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Die Erfindung betrifft einen Bausatz für einen Gitterrost, mit Gitterrost-Platten aus Tragbalken und Trittbohlen, wobei die Trittbohlen auf den Tragbalken durch Fugen voneinander beabstandet festgelegt sind.
Die DE-A1-38 43 026 hat einen goldenen Wand- und/oder Bodenfliesenbelag zum Gegen- stand, welcher aus drei wesentlichen Teilen besteht, wobei jeder dieser Teile in Gestalt eines Quadrates ausgeführt ist. Diese Teile unterscheiden sich hinsichtlich der auf sie aufgebrachten
Bemalung: So sind auf dem ersten Teil eine Linie, die entlang einer seiner Diagonale verläuft, auf Teil 2 eine entlang einer seiner Diagonalen verlaufende und eine weitere, dazu parallele Linie und auf Teil 3 entlang seiner beiden Diagonalen verlaufende Linien sowie eine weitere, zu einer dieser beiden Diagonal-Linien parallele Linie eingezeichnet. Hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus der Belags-Teile finden sich keine konkreten Angaben, es wird lediglich gesagt, dass ein beliebiges Material, wie Steingut, Terrazzo, Holz, Schiefer od. dgl. verwendet werden kann.
In der FR-A-786 307 werden quadratisch oder dreieckig ausführbare Parkett-Tafeln beschrie- ben, die aus einer Mehrzahl einzelner Leisten zusammen gesetzt sind, welche dicht-an-dicht, d.h. ohne einen Abstand zwischen einander einzuschliessen, entlang ihrer Längsseitenflächen aneinan- der festgelegt sind. Die Leisten weisen unterschiedliche Färbungen auf bzw. sind aus unterschied- lichem Holz gefertigt, sodass die Parkett-Tafeln gestreiftes Aussehen haben.
Die in diesen beiden Dokumenten offenbarten Belags-Elemente weisen abweichend von den gattungsgemässen keine beabstandet parallel zueinander verlaufenden Tragbalken und Trittbohlen auf
Die DE-A1-27 02 224 beschäftigt sich mit einem aus Polyäthylen bestehenden Fussbodenele- ment. Der Körper dieses Fussbodenelementes weist zwei Sätze von balkenförmigen Trägern auf, die jeweils beabstandet und parallel zueinander verlaufen. Die Träger des ersten Satzes sind normal zu den Trägern des zweiten Satzes verlaufend auf diesen zweiten Trägern festgelegt.
In der AT-E-32 365 wird eine Deckplatte für Fussboden-, Wand- und Deckenverkleidungen be- schrieben Diese Deckplatte weist ein Trägergitter auf, das zwei Ebenen von jeweils beabstandet parallel zueinander verlaufenden Balken umfasst. Die Balken der ersten Ebene verlaufen dabei normal zu jenen der zweiten Ebene und sind mit diesen verklebt. Auf diesem Trägergitter werden Verblendungselemente, beispielsweise Lamellen, festgelegt. Die Freiräume zwischen den Balken des Trägergitters und den Verblendungselementen werden mit einem Bindemittel gefüllt, welches als thermische und akustische Isolierung dient.
Diese beiden Dokumente zeigen jeweils die Möglichkeit des Vorsehens von in zwei Ebenen beabstandet zueinander liegenden Balken, wobei die Balken der einen Ebene normal zu den Balken der anderen Ebene verlaufen.
Mit gattungsgemässen Bausätzen werden vornehmlich in Rasenflachen liegende Gitterroste aufgebaut, welche eine gegenüber der Rasenfläche festere Oberfläche aufweisen. Solche Gitter- roste können beispielsweise Gehwege, Plätze zum Aufstellen von Sitzbänken, Gartenhäuschen od. dgl. oder Einfassungen für Biotope, Gartenteiche od. dgl. sein.
