AT42339B - Vorrichtung zum Verhindern des Einschaltens des elektrischen Fahrschalters bei angelegter Luftbremse. - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Einschaltens des elektrischen Fahrschalters bei angelegter Luftbremse.

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AT42339B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende : Für gewöhnlich nehmen die verschiedenen Teile die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Wird die Bremse angelegt, so bewirkt die in die Kammer   26/   eintretende Druckluft, dass sich der Kolben 23 entgegen der Wirkung der Feder 27 hebt. Die Nase 21 kommt dann in die erweiterte Aussparung   28   des Achsteiles 17 zu liegen, so dass die Verbindung zwischen Schaltwalze und   Fahrkurbel 77 gelost ist   (Fig. 2 a). Die in den Zylinder   3   eintretende Druckluft treibt dann den Kolben 6 nach links von der in Fig. 2 dargestellten Lage und bewirkt, dass die Schaltwalze in die Nullstellung kommt.

   Die   Rückstellung   der Schaltwalze in die Nullstellung, welche gemäss der Ausführungsform der Fig. 2 durch den besonders angeordneten Zylinder J nebst Kolben 6 und Kolbenstange 7 bewirkt wird, kann man auch unmittelbar durch den Bremszylinder und sein Kolbengestänge unter Zwischenschaltung ent-   sprechender Übertragungsglieder (z.   B. Druck- oder Zugstangen) ausführen lassen. Der Zylinder J wird in diesem Falle entbehrlich. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 3a für Zweikammerluftdruckbremsen, bei welchen die Bremsung nicht durch Einlassen von Druckluft in die Bremsleitung, sondern durch Auslassen von Druckluft aus der Bremsleitung bewirkt wird, werden die zur Verriegelung bzw.   Losung der Verbindung zwischen   Fahrkurbel und Schaltwalze, sowie zum   Zurückbringen   von ! etzterer in die Nullstellung erforderlichen Kräfte bei gelöster Bremse durch den in der Brems-   leisung herrschenden Druck zurückgehalten. Bei gelöster   Bremse bewirkt der in der Bremsleitung 5 herrschende Druck, dass der Kolben 23 entgegen der Wirkung der Feder 27 nach oben   gedrückt wird.

   Der   mit der    Fahrkurbe1ll   fest verbundene Achsteil 17 ist dann mit dem Führungs-   stück M mittels des   Vorsprunges 29 (Fig. 3 a), der in einen entsprechenden Einschnitt im Achs-   tcii 77 eingreift, gekuppelt.   Beim Anziehen der Bremse lässt der Druck in der Kammer 26'nach. 



   Der Kolben 23 bewegt sich dann unter Wirkung der Feder 27 nach unten, so dass die Verbindung zwischen Kurbel 11 und Schaltwalze 2 gelost wird. Die mit dem einen Ende am   Gehäuse 1   und mit dem anderen Ende an   der Achse 76   der Schaltwalze 2 befestigte Spiralfeder 30 bringt dann die Schaltwalze in die Nullstellung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Verhindern des Einschaltens des elektrischen Fahrschalters bei angelegter Luftbremse an elektrisch angetriebenen und durch Luft gebremsten Maschinen, ins- besondere   Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass   die Drehbarkeit des Fahrschalters durch die bei Anstellung der Luftbremse in der Bremsleitung entstehende Druckveränderung be- einflusst wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die bei Einschaltung bzw. Lösung der Bremse in der Bremsleitung entstehende Druckveränderung einen Riegel (7) bewegt, welcher die Walze des Fahrschalters in Nullstellung festhält bzw. freigibt (Fig. l).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Einschaltung der Bremse in der Bremsleitung entstehende Druckveränderung die Verbindung zwischen Fahr- EMI2.1 (Fig. 2).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Einschaltung der Bremse in der Bremsleitung entstbhende Druckveränderung auch die Schaltwalze (2) in Nullstellung zurückbringt (Fig. 2).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Einkammerbremsen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verriegelung bzw. Lösung und etwaigen Zurückführung der Walze erforderlichen Kräfte durch Druckglieder oder ähnliche entsprechende Mittel übertragen werden, welche in unmittelbarer Verbindung mit dem Bremszylinder stehen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Zweikammerbremsen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verriegelung bzw. Lösung und gegebenenfalls zur Zurückführung der Schaltwalze er- forderlichen Kräfte bei gelöster Bremse durch den in der Bremsleitung herrschenden Luftdruck ausgeglichen werden (Fig. 3).
AT42339D 1907-10-07 1908-10-31 Vorrichtung zum Verhindern des Einschaltens des elektrischen Fahrschalters bei angelegter Luftbremse. AT42339B (de)

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