DE920770C - Ventil, insbesondere fuer die Belueftung von Hoehenkammern von Flugzeugen - Google Patents

Ventil, insbesondere fuer die Belueftung von Hoehenkammern von Flugzeugen

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DE920770C
DE920770C DEI4933D DEI0004933D DE920770C DE 920770 C DE920770 C DE 920770C DE I4933 D DEI4933 D DE I4933D DE I0004933 D DEI0004933 D DE I0004933D DE 920770 C DE920770 C DE 920770C
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DE
Germany
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valve
parts
air
aircraft
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Expired
Application number
DEI4933D
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English (en)
Inventor
Heinz Bredenbeck
Franz Schubert
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft
    • B64D13/02Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being pressurised

Description

  • Ventil, insbesondere für die Belüftung von Höhenkammern von Flugzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbesondere für die Belüftung von Höhenkammern für Flugzeuge. Bei diesen Ventilen besteht im Betrieb der Nachteil starker Schwingungen der beweglichen Teile, was wahrscheinlich auf die große abzuführende Luftmenge und auf die geringen Betriebsdrücke zurückzuführen ist. Auftretende Schwingungen ergeben aber unvollkommenes Öffnen und Schließen der Ventile, was bei Höhenkammern zu Störungen und Verlusten Veranlassung gibt. Infolge der Schwingungen treten an den Ventilteilen auch Zerstörungen auf.
  • Erfindungsgemäß werden diese Störungen an Ventilen, insbesondere für die Belüftung von Höhenkammern von Flugzeugen, dadurch vermieden, daß die beweglichen Ventilteile mit Dämpfungseinrichtungen in Wirkungsverbindung stehen. Im weiteren Ausbau der Erfindung sind die Dämpfungseinrichtungen an Ventilen in grundsätzlich neuer Weise als Luftdämpfungen ausgebildet.
  • Die Erfindung ist beispielsweise an einem im Schnitt dargestellten Doppelventil für Höhenkammern erläutert. Das Ventil besteht aus einem zylindrischen Gehäuse I, welches an beiden Enden mit vorteilhaft verstellbaren Böden 2, 3 versehen ist. Die Öffnung 4 des Bodens 2 führt in die Außenluft, und die Öffnungen 5 des Bodens 3 befinden sich in der Höhlenkammer. Der Ventiftdl!er 6 ist auf einem Bolzen 8 befestigt, dessen unterer Teil 7 in einer Führungsbuchse II des Bodens 3 verschiebbar gelagert ist und der vorteilhaft über den Boden 3 hervorragt. Der obere Teil des Bolzens 8 ist an einer mit Öffnungen Io versehenen Zwischenwand 9 gelagert. Erfindungsgemäß ist zur Verhinderung des Flatterns oder Pendelns des Ventiltellers 6 eine als Luftdämpfung ansgebildete Einrichtung eingebaut, die aus einem an die Platte 9 angebauten Hohlzylinder I2 und einem in ihm mit Spiel verschiebbaren Dämpfungskolben I3 besteht. Die Teile 6, 7, 8, I3 bilden ein starres Stück. Der Zylinder I2 stellt gleichzeitig eine Führungsbuchse für die Schraubenfeder I4 dar, welche den Ventilteller 6 mit einer bestimmten Vorspannung auf die Führungsbuchse II preßt. Die den Ventilsitz tragende Ventilsitzplatte I5 ist mittels eines Gleitringes I6 im Gehäuse I verschiebbar gelagert. Ein elastisch federnder Metallfaltenbalg I7 ist einerseits luftdicht an die Ventilsitzplatte I5, z. B. durch Löten, angeschlossen, wodurch der durch die Öffnungen 5 eintretenden Luft der einzige Weg durch den Ringspalt zwischen Ventilteller 6 und Ventilsitzplatte I5 zur Außenluft freigegeben wird. Weiterhin ist erfindungsgemäß dem zylindrischen, als Kolben wirkenden Führungsrand I6 der beweglichen Ventilsitzplatte I5 ein vorzugsweise mit Luft gefüllter hohler Ringraum 22 als Dämpfungsmittel zugeordnet. Im erfinderischen Ausbau der Anordnung sind die Teile I2, I3, I6 der Dämpfungseinrichtung gleichzeitig als Lager- und Führungsteile für die beweglichen. Ventilteile ausgebildet.
  • Außerhalb des Deckels 3 ist an einer Achse I8 ein zweiarmiger Hebel I9 od. dgl. gelagert, dessen eines Ende eine einstellbare Druckschraube 2o trägt und dessen anderes Ende ein Zugorgan 2I zur Betätigung des Hebels I9 im Gefahrenfall besitzt.
  • Die Wirkungsweise des Doppelventils ist im folgenden kurz beschrieben. Bei äußerem Überdruck wird der Metallfalterbalg I7 gedehnt und die Ventilsitzplatte I5 nach innen abgehoben, so daß die Außenluft in die Höhenkammer strömt und den Druckausgleich herbeiführt. Sinkt der Außendruck mit wachsender Höhe beim Steigflug des Flugzeuges, während normalerweise durch die nicht dargestellten Lader Frischluft in die Höhenkammer eingeführt wird, so wird bei gleichem Außen- und Innendruck die Ventilsitzplatte I5 nach außen bewegt und gegen den Ventilteller 6 gepreßt, wodurch der Luftdurchtritt unterbunden wird. Bei weiterem Sinken des äußeren Luftdruckes bleibt zunächst das Ventil so lange geschlossen, bis der Kammüberdruck die Druckkraft der Feder I4 überwindet. Beim Abheben des Ventiltellers 6 stößt der Gleitring I6 der Ventilsitzplatte I5 an den Gehäuserand 2I und wird so in seiner Aufwärtsbewegung fixiert.
  • Die Verbindung des Ventiltellers 6 mit dem im Dämpfungszylinder I2 verschiebbaren Kolben I3 ergibt, wie Versuche eindeutig bewiesen haben, völlige Schwingungsfreiheit des Ventiltellers 6 beim Öffnen und Schließen des Ventilschlitzes. Die gleiche schwingungsverhindernde Wirkung wird durch den zylindrischen, kolbenartigen Führungsrand I6 der Ventilsitzplatte I5 und des vorzugsweise mit Luft gefüllten hohlen Raumes 22 erreicht.
  • Beim Ziehen am Strang 23 kann das Ventil willkürlich und unabhängig von Druckdifferenzen von Innen- und Außenluft geöffnet werden.
  • In der gezeichneten Stellung des Ventils liegt der Ventilteller 6 am Anschlag II an während sich zwischen dem zylindrischen Ansatz I6 und dem Rand 2I Luft befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ventil, dessen beweglichte Ventilteile mit Einrichtungen zur Dämpfung der Bewegungen des Ventils in Wirkungsverbindung stehen, gekennzeichnet durch die Anwendung auf für die Belüftung von Höhenkammern für Flugzeuge dienende Ventile.
  2. 2. Ventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Ventilstange (8) des Ventiltellers (6) ein Kolben (I3) angeordnet ist, der in einem vorzugsweise mit Luft gefüllten Dämpfungszylinder (I2) verschiebbar ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem zylindrischen Führungsende (I6) der beweglichen Ventilsitzplatte (I5) ein vorzugsweise mit Luft gefüllter hohler Ringraum (22) als Dämp,fungsmittel zugeordnet isst. q.. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (12, 13, 16) der Dämpfungseinrichtung gleichzeitig als Lager-und Führungsteile (12, 13, 16) für die beweglichen Ventilteile (6, 15) dienen.
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