Bisher bekannte Bausätze weisen eine Vielzahl von Gitterrost-Platten auf, welche hinsichtlich ihrer geometrischen Gestalt gleichartig ausgebildet sind. Nachteilig ergibt sich aus dieser Gleichar- tigkeit vor allem, dass sich nur eine stark begrenzte Anzahl von Verlegemustern realisieren lässt und die wenigen möglichen Verlegemuster sehr ähnliches Aussehen haben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bausatz der eingangs angeführten Art an- zugeben, deren Gitterrost-Platten in einer grossen Anzahl von voneinander deutlich verschiedenen Verlegemustern verlegt werden können.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Bausatz drei voneinander verschiedene Typen von Gitterrost-Platten aufweist, wobei der erste Typ im Grundriss betrachtet quadratisch ausgebildet ist, der zweite und der dritte Typ im Grundriss betrachtet jeweils in Gestalt eines recht- winkelig-gleichschenkeligen Dreiecks ausgebildet ist, deren Katheten gleich lang wie die Seiten des ersten Typs sind, und dass die Trittbohlen des ersten Typs parallel zu den Seiten, die Trittboh- len des zweiten Typs parallel zur ersten Kathete und die Trittbohlen des dritten Typs parallel zur zweiten Kathete verlaufen
Ein solcher Bausatz weist eine relativ geringe Anzahl voneinander verschiedener Typen von Gitterrost-Platten auf, womit er mit relativ geringem technischen Aufwand hergestellt werden kann.
Dennoch lassen sich mit ihm sehr viele verschiedene Verlegemuster realisieren
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Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Tritt- bohlen sämtlicher Gitterrost-Platten gleiche Breite und die Fugen sämtlicher Gitterrost-Platten gleiche Breite aufweisen.
Ein aus dem erfindungsgemässen Bausatz zusammengesetzter Gitterrost kann aufgrund dieser konstruktiven Ausgestaltung so verlegt werden, dass sich ein schon es Fugenbild ergibt, weil sowohl Tnttbohlen als auch Fugen durchgangig verlaufend angeordnet werden können Hinzu tritt ein produktionstechnischer Vorteil, weil sämtliche Trittbohlen aus Rohmaterial mit einem einzigen Querschnitt hergestellt werden können.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Tragbalken in Gestalt eines umlaufenden Rahmens angeordnet sind.
Dies führt zu einer besonders hohen Stabilität der Gitterrost-Platten des erfindungsgemässen Bausatzes.
In den häufigsten Fällen sind die beiden Komponenten der Gitterrost-Platten (Tragbalken und Trittbohlen) aus Holz gebildet, welches Material leicht verwesen kann, insbesondere dann, wenn Wasser längere Zeit auf seiner Oberfläche stehen bleibt Damit auf die Trittbohlen gelangendes Wasser, insbesondere Regenwasser, von diesen ablaufen kann, sind zwischen diesen Trittbohlen Fugen freigelassen.
Werden nun mehrere Gitterrost-Platten Mann-an-Mann nebeneinander verlegt, so ergibt sich das Problem, dass die äussersten Trittbohlen zweier aneinanderstossender Gitterrost-Platten dicht- an-dicht, also ohne eine Fuge zwischen sich auszubilden, aneinanderliegen. Auf diese beiden Tritt- bohlen gelangendes Wasser kann schwerer abfliessen, weil hierzu eine zwischen den beiden Tritt- bohlen liegende Fuge fehlt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist daher vorgesehen, dass an zumindest einer Sei- tenfläche jeder Gitterrost-Platte zumindest ein Abstandhalter angeformt ist.
Werden beim Verlegen solcherart ausgebildeter Gitterrost-Platten zwei benachbart zueinander liegende Gitterrost-Platten dicht-an-dicht aneinander gelegt, kommt jede mit einem Abstandhalter versehene Seitenfläche über diesen Abstandhalter zur Anlage an der Seitenfläche der benachbar- ten Gitterrost-Platte, wodurch die geforderte Ausbildung einer Fuge zwischen den Trittbohlen benachbarter Gitterrost-Platten erreicht wird.
