AT406630B - Ballenabrollmaschine für heu, stroh oder silagegut - Google Patents

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Landmaschinenbau Hubert Auer K
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 Kratzboden, einem   Abstrelfblech   und mit durch Schlitze Im Absterfblech tretende, um eine Welle rotierende Zinken, wobei das Abstrerfblech zumindest   im Bereich   des Kontaktes mit dem abzurollendenBallenKreisbogenquerschnittaufweist
Derartige   Ballenabrollmaschinen   sind aus der Praxis bekannt und es hat sich eine der noch nicht veroffentlichten österreichischen Patentanmeldung A 1097/98 entsprechende Maschine Im Einsatz gut bewährt Diese   Ballenabrollmaschine   arbeitet mit einer Zinkenwelle.

   deren elastische bzw elastisch gelagerte Zinken durch schlitzartige Ausnehmungen eines Abstreifbleches ragen und den mit einem Kratzboden zum Abstrelfblech gedruckten Ballen auflosen
Andere Vorrichtungen weisen entweder nur Kratzbodenketten mit Leisten oder Zahnen auf oder freiliegende Messerwellen bzw Frasen, die an drehbaren Wellen befestigt sind und an die ein Kratzboden den aufzulosenden Ballen andruckt
Im Vergleich zu den belden letztgenannten Systemen hat das erstgenannte System den Vorteil einer schonenden Gutaufbereitung auch bel gefrorenen oder stark komprimierten Ballen bei gleichzeitig   genngem   Leistungsbedarf 
 EMI1.2 
 gelagert sein mussen, wenn gewisse geometnsche Bedingungen eingehalten werden
Erfindungsgemass ist dazu vorgesehen,

   dass die Zinken im Bereich des Kontaktes mit dem Ballen um ein maximales Ausmass uber das zumindest in diesem Bereich   krelsbogenformlge   Abstreifblech ragen, das 30 % bis 50 % des Radius des Abstreifblechs betragt, und dass der Mittelpunkt des Abstrelfbleches um 80 % bis 120 %.

   bevorzugt etwa 100 % des Radius des Abstrelfbleches uber dem Kratzboden liegt
Es wird In einer bevorzugten Vanante vorgesehen, dass zumindest In dem Bereich, in dem die Ballenauflösung erfolgt, die Zinken mit der Normalen auf das Abstreifblech einen positiven Winkel   einschliessen,   d h dass die Zinkenspitze in Bewegungsrichtung vor dem Radius des Abstrelfbleches durch den Durchtnttspunkt der Zinke liegt
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung naher erlautert Dabei zeigt die Flg 1 eine Vanante einer erfindungsgemassen Vorrichtung, bel der die oben geforderte Winkellage durch einen Versatz zwischen dem Mittelpunkt des Abstreifbleches und dem Mittelpunkt der Zinkenwelle 
 EMI1.3 
 werdenden,

   Radien dargestellt Dieser Ballen 1 wird durch einen Kratzboden 2 an ein Abstreifblech 3 gedrückt Das Abstreifblech 3 hat Im Querschnitt   ! m wesentlichen   die Form eines auf den Kopf gestellten "U" oder "V" und weist uber seine normal zur Zeichenblattebene gerichteten Langserstreckung eine Vielzahl von Schlitzen auf die den Durchtntt von Zinken 4 erlauben Das Abstreifblech 3 ist In seinem oberen Bereich zumindest Im wesentlichen halbkreisförmig gebogen, 
 EMI1.4 
 
ProjektionDie Zinken 4, dargestellt Ist nur   eine, ubllcherwelse sind   es zumindest drei, aber auch bis zu sechs gleichmassig um den Umfang verteilte   Ztnkenreihen,   laufen auf passende Welse gelagert um die Achse M'um und uberstrelchen somit mit Ihren Spitzen den Hüllkreis 5. 



