DE689911C - Schiebetuer fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Schiebetuer fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE689911C
DE689911C DE1938V0035273 DEV0035273D DE689911C DE 689911 C DE689911 C DE 689911C DE 1938V0035273 DE1938V0035273 DE 1938V0035273 DE V0035273 D DEV0035273 D DE V0035273D DE 689911 C DE689911 C DE 689911C
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DE
Germany
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door
spring
vehicles
closing
rail
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Expired
Application number
DE1938V0035273
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Voester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/005Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetür für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge, die beim Schließen zur Verhinderung von Unfällen im Schließspalt kurz vor dem Hübende zum Stillstand gebracht und darauf durch ein Kraftmittel
' allmählich in die vollständige Schließstellung übergeführt wird.
Solche Vorrichtungen sind an sich bekannt.
Dabei hat man den Schließ spalt einer Schiebetür .mit einer Gummileiste ausgepolstert. Das Türschloß muß in diesem Fall aus der Türmitte, ,also aus dem Gefahrenbereich, in eine Türecke, vorzugsweise die obere Ecke, verlegt werden, da sonst der Schutz der Gummileiste im Gefahrenbereich durch vorstehende Schloßteile aufgehoben würde. Da aber im Laufe der Zeit Gummi brüchig wird, kann diese Gummileiste auf die Dauer nicht genügen.
Es ist ferner mittels besonderer, sehr umständlicher und mithin empfindlicher maschinenähnlicher Vorrichtungen, versucht wor- den, die ,angeführte Gummileiste zu ersetzen. Die besagten Vorrichtungen arbeiten durchweg in der Weise, daß ihr Antrieb sich abschaltet, falls die Tür bei ihrer Schließbewegung auf ein Hindernis auftrifft, und sie haben teilweise den Nachteil, daß sie besondere Antriebsquellen, z. B. elektrischen Strom, Preßluft ο. dgl., benötigen, also -in ihrer Wirkungsweise von diesen Energiequellen abhängig sind oder daß besondere Maßnahmen notwendig sind, die Türbewegung zu stoppen, was allerdings bei Durchführung, dieser Maßnahmen, auch im Schließspalt der Tür, möglich ist.
Die Erfindung arbeitet dagegen ohne jeden Fremdantrieb. Die Tür muß zugeschobein
werden, wie jede andere Schiebetür auch. Bevor die Tür im Schließspalt zuschlägt, wird sie in bekannter Weise voll abgebremst, und es wird eine beim Öffnen der Tür gespannte Vorrichtung eingeschaltet, die diese langsam ganz schließt. Dies wird in. einfacher Weise dadurch erreicht, daß an der Tür eine in Richtung der Schließbewegung der Tür ansteigende Schiene angeordnet ist, to durch die beim Öffnen der Tür mittels einer ortsfesten, verschiebbar gelagerten Gleitrolle eine Feder gespannt und im gespannten Zustande durch eine in die Spannvorrichtung eingreifende Nase gesichert wird und die Gleitrolle nach erfolgtem Abbremsen der Türschließbewegung 'und selbsttätigem Auslösen der Sicherungseinrichtung mittels einer an . der Tür angeordneten schrägen Gleitbahn durch Entspannen der Feder die Tür in die vollständige Schließstellung gedrückt wird. Die Türbewegung im Schließspalt kann durch einen Kolben, der in einem mit Öl gefüllten Zylinder läuft, gedämpft werden. Sollte sich ein Gegenstand in diesem Türz5 spalt befinden, so trifft ihn die Wucht der sich schließenden Tür nicht, sondern er wird nur mit einem Druck, der etwa gleich dem der Feder ist, belastet. Es ist nicht möglich, den Gegenstand durch diese verhältnismäßig kleine Kraft zu zerstören.
Das Türschloß kann in der Mitte des Schließspaltes, also an der allgemein üblichen und auch günstigsten Stelle angebracht werden.
Die Zeichnung stellt die Erfindung :in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt
Abb. ι die Schiebetür in Seitenansicht, Abb. 2 die Spannfeder mit der Feststell- -lo vorrichtung in ihrer Spannlage und den Gleitkörper und
Abb. 3 den Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Die Schiebetür ι ist am Schiebebeschlag 2 verschiebbar aufgehängt. Beim Verschieben der Tür ι in Pfeilrichtung, also im Öffnungssinn, gleitet das als Rollen ausgebildete Glied auf der ansteigenden Schiene 4, bis die Feder S im ortsfesten Gehäuse 6 gespannt ist und in weiter unten beschriebener Weise festgestellt ist.
