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Transportable Schutzhalle für Luftfahrzeuge.
Die Erfindung hat zum Gegenstande eine an einem Orte vorübergehend aufzustellende Halle, welche zur Aufnahme von Luftfahrzeugen jeder Art dienen soll, um dieselben jedesmal für kurze Zeit gegen die Einflüsse von Wind und Wetter zu schützen. Aus diesem Grunde soll eine solche Halle mit möglichster Schnelligkeit aufzubauen und wieder abzureissen sein, sie muss verhältnismässig leicht und auf das kleinste Mass zusammenlegbar sein. um ihre Einzelteile sehnell und ohne Schwierigkeit verladen und an einen anderen Ort transportieren zu können, wobei Rücksicht darauf genommen werden muss. dass keine besonders gestalteten oder konstruierten
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Halle auf den überall üblichen Beförderungsmitteln verladen werden können.
Die besondere Eigenart der als Zelt herzustellenden Schutzhalle liegt in der bedeutenden Gröf.'e einer solchen Halle, die trotz der oben gesagten Eigenschaften absolut sicher, z. B. gegen Sturm, sein muss und einen vollkommen freien Raum zur Aufnahme des schwebenden Luft-
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dass das Fahrzeug schwebend ein- und ausgeführt werden kann, ohne die übrige Halle im geringsten dabei in ihren Teilen zu schwächen. Diesem Zwecke dient eine Schutzhalle, wie sie nachstehend
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Halle. Fig. 4 die Spannvorrichtung für den hohen, freien Mittelraum, in vergrössertem Massstabc zu Fig. 1-3. Fig. 5 dieselbe von oben gesehen. Fig. 6 die Einrichtung eines zerlegbaren Eisenmastes. Fig. 7 die eines zerlegbaren Mastes aus Holz und Eisen.
Fig. 8 die eines hölzernen Mastes.
Fig. 9 die Verbindung der zusammensteckbaren Teile eines solchen.
Die Hauptteile der Halle sind der innen vollkommen freie. gewölbte Mittelraum 1. sowie die ebenfalls vollkommen freien Eingangsteile : !, 3, die das Fahrzeug frei in den Mittelraum führen lassen. Der Mittelraum wird gebildet durch zwei Reihen von Masten 4, welche in solcher Entfernung voneinander stehen, als es für den Querschnitt des Fahrzeugs nötig ist. Zwischen diesen Mastreihen spannt sich in einem Bogen die Zeltdecke J über den Mittelraum, und von den Mastenreihen ab geht die Zelthaut 6 anschliessend an die Decke nach beiden Seiten abwärts, wo sie in
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seile 12 verbunden, ferner ist jeder Mast durch schräg nach unten laufende Spannseile 13 verstrebt.
An den, die Masten quer verbindenden Seilen ist nun die Zeltdecke 5 mittelst Seilen 14 und an ihnen angebrachten Flaschenzügen 15 so unter Zug aufgehängt, dass sie eine freie Wölbung bildet, die innerhalb keinerlei Stützen oder Spannseile oder ähnliches aufweist. Der Ballon des
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ersten bis zum letzten Mastpaar gleichmässig, und da die Zelthaut 6 an den Kopfseiten sich nur bis zur Verlängerung der Mastreihen erstreckt, so liegt der gewölbte Mittelraum an beiden Kopfseiten der Halle in vollem Querschnitt frei ; das Fahrzeug kann somit ungehindert ein-und austreten.
Der Schluss der Zelthalle erfolgt durch Zelthäute 16, die an den schräg herablaufenden Kanten 17 der Zelthaut 6 an den Kopfenden der Halle mit einer Kante befestigt sind ; sie hängen bei geöffneter Halle frei an den schrägen Kanten 17 (Fig. 3). Zum Schliessen der Halle werden
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Bindebänder oder dergl. verbunden, wie in Fig. ! rechts und Fig. 2 links, angedeutet.
Um die sehr beträchtliche Länge der Masten 4 herzustellen und trotzdem ihre Transport- fähigkpit nicht zu beeinträchtigen, sind diese Masten aus mehreren Teilen hergestellt, welche sich ineinanderschieben lassen. Ist der Mast ganz aus Röhren (Fig. 6) hergestellt, so hat das unterste Rohr 19 den grössten Durchmesser und ist am oberen Ende mit einem Verstärkungs- ring versehen. Der zweite Teil 21 ist von solchem Durchmesser, dass er in das Rohr 19 ein- geschohen werden, aber trotzdem nicht seitlich schwanken kann. Die Begrenzung des Einschubes bildet em fester Ring 22 am Rohr 21. Ähnlich sind die folgenden, der Verlängerung dienenden
Rohre.
Soll der Mast teilweise aus Rohr und teilweise aus Holz bestehen. so wird die Einschub- begrenzung der genau ineinander passenden Teile durch eine nachspannbare Schelle 23 bewirkt, und ist der Mast ganz aus Holz, so werden Rohrstücke 24 zur Verbindung der Holzteile verwendet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Transportable Schutzhalle für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der er- forderiche grosse, freie Innenraum durch zwei Reihen durch die Zelthaut ragender Maste mit an ihrer oberen Verbindungstrosse angehängtem Mitteldach gebildet wird.