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Einrichtung zur dynamometrischen Regelung stromerzeugender Gruppen.
In dem Patent Nr. 34945 ist eine Einrichtung zur dynamometrischen Regelung stromerzeugender Gruppen mittels eines Gleichstrommotors beschrieben. Dabei dreht sich der Anker des Motors je nach der Richtung des zugeführten Stromes in dem einen oder dem anderen Sinne. Zur Regelung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die nach Art eines Wattmeters gehaut ist und die unmittelbar oder unter Vermittelung eines Relais einen Umschalter verstellt. Hierdurch wird ein Motor umgesteuert, welcher die Spannung einer als Gegenkraft gegen die dynamo- metrische Verstellkraft dienenden Feder verstellt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung an diesem Relais, um periodische Schwingungen der Regelvorrichtung zu verhüten.
Die Regelung soll gemäss der Einrichtung nach dem Patente Nr. 34945 dadurch geschehen. dass ein Motor im einen oder anderen Sinne sich dreht, je nachdem die zu regelnden Grossen ein bestimmtes Mass über- oder unterschritten haben. Dem Drehmomente des Motors wird durch
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letzteres gestört war, wird es von neuem durch entsprechende Drehung des Motors wieder hergestellt.
Veranlasst werden diese Drehungen des Motors durch einen Regelungsapparat, der im
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und bo bestimmten Stellungen des Hebels wirksam sind und verhindern, dass der Hebel zwischen den Relaiskontakten, deren Berührung ein Drehen des Motors in jeweils entgegengesetztem Sinm'veranlassen würde hin und her schwingen kann, so da @ das sogenannte Überregulieren vermieden wird.
Auf der Zeichnung, die die zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung nötigen Teile der Zeichnung des Stammpatentesim vergrosserten Massstabe wiedergibt, ist die Anordnun dargestellt.
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im einen Sinne durch die von der Wattmetereinrichtung 11 beeinflusste Gelenkstange und im anderen Sinne durch die vom Motor gespannte Feder 22. Wie in der genannten Patentschrift ausführlicher beschrieben ist, kann man sich die Wattmetereinrichtung in einfachster Form so
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die dadurch, dass sich ihre untere Verlängerung auf eine vom oben erwähnten Motor bewegte Trommel auf- oder abwickelt, ge- oder entspannt wird.
Erhöht sich beispielsweise der von der Wattmetervorrichtung ausgeübte Zug, so wird die Feder gespannt, der Hebel 50 dreht sich im
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an dem Hebel 50 befestigt ist, trägt nämlich einen kleinen kugelförmigen Anker 34, auf den die . Elektromagnete 35, 36 wirken, die hinter die Relaisspulen 27, 28 geschaltet sind. Die Unterbrechung kann sich, wie folgend beschrieben ist, erst nach einer durch Anlegen der Feder 32 an die Stifte 37 oder 38 erfolgenden vorhergehenden Spannung der Feder vollziehen.
Nehmen wir an, der Hebel 50 drehe sich unter Einfluss des Nachlassens des Zuges der Wattmetereinrichtung umgekehrt wie die Zeiger einer Uhr, so wird die Kontaktfeder 32 die Schraube 30 berühren und es wird infolgedessen Strom durch die Spulen 35 und 27 fliessen, hierdurch aber wird die kleine Eisenkugel 34 vom Magneten 35 angezogen und es entsteht somit ein Zusatzdrehmoment, welches auf den Hebel 50 im Sinne wie die Feder 22 einwirkt.
Wenn nun vorläufig angenommen wird, dass die Federn 53, 54, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nicht vorhanden seien, so würde sich der Motor, dessen Stromkreis durch Umlegen des zwischen den Spulen 27 und 28 angedeuteten Umschalters geschlossen ist, so in Bewegung setzen, dass er die Feder 22 entspannt, bis das Gleichgewicht zwischen dem Drehmoment der Feder 22 vermehrt um das von der Spule 35 über Anker 34 auf den Hebel 50 ausgeübte Zusatzdrehmoment einerseits und dem von der Wattmetereinrichtung auf den Hebel 50 ? ausgeübte Drehmoment anderseits wieder hergestellt ist. In diesem Augenblicke wird der Anker 34 vom Magneten 35 abgerissen und der Strom an dem Kontakte 32, 30 unterbrochen.
Durch Stromloswerden der Spule 35 verschwindet jetzt aber das von letzterer herrührende Zusatzdrehmoment plötzlich, so dass das von der Wattmetereinrichtung herrührende Drehmoment uber das von der Feder 22 in diesem
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weitergedreht würde und die Feder 32 mit der Schraube 31 in Berührung treten würde und sich dasselbe Spiel an diesen Kontakten wiederholen würde. Es würde somit durch dieses sogenannte Überregulieren ein Pendeln der Kontaktfeder 32 zwischen den ein entgegengesetztes Drehen des Motors veranlassenden Kontakten 30 und 31 stattfinden.
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Die Federn 53 und 54 haben also den Zweck, erstens das von 34,35 ausgehende schädliche Drehmoment aufzuheben und Schwingungen des Hebels 50 zwischen den Kontakten 30 und 31
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