AT413444B - Pistole mit abzugsvorrichtung - Google Patents
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Description
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AT 413 444 B
Die Erfindung betrifft eine Pistole mit einem eine Abzugsvorrichtung enthaltenden Pistolenkörper und einem einen Lauf und einen Verschluss enthaltenden Laufschlitten, wobei der Laufschlitten am Pistolenkörper gegen die Kraft einer Rückholfeder verschiebbar geführt ist, und wobei die Abzugsvorrichtung eine Schlagbolzeneinheit mit einem von einer Feder beaufschlagten Schlagbolzen, dessen Schlagbolzenfahne abwärts ragt, eine horizontale Steuerrampe im Laufschlitten, eine in einer vertikalen Ebene liegende Führung, die von einer Führungskulisse und einem mit ihr zusammenwirkenden Führungsfinger gebildet ist, eine mit ihrem unteren Ende im Pistolenkörper befestigte Steuerfeder, deren obere Endregion in Querrichtung auslenkbar ist und oben in die Bahn der Steuerrampe ragt; und eine mit ihrem vorderen Ende an einem Züngel angelenkte und in ihrer hinteren Endregion mit der Steuerrampe, der Führung und der Steuerfeder zusammenwirkende Abzugsstange aufweist, die ihrerseits mittels einer Fangnase auf die Schlagbolzenfahne einwirkt.
Eine derartige Pistole ist aus der US 4 825 744 A, Fig. 27 bis 29, bekannt. Bei dieser Pistole ist die Führungskulisse in der hinteren Endregion der Abzugsstange ausgestanzt, wodurch diese dort, wo es auf Festigkeit und Präzision ankommt, geschwächt ist. Die Steuerfeder ist im aus Kunststoff bestehenden Pistolenkörper befestigt und hat an ihrem oberen Ende eine abgekantete ebene Anschlagfläche für das hintere Ende der Abzugsstange. Ihre Lage im Pistolenkörper und die Lage der Anschlagfläche sind somit stark toleranzbehaftet. Vor allem letzteres ist problematisch, weil davon die Genauigkeit des Abzuges abhängt. Zum Auslösen des Schusses gleitet das hintere Ende der Abzugsstange an der Anschlagfläche abwärts, wozu überdies die Reibung zwischen diesen beiden Flächen überwunden werden muss. Dadurch streut auch sowohl die Lage des Druckpunktes als auch das Abzugsgewicht, und beide sind nicht einstellbar. Die Abzugsstange hat als Fangnase eine sehr weit hinten angeordnete, an einem dünnen horizontalen Steg in die Mitte und in einem spitzen Winkel nach hinten geneigte Zunge, deren mit der Schlagbolzenfahne zusammenwirkende Fläche wegen der Neigung schräg und trotzdem genauestens bearbeitet sein muss. Der spitze Winkel ist durch Abkanten wegen der Rückfederung des Bleches nur sehr schwer einzuhalten. Bei dieser Gestaltung und Anordnung ist die Abzugsstange strukturschwach und nur schwer und mit ausreichender Genauigkeit zu fertigen. Die Teile des Abzuges sind insgesamt teuer in der Herstellung und trotzdem durch Toleranzen belastet.
Es ist somit Ziel der Erfindung, eine gattungsgemäße Pistole mit verbesserter Abzugsvorrichtung vorzusehen, wobei mit einem Minimum an Fertigungskosten ein Maximum an Leichtgängigkeit und reproduzierbarer Präzision erreicht wird. Weitere Vorteile sind in der Beschreibung erwähnt.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Steuerfeder in ihrer oberen Endregion eine in ihrer Ruhelage in die Bewegungsbahn der Abzugsstange ragende Scheibe hat, deren Kontur in der Ebene der Abzugsstange rund ist, und dass die Abzugsstange in ihrer hinteren Endregion eine im Wesentlichen vertikale Fangnase und eine mit der Scheibe zusammenwirkende schräge Hinterkante hat. Diese Hinterkante berührt die Scheibe nur längs einer Erzeugenden ihrer Kontur und daher mit weniger Reibung. Die Scheibe lässt sich auf der Steuerfeder sehr genau positionieren. Die vertikale Fangnase kann ohne Abkantung von der Abzugsstange emporragen. So kann das immer etwas ungenaue Abkanten vermieden und die Spitze der Nase rechtwinkelig bearbeitet werden. Auch dadurch wird bei gesenkten Fertigungskosten eine erhöhte Präzision erreicht.
