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Verfahren zur Herstellung von Schuhabsätzen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schuhabsätzen aus mehreren übereinander gelegten Holzlagen, deren Faserungen quer zueinander gerichtet sind und besteht darin, dass die Holzlagen unter Verwendung eines wasserundurchlässigen Bindemittels längere Zeit hindurch einem derart hohem Drucke unterworfen werden, dass die Fasern der e. tzelnen Lagen sich ineinander pressen und das Bindemittel zwischen die Fasern
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Auf der Zeichnung sind mehrere nach vorliegendem Verfahren hergestellte Absätze veranschaulicht und zwar zeigen Fig. 1 einen Absatz in Seitenansicht, Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht, Fig. 3 die Ansicht desselben Absatzes von unten gesehen, Fig.
4, 5 und 6 Längsschnitte durch drei verschiedene Arten von Absätzen, Fig. 7 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungs-
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Teil eines Absatzes.
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen, sind die einzelnen Holzlagen mit quer zueinander gerichteten Faserungen übereinander angeordnet.
Zur Ausführung des Verfahrens wird gemäss der Erfindung zwischen jede einzelne T. age. ; ein wasserundurchlässiges Bindemittel, z. B. ein wasserdichter Zement aus Käacston C gebracht und diese übereinandergeschichteten Holzlagen mittels hydraulischer oder mechanischer Pressen
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zwei bis drei Tage auf den Block wirken gelassen, so dass die Fasern der einzelnen Holzlagen ineinandergepresst und das Bindemittel zwischen diese Fasern gedrückt wird, wodurch die
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Der Druck ist so hoch gewählt, dass er den übersteigt, mit welchem die Nägel in den Absatz eingetrieben werden, so dass eine Beschädigung des Absatzes beim Eintreiben der Nägel ausgeschlossen ist.
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in die gewünschte Form gebracht werden.
Zweckmässig wird die Faserung der obersten und untersten Lage in der Längsrichtung des Absatzes verlaufen gelassen, damit einerseits bei der Herstellung der Aushöhlung für die Sohle ein Springen oder Brechen der obersten Holzlage vermieden und anderseits die Abnützung der Trittfläche eine möglichst geringe wird. Die Befestigung des fertigen Absatzes an der Sohle
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Um ein Ausrutschen zu vermeiden, kann die Trittfläche des Absatzes so hergestellt werden. dass in Ausbohrungen auswechselbare Holzzapfen D derart eingetrieben werden, dass sie aus der
Unterfläche der untersten Holzlage etwas herausragen (vgl. Fig. 5). Um ein weiches Auftreten zu erzielen, wird jeder Zapfen D in eine Hülse E aus elastischem Material eingesetzt.
An Stelle
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Diese Trittfläche wird nach demselben Verfahren aus einzelnen Holzstreifen unter Zwischen- schaltung cines waaaerundurchläasigen Bindemittels unter Anwendung eines entsprechend hohen Druckes in derselben Weise wie die Absätze hergestellt, so dass die Fasern der einzelnen Streifen ineinandergepresst und das Bindemittel zwischen die Fasern gedrückt wird.
Zweckmässig werden abwechselnd schmale und breite Holzstreifen angewendet, wodurch die Trittfläche besonders dauerhaft und widerstandsfähig wird.
Anstatt die Trittfläche G direkt mittels Nägel oder dergl. mit dem Absatz zu verbinden, kann dieselbe auch in einem auswechselbaren Metallrahmen H angeordnet sein, der seinerseits dann durch Schrauben oder dergl. mit dem Absatz verbunden wird.
Die Verbindung zwischen Trittfläche S und Rahmen H geschieht beliebig, z. B. durch Nägel (Fig. 9).
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Schuhabsätzen aus mehreren iibereinandergelegten Holzlagen, deren Faserungen quer zueinander gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzlagen unter Verwendung eines wasserundurchlässigen Bindemittels längere Zeit hindurch einem derart hohen Druck unterworfen werden, dass die Fasern der einzelnen Lagen sich ineinander pressen und das Bindemittel zwischen den Fasern gedrückt wird, wodurch die einzelnen Lagen zu einer gleichförmigen Masse vereinigt werden.