstellt werden kann, wie dies in Figur 4 dargestellt ist.
0 Mit Figur 5 sollen mögliche Ausbildungen für eine Agraffe 5 und eine am Gebäude bzw. einer entsprechenden Tragkonstruktion befestigbare Traverse 11 deutlich gemacht werden.
Dabei besteht die Agraffe 5 im wesentlichen aus drei Bereichen, wobei der Mittelbereich, in dem die Bohrung für die Durchführung des Blindnietes 4 ausgebildet ist, und der flächig am Verankerungselement 2 anliegt, nach oben und unten, in vertikaler Richtung gesehen, von zwei unterschiedlich gestalteten Bereichen 13 und 14 flankiert ist.
Der obere Bereich 13 der Agraffe 5 ist hier u-förmig ausgebildet, wobei das u hier nach unten offen ist. In der oberen Fläche des u-förmigen Bereiches 13 ist
hier eine Bohrung 17 ausgebildet, die ein Innengewinde aufweist, in das eine hier nicht dargestellte Justierschraube eingeschraubt werden kann.
Der untere Bereich 14 ist bei diesem Beispiel zweifach abgewinkelt ausgebildet, wobei überwiegend ein Winkelprofil gebildet ist. Der abgewinkelte Bereich 14 ist gegenüber dem Mittelbereich, in dem die Bohrung für die Durchführung des Blindnietes ausgebildet ist, in Richtung auf das Gebäude abgesetzt, so daß zwischen der äußeren Oberfläche der Trägerplatte 1 mit dem Verankerungselement 2 und dem abgewinkelten Bereich 14 ein nutenförmiger Einschnitt gebildet ist.
Entsprechend dieser Form der Agraffe 5 ist eine Traverse 11 konstruiert, die in hier nicht dargestellter Form, horizontal ausgerichtet, unmittelbar an einer Gebäudeaußenwand oder einer an der Gebäudeaußenwand befestigten Tragkonstruktion, wie sie z.B. für vor-0 gehängte Fassaden Verwendung findet, befestigt werden kann.
Die Traverse 11 verfügt über eine flächige, ebene Rückseite, in der hier nicht dargestellte Bohrungen für die Befestigung am Gebäude bzw. der Tragkonstruktion ausgebildet sein können.
Im unteren Bereich der Traverse 11, ist ein hier ebenfalls u-förmig abgewinkelter Bereich 16 ausgebil-0 det.
Im oberen Teil der Traverse 11 ist ein ebenfalls uförmig abgewinkelter Bereich 18 vorhanden, der mittels eines weiteren Ansatzes von der Rückwand der Traverse 11 abgesetzt ist und zwischen diesem u-för-
migen Teil 18 und der Rückwand der Traverse 11 ein ebenfalls nutenförmiger Einschnitt 15 ausgebildet.
Bei der Montage einer Fassadenplatte können nunmehr die mit der Fassadenplatte verbundenen Agraffen 5 von oben durch gleichzeitige Bewegung in Richtung auf die Gebäudewand und anschließendes Absenken in die Traverse 11 eingehängt werden, wobei der in Richtung auf die Gebäudewand weisende Schenkel des u-förmigen Bereiches 13 der Agraffe 5 in den nutenförmigen Einschnitt 15 der Traverse 11 und der abgewinkelte Bereich 14 der Agraffe 5 in den u-förmig ausgebildeten Bereich 16 der Traverse 11 eingeführt und formschlüssig gehalten werden können.
In der Figur 6 ist diese formschlüssige Verbindung der Agraffe 5 in der Traverse 11, die hier an einer Tragkonstruktion 19 für eine vorgehängte Fassade befestigt ist, perspektivisch dargestellt.
Noch deutlicher wird dieser Sachverhalt bei der Betrachtung der Figur 7. Dabei ist insbesondere der geschnitten dargestellte Teil der Fassadenplatte interessant und es wird deutlich, wie die mit dem Verankerungselement 2 verbundene Agraffe 5 in der Traverse 11 gehalten werden kann. Durch die Ausbildung der Agraffe 5 und der Traverse 11 können sämtliche auf eine solche Fassadenplatte wirkende Kräfte und Momente beherrscht werden.
