AT401107B - Vorrichtung zur sicherung eines handgranatenzünders - Google Patents

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AT401107B
AT401107B AT27294A AT27294A AT401107B AT 401107 B AT401107 B AT 401107B AT 27294 A AT27294 A AT 27294A AT 27294 A AT27294 A AT 27294A AT 401107 B AT401107 B AT 401107B
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Oregon Ets Patentverwertung
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung eines Handgranatenzünders mit einem Zünderkopf und einem damit lösbar verbundenen, gegebenenfalls von einer Schutzhaube umfassten Sicherungsbügel, der einen gespannten Schlagbolzen hält und der in gesicherter Stellung am Zünderkopf durch einen Sicherungssplint mit vorzugsweise ringförmigem Abzugsorgan gehalten ist. 



   Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Im einfachsten Fall besteht der Sicherungssplint aus zwei eng aneinanderliegenden Schenkeln aus Draht, die eine Bohrung im Zünderkopf und Öffnungen im Sicherungsbügel durchsetzen und an ihren freien, vom Zünderkopf bzw. vom Sicherungsbügel seitlich abstehenden Enden umgebogen (aufgespleisst) sind. Durch dieses Umbiegen bzw. Aufspleissen wird bereits eine gewisse Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Abziehen des Sicherungssplintes erreicht. Es sind aber auch schon andere Massnahmen vorgeschlagen worden, die das Abziehen des Sicherungssplintes erschweren, um so die Sicherheit noch weiter zu erhöhen.

   Diese bekannten Massnahmen bestehen meist darin, dass nur einer der Schenkel des Sicherungssplintes durch die Bohrung im Zünderkopf und die Öffnungen m Sicherungsbügel gesteckt wird, während der andere Schenkel bügelförmig gebogen den Sicherungsbügel von aussen umfasst, wobei vorerst eine Drehbewegung um die Längsachse des Sicherungssplintes erforderlich ist, bevor dieser aus der Bohrung im   Zünderkopf axial   abgezogen werden kann (vgl. AT 347 298 B, DE 41 40902 A1, EP   0215160 A,   US 2 646 750 A). 



   Die Handhabung solcher Sicherungssplinte mit bügelförmigem Schenkel ist etwas umständlich und es kann leicht zu einem Hängenbleiben des hakenförmigen Endes des bügelförmigen Schenkels des Sicherungssplintes kommen, was nur scheinbar ein Sicherheitsvorteil ist, denn zur Sicherheit gehört es auch, dass der Soldat - falls erforderlich - die Handgranate auch rasch und problemlos entsichern kann. 



   Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Sicherung und Entsicherung von Handgranaten zu schaffen, bel der sowohl eine hinreichende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Abziehen des Sicherungssplintes besteht, als auch - im Bedarfsfall - ein problemloses sicheres Abziehen des Sicherungssplintes gewährleistet ist. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Sicherungssplint Im Bereich des mit dem Abzugsorgan verbundenen Endes mindestens eine Nase aufweist, die durch Drehen des in eine Bohrung des Zünderkopfes eingesteckten Sicherungssplintes um seine Längsachse in mindestens eine quer, vorzugsweise normal zur Längsachse verlaufende, Aussparung am Zünderkopf oder am Sicherungsbügel oder an der Schutzhaube ein-und aus der Aussparung ausschwenkbar ist. 



   Da sich die Nase im Nahbereich des üblicherweise ringförmigen Abzugorganes befindet, wird ein über das Abzugsorgan auf den Sicherungssplint ausgeübtes Drehmoment praktisch unvermittelt auf die Nase übertragen, die sich dadurch sicher aus der Aussparung herausdrehen lässt und den Splint für dessen Abzug freigibt. 



   Der Sicherungssplint kann in an sich bekannter Weise aus zwei eng aneinanderliegenden Schenkeln bestehen, wobei dann vorzugsweise die Nase nur an einem der Schenkel ausgebildet ist. Bei einem (wie   üblich)   aus Eisendraht bestehenden Sicherungssplint kann die Nase durch einen gebogenen Falz des Drahtes gebildet werden. Der Sicherungssplint kann aber auch mehr als eine Nase aufweisen. Beispielsweise kann bei einem aus zwei Schenkeln bestehenden Sicherungssplint an beiden Schenkeln je eine Nase ausgebildet sein, wobei die beiden Nasen in entgegengesetzte Richtungen weisen. 



