AT410926B - Omnibus mit speziellem fahrgestell - Google Patents

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AT410926B AT0008002A AT802002A AT410926B AT 410926 B AT410926 B AT 410926B AT 0008002 A AT0008002 A AT 0008002A AT 802002 A AT802002 A AT 802002A AT 410926 B AT410926 B AT 410926B
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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Omnibus. 



   Reisebusse wurden bisher auf einem Fahrgestell mit hochflurigem Rahmen aufgebaut, wobei der Rahmen entweder tragende Funktion für einen Omnibusaufbau mit nicht-tragendem Gerippe hatte oder integraler Bestandteil des Bodens eines selbsttragenden Omnibusgerippes war. Nieder- flurbusse dagegen wurden bisher grundsätzlich mit einem selbsttragenden Omnibusgerippe mit niederflurigem Boden dargestellt, an dem die Achsen, das Antriebsaggregat und weitere Baugrup- pen angebaut wurden. Bei Reisebussen war die Hochflurigkeit des Rahmens notwendig, um unter dem Fahrgastraumboden hinreichend grosse Stauräume für Koffer und sonstige Reise- und Bus- utensilien zu erhalten. Bei Niederflurbussen dagegen ist das Ziel eines möglichst niederen, ebenen Boden mit niedrigen Einstiegen nur durch komplizierte, einen tiefen Bodenübergang freilassende Achskonstruktionen zu realisieren. 



   Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein neues Omnibus-Bauprinzip zu schaffen, das die Eigenschaften eines Reisebusses und die Einstiegsvorteile eines Niederflurbusses in sich vereinigt. 



   Diese Aufgabe ist bei einem Omnibus erfindungsgemäss entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 durch folgende Merkmale gelöst, nämlich ein spezielles Fahrgestell mit einem   - Fahrgestellhinterteil mit Hinterachse (n) Antriebsaggregat samt Nebenaggregaten an   einem hochflurigen, selbsttragenden Rahmenabschnitt,   - Fahrgestellvorderteil mit Vorderachse (n) einem hoch- oder niederflungen, selbsttragen-   den Rahmenabschnitt, - Fahrgestellmittelteil, bestehend aus einem selbstragenden Niederflurrahmen mit seitlich äusseren Längstragern, vorderen und hinteren Querträgern sowie sich zwischen den 
Längsträgern erstreckenden Querspanten, - massiven Türrahmen in jedem niederflungen Fahrgestellteil,

   der dort als Teil eines Emstie- ges ein entsprechendes Stück des betreffenden Längsträgers an der vorgesehenen Stelle ersetzt und innerhalb des Niederflurrahmens ein mittragendes Organ bildet, auf welchem Fahrgestell ein nicht oder kaum mittragender Omnibusaufbau befestigbar ist. 



   Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Lösung sind in den Unteransprüchen ge- kennzeichnet. 



   Das erfindungsgemässe Omnibus-Fahrgestell vereinigt in sich die Bauprinzipien sowohl von Reisebussen als auch von Niederflurbussen, jedoch mit einem im Unterschied zu herkömmlichen Niederflurbussen selbstragenden Niederflurmittelteil. Es ist dadurch möglich geworden, sowohl für das Fahrgestellvorderteil als auch das Fahrgestellhinterteil auf bewährte Konstruktionen rückgrei- fen zu können, was den Aufwand für Konstruktion und Entwicklung sowie Erprobung dieser Kom- ponenten und damit entsprechend die Kosten reduziert. Das erfindungsgemasse Omnibus- Fahrgestell kann z. B. komplett vorgefertigt oder in seine drei Teile zerlegt als CKD-Bausatz an einen beliebigen Aufbauhersteller geliefert werden, der dann darauf einen nach seinen Vorstellun- gen hinsichtlich Konstruktion, Ausstattung und Design realisierten Omnibusaufbau befestigen kann.

