AT41674B - Einrichtung an Deckenkonstruktionen zum Feuerlöschen mittels Sand. - Google Patents

Description

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  Diese Stangengitter, welche in beliebiger Schichtanzahl übereinander angeordnet werden   können,   dienen dazu, den Schieber von dem Gewicht der über ihm befindlichen Sandschüttung teilweise zu entlasten. 



   Die sämtlichen Laufschienen 6 des Schiebers sind an ihrem einen Ende durch eine Quer- stange 8 miteinander verbunden. Die letztere ist an ihren beiden Enden mit je einer Kolben- stange 13 verbunden, deren   Kolben 14   in einem Zylinder 15 beweglich ist und unter dem Einflusse einer Druckfeder 16 steht, welche von der der Kolbenstange entgegengesetzten Seite gegen den
Kolben drückt. Diese Druckfeder ist bestrebt, den Schieber in Offenstellung zu bringen, wird hieran jedoch durch das zahnförmige Ende eines Doppelhebels   17   verhindert. welcher in eine
Ausnehmung der Kolbenstange 7. 3 eingreift.

   Das andere Ende dieses Hebels ist mit einem Zug- organ 19 verbunden, welches durch ein Rohr zu dem Gehäuse 20 einer Sicherung geführt ist.
Die von beiden Seiten in das Gehäuse ragenden Seile 19 sind mit ihren Enden an einem um die Mittelachse des Gehäuses drehbaren Doppelhebel 21 befestigt, welcher mit einem an der   Aussenwache   des Gehäuses sich bewegenden Backen   22   verbunden ist. Dieser Doppelhebel 21 wird so gedreht, dass die Seile 19 gespannt werden und demnach die Enden der Hebel 17 in die
Kolbenstangen 13 eingreifen, wonach ein Stift 23 durch eine Bohrung des Backens 22 und des   Gehäuses 2C eingeschoben   wird. Der Backen 22 besteht aus einer Metall-Legierung, die bei ca. 80 Grad Celsius schmilzt.

   Steigt nun infolge eines Brandes die Temperatur unter der
Decke auf diese Höhe, so schmilzt der Backen ab und der Hebel 21 wird somit freigegeben. das Seil 19 wird entspannt, so dass die gegen den Doppelhebel 17 drückende Feder 18 zur
Wirkung kommt und die Kolbenstange 13 ausgelöst wird. Nunmehr kommen die Druck- federn 16 zur Wirkung, verschieben mittels der Querstange   8   den Schieber und bringen diesen m Offenstellung. Der über dem Schieber aufgeschichtete Sand fällt somit in Form eines feinen
Sandregens zu Boden und verlöscht das Feuer. Damit die Öffnung des Schiebers nicht plötzlich, sondern   allmä@lich erfolgt,   ist der   Zylinder 1, 5 mit 01   oder dergl. gefüllt und der Kolben 14 mit feinen Bohrungen versehen, so dass dieser wie der Kolben einer   Oihremse   wirkt.

   Für die etwa in dem   betretenden   Raum befindlichen Menschen besteht somit infolge des allmählich herab- rieselnden Sandes keine Gefahr. 



   Um auch die Einrichtung durch eine Person zur Wirkung zu bringen. bevor noch die Temperatur so hoch gestiegen ist, dass der Backen 22 abschmilzt, ist der Stift 23 durch ein Zug- organ mit einem Handgriff   : 24 (Fig. 5) verbunden.   der sich an zweckentsprechender Stelle unter
Verschluss einer Glasscheibe   (2-5) befindet,   Durch Ziehen an diesem Handgriff wird der Stift   23   zurückgezogen, so dass die Druckfedern   16     zur Wirkung kommen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an   Deckenkonstruktionen zum Feuerloschen   mittels Sand. bei welcher ein an der Decke beweglicher jalousieartiger Schieber, der die Sandschüttung trägt, unter Ein-

Claims (1)

1. EMI2.1 mittelbar angreifen.

   : 3. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfedern (16) in je einem als Ölbremse ausgebildeten Zylinder (15) untergebracht sind. zum Zwecke, ein sanftes Offnen des Schiebers zu veranlassen.

   4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass der in einen aus leicht schmelzendem Material bestehenden Backen (22) eingreifende Fixierstift (23) mittels eines Zugorganes mit einem Handgriff (24) verbunden ist. zum Zwecke, die Einrichtung auch willkiirlich in Tätigkeit setzen zu konnen.

   5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Schiebers, bezw. der die jalousieartigen Onnungen bildenden QuerblÖcke (7) ein oder mehrere Stangengitter (10, 12) Siebe oder dgl. vorgesehen sind, zum Zwecke, die Schieberplatten (5) von dem Gewicht der Sandschüttung zum Teil zu entlasten.