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die Erfindung betrifft ein Berg- und/oder Eissportgerät mit einem Gerätestiel und mit einem Gerätekopf, der einen am Stielende auf- oder eingesteckten Kopfschaft aufweist, und mittels eines eine Bohrung Im
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Höhen um 90'versetzt angeordneten Nieten am Stiel fixiert ist. Ein weiterer Eispickel mit einem Bolzen oder Stift für die Kopf-Stielverbindung ist aus der US 3, 735, 434 A bekannt.
Ein wesentlicher Faktor des Gerätes ist sein Gewicht, da der Bergsteiger bzw. Elsgeher um so eher notwendige Geräte mit sich trägt, desto leichter diese sind. Auswechselbare Geräteeinsätze sind daher ebenfalls bekannt geworden, beispielsweise aus der EP 76787 B1, oder aus der EP 77769 B1, wobei in belden Fällen die Einsätze in einem mit dem Stiel fest verbundenen Kopf vorgesehen sind. Direkt am Stiel auswechselbar befestigte Einsätze zeigt die EP 318 401 B, wobei die Befestigung mittels Gewindeschrauben bzw. Verriegelungsstiften erfolgt.
Die NO 31 602 A zeigt eine Skistockspitze, an der mittels einer Befestigungsschraube ein Schaufelblatt oder ein anderes Werkzeug oder Gerät fixiert werden kann Schliesslich ist ein Steckbolzen mit einem Sicherungsblatt, das In eine Umfangsnlle am freien Endabschnitt des Steckbolzens einschiebbar Ist, zur höhenverstellbaren gesicherten Verbindung von Barrenholmen aus der FR 22 67 127 A bekannt.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, bei einem Berg-und/oder Etssportgerät der eingangs genannten Art eine sichere, und dennoch rasch und einfach lösbare Verbindung zwischen einem auswechselbaren Geätekopf und dem Gerätestiel zu erreichen, sodass sich eine Mehrteihgkelt des Gerätekopfes entsprechend den In der EP 76 787 B1 und in der EP 77 769 B1 gezeigten Geräten erübrigt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass als Verbindungselement zwischen dem Gerätestiel und dem Kopfschaft ein an sich bekannter, lösbarer Steckbolzen mit einem Sicherungsbügel vorgesehen ist, der um eine zum Steckbolzen senkrechte Achse im Steckbolzen schwenkbar gelagert und in der Sicherungsstellung am Umfang des Gerätestieles oder des Kopfschaftes lösbar verrastet ist. Somit ISt die Möglichkeit gegeben, den Kopf mit den Werkzeugen einstückig auszubilden, wobei trotzdem wahlweise Kombinationen verschiedener Werkzeuge mit einem Geratestiel oder mehreren Stielen gewahrt bleiben.
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od. dgl. verstanden.
Diese können beispielsweise mit einem langen Stiel zu einem Eispickel oder einer Schaufel oder mit einem kurzen Stiel zu einem Eishammer, oder einem Eisbeil zusammengesetzt werden.
Nach dem Anstecken des gewünschten Kopfes bzw. Stieles wird der Steckbolzen eingesetzt und der Stcherungsbügel geschlossen.
Die für die Verrastung notwendige Elastizität des Sicherungsbügels wird in einfacher Weise dadurch erreicht, dass der Sicherungsbügel aus einem Federdraht gebogen ist. Die ungewollte Lösung des Sicherungsbügels wird In einer weiteren bevorzugten Ausführung dadurch erschwert, dass der Sicherungsbügel In der Sicherungsstellung einen aus der Bohrung vorstehenden freien Endabschnitt des Steckbolzens hintergreift.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Es zeigen Fig. 1 eine schematische Schrägansicht eines Verbindungselementes, und Fig. 2 Abschnitte von Gerätestiel und Kopfschaft eines Berg- bzw. Eissportgerätes, die mittels des Verbindungselementes nach Fig. 1 lösbar miteinander verrastet sind.
Ein Verbindungselement besteht gemäss Fig. 1 aus einem Steckbolzen 3, der an einem Ende mit einer Kopfplatte 5 versehen ist. In diametralen Umfangsbohrungen der Kopfplatte 5 ist ein aus Federdraht, insbesondere aus rostfreiem Metall gebogener Sicherungsbügel 4 schwenkbar gelagert. Für die Verbindung eines In den Gerätestiel 1 einsteckbaren Schaftes eines Berg- oder Eissportwerkzeuge tragenden Kopfes 2 mit einem Gerätestiel 1, der zumindest im Verbindungsbereich mit dem Kopfschaft hohl ist, weisen der Gerätestiel 1 und der Kopfschaft jeweils eine Bohrung auf Durch die in zusammengesetzter Position fluchtenden Bohrungen ist der Steckbolzen 3 durchgesteckt, dessen freier Endabschnitt 6 an der anderen Seite geringfügig vorsteht.
Der Sicherungsbügel 4 wird durch Verschwenkung geschlossen, sodass er, wie Fig. 2 zeigt, den Umfang des Stieles 1 teilweise übergreift und so verrastet. Für die Verrastung ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Bevorzugt verrastet der Sicherungsbügel 4 am vorstehenden Endabschnitt 6 des Steckbolzens 3, der hiefür auch eine Umfangsnlle für den Sicherungsbügel 4 oder eine Randausnehmung aufweisen kann.
Der Überstand des Endabschnittes 6 ist vorzugswe ! se genngfüg g kleiner als der Durchmesser des SIcherungsbügels 4, sodass der Endabschnitt 6 nicht über den Sicherungsbügel 4 vorsteht, sondern durch diesen abgedeckt ist Gegebenenfalls kann auch der Stiel 1 eine Nut aufweisen, In der insbesondere der den Endabschnitt 6 des Steckbolzens 3 umgebende Abschnitte des Sicherungsbügels 4 teilweise versenkt liegt. Da der S) cherungsbügei 4 geringfügig mehr als den halben
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Umfang des Stieles 1 umgreift, erfordert das Öffnen des Sicherungsbügels 4 sowohl das Entrasten vom Endabschnitt 6 des Steckbolzens 3 als auch ein geringfügiges Aufweiten der an den Stielquerschnitt angepassten Formgebung des Sicherungsbügels 4.
Die Querschnittsform des Stieles 1 und des Kopfschaftes sind insbesondere oval, könnten aber auch rund oder vieleckig sein. Im übrigen könnte auch der Stiel 1 in eine Hülse des Kopfschaftes eingesteckt sein.
Der üblicherweise zwei verschiedene Werkzeuge tragende Kopf 2 ist einschliesslich semes Schaftes einstückig gefertigt, und eine Grundausstattung umfasst vorzugsweise zwei verschieden lange Stiele 1 und zwei oder drei unterschiedliche Köpfe 2.