AT403186B - Scharnier mit drehtopf - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
AT 403 186 B
Die Neuerung betrifft ein Scharnier mit Drehtopf nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Ein derartiges Scharnier ist mit dem auf den gleichen Anmelder zurückgehenden Gebrauchsmuster DE 91 09 862 U1 bekannt geworden. Die bajonett-artige Halterung zwischen dem Einpreßtopf und dem Drehtopf hat sich bewährt. Bei hochbelasteten Scharnieren hat es sich jedoch gezeigt, daß eine noch verbesserte Verbindung zwischen dem Einpreßtopf und dem Drehtopf erforderlich ist. Außerdem ist es in manchen Fällen erwünscht, eine Verdrehsicherung zu gewährleisten, die zwar ein bajonett-artiges Einrasten zwischen dem Einpreßtopf und dem Drehtopf gewährleistet, die aber ein unbeabsichtigtes Ausrasten verhindert.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter weiterer Verbesserung der Verbindung zwischen dem Drehtopf und dem Einpreßtopf eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausdrehen zu gewährleisten.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Durch die zusätzlichen, abgebogenen Lappen (Abwinklungen) wird eine noch festere Verbindung zwischen dem Einpreßtopf und dem Drehtopf geschaffen. Durch die beschriebene Sperrzunge wird ein unbeabsichtigtes Lösen der bajonett-artigen Halterung zwischen den beiden genannten Teilen verhindert; ein handbetätigtes Lösen wird durch entsprechende Betätigung der Sperrzunge aber einfach und sicher gewährleistet.
Gegenüber dem älteren Gebrauchsmuster sind also mindestens zwei zusätzliche, radial nach innen abgebogene (abgewinkelte) Lappen am Einpreßtopf vorhanden, welche sich beim Eindrehen über zugeordnete Nocken schieben und dadurch eine noch festere Verbindung beider Töpfe bewirken.
Ein aus der Bodenfläche des Einpreßtopfes freigestanzter Sperrlappen ist etwas ins Innere des Einpreßtopfes hineingebogen und wird beim Einsetzen bzw. Eindrehen des Eindrehtopfes vorerst plangedrückt, federt aber in Endstellung in den freien Innenraum des Einpreßtopfes. Die Stirnkante dieser Sperrzunge liegt und sperrt sich dadurch an der Innenwand an bzw. ab und verhindert dadurch ein Verdrehen in Öffnungsrichtung.
Die Sperrung wird einfachst durch Hinunterdrücken der Sperrzunge mit dem Finger (durch den freien Innenraum des Eindrehtopfes) und gleichzeitigem Drehen des Eindrehtopfes in Öffnungsrichtung gelöst.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: zeigt den Eindrehtopf in Seitenansicht,
Figur 2: zeigt eine Draufsicht nach Figur 1,
Figur 3: einen Teilschnitt durch den Einpreßtopf,
Figur 4: zeigt eine Draufsicht auf den Einpreßtopf in Figur 3
Figur 5: zeigt eine Seitenansicht eines zusammenmontierten Einpreß- und Eindrehtopfes, wobei der
Einpreßtopf teilweise aufgeschnitten ist,
Figur 6: zeigt die Draufsicht nach Figur 5.
Zur Funktion des gesamten Scharniers wird auf das ältere Gebrauchsmuster G 91 09 862 verwiesen. Die dortige Offenbarung soll vollumfänglich von der vorliegenden Offenbarung umfaßt sein.
Gemäß den Figuren 1 und 2 sind an der Seitenwand des Drehtopfes (15) in Umfangsrichtung weisende Lappen (35,36) abgebogen, die von der Seitenwand (39) radial nach außen abragen.
In an sich bekannter Weise wird in den Drehtopf (15) der - nicht näher dargestellte - Scharnierarm eingeschwenkt, wenn das Scharnier sich in Schließstellung befindet. Im übrigen weist der Drehtopf (15) einen oberen, umlaufenden Rand auf, mit den er sich auf den im Türteil eingelassenen Einpreßtopf (10) abstützt.
Der Einpreßtopf (10) weist neben den an sich bekannten Abwinklungen (11,13), die aus der Bodenfläche (1) abgebogen sind, noch weitere Abwinklungen (33,34) auf, die aus der Wandung (2) abgebogen sind und radial einwärts nach innen gerichtet sind.
