AT40535B - Verfahren zum Imprägnieren von Holz. - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren von Holz.

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AT40535B
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impregnating wood
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Werther Andes Gusta Heidenstam
Karl Louis Felix Friedemann
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Werther Andes Gusta Heidenstam
Karl Louis Felix Friedemann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Imprägnieren von Holz. 



   An ein gutes Imprägniermittel werden folgende Anforderungen gestellt : 1. es muss stark antiseptisch und nicht oder zumindest in sehr   geringem   Masse   wasserlöslich   sein, 2. es muss sich in 
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 des Holzes, welche Schutz fordern, leicht verteilen lassen und   verhältnismässig   billig sind. Sie sind aber schwache Antiseptikums und lassen sich infolge ihrer   Wasserlöslichkeit   leicht aus 
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Diejenigen Körper dagegen, welche unter dem Namen Phenole bekannt sind und den konservierenden   Bestandteil   z. B. des Kreosotöles bilden,   welches sich nia das beste bisher   bekannte Holzimprägniermittel bewährt   hat',   sind in höchstem Grade antiseptisch.

   Untersuchungen haben ergeben, dass beispielsweise zum Imprägnieren einer Schwelle theoretisch nur 170 g Kreosotöl erforderlich sind. Unter Anwendung der besten Imprägniermethoden ist   man   aber bei der Aus führung nicht unter einen Mindestverbrauch von etwa 7 kg Kreosotöl per Schwelle gekommen, 
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 dünnt werden kann (vergl. Beilstein, Handbuch der organischen Chemie, Bd. II.   Reite   648, Phenol [Karbols], Darstellung aus Steinkohlenteeröl, H.

   Bücher, Auskunftsbuch für die chemische 
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 durch Einwirkung einer so schwachen Säure. wie Kohlensäure freigemacht wird,
3. das   Kalksalz   in den Teilen des Holzes, wo es   keine Zersetzung er ! eidet, eine viet beaaerc     tmtieptieche   Wirkung hat, als das freie Kresol. 



  4. Die   Imprägnierflüaigkeit   wird beispielsweise in der folgenden Weise dargestellt. Ge brannter Kalk wird mit Wasser   gelöscht   und mit der allfälligen äquivalenten Menge Phenol versetzt, wobei Reaktion eintritt nach der Gleichung : 
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 Die Flüssigkeit wird dann geklärt und zu der   gewünschten   Konzentration   verdünnt.   



   Nachdem die   Impr gnierflüssigkeit   in das Holz eingeführt worden ist, sollen die Phenole an der Oberfläche freigemacht werden, um eine Schdtzdecke aus kohlensaurem Kalk zu erhalten. Dies kann bei der Anwendung von   Kre80lkalcium   in einfachster Weise dadurch geschehen, dass das imprägnierte Holz auf einen luftigen Platz gelegt wird, wo die Kohlensäure der Luft sich allmählich mit dem Kalk zu Kreide verbindet. Will man schnell ein erstes Fixieren des Imprägnier- 
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 behandeln. 



   Da man bei der Ausführung des vorliegenden Verfahrens an bestimmte Apparate gebunden ist und es in der Hand hat, durch die Wahl verschiedener Konzentrationen in das Holz gerade die Menge des Konservierungsmittels zu verteilen, welche in den einzelnen Fällen   gewünscht     wird oder erforderlich ist, so stellt sich dieses Verfahren weit billiger als alle bisher bekannten Verfahren und sogar auch billiger, als das Imprägnieren mit Kupfersulfat oder Zinkchlorid.   



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
1. Verfahren zum Imprägnieren von Holz, gekennzeichnet durch die   Verwendung von   Lösungen der Verbindungen von Phenolen mit alkalischen Erden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberfläche des mit emer wässerigen Lcaung von Kresolkalzimu imprägnierten Holzes das Kresol durch die Einwirkung von Kohlensäure ganz oder teilweise freigemacht wird, z. B. dadurch, dass das Holz cter Einwirkung der atmosphärischen Luft, Rauchgasen von einer Feuerstätte oder anderen Kohlensäure enthaltenden Gasmischnngen ausgesetzt wird, zum Zwecke, an der Oberfläche des Holzes eine Schutzdecke aus Kalziumkarbonat zu erhalten.
AT40535D 1908-09-15 1908-09-15 Verfahren zum Imprägnieren von Holz. AT40535B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7528310B2 (en) 2007-01-11 2009-05-05 Yamaha Corporation Percussion instrument and keyboard-type percussion instrument

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