   Da das Fahrgestellmittelteil ebenfalls selbsttragend ausgebildet und in mittragender Weise zwischen das Fahrgestellvorder- und -hinterteil eingebaut ist, kann der Omnibusaufbau entspre- chend leichtgewichtig gestaltet werden, was letztendlich zu einer generellen Gewichtsreduzierung und Kostenreduzierung führt. Durch das Einsetzen eines mittragenden massiven Türrahmens in einen Längsträger eines niederflurigen Fahrgestellteils wird dessen Stabilität im Bereich eines Einstieges nicht geschwächt. Der Einstieg selbst kann somit problemlos mit Niederflurniveau dargestellt werden. 



   Nachstehend ist das erfindungsgemässe Omnibus-Bauprinzip anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: 
Fig. 1 ein Omnibus-Fahrgestell in Seitenansicht, 
Fig. 2 das Omnibus-Fahrgestell von Fig. 1 in Draufsicht, 
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Omnibus-Fahrgestell von Fig. 1 entlang der Schnittlinie   111-111   
Fig. 4 das Fahrgestellmittelteil im Querschnitt ergänzt durch An- und Aufbauteile des Omni- busses, 
Fig. 5 einen Abschnitt aus dem Fahrgestell eines rechts gelenkten Omnibusses mit linkssei- tigen Einstiegen, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Fig 6 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemassen Einstieg-Türrahmens, 
Fig. 7 eine Einbaumethode für den erfindungsgemässen Türrahmen in einen niederflurigen 
Fahrgestellabschnitt, und 
Fig.

   8 einen niederflurigen Fahrgestellabschnitt nach dem Einbau des erfindungsgemässen 
Türrahmens. 



   Das erfindungsgemässe Omnibus-Fahrgestell besteht aus drei Abschnitten, nämlich einem 
Fahrgestellhinterteil 1, einem Fahrgestellvorderteil 2 und einem Fahrgestellmittelteil 3 mit jeweils selbsttragendem Rahmen. Das Fahrgestellhinterteil 1 weist einen hochflurigen Rahmenabschnitt 4 auf, der aus zwei durch mehrere Querträger 4/1 verbundenen Längsträgern 4/2,4/3 und mehreren 
Quertraversen 4/6 an letzteren besteht An diesem Rahmenabschnitt 4 sind eine oder mehrere 
Hinterachse (n) 5 über mehrere Lenker und Federungsorgane angelenkt und abgefedert sowie ein z B. aus einem Dieselmotor, Kupplung und Getriebe sowie diversen Nebenaggregaten wie Kühler, 
Lüfter, Pumpen bestehendes Antriebsaggregat 6 und verschiedene Behälter 7,8 z. B. für Kraftstoff und Druckluft angebaut.

   Das Fahrgestellvorderteil 2 kann - je nach späterem Einsatzzweck und 
Einsatzgebiet - einen hochflurigen oder niederflurigen selbsttragenden Rahmenabschnitt 9 aufwei- sen, an dem eine oder zwei Vorderachse (n) 10 durch geeignete Lenker und Federorgane geführt bzw. gefedert sowie ein Fahrersitz 11, ein Lenkrad 12 und ein Armaturenträger mit Armaturenbrett 
13 angebaut sind. Wenn der Rahmenabschnitt 9 hochflurig ist, ist er ähnlich wie jener des Hinter- teils 1 gestaltet. Ist der Rahmenabschnitt 9 aber niederflurig, so besteht er aus seitlich äusseren vorderen Längsträgern 9/1,9/2 vor der Vorderachse 10 sowie inneren hinteren Längsträgern 9/3,   9/4 im Bereich zwischen den Radern der Vorderachse (n) 10,welche Längsträger 9/3,9/4 durch   Querträger 9/5,9/6 miteinander verbunden sind.

   Zumindest der durch die Träger 9/5, 9/1,9/2 und 9/6 begrenzte vordere Abschnitt des Vorderteil-Rahmens 9 ist intern durch weitere Träger oder Streben nach Art eines Fachwerks versteift. Die Längs- und Querträger 9/1,9/2, 9/3,9/4, 9/5,9/6 haben vorzugsweise einen U-Profil-Querschnitt. Das Fahrgestellmittelteil 3 hat einen selbstragen- den Niederflurrahmen 14. Dieser weist seitlich aussen Längsträger 14/1, 14/2, vordere Querträger 
14/3, 14/4, hintere Querträger 14/5, 14/6 und mehrere sich zwischen den Langsträgern 14/1,14/2 erstreckende Querspanten 14/7 auf. Die Längsträger 14/1, 14/2 sind an ihren Enden mit den einwärts gerichteten Querträgern 14/3,14/5 bzw. 14/4, 14/6 durch Schweiss-, Niet- oder Schraub- verbindungen verbunden.

