DE904368C - Pneumatischer Stossdaempfer mit gedaempfter Rueckbewegung - Google Patents

Pneumatischer Stossdaempfer mit gedaempfter Rueckbewegung

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DE904368C
DE904368C DEL10173A DEL0010173A DE904368C DE 904368 C DE904368 C DE 904368C DE L10173 A DEL10173 A DE L10173A DE L0010173 A DEL0010173 A DE L0010173A DE 904368 C DE904368 C DE 904368C
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DE
Germany
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cylinder
piston
shock absorber
piston rod
ring
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Expired
Application number
DEL10173A
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English (en)
Inventor
Eugene Jules Laugaudin
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/02Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
    • F16F9/0209Telescopic
    • F16F9/0236Telescopic characterised by having a hollow piston rod

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Pneumatischer Stoßdämpfer mit gedämpfter Rückbewegung Die Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Stoßdämpfer mit gedämpfter Rückbewegung für alle gewerblichen Verwendungszwecke, z.B. Kraftfahrzeuge, Flugzeuge, Eisenbahnfahrzeuge od. dgl.
  • Der Stoßdämpfer besteht aus einem Zylinder, der an einem Ende geschlossen ist. In ihm befindet sich ein Kolben, an den sich eine Kolbenstange anschließt. Der Boden des Zylinders und das Ende der Kolbenstange sind je an einem der beiden Stützpunkte des Stoßdämpfers gelenkig angeschlossen. Erfindungsgemäß befindet sich zwischen dem Boden des Zylinders und dem Kolben Druckluft. Unter der Wirkung eines Stoßes findet eine plötzliche Verschiebung des Kolbens gegenüber dem Zylinder statt. Dadurch wird die Luft höher komprimiert und tritt durch ein Ventil mit verengtem Austrittquerschnitt durch den Kolben hindurch auf seine andere Seite in einen Raum, der nach außen gut abgedichtet ist. Beim Aufhören des Stoßes strömt die Luft infolge des Druckunterschiedes zwischen den beiden Seiten des Kolbens zurück und bringt so den Stoßdämpfer in seine Ausgangsstellung. Dieser Rückfluß der Luft erfolgt langsam zwischen der Zylinderwand und dem Kolben, vorzugsweise durch Rillen, die zu diesem Zweck auf dem Umfang des Kolbens angebracht sind. Die Rückführung des Stoßdämpfers in seine Ausgangsstellung wird dadurch pneumatisch gedämpft.
  • Die die Kolbenstange umschließende Dichtung ist eine hydraulische, unter Verwendung von C51 oder flüssigem Fett beliebiger Art. Sie besteht aus einem am Zylinder befestigten Ring und einem gegen den Zylinder beweglichen Ring, der durch den im Zylinder auftretenden Drück gegen die zwischen den Ringen befindliche Fettfüllung gedrückt wird. Dadurch wird das Fett gegen die Kolbenstange abdichtend gepreßt. Die Ränder der Ringe sind an den Gleitstellen als schabende Kanten ausgebildet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Stoßdämpfers ist in der Zeichnung dargestellt; in dieser zeigt Fig. I den Stoßdämpfer in entspannter und Fig. 2 in gespannter Stellung, beidemal im senkrechten Schnitt.
  • Der Stoßdämpfer besteht aus einem Zylinder I, der an einem Ende durch den Verschluß 3 geschlossen ist. An diesem ist er gelenkig mit einem der beiden Stützpunkte verbunden. Er trägt ein Ventil 22 zur Einführung der Druckluft in den Zylinder.
  • Unter der Wirkung eines Stoßes verschiebt sich im Zylinder I ein Kolben 2, der auf einer Seite eine Kolbenstange 4 trägt. Diese Kolbenstange wird zweckmäßig als Rohr ausgebildet; sie kann aber auch als volle Stange hergestellt werden. Der Hohlraum der Kolbenstange ist an der Stelle 8 an ihrem oberen Ende geschlossen und trägt an dieser Stelle ein Verbindungsstück 9, das gelenkig an den anderen Stützpunkt angeschlossen ist.