Vorzugsweise ist im Inneren des Pistolenkörpers ein aus zwei miteinander verbundenen vertikalen Metallplatten bestehender Funktionsträger eingebaut, in dem die Führungskulisse ausgebildet und die Steuerfeder befestigt ist. Dadurch können die präziseren Teile auch genau in dem metallischen Grundkörper positioniert sein, was ebenfalls der Genauigkeit zugute kommt.
Eine weitere Erhöhung der Präzision bei gesenkten Fertigungskosten wird gewonnen, wenn die Scheibe eine kreisförmige Kontur hat. Weiters können Abzugsgewicht und Druckpunkt gewählt 3
AT 413 444 B beziehungsweise sogar verstellt werden, wenn die Scheibe abnehmbar an der Steuerfeder befestigt und austauschbar ist.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar, wenn die Schlagbolzeneinheit ein den 5 Schlagbolzen enthaltender Einlegeteil ist, wobei die Schlagbolzenfeder über dem Schlagbolzen angeordnet ist und die Schlagbolzenfahne nahe der Längsmitte der Schlagbolzeneinheit aus dem Einlegeteil abwärts ragt. Durch diese Ausbildung kann die Schlagbolzenfahne weiter vorne am Schlagbolzen angeordnet sein, wodurch die Abzugsstange kürzer ausfällt und die vertikale Lage der Fangnase leichter zu erreichen ist. Wenn nämlich, wie im Stand der Technik üblich, io die Schlagfeder den Schlagbolzen umschlingt, muss die Fangnase ganz hinten sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abzugsstange ein vollflächiger Stanzteil, dessen hintere Region zwei rechtwinkelige Abkantungen mit ungefähr vertikaler Biegekante aufweist, wobei die erste Abkantung durch einen Lappen verstärkt ist, der von dem Teil der Abzugsstan-15 ge zwischen den beiden Abkantungen in die Horizontale geklappt ist und dieser Lappen den Führungsfinger bildet. Die zwei Abkantungen in abwechselnder Richtung geben der Abzugsstange von oben gesehen einen Z-förmigen Verlauf. Dank der Verstärkung kann sie weit in die Mitte ragen, ohne sich unter Last zu verbiegen, was die Steifigkeit erhöht. Der Führungsfinger ist in der Ebene des Lappens und daher mit geringem Aufwand genau herstellbar. Die durch die 20 verstärkte Abzugsstange gewonnene Gestaltungsfreiheit erlaubt auch eine besonders einfache Schlagbolzensicherung: die Abzugsstange hat in ihrer längsmittleren Region eine Kulisse, die mit einem an dem Schlagbolzen angreifenden Haken zusammenwirkt, der so die Abzugssicherung bildet. 25 Wenn die Fangnase von dem Teil der Abzugsstange zwischen den beiden Abkantungen aufwärts ragt und mit ihm in einer Ebene liegt, ist die Fangnase durch die Verstärkung gut abgestützt und kann ohne Abkantung, das heißt ohne Maßabweichung, in einer Ebene mit dem zugehörigen Abschnitt der Abzugsstange, hergestellt sein. 30 Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen eines Ausführungsbeispieles der Erfindung beschrieben und erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Abzugsvorrichtung einer Pistole in einer vertikalen Längsebene in gespanntem Zustand; Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie ll-ll in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht zur Fig. 1; Fig. 4 eine axono-metrische Ansicht zu Fig. 1; Fig. 5 die Abzugsstange vergrößert, einmal von links vorne (a)), 35 einmal von rechts hinten (b)) gesehen; Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, in einer vertikalen Längsebene, in entspanntem Zustand; Fig. 7 eine Schnittansicht nach der Linie Vll-Vll in Fig. 6; Fig. 8 eine Draufsicht zur Fig. 6; und Fig. 9 eine axonometrische Ansicht zu Fig. 6.