AT42427B - Elastisches Rad. - Google Patents

Elastisches Rad.

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AT42427B
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piston
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pistons
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Arthur Herzka
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Arthur Herzka
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Description


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  Elastisches Rad. 



    Vorliegende Erfindung betrifft ein elastisches Rad für Kraftwagen und andere Fahrzeuge, das mit radial zur Radnabe angeordneten und durch einen gemeinschaftlichen äusseren Ringkanal mit einander verbundenen Kolbenzylindern und in diesen arbeitenden Stangenkolben ausgerüstet ist und das den Zweck verfolgt, die auftretenden Stösse bezw. die Wagenlasten dadurch zu dämpfen bezw. zu verteilen, dass eine die Kolbenzylinder und den Ringkanal ausfüllende, nicht komprimierte Flüssigkeit durch Ventile, welche in den beiden Durchtrittsrichtungen verschiedene Durchtrittsquerschnitte darbieten, von den belasteten Kolben in den Ringkanal verdrängt und unmittelbar im Masse der Verdrängung, also ohne Druckerhöhung im Ringkanal von den Zylindern der nicht belasteten Kolben aufgenommen wird. 



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 eine Gesamt-Ansicht des Rades, Fig. 2 dasselbe teilweit." in Ansicht, teilweise im Schnitt und in vergrössertem Massstabe, Fig. 3 einen Schnitt nach der   
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 der die Kolbenzylinder abschliessenden Ventile im Vertikalschnitt nach der Linie   V-F   der Fig. 7 und in vergrössertem   Massstabe,   Fig. 6 eine Draufsicht auf den Ventilsitz, und Fig.   7   eine Oberansicht eines Ventilkörpers. 



   In den Figuren bezeichnet 1 die Wagenachse und 2 die auf sie   aufgekeilte   Radnabe, in deren Ringnut J die entsprechend gerundeten Enden der Kolbenstangen   4   laufen. Die durch eine Lederscheibe und Ledermanchette gedichteten Kolben 5 arbeiten in radialen Zylindern 6 eines die Nabe konzentrisch umgebenden ringförmigen   Gussstückes   7, das einen mit den äusseren Enden der Kolbenzylinder durch Ventile 8 in Verbindung stehenden äusseren Ringkanal 9 besitzt. Ein innerer Ringkanal 25 verbindet die inneren Enden der Kolbenzylinder miteinander. Die Zylinder und beiden   Ringkanäle   sind mit Flüssigkeit erfüllt. Die Form der Ventile und der in die Zylinder 6 eingeschraubten, im Querschnitte L-förmigen Ventilsitze erhellt aus den Fig. 5,6 und 7.

   Die Ventile besitzen Randausschnitte   10,   sowie eine   Hohlspindel11, während   der äussere Flansch der Ventilsitzkörper 12 mit an der Spindel angeordneten Ausnehmungen 13 versehen ist. Die Nasen oder Vorsprünge 14 begrenzen die Hubbewegung der Ventile.

   Durch diese Ausgestaltung und Lagerung der Ventile wird der leichtere Eintritt der Flüssigkeit aus dem Ringkanal 9 in den Zylinder und deren gebremster Austritt aus letzterem in die Ringnute erreicht, indem sich das Ventil in ersterem Falle vorn Sitze 15 abhebt und alle   Öffnungen freigibt und   in letzterem
Falle am Sitze 15 anliegend, nur die achsiale   öffnung 11 offen lässt. 16   sind Schraubenkappen, um die innere Konstruktion zugänglich zu machen und durch die eventuell gleichzeitig auch das Einfüllen der Flüssigkeit (01) in die Zylinder und den   äusseren Ringkanal bewerkstelligt   werden kann. Die Dichtung der Kolbenstangen im Gussstück 7 erfolgt durch Stopfbüchsen 18. 



   Das   Gussstück 7 besitzt   an seiner   äusseren   Umfläche eine geeignete Anzahl Osen 19, die mit Osen 20 des die Radspeichen tragenden Kranzes 21 durch Schrauben   22   lösbar verbunden sind, so dass durch Lösen der Schrauben und Verdrehen des Kranzes 21 in der Richtung des
Pfeiles b oder umgekehrt letzterer samt den Speichen und der Felge in achsialer Richtung ab- genommen werden kann. 



   Das Mitnehmen des Gussstückes 7 sammt den Kolben von der im dargestellten Falle durch
Zahnrad oder Kettenrad 23   angetribenen Achse 1 aus erfoigt   durch mit der Nabe vereinigte 
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 gegenüber liegende Ausnehmungen 25 besitzen, in welche die Mitnehmerrollen 26 eines am   Guss-   stücke 7 befestigten Zapfens 27 greifen, derart, dass sie beim Anlaufen des Wagens an irgend ein Hindernis ein geringes totes Spiel besitzen. 



