AT40132B - Verfahren und Vorrichtung zum Fedenwechsel an Stickmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fedenwechsel an Stickmaschinen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum   Fadenwechset an Stickmaschinen.   



   Es wird oft nötig, mit Stickmaschinen zeitweise in einer anderen Farbe oder mit einer anderen Fadensorte zu sticken, also die Stickfäden gegen andere zu vertauschen. Bisher hatte man für jede   Fadenserie   eine besondere Nadelschiene und schaltet je nach Bedürfnis die eine ein und die andere aus. Nach vorliegendem Verfahren werden diejenigen Fäden, welche nicht sticken sollen, so gebremst, dass die Schiffchen mit ihnen keine Bindungen eingehen können. 



  Hierzu dient eine Bremsvorrichtung, welche es ermöglicht, je nach ihrer Stellung die Fäden nur je einer Fadengruppe freizugeben. 



   Beiliegende Zeichnung zeigt die Vorrichtung, welche zur Ausübung des Verfahrens dient, in beispielsweisen Ausführungsformen und zwar in Fig. 1 eine erste an Teilen einer Stickmaschine im Schnitt, Fig. 2 dieselbe in Draufsicht, Fig. 3-7 Einzelheiten derselben und Fig. 8 eine Draufsicht auf eine zweite   Ausführungsform.   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1-7 ist 1 die Nadelschiene, 
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 walzen. 



   Zwischen den Fadenleitern 3 und   4   und der Nadelschiene 1 ist eine Bremsvorrichtung angeordnet, welche eine Façonstange 9 besitzt und eine in Mitte derselben angeordnete Schieber- 
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 trägt zu beiden Seiten der Schieberstange je eine Reihe von Bremsstiften 11 und   12,   von denen sich je zwei gegenüberstehen. Die Bremsstifte 13 sind so angeordnet, dass sie in die Stellung einstellbar sind, welche in Fig. 3 gezeichnet ist. Die Schieberstange 10 ist vermittelst eines Drehhebels 14 verstellbar, der vermittelst Federn 15 elastisch an der Schieberstange 10 angreift und von Hand verstellbar gedacht ist. 
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   Die Spule   5   trägt Fäden der einen Fadengruppe, z. B. blaue, die Spule 6 der andern Fadengruppe z. B. rote. In der Zeichnung ist der blaue Faden mit gestrichelten und der rote mit strichpunktierten Linien markiert. Der rote Faden geht von der Spule 6 über die   Streckwalze 8   und die beiden Fadenleiter 3 und 4 zwischen den Bremsstiften 11, 13, 12 nach Fig. 3 hindurch, durch die Fadenöse 18 zur Nadel 2, in der er   eingefädelt   ist. Der blaue Faden geht von der Spule 5 über die   Streckwalze   7 und die beiden Fadenleiter 3 und 4 zwischen dem Bremsstift 13 und den anderen Bremsstiften 11 und 12 nach Fig. 3 hindurch und durch die Fadenöse 17 zu derselben Nadel 2, in welcher er im gleichen Ohr neben dem roten Faden eingefädelt ist. 



   Soll nun zeitweise nur mit rotem Faden gestickt werden, so wird die Schieberstange 10 in die Lage verschoben, welche sie in Fig. 2 hat. Hierdurch wird der blaue Faden gekrümmt und gebremst. Dies hat zur Folge, dass er, wenn die Nadel durch den zu bestickenden Stoff gedrungen ist, nicht sich zur Schlaufe bilden kann, wie dies beim ungebremsten roten Faden der Fall ist. 



  Das Schiffchen wird also nur mit dem roten Faden Bindungen herstellen, während   der,   gespannte blaue Faden nicht gebunden wird. 



   Will man nun zum Sticken mit blauem Faden übergehen, so schiebt man die   Schieberstange   10 über die Mittelstellung (Fig. 3) hinaus in eine der Stellung in Fig. 2 entgegengesetzte Stellung, wodurch der rote Faden gebremst wird und der blaue allein stickt. 

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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist von den beiden Gruppen von Fäden jede in besondere   Nadeln eingefädelt, sodass also die roten Fäden in den Nadeln 2a und die blauen in den Nadeln 2b   eingefädelt sind. Sonst weicht dieselbe nicht wesentlich von der   ersten Ausführungsform   ab. 



   Die Federn   Iss   sollen ein   Reissen   der zu bremsenden Fäden verhindern. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zum Fadenwechsel an Stickmaschinen mit mehreren Fadengruppen, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Fäden, welche nicht sticken sollen, so gebremst werden, dass sie mit den Schiffchen keine Bindung eingehen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden aller Fadengruppen in Nadeln der gleichen Nadelschiene eingefädelt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von jeder Fadengruppe je ein Faden in das Ohr ein und derselben Nadel eingefädelt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das Ohr jeder Nadel nur ein Faden eingefädelt wird.
    5. Vorrichtung zur Ausübung des gekennzeichneten Verfahrens, gekennzeichnet durch eine hinter der Nadelschiene liegende Bremsvorrichtung, die Mittel besitzt, um die Fäden aller Fadengruppen ausser denen einer beliebigen Gruppe zu bremsen.
AT40132D 1908-09-16 1908-09-16 Verfahren und Vorrichtung zum Fedenwechsel an Stickmaschinen. AT40132B (de)

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