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Pistolenkörper 1 nur teilweise und mit einer strichpunktierten Kon-40 tur angedeutet, ebenso ein Laufschlitten 2, der in Führungen 3 auf dem Pistolenkörper 1 verschiebbar ist. Der Laufschlitten 2 enthält im dargestellten Teil einen Verschluss 4 und davor, nicht dargestellt, in der üblichen Weise einen Lauf und eine Rückholfeder. Stellvertretend ist eine geladene Patrone 5 gezeichnet. Weiters ist eine mit 6 angedeutete Abzugsvorrichtung vorhanden, die von einem Züngel 7 aus betätigt ist. 45
Im Laufschlitten 2 ist eine insgesamt mit 9 bezeichnete Schlagbolzeneinheit eingelegt und befestigt, in deren Hohlraum 13 - mit vorderer Anschlagfläche 14 - ein Schlagbolzen 10 aufgenommen ist. Der Schlagbolzen 10 hat eine nach unten aus der Schlagbolzeneinheit 9 herausragende Schlagbolzenfahne 12, deren vordere Kante dank einer weiteren erfindungsgemäßen so Maßnahme relativ weit vorne liegt. Über dem Körper des Schlagbolzens 10 ist eine Schlagfeder 11 vorgesehen, die sich hinten an einer Anschlagfläche 15 abstützt und den Schlagbolzen 10 nach vorne zum Schleudern bestrebt ist. Die Schlagfeder 11 ist somit exzentrisch angeordnet. In der gezeigten Stellung ist die Pistole gespannt und feuerbereit. Zum Feuern braucht nur mehr das Züngel 7 betätigt zu werden. Schließlich befindet sich im Laufschlitten 2 eine Steuer-55 rampe 17, die mit der Abzugsvorrichtung 6 in noch zu beschreibender Weise zusammenwirkt. 4
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In dem Pistolenkörper 1, derzeitgemäß ein Kunststoffspritzteil sein kann, ist ein Funktionsträger 20 eingesetzt. Er besteht aus einer linken und einer rechten Seitenplatte 21, 22, deren oberer Rand abgekantet ist und je eine Führung 3 für den Laufschlitten 2 bildet. Zwischen den beiden Seitenplatten 21, 22 sind ein Verbindungsblock 23 sowie als weitere Verbindungselemente eine 5 Achse 24, um die das Züngel 7 schwenkbar ist, und ein weiterer Stift 37 vorgesehen. So bildet der Funktionsträger 20 eine die wesentlichen Teile der Abzugsvorrichtung 6 enthaltende Einheit, die komplett zusammengebaut in den Pistolenkörper 1 eingesetzt werden kann.
In der in Betriebsstellung rechten Seitenplatte 22 des Funktionsträgers 20 ist eine fensterförmi-io ge Führungskulisse 30 ausgestanzt. Sie besteht aus einem vorderen engen Teil (siehe Fig. 6) und einem hinten daran anschließenden hohen Teil 32. Im Verbindungsblock 23 ist der Fuß einer Steuerfeder 34 fest eingesetzt und eingespannt. Wenn der Verbindungsblock aus Kunststoff besteht, ist er eingespritzt. In Fig. 2 ist die Steuerfeder 34 auch in ihrem ausgelenkten Zustand 34' strichliert angedeutet. In der oberen, frei in Querrichtung schwenkbaren Region der 15 Steuerfeder 34, ist zur Längssymmetrieebene der Pistole weisend eine Scheibe 35 befestigt. Sie ist von zylindrischer Gestalt, wobei die Erzeugende des Zylinders normal auf die Ebene der Steuerfeder 34 steht. Die Scheibe 35 kann ein Zylinder mit beliebigem Grundriss sein, ist vorzugsweise aber eine Kreisscheibe. Weiters ist im Funktionsträger 20 eine Abzugsstange 38 angeordnet, die mit ihrer Fangnase 39 ein Vorschnellen des Schlagbolzens 10 verhindert. Auf 20 die Abzugsstange 38 wirkt eine Zugfeder 36, die über einen Stift 37 im Funktionsträger 20 verankert ist und mit ihrem anderen Ende an der Abzugsstange 38 angreift, und diese rück-wärts-aufwärts beaufschlagt.