Beim bejonett-artigen Verriegeln des Drehtopfes (15) in dem Einpreßtopf (10) greifen zunächst die radial an der Bodenfläche (9) des Drehtopfes angeordneten und an sich bekannten Lappen (19,21) unter zugeordnete Abwinklungen (11,13) im Einpreßtopf. 2
Claims (5)
- AT 403 186 B Neuerungsgemäß sind nun in der Wandung (2) des Einpreßtopfes radial einwärts gerichtete Abwinklungen (33,34) vorhanden, die mit zugeordneten Lappen (35,36) in Eingriff kommen. Dadurch, daß die eine Bajonett-Verbindung zwischen den Abwinklungen (11,13) und (19,21) in der Bodenfläche der beiden teile (10,13) sitzt und die andere bejonett-artige Verriegelung darüber, nämlich im Abstand zur Bodenfläche, kommt es zu einer doppelten, in gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten Verbindung, weil der Eingriff der Lappen (35,36) in die entsprechenden Abwinklungen (33,34) oberhalb der Bodenfläche (1,9) stattfindet. Zum Einrasten der genannten Teile wird der Drehtopf (15) im Gegenuhrzeigersinn in dem drehfest im Türteii eingelassenen Einpresstopf (10) gedreht, solange bis die federnd aus der Bodenfläche (1) herausstehende Sperrzunge (37) von der Bodenfläche (9) des Drehtopfes (15) überlaufen wird und sich federnd an der Seitenwand (Innenwand) (39) des Drehtopfes (15) anlegt. Hierbei liegt dann die Stirnseite (38) der Sperrzunge (37) an der Seitenwand (39) des Drehtopfes (15) an, der somit gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen (Drehung im Uhrzeigersinn) im Einpreßtopf (10) gesichert ist. Soll die doppelte, bajonett-artige Verriegelung entriegelt werden, dann wird mit der Hand auf die Sperrzunge (37) gedrückt, so daß die Stirnseite (38) der Sperrzunge (37) etwa bündig mit der Bodenfläche (1) des Einpreßtopfes (10) wird, wonach dann der Drehtopf (15) im Einpreßtopf (10) im Uhrzeigersinn gedreht werden kann und die vorher erwähnte, doppelte bajonettartige Verriegelung gelöst wird. Patentansprüche 1. Scharnier mit Drehtopf und einem in einer Ausnehmung in einem Türteil angeordneten Einpreßtopf, wobei der Drehtopf zur Montage in den türseitigen Einpreßtopf eingeführt und in einer bajonett-artigen Halterung zwischen dem Einpreßtopf und dem Drehtopf festgelegt wird, wobei an der Bodenfläche (9) des Einpreßtopfes (10) Abwinklungen (11,13) aufragen, in welche unter Drehung entsprechende Lappen (19,21) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Wandung (2) des Einpreßtopfes (10) den Abwinklungen (11,13) benachbart weitere, radial in den Innenraum ragende, Abwinklungen (33,34) abgebogen sind, unter die weitere, entsprechende Lappen (35,36) des Drehtopfes (15) bei Drehung eingreifen, und daß aus der Bodenfläche (1) des Einpreßtopfes (10) mindestens eine Sperrzunge (37) ausgestanzt ist, die leicht in das Innere des Einpreßtopfes (10) eingebogen ist, deren Stirnseite (38) sich in eingedrehtem Zustand an der Seitenwand (39) des Drehtopfes (15) abstützt.
- 2. Scharniere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwicklungen (33,34) in der Wandung (2) des Einpreßtopfes (10) als um etwa 90 * abgebogene Lappen ausgebildet sind, deren jeweils freie Enden etwa parallel zur Bodenfläche (1) des Einpreßtopfes (10) gerichtet sind.
- 3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Drehtopfes (15) im Bereich der Seitenwandung die Abwinklungen (35,36) angeordnet sind, welche die Abwinklungen (33,34) des Einpreßtopfes (10) untergreifen.
- 4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzunge (37) als einseitig federnde Zunge durch einen U-förmigen Stanzschnitt aus der Bodenfläche (9) des Einpreßtopfes (10) heraus gestanzt ist.
- 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzunge (37) annähernd parallel zur Umfangsrichtung der Seitenwände des Einpreßtopfes (10) gerichtet ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 3
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