AT43247B

AT43247B - Kontinuierlich arbeitende Schleuder.

Info

Publication number: AT43247B
Authority: AT
Original assignee: W H Uhland Ges Mit Beshcraenkt
Priority date: 1909-06-01
Filing date: 1909-06-01
Publication date: 1910-07-25

Description


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  Kontinuierlich arbeitende Schleuder. 



   Um mit Schleudertrommeln ununterbrochen arbeiten zu können, ist eine ununterbrochene Entfernung der festen   Rückstände   aus der Trommel notwendig. Diese Entfernung geschieht nun gemäss der Erfindung durch eine in der Trommel längs einer Erzeugenden derselben fix angeordnete, sich entgegengesetzt der Drehrichtung der Schleudertrommel drehende Schnecke. 



   In der Zeichnung ist a die Schnecke, welche in einem auf der Traverse b befestigten Antriebsbock c gelagert ist. Der Antrieb der Schnecke a erfolgt durch Vermittlung konischer Räder d durch die Antriebsscheibe e, doch kann der Antrieb auch direkt mittels Riemen stattfinden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende : Die zu entmischende Masse wird durch ein Rohr bis nahe auf den Boden der in schneller Umdrehung befindlichen Zentrifugentrommel f geführt. Das Gemisch wird nun, auf dem Boden der Trommel auftreffend, durch die Zentrifugalkraft nach aussen geschleudert und an die Trommelwandung angepresst, wobei durch die Filtereinlage eine sofortige Ausschleuderung des grössten Teiles der   Flüssigkeit   stattfindet, während die   zurückgehaltenen,   festen Körper sich gleichmässig 
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 Pfeiles,   teilnehmen.   Die Schnecke a dreht sich zugleich im Sinne der für diese angegebenen Pfeilrichtung, also entgegengesetzt der Drehrichtung der Trommel, die Schneckenanordnung ist dabei derart, dass   die Transportrich ung   der Schnecke nach oben zeigt. 



   Ist die Schichtdicke der festen Körper an der Trommel so weit angewachsen, dass dieselbe den wenige Millimeter betragenden freien Raum zwischen der   Tromme1wandung   und der Schnecke überschreitet, so wird das überschüssige Material durch die Schnecke erfasst und fortlaufend nach aufwärts transportiert, so dass die Schichtdicke fortwährend gleich bleibt. 



   Die Schnecke ist in ihrem unteren Teil freiliegend, im oberen Teil jedoch, etwas unter dem oberen Trommelrand beginnend, ummantelt, so dass das über den Trommelrand angehobene Material nicht ohne weiteres regellos abgeschleudert werden kann, vielmehr wird das Material innerhalb des Mantels soweit angehoben, dass es am oberen Ende der 
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 abgeleitet und von da beliebig weiter befördert werden kann. Zur Erleichterung des Auswerfens können auch geeignete, auf der Schneckenwelle sitzende   Auswurfnügel   angeordnet werden. 



   Je nachdem sich das Material nun leicht oder schwer entwässert, kann die Transportgeschwindigkeit durch Veränderung der Umdrehungszahl der Schnecke vergrössert oder verkleinert werden, so dass das Material nach Bedarf dAr Wirkung der Zentrifugalkraft längere oder kürzere Zeit ausgesetzt ist. 



   Die Vorrichtung kann ebensogut an senkrecht gelagerten Schleudertrommeln, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, als auch an wagerecht gelagerten Trommeln angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH : Kontinuierlich arbeitende Schlouder, dadurch gekennzeichnet, dass längs einer Er- zeugenden der Trommel innerhalb derselben eine sich entgegengesetzt der Drehrichtung derselben drehende Schnecke fix angeordnet ist, welche die Rückstände nach oben abführt. EMI2.1