Der erfindungsgemässe Abstandhalter ist ein einfacher, unaufwendig herstell- und an der Gitter- rost-Platte festlegbarer Bauteil, welcher sicherstellt, dass die beim Verlegen der Gitterrost-Platten freigelassenen Fugen nicht später durch Kräfte, welche bei der Benutzung der Gitterrost-Platten auf sie ausgeübt werden, wieder verschlossen werden. Ein solches unerwünschtes Schliessen der Fugen könnte passieren, wenn ohne Abstandhalter ausgebildete Gitterrost-Platten mit Abstand zueinander verlegt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei gleich breiter Ausfüh- rung sämtlicher Fugen der Gitterrost-Platten die Abstandhalter eine der Fugenbreite entsprechen- de Breite aufweisen.
Die durch den Abstandhalter gebildete Fuge zwischen zwei benachbarten Gitterrost-Platten bekommt bei dieser Ausbildung -sofern der Abstandhalter unmittelbar an der Seitenflache der benachbarten Gitterrost-Platte anliegt- dieselbe Breite, wie die Fugen zwischen den Trittbohlen jeder Gitterrost-Platte. Es weisen damit sämtliche Fugen, die in einem Verbund einer Vielzahl von erfindungsgemässen Gitterrost-Platten vorliegen, ein und dieselbe Breite auf, womit sich ein gleich- mässiges Fugenbild im gesamten Verbund ergibt.
Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass bei gleich breiter Ausführung sämtlicher Fu- gen der Gitterrost-Platten die Abstandhalter eine der halben Fugenbreite entsprechende Breite aufweisen.
Werden zwei Gitterrost-Platten dieser Bauart mit den, jeweils mit zumindest einem Abstandhal- ter versehenen Seitenflächen aneinander gelegt und kommen diese Abstandhalter aneinander zu liegen, so wird auch hier erreicht, dass die zwischen diesen zwei benachbarten Gitterrost-Platten entstehende Fuge dieselbe Breite aufweist, wie die Fugen zwischen den Trittbohlen jeder Gitter- rost-Platte.
Auch bei dieser bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung weisen somit sämt- liche Fugen, die in einem Verbund einer Vielzahl von erfindungsgemässen Gitterrost-Platten vorhe- gen, ein und dieselbe Breite auf, womit sich ein gleichmässiges Fugenbild im gesamten Verbund ergibt
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Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Abstandhalter durch die Tragbalken selbst gebildet sind, indem diese vor die im Bereich zumindest einer Seitenfläche der Gitterrost-Platte verlaufenden Seitenkanten der Trittbohlen vor- springend angeordnet sind.
Damit werden separate Bauteile zur Herstellung der Abstandhalter eingespart, was den techni- schen Herstellungsaufwand der Gitterrost-Platten niedrig hält.
In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die Tragbalken im vor die Seitenflache der Gitterrost-Platte vorspringenden Bereich zumindest eine Einbuchtung aufweisen.
