AT401608B - Haftmittel für zahnprothesen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/30Compositions for temporarily or permanently fixing teeth or palates, e.g. primers for dental adhesives
    • A61K6/35Preparations for stabilising dentures in the mouth

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Haftmittel für Zahnprothesen, bestehend aus einer pastösen, eine Carboxymethylcellulose enthaltenden Masse, sowie auf ein Verfahren zum Herstellen dieses Haftmittels. 



   Um den hohen Anforderungen an die   Haftfähigkeit   eines solchen Haftmittels zu genügen, enthalten die meisten Haftmittel als wesentlichen Bestandteil Carboxymethylcellulose, die sich allerdings durch das Einwirken von Flüssigkeit aus der Haftmittelmasse ausschwemmen lässt, und das Ausschwemmen der Carboxymethylcellulose führt dann rasch wieder zum Verlust der Haftkraft. Um dieses Ausschwemmen zu verhindern, wurde bereits versucht, die Carboxymethylcellulose an einen anderen Bestandteil der Haftmittelmasse zu binden, wobei die bekannte Bindung an ein Polyvinylacetat (EP 229 010 A2) sich durchaus bewährt hat, doch hinsichtlich der Bindungsdauer noch nicht befriedigen kann. Auch eine Bindung der 
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 fett- und ölartigendgl. führte nicht zum gewünschten Erfolg und konnte das Ausschwemmen der Carboxymethylcellulose nicht verhindern. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Haftmittel der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das sich durch seine hervorragenden Hafteigenschaften auszeichnet und auch langzeitig höchste Haftsicherheit für   Zahnprothesen gewährleistet.   Ausserdem soll ein Verfahren zur rationellen Herstellung dieses Haftmittels angegeben werden. 
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 dem die Carboxymethylcellulose kaum mehr ausgeschwemmt bzw. vom Sorbit getrennt werden kann. Die Verbindung Carboxymethylcellulose mit Sorbit erlaubt daher die Herstellung eines Haftmittels, das seine hohe Haftfähigkeit wegen der kaum mehr möglichen Ausschwemmung der Carboxymethylcellulose auch   bellangzeitigem   Einsatz praktisch unverändert beibehalt. 



   Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann nun ein solches Haftmittel rationell dadurch hergestellt werden, dass zuerst einerseits Sorbit mit Carboxymethylcellulose vermengt, die entstehende Mischung aushärten gelassen und zu einem   mehlartigen   Pulver zerkleinert und anderseits eine Lösung aus Ester Gum oder Polyvinylacetat und   Äthylalkohol aufbereitet   wird und dass dann das vorgefertigte Pulver an die erwärmte Lösung eingerührt und zu einem klebrigen Zwischenprodukt verarbeitet wird, worauf dieses Zwischenprodukt, vorzugsweise unter anfänglichem Erwärmen und Verrühren, aushärten gelassen und zu Pulver zerkleinert wird, das   abschliessend   mit destilliertem Wasser verrührt und zu einer pastösen, In Tuben abfüllbaren Masse als Endprodukt verarbeitet wird.

   Dabei werden   zweckmässigerweise   100 Gewichtseinheiten Sorbit mit 68 Gewichtseinheiten Carboxymethylcellulose vermengt und dann 68 Gewichtseinheiten des vorgefertigten Pulvers 100 Gewichtseinheiten einer auf wenigstens   60.   C erwärmten Lösung aus Ester Gum oder Polyvinylacetat und   85-%igem Äthylalkohol   zur Aufbereitung des Zwischenproduktes zugemischt und anschliessend 100 Gewichtseinheiten des Zwischenproduktes mit 25 Gewichtseinheiten Wasser vermengt. 



   Vorbedingung zur Herstellung des Haftmittels ist die Vermengung von Sorbit mit Carboxymethylcellulose, wobei nach einer Aushärtungszeit von mindestens 3 Stunden ein fester Masseblock entsteht, der beispielsweise mittels   e ! ner müh ! enartigen Zerkleinerungsmaschine   zu feinste Pulver vermahlen wird Unabhängig von dieser Pulverherstellung wird in einem zweiten Vorbereitungsschntt Ester Gum In 85   %Igem Äthyalkohol gelöst,   wodurch eine zähflüssige Masse als Lösung entsteht. Ester Gum, das auch als Kaumasse in Kaugummizusammensetzungen verwendet wird, ISt ein farbloses, thermoplastisches Harz, der Glycerolester von Geigenharz (Kolophonium) und wird durch einen Spezialprozess erzeugt, wodurch ein Produkt mit wenig Geruch und mit wenig Säuregehalt entsteht. Statt Ester Gum kann aber auch Polvvinylacetat verwendet werden.

   In diese Lösung, die vorzugsweise auf etwa 60* C erwärmt wird, kommt das vorgefertigte Pulver, das mittels eines entsprechenden Rührwerks, vorzugsweise eines Vakuumrührwerks, während einer Vermischungszeit von mindestens 20 Minuten eingerührt wird, so dass nun eine stark klebrige Masse als Zwischenprodukt vorliegt. Dieses Zwischenprodukt besitzt eine so starke Haftfähigkeit, dass es in der Praxis kaum als Fertigprodukt einsetzbar ist, doch könnte es beispielsweise zum Imprägnieren eines Faservlieses als Hafteinlage für Zahnprothesen od. dgl. weiterverarbeitet werden. 
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 diesem Zwischenprodukt das gewünschte Endprodukt zu erhalten.

   Dazu wird das Zwischenprodukt in einem offenen Behälter bel erhöhter Temperatur von ca.   60.   C so lange verrührt, bis sämtlicher Alkohol entwichen ist Dadurch erhärtet das Zwischenprodukt und es entsteht wiederum ein harter Masseblock, der abermals zerkleinert und dann zu Pulver vermahlen wird. Das Pulver wird dann   abschliessend   In einem Vakuumrührwerk mit destilliertem Wasser verrührt, was   allerdings einen längeren Mischvorgang   von 3 Stunden und mehr und eine erhöhte Temperatur verlangt, damit die an Sorbit gebundene Carboxymethyl- 

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT508886B1 (de) * 2008-02-18 2013-07-15 Altwirth Ella Haftmittel für zahnprothesen

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