   Die Eckbereiche können durch angebaute Streben oder Eckbleche (wie dargestellt) versteift sein In den niederflurigen Fahrgestellabschnitten 2 und 3 sind niederflurige Einstiege vorgesehen. Dabei ist der vordere Einstieg des Omnibusses in der Regel eintürig reali- siert, während der oder die Einstiege im Bereich der Omnibusmitte entweder ein- oder zweiflüglige Türen haben können. Anhand von Fig. 5 bis Fig. 8 ist die fahrgestellseitige Realisierung eines solchen niederflurigen Einstieges dargestellt. Fig. 5 zeigt das Fahrgestellmittelteil 3 eines Rechts- lenkeromnibusses.

   Erfindungsgemäss wird ein massiver Türrahmen 20 verwendet, der aus zwei vertikalen Seitenholmen 20/1,20/2 mit entsprechender Höhe in einem für ein- oder zweitürigen Einstieg entsprechenden Abstand, einem den Obergurt bildenden Querträger 20/3 und einem den Untergurt und zugleich die Basis für den Einstiegboden bildenden Bodenträger 20/4 zusammenge- setzt ist. Die Seitenholme können - wie dargestellt - durch Rippen 20/5,20/6 versteift sein. Der Türrahmen 20 wird zunächst aus den genannten Einzelteilen hergestellt, wobei diese Teile entwe- der miteinander verschweisst oder durch Schraub- oder Nietverbindungen miteinander verbunden werden. Dieser dann als einstückige Baueinheit vorliegende Türrahmen 20 ist anschliessend mit einem an der Einbaustelle entsprechend vorbereiteten Längsträger 9/1,9/2, 14/1,14/2 verbindbar. 



  Dieses kann dadurch gesehen, dass aus dem betreffenden äusseren Längsträger- in Fig. 7 ist dies der linke äussere Längsträger 14/2 des Rahmens 14 des Fahrgestellmittelteils 3 - ein Teil 21 he- rausgeschnitten und entfernt - siehe Pfeil 0 - und dann in die entsprechende Lücke der vorgefertig- te Türrahmen 20 eingesetzt - siehe Pfeil   #-   und darin befestigt wird. Letzteres kann durch Schweissen oder aber auch über Schraub- oder Nietverbindungen erfolgen. Anstelle des Heraus- nehmens eines Teiles 21 kann der betreffende Längsträger auch aus entsprechend zugeschnitte- nen Teilstücken bestehen, die links und rechts am vorgefertigten Türrahmen 20 befestigt werden, welches solchermassen vorgefertigte Längsträger-Türrahmen-Verbundbauteil dann bei Herstellung des betreffenden Rahmens verwendet wird.

   Fig. 8 zeigt den Türrahmen 20 in eingebauter Position innerhalb des Rahmens 14 des Fahrgestellmittelteils 3, als Teil eines zweiturigen Einstiegs. Aus Fig. 8 ist auch gut erkennbar, dass der Türrahmen 20 mit der Oberkante des Bodenträgers 20/4 

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 auf Niederflurniveau liegt. In eingebautem Zustand bildet der Türrahmen 20 seiner erfindungsge- mässen Bestimmung nach ein mittragendes Element innerhalb des Fahrgestells. 



   Nach Herstellung jedes Rahmenabschnitts 4,9, 14 werden diese wie folgt vereinigt. Der Nie- derflurrahmen 14 des Fahrgestellmittelteils 3 wird mit seinen vorderen Querträgern 14/3, 14/4 an den rückwärtigen Enden der beiden inneren hinteren Längsträger 9/3,9/4 des Vorderteil-Rahmens 
9 angeschlossen, entweder durch Anschweissen oder über Schraub- oder Nietverbindungen. Mit seinen beiden hinteren Querträgern 14/5,14/6 wird der Niederflurrahmen 14 des Fahrgestellmittel- teils 3 an den vorderen Enden von Rahmenteilen 4/4, 4/5 angeschlossen, die vorne an den Längs- trägern 4/2,4/3 des Fahrgestellhinterteil-Rahmens 4 angeschlossen sind und die Höhendistanz hinunter zum Niederflurrahmen 14 des Fahrgestellmittelteils 3 überbrücken. Die diesbezüglichen Anschlussverbindungen können auch hier entweder durch Schweissen oder über Schraub- oder 
Nietverbindungen realisiert sein.