Auf die Tragbalken gelangtes (Regen-)Wasser kann durch diese Einbuchtung von den Trag- balken abfliessen, womit von diesem Wasser bewirkte Verwesungen des Tragbalkens wirksam vermieden werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen be- sonders bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 die drei Typen von Gitterrost-Platten eines erfindungsgemässen Bausatzes im Grundriss;
Fig. 2a eine erste Ausführungsform einer Gitterrost-Platte im Grundriss;
Fig.2b die Gitterrost-Platte der Fig.2a, geschnitten entlang der in Fig.2a eingezeichneten Linie A-A ;
Fig.3a eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Gitterrost-Platte im Grundriss;
Fig.3b die Gitterrost-Platte der Fig.3a, geschnitten entlang der in Fig.3a eingezeichneten Linie B-B ;
Fig.4a,bAusführungsformen von zu einem erfindungsgemässen Bausatz gehörenden Gitter- rost-Platten des zweiten und dritten Typs im Grundriss;
Fig. 4c,d bevorzugte Ausführungsformen von zu einem erfindungsgemässen Bausatz gehören- den Gitterrost-Platten des zweiten und dritten Typs im Grundriss;
Fig.5zwei aneinander angelegte Gitterrost-Platten umfassend Abstandhalter 5, deren Breite b der Fugenbreite x entspricht, im Grundriss;
Fig. 6 einen Verbund von neun aneinander angelegten Gitterrost-Platten im Grundriss;
Fig.7zwei aneinander angelegte Gitterrost-Platten umfassend Abstandhalter 5, deren Breite b der halben Fugenbreite x/2 entspricht, im Grundriss;
Fig.8eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Gitterrost-Platte, bei welcher der Ab- standhalter 5 durch einen Tragbalken 1 der Gitterrost-Platte gebildet ist, im Grundriss ;
Fig.9a die bevorzugte Ausführungsform einer Gitterrost-Platte entsprechend Fig.8, welche an allen vier Seitenflächen 4 Abstandhalter 5 aufweist, im Grundriss;
Fig.9b die Gitterrost-Platte der Fig.9a, geschnitten entlang der in Fig.9a eingezeichneten Linie C-C;
Fig.10 die bevorzugte Ausführungsform einer Gitterrost-Platte entsprechend Fig 7, welche je- doch nur zwei Tragbalken 1 aufweist;
Fig.11a,b mit zwei dreieckigen Gitterrost-Platten legbare quadratische Gitterroste im Grundriss;
Fig.12 mit den quadratischen Gitterrost-Platten der Fig.11a,b gelegte grössere quadratische Git- terroste im Grundriss;
Fig.13 mit einem erfindungsgemassen Bausatz verlegbare Friese im Grundriss und
Fig.14-18 mit einem erfindungsgemässen Bausatz verlegbare Gitterroste mit jeweils verschie- denen Verlegemustern im Grundriss.
Ein erfindungsgemässer Bausatz zum Aufbau eines Gitterrostes weist so wie in Fig 1 darge- stellt, drei voneinander verschiedene Typen von Gitterrost-Platten auf.
Gemeinsam ist diesen drei Typen der konstruktive Aufbau, denn jede Gitterrost-Platte umfasst unabhängig von der Form ihres Grundrisses jeweils Tragbalken 1, auf welchen Trittbohlen 2 fest- gelegt sind, die voneinander durch Fugen 3 beabstandet sind. Die Anzahl von Tragbalken 1 und Trittbohlen 2 kann beliebig gewählt werden, sinnvollerweise werden jedoch, so wie in Fig. 3a,b dar- gestellt, mindestens zwei Tragbalken 1 vorgesehen, die beabstandet parallel zueinander verlaufen.
Der erste, in Fig. 1 ganz links dargestellte Gitterrost-Platten-Typ ist im Grundriss betrachtet quadratisch ausgebildet. Seine Trittbohlen 2 verlaufen parallel zu den Seiten s.
Der zweite und der dritte Typ sind im Grundriss betrachtet jeweils in Gestalt eines rechtwinke- liggleichschenkeligen Dreiecks ausgebildet Die Katheten k1,k2 sind dabei gleich lang wie die Seiten s des ersten Gitterrost-Platten-Typs.
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Die Trittbohlen 2 des zweiten und des dritten Gitterrost-Platten-Typs verlaufen jeweils parallel zu einer der beiden Katheten k1,k2 Zweiter und dritter Typ unterscheiden sich darin, dass die Tnttbohlen 2 des zweiten Typs parallel zur ersten Kathete k1 und die Trittbohlen 2 des dritten Typs parallel zur zweiten Kathete k2 verlaufen. Legt man eine Gitterrost-Platte des zweiten Typs dek- kungsgleich über eine des dritten Typs, so verlaufen die Trittbohlen 2 des zweiten Typs rechtwin- kelig zu jenen des dritten Typs.
Ein erfindungsgemässer Bausatz weist zumindest ein Stück jedes Gitterrost-Platten-Typs auf.
Um entsprechend grosse Gitterroste herstellen zu konnen, sind aber in der Regel jeweils mehrere
Stück von jedem Gitterrost-Platten-Typ vorgesehen.
