AT413389B - Verfahren zum bedrucken einer matte - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
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Description

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AT 413 389 B
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken einer Matte mit wenigstens einer Druckflüssigkeit, insbesondere Druckfarbe, wobei die Matte eine auf einer Trägerschicht angeordnete Textilschicht aufweist und wobei die Trägerschicht wenigstens bereichsweise seitlich neben der Textilschicht vorsteht, insbesondere zur Ausbildung eines Trittrands.
Beim Bedrucken derartiger Matten tritt das Problem auf, dass Druckflüssigkeit, welche während des Bedruckens auf die vorstehenden Bereiche der Trägerschicht gelangt, von dieser nicht aufgenommen werden kann und in die Textilschicht übergeht, was zu Beeinträchtigungen des Druckbilds führt. Es ist bereits bekannt, die vorstehenden Bereiche der Trägerschicht durch Auflegen einer Schablone, beispielsweise in Form von geeignet zugeschnittenen Floren, abzudecken. Dabei handelt es sich allerdings um einen zeit- und kostenintensiven Vorgang, zumal die Schablone vor der Endbearbeitung wieder abgenommen werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es ein gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen, das diese Probleme nicht aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass vor dem Aufbringen der Druckflüssigkeit eine Flüssigkeit auf die neben der Textilschicht vorstehenden Bereiche der Trägerschicht aufgebracht wird um diese abzudecken, sodass beim Bedrucken auf die vorstehenden Bereiche der Trägerschicht gelangende Druckflüssigkeit von der aufgebrachten Flüssigkeit absorbiert wird.
Es ist also nicht mehr notwendig, auf jede zu bedruckende Matte einzeln eine Schablone aufzulegen und diese vor der Endbearbeitung wieder zu entfernen. Stattdessen kann die abdeckende Flüssigkeit vor dem Aufbringen der Druckflüssigkeit automatisch, halbautomatisch oder auch per Hand aufgebracht werden. Die abdeckende Flüssigkeit kann nach dem Bedrucken der Matte in einfacher Weise abgewaschen werden.
Um ein Verlaufen der abdeckenden Flüssigkeit zu vermeiden ist vorzugsweise vorgesehen, dass die abdeckende Flüssigkeit eine pastöse Konsistenz hat.
Beispielsweise kann die Viskosität der abdeckenden Flüssigkeit zwischen 300 mPa-s und 2000 mPa-s bei 20° C liegen und vorzugsweise etwa 1200 mPa-s bei 20° C betragen.
Um eine ausreichende Absorption der Druckflüssigkeit zu erreichen, kann weiters vorgesehen sein, dass die abdeckende Flüssigkeit mit einer Flächendichte von etwa 0,5 g/cm2 bis 5 g/cm2, vorzugsweise etwa 1 g/cm2, aufgebracht wird. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass sich ein Bestandteil der beim Bedrucken bereits verwendeten Druckfarben, nämlich das Verdickungsmittel, hervorragend für die Verwendung als abdeckende Flüssigkeit eignet. Das Verdickungsmittel zeichnet sich durch einen hohen Wassergehalt von etwa 90 % aus, weswegen ein etwaiges Eindringen der abdeckenden Flüssigkeit in die Textilschicht unkritisch ist.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die abdeckende Flüssigkeit eine Dispersion von Polyacrylsäuresalzen in aliphatischen Kohlenwasserstoffen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft ersetzbar, wenn vorgesehen ist, dass die Matte im Spritzdruckverfahren bedruckt wird. Beim Spritzdruckverfahren werden die Druckfarben mit einem sehr hohen Druck, beispielsweise mit etwa 2,5 bar, auf die Matte aufgespritzt. Druckfarbe, welche während des Druckvorganges auf die vorstehenden Bereiche der Trägerschicht gelangt, würde ohne die abdeckende Flüssigkeit von der Trägerschicht abprallen und in die Textilschicht spritzen. Das erfindungsgemäße Aufträgen der abdeckenden Flüssigkeit verhindert dies und gestattet somit, das Design für das Bedrucken der Matten größer zu gestalten ohne hierdurch die Druckqualität zu beeinflussen. Dies ist vorteilhaft, weil so besser auf die großen Toleranzen in der Dimensionierung der Matten eingegangen werden kann.

