AT42823B - Vorrichtung an Brücken oder anderen Tragwerken zum Entlasten der Hauptträger. - Google Patents

Vorrichtung an Brücken oder anderen Tragwerken zum Entlasten der Hauptträger.

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AT42823B
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Oscar Thomas
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Oscar Thomas
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  Vorrichtung an Brücken oder anderen Tragwerken zum Entlasten der Hauptträger. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung der Vorrichtung an Brücken oder anderen Tragwerken zum Entlasten der   Hauptträger   nach dem Patente Nr. 40827. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 10-12 des Stammpatentes sind in die das   zu,   entlastende Tragwerk mit den entlastungskabeln verbindenden Seile oder Ketten Rollen von verschiedenem Durchmesser eingeschaltet, die eine Art   Differenzialflaschenzu. g   darstellen. 



   Gemäss vorliegender Erfindung ist die Verbindung zwischen Tragwerk und Entlastungskabel nicht durch Flaschenzüge, sondern wie bei gewöhnlichen   Hängebrücken   durch feste Hängeeisen hergestellt, wobei die zur Entlastung des Tragwerks erforderliche gleichbleibende Spannung des Kabels in bekannter Weise durch ein Spanngewicht gesichert wird, welches jedoch nicht, 
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 lastungskabel angreift, sondern an einem biegsamen Zugorgan (Kette oder dergl.) hängt, das   unter Vermittelung von aneinander befestigten, verschiedene Durchmesser besitzenden Rollen.   die durch ein biegsames Zugorgan im Mauerwerk verankert sind, mit dem Entlastungska el   verbunden   ist.

   Durch diese Rollen, die nach Art eines   Differentialflaschenzuges wirken, wird   die Wirkung des Spanngewichts auf das Entlastungskabel im Verhältnis von   Summe und Differenz   
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   verr. ngert werden.   



   Die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Vorderansicht dargestellt. 



   Das beispielsweise aus zwei Strängen bestehende   Entlastungskabel a,   das mit dem nicht 
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 bunden. Die nebeneinanderliegenden, achsenlosen, verschieden grossen Rollen   2,   3.   4 : sind, wie   Fig. 2 veranschaulicht, so angeordnet, dass die mittlere   Rolle 2 den grössten Durchmesser auf-   weist und zu beiden Seiten dieser Rolle 2 je eine Rolle 3 von kleinerem Durchmesser liegt, an die sich je eine Rolle 4 von noch   kleinerem   Durchmesser   anschliesst.   Die Stränge des Kabels   lt   sind an den Rollen 5 befestigt. An der mittleren Rolle 2 ist die Kette 5 befestigt. die über eine feste Rolle 7 läuft und ein Spanngewicht g trägt.

   Die Rolle 7 ist in einer Gabel 9 gelagert, welche von   einem   am   Mauerwerk 70 befestigten Bock 6 getragen wird.   An den Rollen   4 : ist endlich   eine Doppelkette 8 angehängt, die mittels einer Ankerplatte 11 im Mauerwerk 10 verankert ist. Das Kabel a und die Kette 5 erstrecken sich von den bezüglichen Rollen 3,2 an   entgegengesetzten   Seiten nach oben. wogegen die Kette   zu   von ihren Rollen an derselben Seite, an der das   Kabel M   sich erstreckt, nach unten geführt ist. Die Kette   8   lässt eine Drehung der Rollen 2, 3, 4 zu, so   dass   die   Rollengruppen   sich auf- und abwärts bewegen können. 



     Das Mass   der Kabelspannung und somit auch der Entlastung des   Tragwerks hängt ausser   von der Grösse des Spanngewichtes vom Übersetzungsverhältnis der Rollen ab, wenn die   Reibung   unberücksichtigt gelassen wird. Unter der Wirkung der   Verkehrslast   biegt sich das Tragwerk durch und zieht das Entlastungskabel a nach sich, wobei eine Verschiebung der Kabellager auf 
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 kann daher, ohne dass seine Spannung nennenswert geändert wird, den Bewegungen des durch den Verkehr belasteten Tragwerks folgen. 



   In den meisten Fällen wird nur an dem einen Ende der   Brücke   eine derartige, eine gleichbleibende Spannung gewährleistende Verankerung jedes   Entlastungskabols notwendig   sein, wogegen am anderen Ende eine   gewöhnliche,   feste Verankerung genügt. Das Spanngewicht 9 wird zweckmässig in einen postamentartigen Aufbau der Verankerung untergebracht. Zur Vermeidung von   Stosswirkungen   kann zwischen dem Gewicht   9   und der Kette 5 eine Feder eingeschaltet werden. 



   Die Anordnung kann besonders auch zur Entlastung von Drehbrücken und zum Abheben ihrer Enden vorteilhaft Verwendung finden, wodurch die in Fig. 9 des Stammpatents dargestellte Konstruktion wesentlich vereinfacht und verbilligt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung an Brücken oder anderen Tragwerken zum Entlasten der   Hauptträger   nach dem Patente Nr. 40827, dadurch gekennzeichnet, dass   zwischen   das   Entlastungskabcl   (a) und ein im Mauerwerk verankertes biegsames Zugorgan   (8)   aneinander befestigte, verschiedene Durchmesser besitzende Rollen (2, 3,   4)   eingeschaltet sind, die durch ein biegsames Zugorgan (5) mit einem Spanngewicht (g) verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die kleinste Rolle (4) der Rollengruppe (2, 3, 4) durch ein biegsames Zugorgan (8) im Mauerwerk verankert ist, während an der zweiten Rolle (3) der Rollengruppe an derselben Seite und in derselben Neigung, aber in entgegengesetztem Sinne das Entlastlngskabel (a) angeschlossen ist und von der dritten Rolle (2) der Rollengruppe an der entgegengesetzten Seite und in gleicher Neigung wie das EMI2.2 EMI2.3
AT42823D 1907-10-30 1908-12-24 Vorrichtung an Brücken oder anderen Tragwerken zum Entlasten der Hauptträger. AT42823B (de)

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