Durch unterschiedliche Ausrichtung und Gruppierung der einzelnen Gitterrost-Platten-Typen lassen sich sehr viele verschiedene Verlegemuster realisieren : Wie in Fig.11 a,b dargestellt, können die zweiten und dritten Gitterrost-Platten-Typen (in den Zeichnungen kurz mit A und B bezeichnet), zu verschiedenartigen Quadraten zusammengesetzt werden. Werden dabei, wie in Fig.11a darge- stellt, jeweils eine Gitterrost-Platte des zweiten Typs A und eine Gitterrost-Platte des dritten Typs B miteinander kombiniert, wechselt die Verlegerichtung, d. h. die Verlaufsrichtung der Trittbohlen 2 und der Fugen 3.
Bei einer Kombination zweier Gitterrost-Platten desselben Typs bleibt die Verlegerichtung gleich, da Trittbohlen 2 und Fugen 3 der beiden Gitterrost-Platten fluchtend zueinander zu liegen kommen (vgl. Fig.11 b).
Die in Fig.11a,b dargestellten Quadrate können als Eckelemente bei Friesen verwendet wer- den (vgl. Fig.13) oder zu grösseren Quadraten mit geometrischen Strukturen zusammengefügt werden, siehe Fig.12.
Die in den Fig.11-13 dargestellten Grund-Verlegemuster können bei grösseren Gitterrosten in beliebiger Kombination verwendet werden, lediglich beispielhaft sind in den Fig.14-18 einige, mit einem erfindungsgemässen Bausatz realisierbare Gestaltungsmöglichkeiten von Gitterrosten dar- gestellt.
Um bei solchen Gitterrosten zu erreichen, dass sowohl die Fugen 3 als auch die Trittbohlen 2 fluchtend zueinander ausgerichtet sind bzw. dass an Stossstellen, an welchen die Verlaufsrichtung von Trittbohlen 2 und Fugen 3 wechselt (vgl. fig 11a) die aneinander anstossenden, schrägen Stirnflächen der Trittbohlen 2 einander vollflächig gegenüberliegen und somit insgesamt ein ästhe- tisches Fugenbild zustande kommt, weisen einerseits die Trittbohlen 2 sämtlicher Gitterrost-Platten gleiche Breite y auf und sind andererseits die zwischen diesen liegenden Fugen 3 sämtlicher Gitterrost-Platten gleich breit ausgeführt.
Bei der Ausführungsform der Fig.2a,b des ersten Gitterrost-Platten-Typs sind vier Tragbalken 1 vorhanden, die einen umlaufenden quadratischen Rahmen bildend angeordnet sind. Ein solcher umlaufender Rahmen ist auch bei den in Fig.4a,b dargestellten Ausführungsformen des zweiten und dritten Gitterrost-Platten-Typs vorgesehen.
Die Art der Befestigung der Trittbohlen 2 auf den Tragbalken 1 ist nicht erfindungswesentlich und kann daher ebenfalls beliebig gewählt werden. Die Trittbohlen 2 können beispielsweise auf die Tragbalken 1 genagelt, mit diesen verschraubt oder verklebt sein.
Die Trittbohlen 2 können an ihren vier, den Tragbalken 1 abgewandten Kanten abgefast sein Diese Abfasung wurde nur in Fig. 2b und 3b bzw. in Fig.2a an einer Trittbohle 2 sowie in Fig.9b dargestellt, um die Zeichnungen übersichtlich zu halten.
Tragbalken 1 und Tnttbohlen 2 sind vorzugsweise aus Holz gefertigt, können aber auch aus anderen Materialien, insbesondere Metall, wie z. B. Aluminium, gebildet sein. Desweiteren ist die Ausbildung der Tragbalken 1 aus einem ersten Material (z.B. Metall) bei gleichzeitiger Ausbildung der Tragbohlen 2 aus einem anderen Material (z. B. Holz) möglich.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an zumindest einer Seitenfläche 4 der Gitterrost-Platten zumindest ein Abstandhalter 5 angeformt ist
Dieser Abstandhalter 5 kann grundsätzlich beliebige Gestalt und Grösse aufweisen. So kann er beispielsweise durch einen Würfel-, dom- oder leistenförmigen Bauteil gebildet sein, der an der betreffenden Seitenfläche 4 der Gitterrost-Platte befestigt (angeschraubt, angeklebt od. dgl.) ist.