Claims (10)

  1. 3 AT 413 389 B Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die abdeckende Flüssigkeit aufgedruckt wird. Das Aufdrucken der abdeckenden Flüssigkeit kann beispielsweise mit Hilfe der für das Bedrucken der Matte vorgesehenen Druckmaschine erfolgen, indem die abdeckende Flüssigkeit als erste aufzutragende Druckflüssigkeit definiert wird. Die chemischen und physikalischen Parameter einer vorteilhaften Ausführungsform der abdeckenden Flüssigkeit ergeben sich anhand nachstehender Tabelle. Dichte: 1,00 g/cm* bei 20° C Viskosität: ca. 2000 mPa s bei 20° C Löslichkeit in Wasser: mischbar pH-Wert: ca. 6,8 bei 10 g/l Wasser Flammpunkt: 74° C Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für das Bedrucken von Matten, bei 20 denen die Textilschicht einen Flor aufweist. Ist die Trägerschicht in Form einer Gummischicht ausgebildet, kann der Flor auf die Trägerschicht aufvulkanisiert sein. Eine derartige Matte ist beispielhaft in der einzigen Figur dargestellt. 25 Diese zeigt eine Matte 1 mit einer auf einer Trägerschicht 2 angeordneten Textilschicht 3. Zur Ausbildung eines Trittrands 4 steht dabei die Trägerschicht 2 allseitig seitlich neben der Textilschicht 3 vor. 30 Patentansprüche: 1. Verfahren zum Bedrucken einer Matte mit wenigstens einer Druckflüssigkeit, insbesondere Druckfarbe, wobei die Matte eine auf einer Trägerschicht angeordnete Textilschicht aufweist und wobei die Trägerschicht wenigstens bereichsweise seitlich neben der Textil- 35 Schicht vorsteht, insbesondere zur Ausbildung eines Trittrands, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen der Druckflüssigkeit eine Flüssigkeit auf die neben der Textilschicht (3) vorstehenden Bereiche der Trägerschicht (2) aufgebracht wird um diese abzudecken, sodass beim Bedrucken auf die vorstehenden Bereiche der Trägerschicht (2) gelangende Druckflüssigkeit von der aufgebrachten Flüssigkeit absorbiert wird. 40
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abdeckende Flüssigkeit eine pastöse Konsistenz hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Viskosität der abde- 45 ckenden Flüssigkeit zwischen 300 mPas und 2000 mPa-s bei 20° C liegt, vorzugsweise etwa 1200 mPa-s bei 20° C beträgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die abdeckende Flüssigkeit mit einer Flächendichte von etwa 0,5 g/cm2 bis 5 g/cm2, vorzugsweise so etwa 1 g/cm2, aufgebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die abdeckende Flüssigkeit nach dem Bedrucken der Textilschicht (3) abgewaschen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die abde- 4 AT 413 389 B ckende Flüssigkeit ein wässriges Verdickungsmittel für Druckfarbe ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die abdeckende Flüssigkeit eine Dispersion von Polyacrylsäuresalzen in aliphatischen Kohlenwasserstoffen ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (1) im Spritzdruckverfahren bedruckt wird, wobei der Spritzdruck vorzugsweise etwa 2,5 bar beträgt.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die abdeckende Flüssigkeit aufgedruckt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilschicht (3) einen Flor aufweist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
AT10342004A 2004-06-18 2004-06-18 Verfahren zum bedrucken einer matte AT413389B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2101815A1 (de) * 1971-01-15 1972-08-03 Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt Verfahren zur Differenzierung der Anfärbbarkeit von Textilien für die Erzeugung von Mehrfarbeneffekten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2101815A1 (de) * 1971-01-15 1972-08-03 Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt Verfahren zur Differenzierung der Anfärbbarkeit von Textilien für die Erzeugung von Mehrfarbeneffekten

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