AT400502B - Schrägholm-rinderbürste - Google Patents
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Description
AT 400 502 B
Die Erfindung betrifft eine Rinderbürste zur selbsttätigen. Reinigung von Rindern mit einer auf einer stabförmigen Halterung verdrehtest angeordneten Rundbürste, die auf der ganzen Länge rundum mit Borstenbündeln besetzt ist.
Die Oberhaut der Rinder schilfert - in permanenter Erneuerung allen Organischen - laufend Hautstaub 5 ab, der sich im Haarkleid einlagert. Die Entsorgung erfolgt beim Ganzjahr Weidetier durch Aufstellen der Haare gegen den Wind. Beim Teilzeit-Weidetier (in der Vegetationszeit entweder Tag und Nacht oder nur tagsüber) funktioniert diese Selbstentsorgung nur noch dürftig, beim Ganzjahr-Stalitier überhaupt nicht.
Bei Stallhaltungsrindern ist daher dieser Hautstaub seit altersher mit Striegel und Bürste entsorgt worden. In der jüngsten Vergangenheit sind auch speziell dafür entwickelte elektrische Saugbürsten in 70 Verwendung. Beide Verfahren sind aufwendige Handarbeit, wozu per heute nur noch kleine Rinderhalter Arbeitszeitreserven haben.
Weit über 90 % aller Stallhaltungsrinder - in der kalten Jahreszeit also aller Rinder - bleiben folglich ohne Hautstaubentsorgung, bzw. ist davon ein hochprozentiger Verstärkereffekt zum Niedergang der Lebensleistung der Kühe abzuleiten: erbrachten Kühe vor rund 50 Jahren - also vor Beginn der totalen 75 Technisierung der Landwirtschaft - eine Lebensleistung von rund zehn Kälbern, sind es heute im statistischen Schnitt nur mehr zwei, drei. Die Kühe sind einerseits zu nicht artgemäßen, enorm hohen Melkleistungen hochgezüchtet worden und vegetieren andererseits in einem hautstaub-verstopften Haarkleid mit dadurch blockierter Hautatmung, weil dafür - offenbar - keine Lobby und keine Maschine aktivierbar ist. Die Folge: Noch-Jungkühe mit erst zwei, drei Kälbern nehmen nicht mehr auf, um eine weitere Laktationstortur 20 zu verhindern. Eine Art biologischer Streik.
Dies führte dazu, daß für Laufstallkühe (im Gegensatz zu angebundenen Kühen) Selbstbedienungsbürsten entwickelt worden sind, die aus einer an der Stallwand befestigten Senkrechtbürste mit einer vom oberen Ende wegragenden Waagrechtbürste bestehen.
Daran können Kühe, die nötige Größe vorausgesetzt, an der Waagrechtbürste den Widerrist und an der 25 Senkrechtbürste die Brust- und Bauchausbuchtung selbst bebürsten. Ähnlich veranlagt sind jüngst auf den Markt gekommene Vorrichtungen mit rotierenden Wälzenbürsten. Mit beiden Vorrichtungen kann aber nur rund ein Drittel aller Körperpartien zur Fellpflege erfaßt werden.
Nach dem Stand der Technik gibt es bereits schräggestellte Reibepfosten und Vorrichtungen zu Aufträgen von insektiziden. Für Rundbürsten wurde eine derartige Vorrichtung aber noch nicht vorgeschla-30 gen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rinderbürste zur selbsttätigen Reinigung des Haarkleides zu schaffen, welche eine ganz-körperliche Selbstbedienungs-Fellpflege ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Rundbürste, wie an sich bekannt, schräg angeordnet ist, wobei die Neigung 40 bis 80 Grad Vorzugsweise 60 Grad, vom Boden betragt und daß die Rundbürste 35 aus mehreren, hintereinander angeordneten Teilen besteht:
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit dieser erfindungsgemäßen Schrägholm-Rinderbürste ist die Selbstbedienungs-Fellpflege nicht bloß partiell, sondern erstmals ganzkörperlich möglich, wobei sich die Rinder im artgemäßen Hin- und Herreibeverhalten (Aufrauhen und Ausbürsten) tatsächlich konsequent das Haarkleid selbst entsorgen, wie 40 das einjährige Testserien bestätigt haben.