Außerdem ist in Figur 7 erkennbar, daß an der Agraffe 5 eine Justierung 9, hier unter Verwendung einer Schraube, verwendet werden kann, mit der ein vertikaler Höhenausgleich erreichbar ist. Werden Verankerungselemente 2 in mehrere übereinander angeord-
neten Reihen an einer Fassadenplatte verwendet, genügt es Agraffen 5 mit Justierung 9 in der obersten Reihe zu verwenden.
Außerdem ist hier ein nutenförmiger Einschnitt an der in Richtung auf die Gebäudewand weisenden Seite der Agraffe 5 ausgebildet, in die der Keil 10 eingesetzt werden kann. Der Keil 10 sollte vorteilhaft erst dann eingesetzt und mit einer entsprechenden Kraft eingepreßt werden, wenn sich die jeweilige Fassadenplatte in der gewünschten Position befindet und auch vertikal und horizontal justiert worden ist, so daß dann ein Verrutschen der Fassadenplatte verhindert werden kann. Für die sichere Befestigung (Zwängungsfreiheit) ist es ausreichend, lediglich eine Agraffe 5 mit nutenförmigem Einschnitt und eingesetztem Keil 10 an einer Fassadenplatte zu verwenden, wobei diese auch mit einer Justierung 9 ausgebildet sein kann.

Claims (1)

  1. • ·
    Schutzansprüche
    1. Aufhängung für Fassadenplatten an Gebäuden, mit außenseitiger Dekorplatte und innenseitiger Trägerplatte, die mittels eines Bindemittels flächig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (1) Verankerungselemente (2) gehalten sind, in denen jeweils eine Bohrung (3) ausgebildet ist,
    in die jeweils ein Befestigungselement (4) zur Verbindung des Verankerungselementes (2) mit einer Agraffe (5) eingeführt ist.
    2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement (2) aus einer Keramik besteht und in Form einer Scheibe ausgebildet ist.
    0 3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
    kennzeichnet, daß das Verankerungselement (2) aus Al2O3 besteht.
    4. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Verankerungselementes (2) über den Umfang hinausragende Ansätze (6) als Verdrehsicherung ausgebildet sind.
    5. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Verankerungselement (2) nutenförmige Einschnitte (8) ausgebildet sind.
    5 6. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die im Verankerungselement (2) ausgebildete Bohrung (3) in ihrem Durchmesser zweifach abgestuft ist.
    7. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (2) mittels eines Bindemittels in der Trägerplatte (1) gehalten sind.
    8. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Agraffe (5) am Verankerungselement (2) mittels Blindniet, als Befestigungselement (4), erfolgt.
    9. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (1) aus Leichtbeton besteht.
    10. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorplatte (20) aus Natur-, Glas, oder Kunststein besteht.
    11. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    0 dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsele-
    mete (2) sind an der Trägerplatte (1) so befestigt, daß sie einen konstanten Abstand zu der auf das Gebäude weisenden Oberfläche der Trägerplatte (1) aufweisen.
    25
    12. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Agraffe (5) eine Höhenjustierung (9) vorhanden ist.
    0 13. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß an der Agraffe (5) ein nutenförmiger Einschnitt zur Einführung eines Keiles (10), als Arretierung der Fassadenplatte an einer Traverse (11), ausgebildet ist. 35
    14. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Agraffe (5) ein flächig am Verankerungselement (2) anliegender, mit einer Bohrung (12) zur Durchführung des Befestigungselmentes (3) versehener Mittelbereich ausgebildet ist, an den sich nach oben ein u-förmig ausgebildeter Bereich (13) und nach unten ein abgewinkelter oder ebenfalls u-förmig ausgebildeter Bereich (14) anschließen. 10
    15. Aufhängung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte oder ebenfalls uförmig ausgebildete Bereich (14), gegenüber dem flächig am Verankerungselement (2) anliegenden Bereich in Richtung auf die am Gebäude befestig
    te Traverse (11), zur Ausbildung eines nutenförmigen Einschnittes für den Eingriff eines Teiles der Traverse (11) abgesetzt ist.
    16. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung auf die Traverse (11) weisende Schenkel des oberen u-förmigen Bereiches (13) in eine nach oben offene parallel hierzu ausgerichtete Nut (15) eingreift.
    17. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (11) einen nach oben offenen u-förmigen Teil (16) aufweist, in den der abgewinkelte oder u-förmig
    ausgebildete Bereich (14) eingeführt ist.
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