   Ausserdem sind die vorderen und hinteren Anschlussbereiche durch Versteifungen und/oder Verstrebungen (wie dargestellt) stabilisiert. Die äusseren Längsträger 
14/1,14/2, vorzugsweise aber auch die Querträger 14/3,14/4, 14/5,14/6 des Niederflurrahmens 
14 sind durch U-Profil-Träger gebildet. Dabei ist das U-Profil der seitlich äusseren Längsträger 14/1, 
14/2 nach aussen offen Diese Längsträger 14/1, 14/2 können später - wie Fig. 4 zeigt - durch Seitenwandabschnitte 15,16 des Omnibusaufbaus 19 abgedeckt werden, wodurch sich ein linker und rechter Längsschacht am Omnibus-Mittelteil ergibt, in dem Rohre, Kabel, Leitungen 17 verlegt und/oder Geräte, Behälter oder sonstige Bauteile 18 eingebaut werden können. Die Querspanten 14/7 - siehe insbesondere Fig. 3 - sind vorzugsweise durch Blechpressteile mit zur Fahrbahn hin offenem U-Profil gebildet.

   Dabei haben die Querspanten 14/7 zumindest in ihrem mittleren Ab- schnitt eine geringere Hohe als die äusseren Längsträger 14/1,14/2 und sind mit ihrer Unterkante in einer Ebene mit der Unterkante der Längsträger 14/1,14/2 angeordnet. Die Querspanten 14/7 haben endseitig jeweils höhere, flanschartige Anschlussbereiche, mit denen sie an den Längsträ- gern 14/1,14/2 innen, z. B. durch Anschweissen oder über Schraub- oder Nietverbindungen ange- schlossen sind. 



   In Fig. 1 und 2 ist das erfindungsgemässe Omnibus-Fahrgestell in fahrfertigem Zustand gezeigt, wie es zu einem Aufbauhersteller lieferbar ist. Es bildet solchermassen die Basis für einen Omni- busaufbau 19. Dieser kann zum Beispiel aus drei Teilen, nämlich einem Aufbauvorderteil, einem Aufbaumittelteil und einem Aufbauhinterteil vorgefertigt sein. Dabei kann jedes Teil nach Art einer Röhre vorgefertigt sein, die mit ihrem Boden von oben her auf dem zugehörigen Fahrgestellteil aufgesetzt und dann dort befestigt wird. Alternativ hierzu kann jedes Aufbauteil durch einen Boden und ein separates U-förmiges Tunnelteil gebildet sein.

   In letzterem Fall wird, wie anhand von Fig. 4 für das Fahrgestellmittelteil 3 gezeigt, zunächst der vorgefertigte Boden 19/4 auf den Querspanten 14/7 des Niederflurrahmens 14 aufgesetzt und befestigt und dann das aus einem Dachabschnitt 19/1 sowie einem linken und rechten Seitenwandabschnitt 19/2, 19/3 bestehende U-förmige Tun- nelteil mit den Unterkanten der Seitenwandabschnitte 19/2,19/3 auf den Längsträgern 14/1, 14/2 aufgesetzt und dort befestigt. In ähnlicher Weise werden die anderen Aufbauteile auf ihren Fahrge- stellabschnitten befestigt. Dabei kommt das jeweilige U-förmige Tunnelteil mit den Unterkanten seiner Seitenwandabschnitte am Fahrgestellvorderteil 2 auf dessen äusseren Rahmen-Längs- trägern 9/1,9/2 und am Fahrgestellhinterteil 1 auf den äusseren Enden der Rahmen-Quertraversen 4/6 zur Anlage und wird dann dort befestigt.