   Die Achse M'ist gegenüber der Achse M In Richtung zum Gutballen und nach oben versetzt, wobei dieser Versatz bevorzugt zwischen 30 und 60 , gerechnet von der Honzontalen besonders bevorzugt etwa 450 betragt
Es sind dabei folgende   Grossenrelationen   zu berucksichtigen bzw einzuhalten Die heute gängigen Gutballen   welsen Im allgemeinen einen Anfangsradius   zwischen etwa 600 mm und etwa 900 mm, zumeist zwischen 700 mm und 800 mm, auf Zufolge des doch   beträchtlichen   Gewichtes (Ballen aus feuchtem Silagegut haben eine Masse von bis zu einer Tonne) eines solchen Gutballens weicht er, wenn er am Kratzboden 2 aufliegt,   beträchtlich   vom Kreisquerschnitt ab, was durch die Bewegung des Kratzbodens 2,

   das Auflaufen des Ballens 1 am Abstreifblech 3 und die Wirkung der Zinken 4 noch   verstarkt   wird, so dass die In Fig 1 dargestellten Umnsse des 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Gutballens 1 nur als idealisierte Näherungen gesehen werden durfen
Es hat sich bei der eingangs genannten Ballenabrollmaschine in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, dass für den kreisbogenförmigen Teil des Abstreifbleches 3 ein Radius R von 25 % bis 45 % des oben genannten Ballenradius zu dessen Bearbeitungsbeginn gewahlt wird In diesem Radiusbereich ist für ausreichenden Kontakte zwischen dem Ballen 1 und dem Abstreifblech 3 gesorgt und es verlagert sich mit kleiner werdendem Gutballen 1 der Beruhrpunkt bzw der   Berührbereich   zwischen dem Gutballen 1 und dem Abstreifblech 3 in Gebiete, In denen die Gefahr,

   den Gutballen 1 durch die Eindringkraft der Zinken 4 von seinem Lager abzuheben und unter Unstanden auch von der Maschine zu werfen, geringer wird, da die Richtung der Resultierenden der auf den Ballen/wirkenden Kräfte mehr und mehr dazu neigt, den Ballen 1 in Rotation zu versetzen, nicht aber ihn uber das Abstreifblech 3 zu bewegen. 



   Dazu Ist es notwendig, dass auch zwischen dem Kratzboden 2 und dem Mittelpunkt bzw der Achse M des Abstreifbleches 3 verschiedene Relationen eingehalten werden Besonders wichtig ist hier der vertikale Abstand H zwischen dem Mittelpunkt M des Abstreifbleches 3 und der Auflageebene 6 des Kratzbodens 2.

   Es haben sich für diesen Abstand Werte In der Grössenordnung des Radius R des kreisbogenförmigen Teils der Abstreifblech 3 gut bewahrt 
 EMI2.1 
 zwischen der Geschwindigkeit des Kratzbodens 2 zur Umlaufgeschwindigkeit der Spitzen der Zinken 4 Es soll die Geschwindigkeit der Zinkenspitzen (gemessen in mimin) das 2 bis 3-fache der Geschwindigkeit der Forderkette 7 des Kratzbodens 2 (ebenfalls gemessen in   m/min)   betragen
Schliesslich ist ein wesentlicher Punkt der Erfindung darin zu sehen, dass auf der Abwurfseite des Abstreifbleches 3 nicht nur dessen Aussenfläche keine Querrippen aufweist, sondern dass es auch auf seinem Innenumfang keine in Richtung der Zylinderachse (normal zur Zeichenebene) verlaufende Bauelemente (Verstärkungselemente 8) im näheren Bereich des   Abstrelfbleches   3   aufweist.

   Derartige Verstarkungselemente   8 müssen mit   einem grösseren   Abstand vom Abstrelfblech 3 vorgesehen werden, wobei die Verbindung eines solchen Versteifungselementes 8 zu den einzelnen Streifen des Abstreifbleches 3 durch   paralell   zur Zeichenebene liegende Abstandhalter 9 zu erfolgen hat.

