DE612039C - Federndes Rad - Google Patents
Federndes RadInfo
- Publication number
- DE612039C DE612039C DED67473D DED0067473D DE612039C DE 612039 C DE612039 C DE 612039C DE D67473 D DED67473 D DE D67473D DE D0067473 D DED0067473 D DE D0067473D DE 612039 C DE612039 C DE 612039C
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- springs
- sleeve
- sleeves
- wheel
- spring
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B9/00—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche federnde Räder, bei denen der Radkranz
durch mehrere als Puffer ausgebildete Hülsen beeinflußt wird, die parallel zur Achsenrichtung
des Rades in an der Nabe vorgesehenen Führungen beweglich sind und die von in diesen Hülsen angeordneten Druckfedern in
Höhlungen gedrückt werden, die sich am Kranzteil des Rades befinden.
ίο Bei Rädern dieser Art ist es schwierig,
eine Federanordnung zu erhalten, welche den veränderlichen Bedingungen von Belastung
und Straßenstößen nachkommt. Denn eine zur Aufnahme von schweren Belastungen und
Straßenstößen bestimmte einzelne Druckfeder in jeder Hülse ist, wenn sie nicht unmäßig
groß gemacht wird, unfähig, bei leichteren Belastungen und Straßenstößen in befriedigender
Weise zu federn. Deshalb ist bereits vorgeschlagen worden, jeder Hülse mehrere Druckfedern zuzuordnen, die in ihrem Durchmesser
und Drahtquerschnitt unterschiedlich ausgebildet sind. Jedoch haben sich derartige
Federanordnungen praktisch wenig bewährt.
Bildet man nämlich diese Federn kräftig genug aus, um starke Lasten aufnehmen zu
können, so sind sie zur Herbeiführung eines guten federnden Ausgleiches bei leichter Belastung
ungeeignet.
Ziel der Erfindung ist es, eine Federanordnung zu schaffen, bei welcher diese Mängel
vermieden werden und die in befriedigender Weise allen veränderlichen Bedingungen von
Belastung und Straßenstößen nachkommt. Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch
erreicht, daß jede Hülse durch eine Mehrzahl von Federn belastet ist, die unterschiedlich
vorgespannt sind. Durch diese unterschiedliche Vorspannung eines jeden Federsatzes ergibt sich eine allen Belastungsfällen
schnell anpassende Federanordnung.
Zweckmäßig wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung jeder Federsatz an einer
Seite durch ein Kugel drucklager abgestützt, um ein Verdrehen der Federn in dem Falle
zu verhindern, in dem ihre Hülsen infolge einer exzentrischen Stellung zu den Höhlungen
des Kranzteiles in Drehung versetzt werden. Denn ohne die Anwendung eines Kugellagers
besteht hierbei die Gefahr, daß die Drehung der Hülse zu einem Zusammen- oder Aufdrehen
der einzelnen in dieser untergebrachten Federn führt, die naturgemäß hierdurch in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden.
Fig, ι der Zeichnung veranschaulicht einen entlang der Achse eines Paares von gleichachsigen
Hülsen geführten Teilschnitt einer Radnabe gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Teilschnitt einer abgeänderten Anordnung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, und
Fig. 4 ist ein entlang der Nabenachse geführter Teilschnitt der Nabe.
Die gezeigte Nabe hat einen äußeren Nabenteil, der aus zwei parallelen Ringscheiben α
besteht, die am Umfange durch einen zylindrischen Ring c miteinander verbunden sind.
Um die Scheiben durch Speichen mit dem Radkranz verbinden zu können, sind Flanschet
vorgesehen. Die Nabe hat ferner einen inneren Nabenteil e, der an der Radachse befestigt
oder auf dieser drehbar gelagert wird und ίο der innerhalb des äußeren Nabenteils in einer
zur Achse rechtwinkligen Ebene frei beweglich ist. Der innere Nabenteil ist mit Hülsen
f ausgestattet, die parallel oder im wesentlichen parallel zur Achse liegen und je ein
is Paar von hohlen, verschiebbaren Hülsen g, h
enthalten. Die Hülsen haben Köpfe g', h', die
durch Federn in entgegengesetzten Richtungen in an den Scheiben α gebildete Höhlungen k
eingedrückt werden und so den inneren Nabenteil gewöhnlich in einer Mittelstellung im
äußeren Nabenteil halten. Jede Verschiebung des inneren Nabenteiles innerhalb des äußeren
Teiles, sei sie durch die Belastung der Achse oder durch Stöße auf den Radkranz hervorgerufen, erfordert eine axiale Einwärtsverschiebung
der Hülsen. Dieser Verschiebung wirken die Federn entgegen, die auf diese Weise die Stöße aufnehmen.
Gemäß der Erfindung steht jede Hülse unter der Wirkung einer Mehrzahl von ineinander
angeordneten Schraubenfedern, die unterschiedlich zusammengedrückt und dadurch geeignet sind, nacheinander zur vollen
Wirkung zu kommen. Bei der dargestellten Anordnung sind zwei Federn i und j benutzt.
Die innere Feder j ist, wenn überhaupt, normal nur leicht zusammengedrückt bzw. gespannt
(d. h. sie hat eine geringere Vorspannung als die Federt), und die äußere Federt
ist bestimmt, praktisch allein in Wirkung zu kommen, wenn das Fahrzeug leicht belastet
ist und gute Straßenbedingungen vorliegen. Nach einer gewissen Verschiebung der Hülsen
kommt jedoch die innere Feder ebenfalls +5 zur vollen Wirkung, so daß sie dann die
Hauptfeder bei der wirksamen Aufnahme der • durch schwere Belastung oder schlechte Straßenbedingungen
hervorgerufenen Stöße unterstützt.