Diese Selbstbedienungsmögiichkeit dürfte zudem auch jeder herkömmlich-bändischen Fellpflege überlegen sein, weil das Rind den passenden Druck auf die Bürste und die Dauer der jeweils partiellen "Behandlungen" einzig selbst bedarfsgemäß bestimmen kann. Völlig neu aber auch - als Erkenntnis von den Testungen - die Möglichkeit, daß die Kühe jeweils zuerst und am öftesten die Kopfpartie "behandeln", 45 was den Schluß zuläßt, daß für das körperliche Wohlbefinden die gepflegte Kopfpartie Vorrang hat, wofür es bisher keinerlei Lehrthesen und auch keinerlei praktizierbare Möglichkeiten, bzw. Vorrichtungen gegeben hat.
Die Zeichnungen demonstrieren Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 eine Rinderbürste mit nur fußseitiger Befestigung, ' so Fig. 2 eine Rinderbürste mit fuß- und deckenseitiger Befestigung,
Fig. 3 bis 5 verschiedene Ansichten der Rinderbürste in Verwendung.
Die Rundbürste (1) kann aus einem Stück, Fig. 1, aber auch aus mehreren Teilen, Fig. 2, bestehen, und zwar in der mehrteiligen Ausführung mit gleicher oder ungleicher Bebürstung (2). Ungleich in Länge und Haarstärke. 55 Die ein- und mehrteiligen Rundbürsten (1) sind undrehbar, jedoch austauschbar gelagert.
In Tretmiststallungen - mit allmählicher Niveauerhöhung bis über einem Meter - sind entsprechend verlängerte Halterungen (3) angeordnet, auf welchen die Rundbürsten (1) den Niveauerhöhungen gemäß verstellbar sind, und zwar vermittels mehrerer Splintborhungen (8). 2
Claims (7)
- AT 400 502 B Die Befestigung der Halterung (3) ist zweifach möglich: entweder in einem Fundament (15), in welches die Halterung (3) einschiebbar und verriegelbar (4) ist, Fig. 1, oder durch Verspannung vom Stallboden zur Stalldecke (Fig. 2), wozu die Halterung (3) an beiden Enden hakenförmig gestaltet ist (6,7). Der untere Haken (6) wird in einen im Fundament (15) befestigten Bodenanker (13) eingehängt, der obere (7) mit einem Spannschloß (11) verhakt. Dieses ist mir einer Kette (10) mit dem Deckenhaken (14) verspannt. Bei der nur bodenseitigen Befestigung gemäß Fig. 1 ist auf der Halterung (3) deckenseitig eine kugelähnliche Schutzvorrichtung augebracht - zur Vermeidbarkeit von Verletzungen bei der Unart des Aufreitens der Tiere. An dieser Schrägholm-Rinderbürste können Rinder gemäß Fig. 3 - also längs oder gegen die Neigungsrichtung - alle seitlichen Körperpartien erfassen und gemäß Fig 4 - also quer zur Neigungsrichtung - alle seitlich oberen und unteren Körperpartien und gemäß Fig. 5 alle Kopf-, Nacken- und Halsteile. Aber auch die vielfach arg verschmutzte Schwanzpartie wird von den findigen Rindern in Halbquerpositionen geputzt. Patentansprüche 1. Rinderbürste zur selbsttätigen Reinigung von Rindern mit einer auf einer stabförmigen Halterung verdrehtest angeordneten Rundbürste, die auf der ganzen Länge rundum mit Borstenbündeln besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundbürste (1), wie an sich bekannt, schräg angeordnet ist, wobei die Neigung 40 bis 80 Grad, vorzugsweise 60 Grad, vom Boden beträgt und daß die Rundbürste (1) vorzugsweise aus mehreren, hintereinander angeordneten Teilen besteht (Fig. 1 und 2).
- 2. Rinderbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrteiliger Rundbürste (1) die einzelnen Rundbürstenteile Bürstenbündel (2), bzw. Bürstenhaare mit unterschiedlicher Länge und/oder Steifigkeit aufweisen.
- 3. Rinderbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundbürste, bzw. die Rundbürstenteile (1) entlang der Halterung (3) abziehbar befestigt sind.
- 4. Rinderbürste nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) fußseitig an einem im Boden vorgesehenen Fundament (15) befestigt ist (Fig. 1).
- 5. Rinderbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) an ihrem oberen Ende mit Spannschloß und Kette (10,11) an einem Deckenhaken (14) befestigt ist (Fig. 2). ...
- 6. Rinderbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der nur bodenseitig befestigten Halterung (3) ein kugel- oder halbkugelförmiger Schutzkopf (5) angebracht ist.
- 7. Rinderbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) zur Höhenverstellbarkeit der Rundbürste (1) überlang gestaltet ist und Splintbohrungen (8) aufweist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
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Citations (7)
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- 1992-12-30 AT AT259992A patent/AT400502B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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