  • Der Kolben 2 trägt an seinem Umfang Rillen 23 und in seiner Mitte eine Öffnung 24, auf welcher eine Ventilkugel 5 angeordnet ist, die durch eine entsprechend eingestellte Feder gehalten wird. Diese Feder stützt sich auf einen als Widerlager ausgebildeten Ring 7, der in der hohlen Kolben-Stange angeordnet ist. Man kann das Kugelventil auch durch ein anderes Ventil oder eine Klappe beliebiger Art ersetzen. Ein Durchlaß II von kleinem Querschnitt stellt eine Verbindung zwischen dem Inneren der Kolbenstange und dem Raum 25 zwischen der Kolbenstange und dem Zylinder I her.
  • Der obere Teil des Zylinders I ist durch eine hydraulische Dichtung geschlossen. Diese besteht aus zwei Ringen I2 und I4, die aus Metall oder anderem geeignetem Material hergestellt sind. Sie legen sich gegen die innere Wand des Zylinders I und gegen die äußere Wand der Kolbenstange 4. Der Ring I2 ist im Zylinder I beweglich; seine Beweglichkeit ist nach der einen Richtung durch einen Anschlagring I3 begrenzt, der mit dem Zylinder fest verbunden ist. Der Ring I2 ist mit zwei Schabrändern versehen, von denen der eine sich gegen die innere Wand des Zylinders und der andere gegen die äußere Wand der Kolbenstange legt. Der Ring I4 liegt fest in dem oberen Teil des Zylinders I. Er besitzt nur einen Schabrand, der sich gegen die äußere Wand der Kolbenstange anlegt.
  • Zwischen den beiden Ringen I2 und I4 ist ein Abstandrohr 2I angeordnet, das auch durch eine Schraubenfeder ersetzt werden kann. Es dient dazu, die Verschiebung des Ringes I2 zu begrenzen.
  • In dem Zwischenraum, der zwischen den beiden Ringen I2 und I4 im Zylinder gebildet ist, ist ein flüssiges Fett oder ein Öl eingefüllt, und zwar durch das Ventil I9 über die Leitung 20. Der Ring I4 wird in seiner Lage am Ende des Zylinders I durch einen Verschluß I5 festgehalten, der aufgeschraubt oder in beliebiger anderer Art befestigt sein kann. Dieser Verschluß, der in seiner Mitte ein Loch zum Durchtritt der Kolbenstange 4 trägt, ist im Inneren mit einer Stopfbüchse I6, I7, I8 versehen, die den Eintritt von Fremdstoffen in die Vorrichtung verhindern soll.
  • Der ganze Stoßdämpfer ist von einer Umkleidung Io umgeben, die auf der Außenseite des Zylinders I gleitet und gleichzeitig die Stange 4 gegen Staub und Schmutzteilchen schützt.
  • Um den Stoßdämpfer in Betrieb zu nehmen, führt man Drucköl durch das Ventil I9 und den Kanal 2o in den Raum zwischen den Ringen I2 und I4 ein, so daß dieser Raum vollständig gefüllt ist. Dadurch wird der bewegliche Ring I2 bis zu dem Anschlagring I3 zurückgedrückt, der seine Bewegung begrenzt. Dann leitet man Druckluft durch das Ventil 22 in den Hohlraum des Zylinder I, bis die Luft den gewünschten Druck erreicht hat. Man erhält dann die Stellung nach Fig. I.
  • Dann wird der Stoßdämpfer zwischen zwei Stützpunkten beliebiger Art eingebaut und an diesen gelenkig befestigt. Einer der Stützpunkte ist fest, der andere beweglich. Dieser wird mit dem Verschlußstück 3 verbunden.
