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Die Erfindung bezieht sich auf ein Massagegerät für die Unterwassermassage von Füssen, bestehend aus einem Gestell für einerseits gegen den Sohlen- und anderseits gegen den Ristbereich gerichtete Düsen und aus einem mit dem Gestell verbundenen, spritzwassergeschützten Gehäuse für eine elektrisch antreibbare Pumpe, deren Druckanschluss mit den Düsen verbindbar ist und deren Ansaugleitung das Gehäuse durchsetzt.
Zur Fussmassage ist es bekannt (AT 394 309 B), ein Gestell mit einer nach oben, gegen den Sohlenbereich und einer gegen den Ristbereich nach unten gerichteten Düse in eine Badewanne einzusetzen, wobei ein vorzugsweise von diesem Gestell getrenntes, spritzwassergeschütztes Gehäuse vorgesehen Ist, aus dem einerseits ein an die Pumpe angeschlossener Ansaugschlauch und anderseits eine mit der Druckseite der Pumpe verbundene Druckleitung herausgeführt sind, die wahlweise an eine der beiden Düsen angekuppelt werden kann, um entweder den Sohlenoder den Ristbereich eines Fusses mit Hilfe des ausgestossenen Wasserstrahles zu massieren.
Nachteilig bei diesem bekannten Massagegerät ist allerdings, dass wegen der umzusteckenden Druckleitung nicht beide Düsen gleichzeitig eingesetzt werden können, was die mögliche Massagewirkung erheblich beeinträchtigt. Dazu kommt noch, dass aufgrund des Einsatzes des Massagegerätes in einer Badewanne der Wasserbedarf unangemessen hoch ist, wenn nur eine Fussmassage gefordert wird.
Um eine automatische Fusswaschung vornehmen zu konnen, ist es schliesslich bekannt (GB 2 139 885 A), in einem die Füsse aufnehmenden Wasserbehälter unterhalb eines Bodenrostes und vor dem Zehenbereich rotierende Sprühköpfe mit mehreren Düsen vorzusehen, über die das Waschwasser unter sich ständig ändernden Winkeln gegen die zu waschenden Füsse gespritzt wird. Das Waschwasser wird dabei von einer Pumpe aus dem Wasserbehälter angesaugt und den Sprühköpfen zugeleitet. Die Pumpe selbst liegt ausserhalb des Wasserbehälters in einem Gehäuse, in das der Wasserbehälter eingesetzt ist. Aufgrund der drehenden Sprühköpfe bleibt jedoch die Massagewirkung gering.
Ausserdem können nur beide Sprühköpfe gleichzeitig zum Einsatz kommen, da ja nicht die Massagewirkung, sondern der Reinigungseffekt im Vordergrund steht.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät für die Unterwassermassage von Füssen der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so auszugestalten, dass eine vorteilhafte, an unterschiedliche Anforderungen anpassbare Massagewirkung bei einem vergleichsweise geringen Wasserbedarf erzielt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das das Gestell für die Düsen bildende Gehäuse für die Pumpe in an sich bekannter Weise an einen mit Ausnahme einer Einstiegöffnung geschlossenen Wasserbehälter anschliesst, in dem die Ansaugleitung der Pumpe bodenseitig mündet, und dass die sohlen-und ristseitigen Düsen über gesonderte Druckleitungen mit dem Druckanschluss der Pumpe verbunden sind, von dem die abzweigenden Druckleitungen über je ein ausserhalb des Gehäuses für die Pumpe vorgesehenes Steuerventil zu den Düsen führen.
Durch das Zusammenschliessen des Gehäuses für die Pumpe mit einem das Gestell für die Düsen bildenden Wasserbehälter wird zunachst in an sich bekannter Weise eine einfach handhabbare Baueinheit geschaffen, die aufgrund der Möglichkeit, die Grösse des Wasserbehälters auf ein zur Aufnahme eines Fusses erforderliches Volumen zu beschränken, mit einem vergleichsweise geringen Wasserbedarf das Auslangen findet. Die an unterschiedliche Massagewirkungen anpassbare Düsenbeaufschlagung wird in besonders einfacher Art über Steuerventile sichergestellt, die in den Druckleitungen zwischen dem Druckanschluss der Pumpe und den Düsen vorgesehen sind, und zwar ausserhalb des Gehäuses für die Pumpe, so dass die Düsen von Hand aus unabhängig voneinander angesteuert werden können, um die jeweils geforderte Massagewirkung zu erzielen.
Für die Düsenbeaufschlagung bedarf es daher keiner aufwendigen Pumpensteuerung, was einfache, wenig störungsanfällige Konstruktionsbedingungen schafft.
Damit das Wasser nicht über die Einstiegöffnung aus dem Wasserbehälter ausgegossen werden muss, kann der Wasserbehälter im Bereich der Einstiegöffnung einen Schlauchanschluss aufweisen, der über ein ausserhalb des Gehäuses für die Pumpe angeordnetes Absperrventil mit dem Druckanschluss der Pumpe verbunden ist. Mit Hilfe eines an den Schlauchanschluss angekuppeiten Schlauchstückes kann somit das Wasser aus dem Behälter abgepumpt werden, wenn zu diesem Zweck die Druckleitungen zu den Düsen über die Steuerventile gesperrt werden, bevor das Absperrventil für den Schlauchanschluss geöffnet wird.