In Fig. 5 ist die Abzugsstange 38 allein, einmal von schräg vorne (a)), und einmal von schräg 25 hinten (b)) zu sehen. Sie besteht aus einem einzigen blechernen Stanzteil, das in der Folge mehrfach gefaltet ist. In ihrer vorderen Region hat sie eine Bohrung für einen Stift 41, der sie an das Züngel 7 anbindet. Darauf folgt ein gekröpfter Teil 42, durch den ein Mittelteil 43 (die eigentliche Stange) im Funktionsträger 20 ganz auf der Seite (das heißt unmittelbar neben der rechten Seitenplatte 22) zu liegen kommt. Eine Kulisse 44 für eine Schlagbolzensicherung 30 ist relativ weit vorne durch zweimaliges Abkanten gebildet. Am hinteren Ende des langen Mittelteiles 43 befinden sich eine erste und eine zweite Abkantung 45, 46, die entlang ungefähr vertikaler Biegelinien 47, 48 erfolgt. Durch diese beiden Abkantungen 45, 46 entsteht eine in Draufsicht rechtwinkelig Z-förmige Gestalt, wobei der zwischen den beiden Abkantungen 45, 46 gebildete Querteil 49 auch ungefähr vertikal ist. Der Querteil 49 ist eben und bildet in der Ebene 35 nach oben die Fangnase 39 und nach unten einen Haken 50, an dem die Zugfeder 36 angreift. Ein Stück des Querteiles 49 ist rechtwinkelig nach vorne gefaltet und bildet einen Lappen 51, der zwei Funktionen erfüllt: Er versteift den Querteil 49 gegen den Mittelteil 43 der Abzugsstange, so dass bei Einwirken einer Druckkraft im Mittelteil 43 der rechte Winkel zwischen diesem und dem Querteil 49 jedenfalls erhalten bleibt. Als zweite Funktion ist der Lappen 51 über den 40 Mittelteil 43 hinaus verlängert und bildet einen Führungsfinger 52, der in die Führungskulisse 30 eingreift. Hinter der zweiten Abkantung 46 ist, parallel zur Symmetrieebene der Pistole, eine im Bild dreieckige Endregion 53. Wesentlich an dieser Endregion 53 ist die schräge Hinterkante 40, die in noch zu beschreibender Weise mit der Scheibe 35 zusammenwirkt. 45 In den Fig. 1, 2 und 3 ist noch eine allgemein mit 55 bezeichnete Schlagbolzensicherung zu erkennen. Sie wird von der Kulisse 44 auf der Abzugsstange 38 betätigt. Diese wirkt nämlich mit einer Rampe 57 zusammen, die sich nach oben in einem Haken 59 fortsetzt, der an einer Blattfeder 58 außen an der Schlagbolzeneinheit 9 befestigt und in Querrichtung beweglich ist. Bei Bewegen der Abzugsstange 38 wird durch das Zusammenwirken von Kulisse 44 und Rampe 57 50 der Haken 59 beiseite gedrückt, so dass der Schlagbolzen vorwärts schnellen kann, wenn er in der Folge von der Fangnase 39 freigegeben wird.
In der in den Fig.1 bis 4 gezeigten Stellung ist die Waffe gespannt und schussbereit. Die Abzugsstange 38 befindet sich in ihrer oberen Stellung, weil der Führungsfinger 52 im engen Teil 55 31 der Führungskulisse gehalten ist. Da der enge Teil nur gerade so hoch ist wie der Führungs-
Claims (8)
- 5 AT 413 444 B finger 52, hat die Abzugsstange 38 keine Bewegungsfreiheit in vertikaler Richtung, sie kann nur in horizontaler Richtung verschoben werden. Bei Betätigen des Züngels 7 wird die Abzugsstange 38 horizontal nach hinten verschoben, wobei die in den Figuren 6 bis 9 dargestellte Position erreicht wird. 5 In Fig. 6 bis 9 wurde die Abzugsstange 38 bereits nach hinten verschoben, dabei hat zunächst die schräge Hinterkante 40 der Abzugsstange 38 die Kontur der Scheibe 35 erreicht. Gleichzeitig hat der Führungsfinger 52 den engen Teil 31 der Führungskulisse 30 verlassen, so dass die Abzugsstange 38 durch das Zusammenwirken der schrägen Hinterkante 40 mit der Scheibe 35 io abwärts bewegt wird. Dabei wird auch die Fangnase 39 abgesenkt - der Schlagbolzen 10 kommt frei und schlägt nach vorne, auf die Patrone 5. Beim darauffolgenden Rücklauf des Laufschlittens drückt die Steuerrampe 17 (Fig. 7) die Steuerfeder 34 nach außen, wodurch die Hinterkante 40 der Abzugsstange 38 ihre Anlehnung an 15 die Scheibe 35 verliert und von der Zugfeder 36 aufwärts gezogen wird. Wenn dann in einer letzten Bewegungsphase der Laufschlitten 2 wieder nach vorne geht, fängt sich die Schlagstiftfahne 12 wieder an der Fangnase 39 und bewegt diese etwas nach vor, dabei wird der Führungsfinger 52 wieder in den engen Teil der Führungskulisse 30 geschoben und so die Stellung der Fig. 1 bis 3 wieder erreicht. 