   An jener Stelle, an der ein Einstieg vorgesehen ist, weist das betreffende Tunnelteil einen den fahrgestellseitigen Türrahmen 20 übergreifenden Aus- schnitt auf. 



   Der Omnibusaufbau 19 hat generell keine oder keine nennenswerte mittragende Funktion, sei- ne Teile können daher in Leichtbauweise realisiert werden. 

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Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Omnibus, gekennzeichnet durch ein spezielles Fahrgestell mit einem - Fahrgestellhinterteil (1) mit Hinterachse (n) und Antriebsaggregat (6) samt Neben- aggregaten an einem hochflurigen, selbsttragenden Rahmenabschnitt (4), - Fahrgestellvorderteil (2) mit Vorderachse (n) an einem hoch- oder niederflurigen, selbsttragenden Rahmenabschnitt (9), <Desc/Clms Page number 4> - Fahrgestellmittelteil (3), bestehend aus einem selbstragenden Niederflurrahmen (14) mit seitlich äusseren Längsträgern (14/1, 14/2), vorderen und hinteren Querträgern (14/3, 14/4;
    14/5,14/6) sowie sich zwischen den Längsträgern (14/1, 14/2) erstrecken- den Querspanten (14/7), - massiven Türrahmen (20) in jedem niederflurigen Fahrgestellteil (3 oder 2 und 3), der dort als Teil eines Einstieges ein entsprechendes Stück des betreffenden Längsträgers (14/1 bzw. 14/2; 9/1 bzw. 9/2) an der vorgesehenen Stelle ersetzt und innerhalb des Niederflurrahmens (14; 9) ein mittragendes Organ bildet, auf welchem Fahrgestell ein nicht oder kaum mittragender Omnibusaufbau (19) befestig- bar ist.
  2. 2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hochflurige Rahmenab- schnitt (4) des Fahrgestellhinterteils (1) aus zwei durch mehrere Querträger (4/1) verbun- denen Längsträgern (4/2,4/3) besteht, an deren vorderen Enden Rahmenteile (4/4, 4/5) angeschlossen sind, die die Höhendistanz hinunter zum Niederflurrahmen (14) des Fahr- gestellmittelteils (3) überbrücken.
  3. 3. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (9) des Fahrgestellvorderteils (2) - wenn hochfluriger Bauart - in ähnlicher Weise realisiert ist wie der hochflurige Rahmenabschnitt (4) des Fahrgestellhinterteils (1), also aus zwei durch mehrere Querträger verbundenen Längsträgern besteht, an deren hinteren Enden Rah- menteile angeschlossen sind, die die Höhendistanz hinunter zum Niederflurrahmen (14) des Fahrgestellmittelteils (3) überbrücken.
  4. 4. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (9) des Fahrgestellvorderteils (2) - wenn niederfluriger Bauart - aus folgenden Teilen besteht, näm- lich - seitlich äusseren vorderen Längsträgern (9/1, 9/2) vor der Vorderachse (10), - inneren hinteren Längsträgern (9/3,9/4) im Bereich der Vorderachse (10) zwischen den Rädern, und - mehreren Querträgern (9/5, 9/6), wobei die Längsträger (9/1, 9/2) an ihren vorderen Enden durch einen vorderen Querträger (9/5) und an ihren hinteren Enden durch einen Querträger (9/6) verbunden sind, an dem hinten auch die hinteren Längsträger (9/3,9/4) angeschlossen sind, und wobei zumindest der durch die Träger (9/1,9/2, 9/5,9/6) begrenzte vordere Abschnitt des Vorderteil- Rahmens (9) intern durch weitere Träger und/oder Streben nach Art eines Fachwerkes ge- zielt versteift ist.
  5. 5. Omnibus nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell- mittelteil (3) mit den vorderen Querträgern (14/3,14/4) seines Niederflurrahmens (14) an den rückwärtigen Enden der inneren hinteren Längsträger (9/3, 9/4) des Fahrgestellvorder- teil-Rahmens (9) und mit den hinteren Querträgern (14/5, 14/6) seines Niederflurrahmens (14) an den vorderen Enden der Rahmenteile (4/4, 4/5) des Fahrgestellhinterteil-Rahmens (4) angeschlossen sind, die vorne an den Längsträgern (4/2, 4/3) des Fahrgestellhinterteil- Rahmens (4) angeschlossen die Höhendistanz hinunter zum Niederflurrahmen (14) über- brücken, wobei die Anschlussverbindungen vorne bzw. hinten jeweils entweder durch Schweissen oder über Schraub- oder Nietverbindungen realisierbar sind und wobei die An- schlussbereiche durch Versteifungen und/oder Verstrebungen stabilisiert sind.
