AT8101U1 - Düse mit bürsten, insbesondere für die tierfellpflege - Google Patents

Abstract

Düse mit Bürsten, insbesondere für die Behandlung von Tierfell, mit einem Grundkörper und einem Bürstenteil, wobei der Bürstenteil (2) aus einem kippbaren Rahmen (20) besteht, der am Rand seiner Mündung eine Reihe von Bürsten (24) trägt, die mindestens entlang einer Achse am Grundkörper (1) der Düse kippbar gelagert sind, sowie aus einem mittleren Werkzeug (10), das direkt im Körper (1) der Düse gelagert ist.

Description

2 AT 008 101 U1

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft Düsen, die in Verbindung mit einem Staubsauger eingesetzt werden. Es handelt sich um Düsen, deren Funktion zwecks Freisetzung von Fasern und Staubpartikeln mit 5 einer Bürste oder einem ähnlichen Element erweitert wird.

STAND DER TECHNIK

Gegenwärtig sind bei Staubsaugern Düsen in verschiedenen Formen und Größen bekannt, io wobei auch die Ausbildung dieser Düsen mit Bürsten oder ähnlichen Elementen bekannt ist. Bekannt ist sogar die Ausführung der Bürstendüsen, die für die Fliege von Tierfell ausgebildet sind, meistens von Hunden, jedoch auch von Katzen oder z.B. Pferden. Bekannt sind überwiegend solche Düsen mit einer festen Bürste auf Basis von Spitzen oder Borsten, wobei die Spitzen oder Borsten fest im Körper der Düse gehalten und in einer Reihe angeordnet werden, 15 ersichtlich z.B. aus der US 921669, oder in mehreren Reihen, wie z.B. nach US 1770749 oder US 5462018 bzw. US Des.272567, oder aber praktisch auf der gesamten Fläche der Düsenmündung, wie z.B. nach US 1029501, US 1808178, US 5211131 bzw. US Des.240435 oder US Des.389618. Diese Ausführungen bieten jedoch keine Möglichkeit für eine einfache Anpassung der Düsenposition an die Form der abgesaugten Fläche, da sie keine Kippmöglichkeit 2o bieten. Eine solche Ausbildung ist zwar an sich bei Staubsaugerdüsen bekannt, jedoch in Ausführungen zum Reinigen von Böden bzw. Möbel, wobei jedoch die gesamte Aktionsfläche der Düse kippbar ist. Im Hinblick auf die Variabilität der Düsen sind Lösungen bekannt, im Rahmen derer für verschiedene abgesaugte Gegenstände die ganze Düse gewechselt wird, die auf ein Saugrohr oder einen Saugschlauch aufgeschoben wird, welche zum Körper des Staubsaugers 25 führen. Dies ergibt eine größere Zahl von austauschbaren Düsen, wobei dadurch die Ausstattung des Staubsaugers teurer wird und höhere Ansprüche an den Lagerraum stellt. Es ist zwar eine Ausführung einer Staubsaugerdüse bekannt, die für die Reinigung von Tierfell vorgesehen ist, bei welcher der Bürstenteil mit einem Teil mit festen Spitzen bzw. mit einem festen Teil mit Zinken kombiniert wird, der sogar abgefedert ist, u.zw. einschließlich der Möglichkeit eines 30 gewissen Kippens in der Längs- und Querrichtung, doch in der Gesamtheit wird die Düse mit einem festen Anschluß an dem Saugschlauch ausgeführt. Auch im Hinblick auf die Austauschbarkeit der Teile kann nur die Möglichkeit des Austausches des kombinierten Bürsten- und Spitzenteiles in der Gesamtheit vorgenommen werden, u.zw. nur unter Anwendung von Werkzeugen, weil der betreffende Teil am Körper der Düse von unten mit mehreren Schrauben 35 befestigt ist.

ERFINDUNGSPRINZIP

Die erwähnten Nachteile werden mit einer Düse mit Bürstenelementen gelöst, die insbesondere 40 für die Pflege von Tierfell bestimmt ist; die Düse weist einen Basiskörper und einen Teil mit Bürsten auf, wobei das Prinzip darin liegt, daß der Bürstenteil aus einem kippbaren Rahmen besteht, der am Mündungsrande eine Reihe von Borsten trägt, die entlang mindestens einer Achse am Körper der Düse kippbar gelagert sind, und ferner aus einem mittleren Werkzeug, das direkt im Körper der Düse gelagert ist. Das mittlere Werkzeug kann vorteilhaft in Form eines 45 Kammes ausgebildet sein, der mit Spitzen und/oder Borsten versehen ist. Das mittlere Werkzeug kann mit Vorteil gleichzeitig oder alternativ in Form eines linearen oder kippbar vibrierenden Massagekörpers und/oder eines Akupressurinstrumentes bzw. auch in Form eines IR- oder Laserkopfes ausgebildet werden. Das mittlere Werkzeug kann jedoch auch eine Kombination von einzelnen der genannten Ausführungen darstellen, z.B. ein vertikal vibrierender Kamm, so ergänzt mit IR-Dioden, gespeist mit einer Spannung mit einer Frequenz, die für eine Ther-mopressurwirkung optimiert ist. Vorteilhaft ist es, wenn der kippbare Rahmen entlang einer Achse kippbar ist und seine Kippbarkeit beidseitig auf einen Winkel bis 30° beschränkt ist. Vorteilhaft ist auf dem oberen Teil des kippbaren Rahmens eine flexible Zunge mit einer in Querrichtung austretenden Kante vorgesehen, die in die Arretierungsrille auf der oberen Oberes fläche des Düsenkörpers fällt, wobei die Form dieser flexiblen Zunge gegenüber der Rille für 3 AT 008 101 U1 eine Beschränkung der Kippbahn gegenüber dem Düsenkörper ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das mittlere Werkzeug im Körper der Düse abnehmbar gelagert ist, u.zw. ohne Anwendung von Werkzeugen. Vorteilhaft ist der kippbare Rahmen am Körper der Düse auf Bolzen gelagert, die an der unteren Seite im Körper der Düse vorgesehen sind. Vorteilhaft 5 ist es, wenn das mittlere Werkzeug im Körper der Düse mit Hilfe von Dellen an der Seite des Werkzeuges befestigt wird, in welche die Verwölbungen an den Seiten der unterbrochenen Rille passen, die im unteren Teil des Düsenkörpers ausgebildet ist. Sehr günstig ist es, wenn die Bolzen für die Aufnahme des kippbaren Rahmens von unten in die Bolzenrillen im Körper der Düse eingesetzt und in ihrer Position durch die obere Fläche des mittleren Werkzeuges fixiert io werden, in welchem die unterbrochene Rille am unteren Teil des Düsenkörpers eingesetzt ist.