20 Patentansprüche: 25 30 35 40 45 1. Pistole mit einem eine Abzugsvorrichtung enthaltenden Pistolenkörper und einem einen Lauf und einen Verschluss enthaltenden Laufschlitten, wobei der Laufschlitten (2) im Pistolenkörper (1) gegen die Kraft einer Rückholfeder verschiebbar geführt ist, und wobei die Abzugsvorrichtung (6) a) eine Schlagbolzeneinheit (9) mit einem federbeaufschlagten Schlagbolzen (10), dessen Schlagbolzenfahne (12) abwärts ragt, b) eine horizontale Steuerrampe (17) im Laufschlitten (2), c) eine in einer vertikalen Ebene liegende Führung, bestehend aus einer Führungskulisse (30) und einem mit ihr zusammenwirkenden Führungsfinger (52), d) eine mit ihrem unteren Ende im Pistolenkörper befestigte Steuerfeder (34), deren obere Endregion in Querrichtung auslenkbar ist und die oben in die Bahn der Steuerrampe (17) ragt, und e) eine mit ihrem vorderen Ende an einem Züngel (7) angelenkte und in ihrer hinteren Endregion mit der Steuerrampe (17), der Führungskulisse (30) und der Steuerfeder (34) zusammenwirkende Abzugsstange (38) aufweist, die mittels einer Fangnase (39) auf die Schlagbolzenfahne (12) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass f) die Steuerfeder (34) in ihrer oberen Endregion eine in ihrer Ruhelage in die Bewegungsbahn der Abzugsstange (38, 40) ragende Scheibe (35) hat, deren Kontur in der Ebene der Abzugsstange (38, 53) rund ist, und dass g) die Abzugsstange (38) in ihrer hinteren Endregion (49, 53) eine im Wesentlichen vertikale Fangnase (39) und eine mit der Scheibe zusammenwirkende schräge Hinterkante (40) hat.
- 2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Pistolenkörpers (1) ein aus zwei miteinander verbundenen vertikalen Metallplatten (21, 22) bestehender so Funktionsträger (20) eingebaut ist, in dem die Führungskulisse (30) ausgebildet und die Steuerfeder (34) befestigt ist.
- 3. Pistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (35) eine kreisförmige Kontur hat. 55 6 AT 413 444 B
- 4. Pistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (35) abnehmbar an der Steuerfeder (34) befestigt und austauschbar ist.
- 5. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagbolzeneinheit (9) ein den Schlagbolzen (10) enthaltender Einlegeteil ist, wobei die Schlagbolzenfeder (11) über dem Schlagbolzen angeordnet ist und die Schlagbolzenfahne (12) nahe der Längsmitte der Schlagbolzeneinheit (9) abwärts ragt.
- 6. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsstange (38) ein vollflächiger Stanzteil ist, dessen hintere Region zwei rechtwinkelige Abkantungen (45, 46) mit vertikaler Biegelinie (47, 48) aufweist, wobei die erste Abkantung (45) durch einen Lappen (51) verstärkt ist, der von dem Teil der Abzugsstange zwischen den beiden Abkantungen in die Horizontale geklappt ist, und der den Führungsfinger (52) bildet.
- 7. Pistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangnase (39) von dem Teil (49) der Abzugsstange (38) zwischen den beiden Abkantungen (45, 46) aufwärts ragt und mit ihm in einer Ebene liegt.
- 8. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsstange (38) in ihrer längsmittleren Region (43) eine Kulisse (44) hat, die mit einer an dem Schlagbolzen angreifenden Haken (59) zusammenwirkt und so eine Abzugssicherung bildet. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen
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