   Die Aussparung   (Nut.   Schlitz, Kammer od. dgl.) zur Aufnahme der Nase des Sicherungssplintes hat die Aufgabe, bei in die Aussparung eingeschwenkter Nase, ein axiales Abziehen des   S ! cherungsspt) ntes   zu verhindern, was dadurch erreicht wird, dass die eingeschwenkte Nase die quer (normal) zur Bohrung Im Zünderkopf ausgerichtete äussere Begrenzungswand der Aussparung hintergreift. Die Aussparung kann vorzugsweise an einem seitlichen Ansatz (Vorsprung) des Zünderkopfes ausgebildet sein. Als Variante dazu besteht die Möglichkeit, den Ansatz mit der Aussparung seitlich am Sicherungsbügel oder an einer allenfalls vorhandenen, über den Zünderkopf und den oberen Teil des Sicherungsbügels gestülpten Schutzhaube auszubilden. 



   Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch   Ausführungsbeispiele   näher erläutert
Fig. 1 zeigt einen Handgranatenzünder In Seitenansicht. Fig. 2 ist eine Ansicht des Handgranatenzünders in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1. Flg. 3 zeigt den Zünderkopf allein in Seitenansicht und Fig 4 in einer Ansicht gemäss Pfeil B der Fig. 3. Fig. 5 und 6 zeigen den   Sicherungssplint   mit Abzugsring In zwei Ansichten.   Flg.   7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Handgranatenzünders In Seitenansicht (ohne Darstellung des Abzugsringes). 



   Der in Fig. 1 bis 6 dargestellte Handgranatenzünder besteht aus einem Zünderkopf   1,   beispielsweise aus Kunststoff, mit dem ein Sicherungsbügel 2, vorzugsweise aus Metall, In bekannter Weise lösbar verbunden ist. Der   Stcherungsbüget   hält einen In Fig. 1 und 2 nicht sichtbaren, federbelasteten Schlagbolzen In gespannter Stellung. Beim Abwurf der Handgranate schlägt der Schlagbolzen auf das Zündhütchen, das am oberen Ende eines nicht dargestellten Zündröhrchens angeordnet ist. Im Zündröhrchen ist auch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> liegenden Schenkeln 3',splint (3) im Bereich des mit dem Abzugsorgan (4) verbundenen Endes mindestens eine Nase (12, 12', 12")) aufweist, die durch Drehen des in eine Bohrung (10) des Zünderkopfes (1) eingesteckten Sicherungssplintes (3) um seine Längsachse in mindestens eine quer, vorzugsweise normal zur Längsachse verlaufende Aussparung (11, 11', 11") am Zünderkopf (1) oder am Sicherungsbügel oder an der Schutzhaube ein-und aus der Aussparung (11, 11', 11") ausschwenkbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungssplint (3) in an sich bekannter Weise aus zwei eng aneinanderliegenden Schenkeln (3', 3") besteht, wobei die Nase (12) nur an einem der beiden Schenkel (3') ausgebildet ist. EMI3.1 gebogener Falz des aus Draht bestehenden Sicherungssplintes (3) gebildet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Aussparung (11, 11', 11") eingeschwenkte Nase (12, 12', 12") die quer, vorzugsweise normal zur Bohrung (10) im Zünderkopf (1) ausgerichtete äussere Begrenzungswand der Aussparung (11, 11', 11 ") hintergreift.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme der Nase (12, 12', 12") des Sicherungssplintes (3) dienende Aussparung (11, 11', 11") an einem seitlichen Ansatz (7) des Zünderkopfes (1) oder des Sicherungsbügels oder der Schutzhaube ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (11, 11', 11") für die am Sicherungssplint (3) ausgebildete Nase (12, 12', 12") über eine schmale, vorzugsweise schlitzförmige Öffnung (13, 13') am Zünderkopf (1) oder am Sicherungsbügel oder an der Schutzhaube bzw. am seitlichen Ansatz (7) in axialer Richtung - bezogen auf die Achse der Bohrung (10) für den Sicherungssplint - zugänglich ist.
AT27294A 1994-02-11 1994-02-11 Vorrichtung zur sicherung eines handgranatenzünders AT401107B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB103009A (en) * 1916-01-18 1917-01-11 Samuel Rowland Parkes Improvements in Hand Grenades.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB103009A (en) * 1916-01-18 1917-01-11 Samuel Rowland Parkes Improvements in Hand Grenades.

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