Eine weitere Möglichkeit läge dann, den Abstandhalter 5 durch eine nicht vollstandig in die Seiten- fläche 4 eingeschraubte Schraube oder einen nicht vollständig eingeschlagenen Nagel zu bilden Die Anzahl der Abstandhalter 5 pro Seitenfläche 4 ist beliebig wählbar.
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Jede Seitenflache 4 der Gitterrost-Platte ist durch zu Tnttbohlen 2 gehörende und durch zu Tragbalken 1 gehörende Flächen gebildet. Der Abstandhalter 5 kann wahlweise an einer zu einer Trittbohle 2 oder an einer zu einem Tragbalken 1 gehörenden Fläche oder gleichzeitig sowohl an einem Tragbalken 1 und an einer Trittbohle 2 festgelegt sein. Desweiteren ist es möglich, den Abstandhalter 5 einstückig mit einem dieser Gitterrost-Platten-Komponenten auszubilden.
Wird, wie in Fig.dargestellt, eine solche Gitterrost-Platte, die in erfindungsgemässer Weise auf einer Seitenfläche 4 mit Abstandhaltern 5 versehen ist, mit dieser Seitenflache 4 an die Seitenfla- che einer weiteren Gitterrost-Platte angelegt, so kommen die Abstandhalter 5 der erfindungsge- mässen Gitterrost-Platte an der Seitenflache der weiteren Gitterrost-Platte zur Anlage. Zwischen den beiden Gitterrost-Platten wird damit eine Fuge 6 gebildet.
Werden zur Herstellung eines grösserflachigen Verbundes mehrere Gitterrost-Platten verwen- det und soll an jeder Stossstelle zwischen zwei unmittelbar benachbarter Gitterrost-Platten eine Fuge 6 ausgebildet werden, so sind-bei der quadratischen Ausbildung der Gitterrost-Platten ge- mäss des ersten Typs- an zumindest zwei aneinander anstossender Seitenflächen 4 jeder Gitterrost- Platte Abstandhalter 5 anzubringen (vgl. Fig.6).
Bevorzugterweise werden sämtliche Fugen 3 zwischen den Trittbohlen 2 einer Gitterrost-Platte gleich breit ausgeführt. Damit auch die zwischen zwei benachbarten Gitterrost-Platten entstehen- den Fugen 6 dieselbe Breite aufweisen wie die internen Fugen 3 der Gitterrost-Platten, werden die Abstandhalter 5 mit einer Breite b ausgeführt, welche der Fugenbreite x entspricht.
Die Abstandhalter 5 können so plaziert sein, dass beim Aneinanderlegen zweier Gitterrost- Platten die Abstandhalter 5 aneinander zu liegen kommen, so wie dies in Fig.7 dargestellt ist. Dies ergibt sich beispielsweise dann, wenn an einer Seitenfläche 4 zwei Abstandhalter 5 vorgesehen sind und diese bei beiden aneinander angelegten Seitenflächen 4 denselben Abstand a von den Mittelsymmetrieachsen 7 der Gitterrost-Platten aufweisen oder die Abstandhalter 5 auf den beiden aneinander angelegten Seitenflachen 4 jeweils durch eine Leiste gebildet sind, welche die Mittel- symmetrieachsen 7 der Gitterrost-Platten übergreifend ausgebildet sind.