Soll die Tür 1 geschlossen werden, bewegt sie sich entgegen der Pfeilrichtung (Abb. 1), bis ein an der Tür 1 angeordneter Puffer 7 an das ortsfeste Gehäuse 6 anstößt. Die Tür 1 wird zum Stillstand gebracht und die Feststellung der Feder 5 in später zu beschreibender Weise aufgehoben.
Die Gleitrolle 3 sinkt .auf das obere Ende der an der Tür angebrachten schrägen Gleitbahn 8 und schiebt durch die Kraft der Feder 5 die Tür 1 in die vollkommen geschlossene Lage. Die Schiene 4 kann auch am Türrahmen und die Spannvorrichtung an der Tür vorgesehen werden.
Die Abb. 2 zeigt die Feder 5 mit der Gleitrolle 3 und der Feststellvorrichtung in vergrößertem Maßstab und in gespanntem Zustand. Die Feder 5 sitzt in einem Gehäuse 9, durch dessen Deckel ein Vierkantbolzen 10 die Verbindung zwischen Feder 5 und Gleitrolle 3 herstellt. Stößt die Tür 1 mittels des Puffers 7 gegen den Schieber 11 deir Feststellvorrichtung, so tritt dessen Nase 12 aus dem zylindrischem Gehäuseteil 13, und der Vierkant ιό schiebt sich unter dem Druck der Feder 5 vor, wodurch die Tür zugedrückt wird.
Der Puffer 7 ist so an der Tür 1 angeord* net, daß er nur am Schieber 11 anstößt und den Entspannuaigsvorgang der Feder 5 einleiten kann, wenn diese gespannt ist. In ungespanntem Zustand der Vorrichtung, also beim Öffnen der Tür, gleitet der Puffer 7 vorbei, ohne die Vorrichtung zu berühren.
Beim Spannvorgang der Feder 5 wird der Vierkant 10 durch die Schiene 4 so weit in das Gehäuse 9 gedrückt, bis der Gehäuseteil 13 im Teil 14 des Rollenträgers 15 liegt, dabei gleitet die Nase 12 an einer schrägen Fläche 16 entlang, bis sie in eine Ausinehmung ij einschnappt und die ganze Vorrichtung festhält.
Erst beim Stoß des Puffers 7 an den Schieber 11 wird die Nase 12 wieder freigegeben, und der Teil 14 sinkt nach Auslösen sofort herab und gibt Raum, daß die Tür 1 mit dem Puffer 7 vorbeibewegt, also geschlossen werden kann. Die Feder 5 kann mit einem Kolben gekuppelt sein, der in einem mit Öl gefüllten Zylinder läuft, so daß die Schließbewegung mittels entsprechender Ventile gedämpft wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schiebetür für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge, die beim Schließen zur Verhinderung von Unfällen im Schließspalt kurz vor dem Hubende zum Stillstand gebracht und darauf durch ein Kraftmittel allmählich in die vollständige Schließstellung übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür (1) eine in Richtung der Schließbewegung der Tür ansteigende Schiene (4) angeord- us net ist, durch die beim Öffnen der Tür mittels einer ortsfesten, verschiebbar gelagerten Gleitrolle (3) eine Feder (5) gespannt und in gespanntem Zustande durch eine in die Spannvorrichtung eingreifende 1 ao Nase (12) gesichert wird und die Gleitrolle (3) nach erfolgtem Abbremsen der
    Türschließbewegung und selbsttätigem Auslösen der 'Sicherungseinrichtung mittels einer an der Tür angeordneten schrägen Gleitbahn (8) durch Entspannen der Feder (5) die Tür in die vollständige Schließstellung gedrückt -wird.
  2. 2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) mit einem Kolben gekuppelt ist, der in einem mit Öl gefüllten Zylinder läuft, so daß die Schließbewegung mittels entsprechender Ventile gedämpft wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938V0035273 1938-09-30 1938-09-30 Schiebetuer fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE689911C (de)

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