  • Wenn ein Stoß auftritt, verschiebt sich der Zylinder I gegenüber dem Kolben 2, der unbewegt bleibt; weil er mit dem festen Stützpunkt verbunden ist. Die Druckluft im Zylinder wird stärker komprimiert, hebt die Kugel 5 ab und tritt durch die Kolbenstange 4 und die Öffnung II in den Raum 25 zwischen der Kolbenstange 4 und dem Zylinder I, dessen Volumen sich entsprechend der Gewalt der Stöße ändert. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung hat die Verschiebung zwischen Zylinder und Kolben den Größtwert erreicht.
  • Die Druckluft im Raum 25 wirkt auf den Ring i2, der den Druck auf das flüssige Fett zwischen den Ringen 12 und 14 überträgt, derart, daß eine absolut dichte hydraulische Dichtung jeden Verlust von Luft aus dem Zylinder verhindert.
  • Bei sehr häufigen Stößen, z. B. bei Kraftfahrzeugen, können geringfügige Ölverluste auftreten. Diese beeinträchtigen aber dieWirkung der hydraulischen Dichtung nicht, weil der bewegliche Ring 12 stets den Druck der Luft auf das Öl überträgt, bis das Abstandsrohr 21 seine Bewegung begrenzt, so daß eine Beschädigung der Schabränder verhindert wird. Dann ist eine Ölnachfüllung erforderlich.
  • Beim Nachlassen des Stoßes kehrt der Zylinder in seine Ausgangsstellung zurück, indem die Luft aus dem Raum 25 in den Raum 26 zurückströmt. Dazu ist der Kolben nicht absolut dicht in den Zylinder eingepaßt. Ferner sind Rillen 23 auf dem Umfang des Kolbens vorgesehen, die ein langsames Durchströmen der Luft ermöglichen. Bei stoßartigen Drucksteigerungen wirken sie jedoch wie eine Labyrinthdichtung. Durch diese Anordnung ist eine gedämpfte Rückbewegung des Zylinders herbeigeführt. Diese Vorrichtung, die nur als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist und in Einzelheiten Abweichungen zeigen kann, ermöglicht eine sehr wirksame Stoßdämpfung durch die vorkomprimierte Luft, die sich unter der Wirkung von Stößen proportional der Gewalt der Stöße höher komprimiert. Dabei findet die Rückbewegung in die Ausgangsstellung nur allmählich statt, weil die Luftrückleitung gedrosselt ist.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß man die Dämpfungswirkung der Vorrichtung durch Änderung der Belastung, die man dem Kugelventil 5 gibt, leicht allen Betriebsverhältnissen anpassen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Pneumatischer Stoßdämpfer mit gedämpfter Rückbewegung, bei dem ein Zylinder an dem einen Stützpunkt und die Stange eines in dem Zylinder beweglichen Kolbens an dem anderen Stützpunkt angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (I) unter dem Kolben (2) mit Druckluft gefüllt ist, die bei Druck steigernden Stößen durch ein federbelastetes Ventil (5, 6) im Kolben (2) auf die andere Kolbenseite tritt und dabei eine die Kolbenstange (4) umschließende hydraulische Dichtung verschiebt, während beim Nachlassen der Stoßwirkung die Druckluft durch dämpfend wirkende Öffnungen, z. B. zwischen Kolben und Zylinderwand, in den unteren Zylinderraum zurücktritt und dabei den Stoßdämpfer in seine Ausgangsstellung zurückführt.
  2. 2. Pneumatischer Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kolbenstange umschließende hydraulische Dichtung aus einem am Zylinder befestigten Ring (i4) und einem gegen den Zylinder beweglichen Ring (i2) besteht, der den im Zylinder auftretenden Druck auf eine zwischen den Ringen befindliche Ö1- oder Fettfüllung überträgt und diese abdichtend gegen die Kolbenstange (q.) preßt, wobei die Ränder der Ringe an den Gleitstellen als schabende Kanten ausgebildet sind.
DEL10173A 1950-09-22 1951-09-23 Pneumatischer Stossdaempfer mit gedaempfter Rueckbewegung Expired DE904368C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018086019A1 (zh) * 2016-11-10 2018-05-17 宁波一力减震器有限公司 电控压缩式气弹簧

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