AT43060B - Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen, Einlegesohlen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen, Einlegesohlen u. dgl.

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AT43060B
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sole
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wood
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John Edwin Davidson
Walter Finch Page
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John Edwin Davidson
Walter Finch Page
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  Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen, Einlegesohle u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen, Einlegesohlen u. dgl., aus mehreren übereinander gelegten Holzlagen, deren Faserungen quer zu einander gerichtet sind und besteht darin, dass die übereinander gelegten Holzlagen unter   Vorwendung eines   Bindemittels einem derart hohen Druck mehrere Tage hindurch unterworfen werden, dass die Fasern der einzelnen Schichten sich ineinander pressen und das Bindemittel 
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 vereinigt werden. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht und zwar in Fig. 1 eine Einlegesohle in Ansicht, in Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht, in Fig. 3 eine besonders gestaltete Einlegesohle in perspektivischer Ansicht, in Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Flecks, in Fig. 5 eine Seitenansicht einer äusseren Sohle, in Fig. 6 ein Längsschnitt einer Auführungsform, bei welcher die äussere Sohle mit einer besonderen Trittfläche versehen ist, in Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des zur Aufnahme der Trittfläche dienenden Rahmens,   . n   Fig. 8 ein Querschnitt nach Linie   8-8   der Fig. 6. 



   Die Sohle   A   besteht aus dünnen Holzlagen, welche derart übereinander gelegt sind, dass die Faserung zweier benachbarter Lagen quer zueinander gerichtet ist. Die Lagen werden unter Verwendung eines geeigneten wasserundurchlässigen Bindemittels einem derartig hohen Druck 
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 Lage in die der anderen übergehen und auf diese Weise eine gleichförmige und fugenlos Masse erzielt wird. Die Holzlagen worden in der Weise übereinandergelegt, dass die Faserung der oberen und unteren Lage quer zur Sohle, die Faserung der mittleren Lage in der Längsrichtung der Sohle verläuft. Das Bindemittel wird zweckmässig von einem wasserdichten Zement aus Käse-   statt   gebildet, wolcher durch die Temperatur oder Feuchtigkeit nicht beeinflusst wird. 



   Nach beendigtem Pressprozess wird die Sohle, die nunmehr aus einem im Vergleich zu den ursprünglichen Bestandteilen vollkommen anders gearteten Körper   besteht, zweckmässig   mit einem die Poren ausfüllenden   Füllstoff behandelt. Die   Füllmasse besteht zweckmässig aus Käse- 
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 wodurch die Wassordichtigkeit und Biegsamkeit der Sohle erhöht wird. Für diesen Zweck kann auch Paraffin od. dgl. verwendet werden. 



   Die Holzlagen werden zweckmässig auf Rotations-Fourniermaschinen hergestellt. 



   Die Dicke der Lagen ist je nach der Art der Sohle verschieden. Eine mit Hilfe des vorliegenden Verfahrens hergestellte Sohle kann mit Leichtigkeit über einen Leisten in die gewünschto Form 
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 bearbeitet werden. 



  Die Sohle   A   (Fig. 1 und 2) dient als innere Sohle und wird in der gewöhnlichen Weise an den oberen Teil des Stiefels oder Schuhes angenäht. Um der inneren Sohle die nötige Elastizität zu geben, welche ein weiches Auftreten ermöglicht, ist es zweckmässig, die übereinandergelegten   L. t. gcn ungefähr   0,8 mm dick zu machen. Wenn eine Einlage. B (Fig. 3) besonderer Gestalt erforderlich ist, so wird der Sohle   (Fig. l   und 2) über einem Leisten oder einer Form in der Längsund Querrichtung unter Druck die gewünschte Form gegeben. Durch eine solche Einlage wird der Schuh infolge der Steifheit der Einlage in der Querrichtung in Form erhalten. 

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   , Ein Flock 0 gemäss Fig. 4 besteht je nach der Dicke aus einer Reihe von Holdagen, welche in der gleichen Weise unter Abwendung eines wasserundurchlässigen Bindmittels bei hohem Druck zu einer gleichförmigen Masse vereinigt werden. Ein solcher Fleck wird zwischen die äussere Sohle D und den Rahmen B eingelegt und erstreckt sich von der Sohlenspitze bis zur Fusshöhlung. Diese Holzeinlage wird in derselben Weise wie die gebräuchlichen Ledereinlagen behandelt, nämlich befeuchtet und durch Pressen in die gewünschte Form gebracht und an der   äusseren   Sohle und dem Rahmen   angenäht oder angenagelt.   



   Als Schuheinlage, welche verhindert, dass der Fuss mit etwa vorstehenden Nägeln in Berührung kommt, werden zweckmässig za. 0,   6 MMH dicke,   in analoger Weise übereinander angeordnete Holzlagen verwendet. Eine solche Einlage ist äusserst weich, schmiegt sich der Form des Fusses gut an, kann leicht herausgenommen und mit Wasser gereinigt werden. Für Hausschuhe werden zweckmässig drei za. 0,3 mm dicke Holzlagen in der beschriebenen Weise übereinandergelegt und vereinigt. 



   Die äussere Sohle F bezw.   G   (Fig. 5 bezw. 6) wird auf die beschriebene Weise hergestellt, wobei die unterste Lage derart angeordnet ist, dass ihre Seiten-oder die flache Faserung mit dem Boden in Berührung kommt. Um der Sohle die gewünschte Dicke zu geben, werden zweckmässig zwei dünne, auf die beschriebene Weise hergestellte Sohlen, zweckmässig jede von einer Dicke von ungefähr 3 nun vereinigt. Die äussere Sohle wird auf dem Rahmen angenäht und am Rande mit einer Nut für die Stiche versehen. Auf die Sohle wird ein Holzabsatz   g angenäht   oder angenagelt, welcher aus Holzlagen besteht, welche mit einer Trittfläche   I   versehen und in den Rahmen J abnehmbar befestigt sind. Eine ähnliche Trittfläche K kann auf dem vorderen Ende der   Aussensohle     G   befestigt werden.

   Diese Trittfläche ist auswechselbar in einem Rahmen L eingesetzt, der durch Schrauben mit der Sohle G verbunden wird. Die Trittflächen   K   und I werden aus abwechselnd schmalen und breiten Holzstreifen hergestellt, welche in der Längsrichtung der Sohle verlaufen. Diese Holzstreifen werden unter Vermittlung eines Bindemittels einem hohen Druck ausgesetzt und auf diese Weise miteinander vereinigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen, Einlegesohlen u. dgl. aus mehreren übereinandergelegten Holzlagen, deren Faserungen quer zueinander gerichtet sind, dadurch   gekonn-   zeichnet, dass die Holzlagen unter Verwendung eines wasserundurchlässigen Bindemittels längere Zeit hindurch einem derart hohen Druck unterworfen werden, dass die Fasern der ein- zelnen Holzlagen sich ineinander pressen und das Bindemittel zwischen die Fasern   gedrückt   wird, wodurch die einzelnen Lagen zu einer gleichförmigen Masse vereinigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Schuhsohle, gekennzeichnet durch eine Trittfläche, welche aus einzelnen abwechselnd schmalen und breiten in der Längsrichtung der Sohle angeordneten Holzstreifen zusammengesetzt ist, die unter Anwendung eines wasser- undurchlässigen Bindemittels und eines hohen Druckes miteinander vereinigt sind. EMI2.1
AT43060D 1908-01-11 1908-01-11 Verfahren zur Herstellung von Schuhsohlen, Einlegesohlen u. dgl. AT43060B (de)

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AT43060B true AT43060B (de) 1910-07-11

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