   Für Momente des Anfahrens wird nämlich die Bewegkraft der angetriebenen Achse, die mit ihren Lappen das Rad dreht, von der Kraft dos Rückstosses, der vom Hindernis ausgeht, paralisiert, oder gar überwogen. 



   Angenommen, die Fahrtrichtung wäre von Westen nach Osten, so wird das Rad durch das Strassenhindernis nach Westen   zurückgeprellt.   Die Achse hat die Fahrtrichtung ostwärts durch den Rückprall nicht momentan verloren, sondern wird durch die der Wagenlast innewohnende lebende Kraft einen Moment   Jang   ostwärts gepresst. In diesem Momente war der 
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 Lappen      ein totes Spiel, weil er die Kraft des Antriebes nicht weitergibt. 



   Das Mitnehmen des Rades durch die Lappen der Nabe ist sehr einfach. 



   Die Achse dreht sich und mit ihr die Lappen 24 die beiderseitig jeder eine Ausnehmung 25 haben, in welche die mit Rollen 26 versehenen beiderseitigen Enden des Zapfens 27 hineinragen, und deshalb der Drehung folgen müssen. 



   Die Wirkungsweise des beschriebenen elastischen Rades ist leicht erkenntlich. Tritt ein   Stl d3   in der Richtung des Pfeiles   a   (Fig. 1) auf, so wird der Gusskörper 4 eine zur Achse exzentrische Lage einnehmen, infolge dessen werden die unteren Kolben die in ihren Zylindern enthaltene   Flüssigkeit   im Verhältnis zur Stärke des Stosses durch die Hohlspindel der sich gegen den Flansch 15 des Sitzes legenden Ventile in den Ringkanal pressen, von wo aus dieselbe alsdann in die oberen, durch den Stoss nicht unmittelbar belasteten Kolbenzylinder, deren Ventile sich vom Sitz abheben. im   masse   der Verdrängung durch die Ventilöffnungen 13, 10 leicht eindringt und die unbelasteten Kolben verdrängend, die Kolbenstangen gegen die Ringnut der Nabe stets angelegt gelegt hält.

   
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 des Eintrittes der von den belasteten Kolben verdrängten Flüssigkeit aus dem Ringkanal in die Zylinder der unbelasteten Kolben, indem die belasteten Kolben im Wege der inneren Ringnut    'die unbelasteten Kolben ansaugen   und diese somit wieder ihrerseits die Flüssigkeit aus 
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Der gleiche vorhergehend beschriebene Vorgang findet den auch bei grösserer Belastung des Wagens statt, so dass die Achse bezw. deren Nabe von den Stoss-und Druckwirkungen unmittelbar und nach   Möglichkeit verschont   bleiben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elastisches Rad für Kraftwagen und andere Fahrzeuge mit radial zur Radnabe angeordneten mit ihren   äusseren     Enden durch   einen gemeinschaftlichen Rmgkanal verbundenen mit   Flüssigkeit gefüllten Kolbenzylindern und   in diesen arbeitenden Kolben, welche die Radachse mittelst der Kolbenstangen tragen, dadurch gekennzeiclmet, dass die Kolbenzylinder gegen den Ringkanal durch Ventile abgeschlossen sind, welche bei den belasteten Kolben durch die austretende Flüssigkeit auf ihren   Sitz niedergedrückt werden und   dadurch ihre Durchgangs- Öffnungen verringern, während sie bei den unbelasteten Kolben durch die eindringende Flüssigkeit von ihren Sitzen abgehoben werden und die Durchgangsöffnung   vergrössern,

     so dass die aus den belasteten Zylindern austretende Flüssigkeit, ohne Erzeugung einer Druckerhöhung im Ringkanal, im   Masse   ihrer Verdrängung \on den. Zylindern der jeweils   nif'ht belasteten Kolben   sofort 
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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des elastischen Rades nach Anspruch !, gekennzeichnet durch einen dw inneren Räume der Kolbenzylinder mit einander verbindenden mit Flüssigkeit erfüllten Kanal, in welchem durch die Auswärtsbewegung der belasteten Kolben eine Saugwirkung entsteht, der zufolge die unbelasteten Kolben gegen die Achse gezogen werden und somit die von den belasteten Kolben in den äusseren Ringkanal verdrängte Flüssigkeit sofort ansaugen.
    3. Ausführungsform des elastischen Rades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Kolbenzylinder enthaltende Gussstück mittels an seiner Um. fi el1e angebrachter Osen 19 mit Üsen 20 eines nach geeigneter Verdrehung achsial aufschiebbaren Speichenkranzes 21 verschraubt ist.
AT42427D 1908-08-11 1908-08-11 Elastisches Rad. AT42427B (de)

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