Bei für große Lasten bestimmten Fahrzeugen kann eine dritte Feder, die noch
weniger zusammengedrückt ist (alsor eine noch geringere Vorspannung besitzt) als die
zweite, angeordnet werden, um bei der Aufnähme der schwersten Stöße mitzuwirken. *
Die aufeinanderfolgenden Federn sind in entgegengesetzten Richtungen gewickelt. Durch
den Kanal I wird Schmiermittel zu den Federn und den Köpfen der Hülsen geleitet.
Um die Federn dagegen zu schützen, daß sie über ihre zulässige Grenze belastet werden,
sind die Mäntel g der Hülsen in ihrer Länge so gewählt, daß sie aneinanderstoßen,
sobald die Federn um einen vorherbestimmten Betrag zusammengedrückt worden sind. Die
Länge der Mantel bestimmt gleichzeitig den Höchstbetrag der Bewegung der Hülsen innerhalb
der Höhlungen, so daß auf diese Weise ein Heraustreten der Hülsen aus den Höhlungen
vermieden ist.
Die Hülsen g, h werden unter der Last des Fahrzeuges gewöhnlich in einer zu den Höhlungen
exzentrischen Stellung gehalten und haben deshalb das Bestreben, sich zu drehen,
da sie um die Mittelpunkte der Höhlungen kreisen. Um zu verhindern, daß die Federn
verdreht werden, wenn einer der Hülsen eines Paares sich schneller dreht als der andere, ist
es ratsam, zwischen einem Ende der Federkombination und einem der Hülsenköpfe h ein
Kugellager p einzuschalten.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist nur ein Satz von Federn für jedes Paar von gleichachsigen
Hülsen vorgesehen. Manchmal kann es ratsam sein, getrennte Sätze von Federn für jede Hülse zu benutzen, in welchem Falle
die Hülse / ein bekanntes Widerlager m enthält,
das den Druck aller Federn aufnimmt, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt. Das Widerlager
kann die Form einer Scheibe haben,'die in der Hülse f mittels radialer Bolzen η gesichert
ist. Die Scheibe ist mit einer Nut 0 versehen, die mit einem Schmierkanal/ in Verbindung
steht und das Schmiermittel nach den entgegengesetzten Enden der Hülse/ leitet. Da
in diesem Falle die Federn sich mit einem Ende gegen ein starres Widerlager stützen,
ist die oben schon beschriebene Anwendung eines Kugellagers wesentlich. Es wird auf
jeder Seite des Widerlagers ein Kugellager p angeordnet. Bei dieser Ausführung wird das
Zusammendrücken der Federn dadurch begrenzt, daß die Hülsenmäntel an das feste
Widerlager m bzw. an die Laufscheiben der Kugellager p anschlagen. '
Wenn das Rad ein Antriebsrad ist und die Nabe deshalb sowohl die Verdrehungskraft
oder das Drehmoment des Antriebes zu übertragen als auch die Straßenstöße aufzunehmen
hat, ist es ratsam, zur Übertragung der Verdrehungskräfte zusätzliche Federn zu. benutzen,
so daß die Federn i und j in ihrer Tätigkeit, die Stöße aufzunehmen, nicht beeinträchtigt
werden. Die Federn für die Verdrehungskraft sind als Zugfedern q ausgebildet,
die mit ihren Enden an unterschiedlichen Teilen der Nabe verankert sind, wie in Fig. 4
;ezeigt. Die Federn q können an den Enden mit Augen r versehen sein, wobei sie einerends
an einem Böckchen ί eines verstärkten Teiles des Ringes c drehbar gelagert sind,
während sie mit dem anderen Ende an einem
Schäkel t befestigt sind, der eine Hülse / umschließt.
Vorzugsweise ist dabei für jede Hülse eine die Verdrehungskraft aufnehmende Feder vorgesehen.
Am Rad können die üblichen bekannten Änderungen vorgenommen werden. Z. B. können
die Höhlungen k an getrennten Stoßplatten sich befinden,. Die Scheiben α können
durch Bolzen oder Zugstangen miteinander
ίο verbunden und verstärkt sein, die durch Öffnungen
oder Schlitze des inneren Nabenteiles hindurchgehen. Der Nabenteil c kann mit
dem Radkranz bzw. dem die Lauffläche tragenden äußeren Teil des Rades oder mit den
Speichen, wenn solche benutzt werden, in einem Stück hergestellt werden.
Claims (2)
1. Federndes Rad mit einer Mehrzahl von an der Nabe im wesentlichen parallel
zur Achse verschiebbar geführten Hülsen, deren Köpfe durch Druckfedern in Höhlungen
gedrückt werden, die sich an einem mit dem Radkranz verbundenen Teil befinden, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Hülse durch eine Mehrzahl von Federn belastet ist, die unterschiedlich vorgespannt
sind.
2. Federndes Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende
eines jeden Federsatzes durch ein Kugeldrucklager (p) gegen seine Hülse abgestützt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67473D DE612039C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Federndes Rad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67473D DE612039C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Federndes Rad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612039C true DE612039C (de) | 1935-04-12 |
Family
ID=7059724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED67473D Expired DE612039C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Federndes Rad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612039C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2518809A (en) * | 1945-08-28 | 1950-08-15 | Neidhart-Locher Hermann | Spring mounting means for vehicles wheels |
-
1934
- 1934-02-07 DE DED67473D patent/DE612039C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2518809A (en) * | 1945-08-28 | 1950-08-15 | Neidhart-Locher Hermann | Spring mounting means for vehicles wheels |
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