AT410986B - Brillengestell - Google Patents

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Brillengestell mit wenigstens einem durch ein Kaltverformen hergestellten Gestellteil aus einem Chromnickelstahl. 



   Chromnickelstähle werden in der Brillenindustrie vor allem zum Herstellen von Gestellteilen aus Draht eingesetzt. Die handelsüblichen, rostfreien Federstahldrähte haben den Vorteil einer hohen Festigkeit, können aber nicht zur Kaltverformung von Gestellteilen eingesetzt werden. 



  Ausserdem weisen sie eine schlechte Warmfestigkeit auf, was sich insbesondere beim Löten nachteilig auswirkt. Abgesehen von Federstählen werden Chromnickelstähle zum Prägen von Gestellteilen eingesetzt. Solche Chromnickelstähle erlauben eine Kaltverformung, die jedoch mit einer vergleichsweise hohen Verfestigung verknüpft sind, so dass ein häufiges Zwischenglühen erforderlich wird. Die hohe Verfestigung führt zu einer starken Belastung der Präge- und Stanz- werkzeuge. Hinsichtlich der Warmfestigkeit ergeben sich ähnlich ungünstige Verhältnisse wie bei Federstählen. Schliesslich ist der Einsatz von Chromstählen bekannt, die üblicherweise als vorver- gütete Bleche geliefert und zur Herstellung von Bügelteilen eingesetzt werden.

   Aufgrund der hohen Festigkeit ist allerdings kein Stanzen möglich, so dass die Bügelteile aus dem Blech ausgeätzt oder mit Hilfe von Laserstrahlen geschnitten werden müssen. Als Vorteil dieser Chromstähle ergibt sich eine gute Warmfestigkeit, die ein Löten erlaubt, ohne einen unzulässigen Verlust an Festigkeit befürchten zu müssen. 



   Obwohl Chromnickelstähle eine gute Korrosionsfestigkeit aufweisen und durch ein Härten eine hohe Festigkeit erreichen können, sind Gestellteile für Brillen aus diesen Chromnickelstählen nur bedingt herstellbar, weil die mit dem Löten verbundene Wärmebehandlung des Chromnickelstahls zumindest stellenweise den Verlust der vorher durch ein Härten erreichten Festigkeit mit sich bringt, die durch ein neuerliches Härten nicht mehr wiederhergestellt werden kann, weil die dazu notwendige Wärmebehandlung die Wärmebelastbarkeit der Lötverbindung übersteigt. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Brillengestell der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass die kaltverformten Gestellteile durch Lötverbindungen miteinander verbunden oder an andere Gestellteile angeschlossen werden können. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Gestellteil aus einem Chromnickel- stahl mit einer Zugfestigkeit von mindestens 950 MPa besteht. 



   Durch den Einsatz eines Chromnickelstahles mit einer Zugfestigkeit von wenigstens 950 MPa bei Raumtemperatur wird in einfacher Weise die Voraussetzung für ein Löten der kaltverformten Gestellteile geschaffen, ohne den Verlust der erforderlichen Formstabilität befürchten zu müssen, weil diese durch die Mindestzugfestigkeit des Chromnickelstahls gegebene Formstabilität nicht durch eine Wärmebehandlung unterschritten werden kann. Dies bedeutet, dass die Gestellteile aus einem solchen Chromnickelstahl trotz der Lötverbindungen ihre hohen Festigkeits- und Elastizi- tätswerte beibehalten, weil die durch das Löten bedingte Wärmebehandlungen nur örtlich begrenzt wirksam werden und ausserdem nur zu einem beschränkten Festigkeitsabfall führen. 



   Die gewählte Grösse der Mindestzugfestigkeit der Chromnickelstähle, die durch entsprechende Legierungszusätze eingestellt werden kann, hängt vor allem von der Beanspruchung der für die Kaltverformung der Gestellteile eingesetzten Werkzeuge ab. Da mit höherer Mindestfestigkeit der Chromnickelstähle einerseits die Voraussetzung für eine hohe Eigenfestigkeit der kaltverformten Gestellteile verbessert wird, andererseits aber die Werkzeugbelastungen gesteigert werden, wer- den der Vergrösserung der Mindestfestigkeit der für die Herstellung von Gestellteilen verwendbaren Chromnickelstählen entsprechende Grenzen gesetzt, obwohl sich in der Praxis herausgestellt hat, dass mit zunehmender Mindestfestigkeit die Festigkeitssteigerung durch eine Kaltverformung gerin- ger ausfällt, was höhere Umformungsgrade ohne Zwischenglühen ermöglicht.

   Wird die Zugfestig- keit der Chromnickelstähle für Gestellteile von Brillen auf wenigstens 1000 bis 1050 MPa gestei- gert, so können bei einer entsprechenden Werkzeuggestaltung noch ausreichend wirtschaftliche Herstellungsbedingungen für erfindungsgemässe Gestellteile sichergestellt werden. 



   Chromnickelstähle mit einer Zugfestigkeit von mindestens 950 MPa können eine unterschiedli- che Zusammensetzung aufweisen. Besonders vorteilhafte Chromnickelstähle können beispielswei- se 0,05 Gew.% Kohlenstoff, 17 Gew.% Chrom, 4 Gew.% Nickel, 3,5 Gew.% Kupfer und 0,3 Gew.% Niob enthalten. Solche Chromnickelstähle können einer Ausscheidungshärtung bei Temperaturen unterworfen werden, die die Lötverbindungen der aus diesen Chromnickelstählen hergestellten Gestellteile nicht gefährden, so dass die Brillengestelle nach dem Löten durch ein Ausscheidungs- härten auf die gewünschte Festigkeit gebracht werden können. Aufgrund der höheren Festigkeiten 

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 können die Gestellteile geringer dimensioniert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Brillengestell mit wenigstens einem durch ein Kaltverformen hergestellten Gestellteil aus 
Chromnickelstahl, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellteil aus einem Chromnickel- stahl mit einer Zugfestigkeit von mindestens 950 MPa besteht.

Claims (1)

  1. 2. Brillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Chromnickelstahl des Gestellteils eine Zugfestigkeit von wenigstens 1000 bis 1050 MPa aufweist.
    3. Brillengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Chromnickelstahl des Gestellteils durch ein Ausscheidungshärten härtbar ist.
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