   Wenn man diese Massnahmen nicht beachtet, kommt es unvermeidlich zu einem Aufbau von losgelöste Gut im "Inneren" des Abstrelfbleches 3, das sich fortschreitend bis in den Bereich des   Zinkenhüllkreises   5 aufbaut und schliesslich den Betrieb der Vorrichtung stort
In diesem Bereich ist auch ein Unterschied zur Variante nach Figur 2 zu bemerken durch die bessere Vorbestimmbarkeit des Winkels zwischen den Zinken 4 und dem Abstreifblech 3 bzw dem Radius R auf das Abstreifblech 3 am Ort des Zinkendurchtrittes ist es bei der Variante mit Kulissenführung besonders Im Abwurfbereich möglich, einen solchen Winkel zu wahlen (Im wesentlichen zusammenfallend mit der Normalen auf das Abstreifblech), dass so gut wie kein Gut durch die schlitzförmigen Ausnehmungen des   Abstrelfbleches   3 ins Innere gelangt,

   sondern das vom Gutballen 1 abgeloste Gut anhöhernd zur Gänze am Aussenmantel des   Abstrelfbleches   3 bis zu dessen Ende befördert wird. Dementsprechend wurde in Figur 2, auch das am Abwurfende eingezeichnete Versteifungselement 8 nur mit einem im Vergleich zur Fig 1 kurzen   Abstandhaltem   9'vom Abstreifblech 3 abgesetzt, was bei der Ausführungsform gemass Figur 1 zu Betriebsproblemen führen wurde
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten   Ausführungsbeispiele   beschrankt, sondern kann verschiedentlich geandert werden, so ist es in Kenntnis der Erfindung fur den Fachmann auf dem Gebiete der Kinematik möglich, eine andere Form der Kulissenführung zu wahlen als die dargestellte Die Zinken 4 konnen anders ausgeführt sein als abgebildet und das Abstreifblech 3 muss nicht, wie dargestellt,

   aus im wesentlichen U-förmigen Elementen mit nach aussen gerichteten Schenkeln aufgebaut sein. 

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Claims (4)

  1. Patentansprüche : 1. Ballenabrollmaschine mit einem Kratzboden, einem Abstrerfblech und mit durch Schlitze <Desc/Clms Page number 3> im Abstrelfblech tretende, um eine Welle rotierende Zinken, wobei das Abstrelfblech zumindest im Bereich des Kontaktes mit dem abzurollenden Ballen Kreisbogenquerschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet dass die Zinken (4) ! m Bereich des Kontaktes mit dem Ballen (1) um ein Ausmass uber das zumindest in diesem Bereich kreisbogenformige Ab- Streifblech ragen, das 30 % bis 50 % des Radius (R) des Abstreifblechs (3) betragt, und dass der Mittelpunkt (M) des Abstreifbleches um etwa 75 % bis 120 %.
    bevorzugt etwa 95 % bis 100% des Radius (R) über der Auflagehöhe (6) des Kratzbodens (2) liegt
  2. 2 Ballenabrollmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (4) Im Bereich Ihrer grössten Durchtnttshohe mit der Normalen auf das Abstreifblech einen positiven Winkel einschliessen, d h dass die Zinkenspitze in Bewegungsrichtung vor dem Radius des Abstreifbleches (3) durch den Durchtnttspunkt der Zinken (4) liegt
  3. 3 Ballenabrollmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass In dem Bereich des Wiedereintrittes der Zinken (4) hinter das Abstreifblech (3) die Zinken (4) mit der Normalen auf das Abstreifblech (3) einen negativen Winkel einschliessen
  4. 4 Ballenabrollmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Zinkenspitzen (4),
    gemessen in m/min., das 2 bis 3-fache der Geschwindigkeit der Forderkette (7) des Kratzbodens (2), ebenfalls gemessen in m/min betragt
AT172398A 1998-06-24 1998-10-15 Ballenabrollmaschine für heu, stroh oder silagegut AT406630B (de)

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