DE942488C - Zylinder fuer druckbetaetigte Anlagen - Google Patents

Zylinder fuer druckbetaetigte Anlagen

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DE942488C
DE942488C DEB23242A DEB0023242A DE942488C DE 942488 C DE942488 C DE 942488C DE B23242 A DEB23242 A DE B23242A DE B0023242 A DEB0023242 A DE B0023242A DE 942488 C DE942488 C DE 942488C
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Germany
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cylinder
bellows
housing
annular space
cylinder according
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DEB23242A
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/081Single service brake actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Zylinder für druckbetätigte Anlagen Die Erfindung betrifft .einen Zylinder für druckbetätigte Anlagen, insbesondere einen Bremszylinder für pneumatische Kraftfahrzeugbremsen, mit Kolben, Kolbenstange und einem Faltenbalg, dessen Enden am Kopf der Kolbenstange und am Zylindergehäuse befestigt sind. Beim Arbeiten eines solchen Zylinders verändert sich die Größe des Balginnenraumes, so daß er eine Lüftungsöffnung enthalten muß. Dasselbe gilt für den ständig unter Atmosphärendruck stehenden Teil des Zylinderinnenraumes, der sich an den Balginnenraum anschließt. Zwischen beiden befindet sich eine Führung für die Kolbenstange oder für ein diese umgebendes Rohr.
  • Die beiden Räume ändern ihre Größe stets im umgekehrten Sinn. Man hat sie deshalb schon miteinander verbunden, z. B. über eine öffnung im Kolbenrohr, und nur den Unterschied der Rauminhalte durch eine Verbindung mit der Außenluft ausgeglichen. Diese Verbindung besteht meist aus einer Bohrung in der Zylinderwand, vor die ein Filter geschaltet ist, um die in der Außenluft enthaltenen Verunreinigungen und die Feuchtigkeit vom Zylinderinnern fernzuhalten. Ein solches Filter ist jedoch verhältnismäßig teuer und erfordert besondere Befestigungsteile. Ungefiltert eintretende Luft jedoch würde durch mitgeführte Staub- und Wasserteilchen die Zylinderlaufbahn und den Kolben beschädigen, so daß bei den bekannten Bauarten auf ein solches angebautes Filter nicht verzichtet werden kann.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile -dadurch vermieden, daß der Faltenbalg über die Befestigungsstelle am Zylindergehäuse hinaus verlängert ist und mit seinem Rand an einer weiteren Stelle des Gehäuses anliegt, so daß zwischen dem Gehäuse und dem über die Befestigungsstelle hinausragenden Balgabschnitt ein Ringraum entsteht, und daß der Faltenbalg und das Zylindergehäuse in den Ringraum führende Öffnungen aufweisen. Dieser ohne besonderenAufwand herstellbareRingraum kann dann dazu dienen, von der Luft mitgerissene Fremdkörper zurückzuhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Ein als Bremszylinder dienendes, aus Blech gezogenes Gehäuse i hesitzt in seinem Boden 2 eine Anschlußschraube 3 für die Druckluftzufuhr und am offenen Ende einen Flansch 4. Es bildet auf seiner Innenseite die Laufbahn für einen Kolben, der aus einer Scheibe 5, einem Dichtring 6 mit einer Ringfeder 7 und einem an die Scheibe 5 genieteten Halteblech 8 besteht.-An dem Flansch 4 ist ein Deckel 9 mit einem Flansch io festgeschraubt. Sein Innenrand bildet eine Gleitführung i i für ein Führungsrohr 12. Dieses ist an der Scheibe 5 befestigt und enthält eine seitliche Bohrung 13. Zwischen den, Deckel 9 und die Scheibe 5 ist eine Druckfeder 14 eingespannt.
  • In dem Führungsrohr 12 liegt die Kolbenstahge 15. Sie steht auf der Scheibe ,5 und wird von einer Platte 16 zentriert, so daß ihr freies Ende seitlich beweglich ist. Dieses Ende ist ein gegenüber der sonstigen Kolbenstange verdickter Abschnitt 17 mit einer anschließenden Öse 18 oder ein Gabelkopf mit einer entsprechenden Querbohrung. Diese wird beispielsweise an einem Bremsgestänge eines Kraftfahrzeuges befestigt, während. das Gehäuse i am Gestell des Fahrzeuges angebracht ist.
  • Ein Faltenbalg' i9 ist mit Spannbändern 2o und 21 an dem Abschnitt 17 der Kolbenstange und dem Hals des Deckels 9 des Zylindergehäuses befestigt. Das eine Ende 22 des Faltenbalges ist über das Spannband 2i hinaus verlängert und stützt sich gegen den Flansch io. Es enthält Ausnehmungen 23 längs seines Randes, so daß eine Reihe von kreisbogenförmigen Schlitzen zwischen dem Faltenbalg und dem Flansch io entsteht. In dem Deckel 9 sind, versetzt zu diesen Schlitzen, Löcher 24 angebracht. Das Ende 22 des Faltenbalges bildet also mit dem Deckel 9 einen ringförmigen Hohlräum 25, der, sowohl mit der Außenluft, als mit dem Innenraum des Zylinders in Verbindung steht. Es ist zweckmäßig, den Deckel 9 so auszubilden, daß er innerhalb des Hohlraumes 25 eine Stufe bildet, was beim Ziehen des Deckels aus Blech ohne weiteres erreicht werden kann. In