Die zwischen den beiden Gitterrost-Platten entstehende Fuge 6 weist dabei eine Breite auf, die der Summe der Breiten b der beiden Abstandhalter 5 entspricht. Damit die zwischen zwei benach- barten Gitterrost-Platten entstehenden Fugen 6 bei der hiesigen Anordnung dieselbe Breite wie die internen Fugen 3 der Gitterrost-Platten aufweisen, werden die Abstandhalter 5 mit einer Breite b ausgeführt, welche der halben Fugenbreite x/2 entspricht.
Solche aneinander zur Anlage kommenden Abstandhalter 5 können an mehreren Seitenflä- chen 4, beispielsweise analog zu Fig.6 an zwei aneinander anstossenden oder auch an allen vier Seitenflächen 4 vorgesehen sein.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Abstandhalter 5 nicht durch separate Bauteile gebildet, sondern durch die ohnehin vorhandenen Tragbalken 1:
Dazu sind die Tragbalken 1 im Bereich jener Seitenfläche 4 der Gitterrost-Platte, an welcher ein Abstandhalter 5 ausgebildet werden soll, vor die dort befindliche(n) Seitenkante (n) der Trittboh- len 2 vorspringend angeordnet (vgl. Fig.8 oben). Die Grösse dieses Vorsprunges ist beliebig wähl- bar bzw wird vorzugsweise im Sinne der obigen Ausführungen der Fugenbreite x oder der halben Fugenbreite x/2 entsprechend ausgebildet.
Bei der Ausführungsform der Fig.9a,bsind alle vier Seitenflächen 4 der Gitterrost-Platte mit ei- nem Abstandhalter 5 zu versehen, weshalb alle vier, im Bereich der Seitenflächen 4 angeordneten Tragbalken 1 vor die Trittbohlen 2 vorspringend ausgebildet sind. Die Breite b dieser vier Vor- sprünge 5 beträgt jeweils die Hälfte der Fugenbreite x.
Bei Gitterrost-Platten des zweiten und dritten Typs können analog alle im Bereich der Seiten- flachen 4 verlaufenden Tragbalken 1 vor die Trittbohlen 2 vorspringend ausgebildet sein (vgl Fig.4c,d)
Wenn entsprechend Fig.3nur zwei Tragbalken 1 vorgesehen sind, sind diese die aussersten Tragbohlen 2 überragend ausgebildet, sodass sich auch hier an allen vier Seitenflächen 4 Vor- sprünge ergeben, welche die erfindungsgemässen Abstandhalter 5 bilden (vgl. Fig.10).
Wie in Fig.9a und Fig 10 sowie Fig. 4c,d mit strichpunktierten Linien eingetragen, kann im vor die Seitenfläche 4 vorspringenden Bereich des Tragbalkens 1 eine Einbuchung 8 eingearbeitet sein Durch diese Einbuchtung 8 kann Wasser, das auf den Tragbalken 1 gelangt, zum unter dem Gitterrost befindlichen Boden abfliessen. Aus dieser Funktion der Einbuchtung 8 ergibt sich, dass
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diese auch kleiner als in Fig.9a,10 und 4c, d dargestellt ausgebildet sein kann bzw. dass pro Trag- balken 1 mehrere kleinere Einbuchtungen 8 vorgesehen sein können.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Bausatz für einen Gitterrost, mit Gitterrost-Platten aus Tragbalken (1) und Trittbohlen (2), wobei die Tnttbohlen (2) auf den Tragbalken (1) durch Fugen (3) voneinander beabstandet festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz drei voneinander verschiede- ne Typen von Gitterrost-Platten aufweist, wobei der erste Typ im Grundriss betrachtet quadratisch ausgebildet ist, der zweite und der dritte Typ im Grundriss betrachtet jeweils in Gestalt eines rechtwinkelig- gleichschenkeligen Dreiecks ausgebildet ist, deren Katheten (k1,k2) gleich lang wie die
Seiten (s) des ersten Typs sind, und dass die Trittbohlen (2) des ersten Typs parallel zu den Seiten (s), die Trittbohlen (2) des zweiten Typs parallel zur ersten Kathete (k1 ) und die Trittbohlen (2) des dntten Typs parallel zur zweiten Kathete (k2) verlaufen.