Obwohl für die Pumpe mit dem elektrischen Antrieb ein vom Wasserbehälter gesondertes, am
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Wasserbehälter befestigbares Gehäuse vorgesehen werden kann, ergeben sich einfachere Konstruktionsbedingungen, wenn der Wasserbehalter und das Gehäuse für die Pumpe eine gemeinsame, durch eine Trennwand in zwei Abschnitte geteilte Aussenwandung aufweisen. Diese gemeinsame Aussenwandung mit der Trennwand kann vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt werden, wobei ohne Schwierigkeiten wasserdichte Durchführungen durch die Trennwand für die Druckleitungen und die Ansaugleitung geschaffen werden können.
Um schliesslich insbesondere den Wasserbehälter vor einer Verschmutzung während des Nichtgebrauches zu schützen, kann der Wasserbehälter mit dem angeschlossenen Gehäuse für die Pumpe durch eine als Sitz ausgebildete Haube abgedeckt werden, die nicht nur bei der Abdekkung des Wasserbehälters eine Sitzgelegenheit bietet, sondern auch für die Fussmassage.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Massagegerät für die Unterwassermassage von Füssen in einem
Längsschnitt durch das Gehäuse für die Pumpe,
Fig. 2 dieses Massagegerät in einer zum Teil aufgerissenen Vorderansicht und
Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 1.
Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Massagegerät aus einem Wasserbehälter 1, der mit Ausnahme einer Einstiegöffnung 2 geschlossen ausgebildet ist, und einem mit dem Wasserbehälter 1 eine gemeinsame Aussenwandung bildenden Gehäuse 3 für eine elektrisch angetriebene Pumpe 4, deren Ansaugleitung mit 5 und deren Druckanschluss mit 6 bezeichnet sind. Das Gehäuse 3 ist dabei vom Wasserbehälter 1 durch eine Trennwand 7 getrennt, die von der Ansaugleitung 5 der Pumpe 4 durchsetzt wird, und zwar im Bodenbereich unterhalb eines im Wasserbehälter 1 angeordneten Auftrittrostes 8. Unterhalb dieses Auftrittrostes 8 ist im Auftrittbereich des zu massierenden Fusses eine nach oben gegen die Fusssohle gerichtete Düse 9 installiert, der oberhalb des Auftrittrostes 8 eine nach unten gegen den Ristbereich gerichtete Düse 10 gegenüberliegt.
Diese Düsen 9 und 10, die in Halterungen 11 eines durch den Wasserbehälter 1 gebildeten Gestells gelagert sind, sind über in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutete Druckleitungen 12 und 13 mit dem Druckanschluss 6 der Pumpe 4 verbunden. Die Druckleitungen 12 und 13 sind dabei jeweils über ein ausserhalb des Gehäuses 3 vorgesehenes Steuerventil 14 und 15 geführt, das beispielsweise als Kugelhahn ausgeführt und über einen Handhebel betätigt werden kann. Sind die beiden Steuerventile 14 und 15 geöffnet, wie dies im Ausführungsbeispiel aus der Stellung der Handhebel ersichtlich ist, so wird das über die Ansaugleitung 5 von der Pumpe 4 angesaugte Wasser über die Druckleitungen 12 und 13 den Düsen 9 und 10 zugeführt, was eine gleichzeitige Massage des Fusses von oben und unten zur Folge hat.
Da die Steuerventile 14 und 15 voneinander unabhängig eingestellt werden können, kann die Beaufschlagung der Düsen 9 und 10 an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Damit ist eine vielseitige Massagewirkung möglich.
Um den Wasserbehälter 1 zu entleeren, ist im Bereich der Einstiegöffnung 2 an der Trennwand 7 im Wasserbehälter 1 ein Schlauchanschluss 16 vorgesehen, der über eine strichpunktiert angedeutete Leitung 17 an den Druckanschluss 6 der Pumpe 4 angeschlossen ist. Die Leitungsführung erfolgt über ein ausserhalb des Gehäuses 3 angeordnetes Absperrventil 18, das nach einem Schlie- ssen der Steuerventile 14 und 15 geöffnet werden kann, um das Wasser aus dem Wasserbehälter 1 über einen an den Schlauchanschluss 16 angekuppelten Schlauch abpumpen zu können Mit Hilfe eines solchen Schlauches kann das Abwasser aus dem Wasserbehälter 1 in einfacher Weise in einen Abwasserabfluss geleitet werden.
Zum Schutz des Massagegerätes kann eine als Sitz ausgebildete Haube 19 vorgesehen werden, wie sie strichpunktiert in der Fig. 1 angedeutet ist. Die durch die Haube 19 gebildete Sitzgelegenheit kann nicht nur bei abgedecktem Massagegerät genützt werden, sondern auch während einer Fussmassage, wenn die Haube 19 entsprechend vor das Massagegerät gestellt wird.
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