der dargestellten Lage befindet sich der Kolben nahe seiner inneren Grenzlage. Bewegt er sich nach außen, so strömt ein Teil der aus dem Ringraum um das Führungsrohr verdrängten Luft durch. die Bohrung 13 und das Führungsrohr 12 ins Innere des Faltenbalges, die überschüssige Luft entweicht durch die Löcher 24 und die Ausnehmungen 23. Bewegt sich der Kolben wieder nach innen, so strömt außer der aus dem Balginnenraum zurückkehrenden Luft weitere Luft von außen durch die Ausnehmungen 23 in den Hohlraum 25 und mit veränderter Stromrichtung durch die Löcher 24 in den Zylinder (vgl. dieRichtungspfeileinderZeichnung). Bei dieser Richtungsänderung bleibt der größte Teil der Verunreinigungen zurück. Die Ausnehmungen 23 liegen geschützt hinter dem Flansch des Deckels 9; sie werden. außerdem ebenso wie die außenliegende Flanschebene stets durch die beim Linkshub des Kolbens 5 ausgestoßene Luft saubergehalten.
  • Genügt diese schon durch die vorteilhafte Anordnung der Luftschlitze 23 und den Strömrichtungswechsel.-im Ringraum 25 erzielte Reinigung .noch nicht, so kann der Raum 25 mit filterndem Stoff gefüllt werden.. Diese Filtermasse hält dann auch feine Fremdkörper fest. Auch in diesem Fall ist somit ein besonderes Anbaufilter nicht erforderlich, weil das gegen den Flansch des Zylinderdeckels gerichtete Balgende mit dem Deckel zusammen schon das Gehäuse für die Aufnahme der Filtermasse bildet.
  • Die Ausnehmungen 23 am zylinderseitigen Balgende können auch auf andere Weise, z. B. durch gewellte Ausführung des Balgrandes, geschaffen werden. Es ist auch möglich, sie vollständig wegzulassen, wenn das glatte Balgende in solcher Weise federnd am Deckelflansch anliegt, daß es sich beim Atmen des Bremszylinders abheben kann. In besonderen Fällen empfiehlt es sich, das Balgende nach außen umzubiegen und beispielsweise mit den Spannschrauben am Flansch io festzuklemmen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinder für druckbetätigte Anlagen, insbesondere Bremszylinder für pneumatische Kraftfahrzeugbremsen, mit Kolben, Kolbenstange und einem Faltenbalg, dessen Enden am Kopf der Kolbenstange und am Zylindergehäuse befestigt -sind, dadurch gekennzeichnet, daß -der Faltenbalg (i9) über die Befestigungsstelle am Zylindergehäuse hinaus verlängert ist und mit seinem Rand an einer weiteren Stelle des Gehäuses anliegt, so. daß zwischen dem Gehäuse und dem über die Befestigungsstelle hinausragenden Balgabschnitt (22) ein Ringraum (25) entsteht, und daß der Faltenbalg und das Zylindergehäuse in den Ringraum führende Öffnungen (:23,:24) aufweisen.
  2. 2. Zylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Gehäuse anliegende Balgende am Gehäuse mit .ohnehin vorhandenen Befestigungsmitteln befestigt ist. 3.
  3. Zylinder nach Anspruch z, gekennzeichnet durch Mittel zum Anpressen der Stirnkante des Faltenbalges an das Zylindergehäuse. q..
  4. Zylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenspannung des Faltenbalges zum Anpressen dient.
  5. 5. Zylinder nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ringraum (25) führenden öffnungen des Faltenbalges und des Zylindergehäuses gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Zylinder nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die im Balg vorgesehenen Öffnungen (23) aus längs der am Gehäuse anstoßenden Stirnkante verlaufenden Aussparungen bestehen.
  7. 7. Zylinder nach einem der Ansprüche a bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ringraum (25) begrenzende Gehäuseteil (9) stufenförmig ausgebildet ist und den Luftstrom im Ringraum umlenkt. g.
  8. Zylinder nach einem der Ansprüche F bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (25) Luft filternde Körper enthält.
  9. 9. Zylinder nach Anspruch 8, dadurch gekenzeichnet, daß der Ringraum (25) mit einer Filtermasse gefüllt ist.
DEB23242A 1952-12-07 1952-12-07 Zylinder fuer druckbetaetigte Anlagen Expired DE942488C (de)

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DE (1) DE942488C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032679B (de) * 1953-10-13 1958-06-19 Bosch Gmbh Robert Zylinder, insbesondere Druckluftbremszylinder fuer Kraftfahrzeugbremsen
DE3318372A1 (de) * 1982-06-18 1983-12-22 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Staubkappe fuer eine betaetigungszylinder-kolben-anordnung bei scheibenbremsen
DE102008021646A1 (de) * 2008-04-30 2009-11-05 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug

Cited By (4)

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DE102008021646A1 (de) * 2008-04-30 2009-11-05 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug
DE102008021646B4 (de) * 2008-04-30 2015-04-09 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug

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