  6. 6. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrgestellmittelteil (3) die Längs- und Querträger (14/1,14/2, 14/3, 14/4, 14/5, 14/6) einen U-Profil-Querschnitt auf- weisen.
  7. 7. Omnibus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrgestellmittelteil (3) die äusseren Längsträger (14/1, 14/2) des Niederflurrahmens (14) mit nach aussen offenem U- Profil-Querschnitt gegeben sind.
  8. 8. Omnibus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit nach aussen offenem U- Profil-Querschnitt innerhalb des Mittelteil-Niederflurrahmens (14) angeordneten Längsträ- ger (14/1,14/2) aussen durch Seitenwandabschnitte (15,16) des Omnibusaufbaus (19) abdeckbar sind, wodurch sich ein linker und rechter Längsschacht ergibt, in dem Rohre, Kabel, Leitungen (17) verlegbar und/oder Geräte, Behalter oder sonstige Bauteile (18) <Desc/Clms Page number 5> einbaubar sind
  9. 9 Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrgestellmittelteil (3) die Querspanten (14/7) von dessen Niederflurrahmen (14) durch Blechpressteile mit zur Fahr- bahn hin offenem U-Profil gebildet sind, die zumindest in ihrem Mittelbereich eine geringe- re Höhe als die äusseren Längsträger (14/1,14/2)
    haben und mit ihrer Unterkante in einer Ebene mit der Unterkante der Längstrager (14/1, 14/2) angeordnet sind, ausserdem endsei- tig höhere Anschlussbereiche haben, mit denen sie an den Langstragern (14/1,14/2) in- nenseitig angeschlossen sind
  10. 10 Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Türrahmen (20) aus zwei vertikalen Seitenholmen (20/1,20/2) mit entsprechender Hohe in einem für ein- oder zwei- türige Einstiege entsprechenden Abstand, einem den Obergurt bildenden Querträger (20/3) und einem den Untergurt bildenden Bodenträger (20/4) zusammengesetzt ist, wobei die Seitenholme (20/1,20/2) gegebenenfalls durch Rippen (20/5,20/6) versteift sind
  11. 11 Omnibus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Türrahmen (20) nach sei- ner Herstellung als einstückige Baueinheit mit dem vorbereiteten Längsträger (9/1,9/2; 14/1, 14/2) verbindbar ist.
  12. 12 Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dreiteilige Fahrgestell (1, 2, 3) die Basis für einen ebenfalls aus drei Abschnitten bestehenden Omnibusaufbau (19) bil- det, wobei jeder dieser drei Aufbau-Abschnitte entweder durch ein mit seinem Boden auf dem zugehörigen Fahrgestellteil (1,2, 3) aufsetzbares und dort befestigbares rohrformiges Aufbauteil gebildet sein kann oder aus zwei vorgefertigten Teilen, namlich einem Bodenteil und einem U-formigen tunnelartigen Teil, zusammengesetzt wird, wobei in letzterem Fall das jeweilige Bodenteil auf dem Rahmen des zugehörigen Fahrgestellteils aufsetzbar und befestigbar ist und das im Querschnitt U-förmige, aus einem Dachabschnitt (19/1) und ei- nem linken und rechten Seitenwandabschnitt (19/2,19/3) bestehende Tunnelteil mit den Unterkanten seiner Seitenwandabschnitte (19/2, 19/3)
    auf den äusseren Längsträgern (9/1, 9/2; 14/1,14/2) bzw den äusseren Enden von Rahmen-Quertraversen (4/6) aufsetzbar und dort befestigbar ist, wobei das Tunnelteil an jener Stelle, an der ein Einstieg vorgesehen ist, einen den fahrgestellseitigen Türrahmen (20) übergreifenden Ausschnitt aufweist
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