Hierdurch entsteht eine einfach zu produzierende und zu montierende Einrichtung, welche die Funktion einer Bürste und eines Massagekörpers erfüllt, insbesondere für Tiere. Einerseits entsteht eine optimale Kombination der Möglichkeiten für Bürsten und Absaugen, u.zw. mit Hilfe 15 eines kippbaren Rahmens mit Bürstenrand mit der Möglichkeit des Abbürstens der freigesetzten Haare in Verbindung mit einer Massage mit dem mittleren Werkzeug, z.B. mit einem Kamm mit steiferen Borsten oder Spitzen, anderseits kann man zusätzlich durch Kippen der Düse den Winkel des mittleren Kammes gegenüber der behandelten Fläche ändern, wodurch die Wirkung des mittleren Kammes von einer rasanten Abtragung des Felles bis zu einer feineren, im Prinzip 20 streichelnden Wirkung im Verlauf der kämmenden Bewegung dieses Werkzeuges geändert werden kann. Zusätzlich wird dank der Aufnahme ein einfacher Austausch des mittleren Werkzeuges und des kippbaren Rahmens ermöglicht, wobei der Ein- und Ausbau ohne Anwendung von Werkzeugen erfolgen kann.

25 ZEICHNUNGSÜBERSICHT

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben und erklärt, wobei Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Düse von unten mit dem mittleren Werkzeug in Kammform darstellt, Fig. 2 die Düse in perspektivischer Ansicht 30 von unten zeigt, diesmal jedoch ohne den kippbaren Rahmen und ohne das mittlere Werkzeug, Fig. 3 in perspektivischer Ansicht von oben den kippbaren Rahmen einschließlich der Borsten zeigt, und Fig. 4 schließlich ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht von oben das mittlere Werkzeug in Kammform zeigt.

35 AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG

Die Düse mit Bürsten zur Pflege des Tierfelles besteht aus einem Körper 1 und einem Bürstenteil 2. Der Bürstenteil 2 besteht hier aus einem kippbaren Rahmen 20, der am Rand seiner Mündung eine Reihe von Borsten 24 trägt, wobei er entlang einer Querachse am Körper 1 der 40 Düse kippbar gelagert ist, sowie aus einem mittleren Werkzeug 10, das direkt im Körper 1 der Düse gelagert ist, der hier als Kamm ausgebildet ist. Der Kamm hat auf seiner oberen Seite eine Rille 11, die im zusammengebauten Zustand an Bolzen 15 anliegt, die an der unteren Seite in den Körper 1 der Düse eingesetzt sind; diese Bolzen dienen zur Aufnahme des kippbaren Rahmens 20 im Körper 1 der Düse. Das mittlere Werkzeug 10 ist im Körper 1 der Düse 45 abnehmbar gelagert, u.zw. ohne Einsatz von Werkzeugen. Die Bolzen 15 für die Aufnahme des kippbaren Rahmens 20 sind von unten in die Bolzenrillen im Körper 1 der Düse eingesetzt und in ihrer Position durch die obere Fläche des mittleren Werkzeuges 10 fixiert, das in eine unterbrochene Rille 16 am unteren Teil des Düsenkörpers 1 eingesetzt ist. Es handelt sich um eine Aufnahme, bei welcher in der unterbrochenen Rille 16 an der unteren Seite des Düsenkörpers 1 so an den Seiten der Rille 16 Verwölbungen 161 ausgebildet sind, die in Dellen 13 des mittleren Werkzeuges 10 mit Spitzen 14 einrasten, welche hier als Kamm mit entsprechenden Zinken ausgebildet sind; die Dellen 13 sind an den Längsseiten 12 dieses Kammes bzw. mittleren Werkzeuges 10 ausgebildet. In anderen Versionen, die hier nicht abgebildet sind, wäre der Anschluß des mittleren Werkzeuges 10 zur einfachen Montage und Demontage ohne Werkes zeuge analog ausführbar. Sollte das mittlere Werkzeug 10 alternativ oder zusätzlich Elemente

Claims (1)

1. 4 AT 008 101 U1 in Form eines linear oder kippbar vibrierenden Massage- und/oder Akupressurkörpers bzw. Elemente wie IR- und/oder Laserkopf enthalten, müßte selbstverständlich noch die zusammenhängende Versorgung eingebaut werden, in der Regel eine elektrische Versorgung. Der kippbare Rahmen 20 an sich ist entlang der Längsachse kippbar; sein Kippen ist nach beiden Seiten 5 auf einen Winkel von maximal 30° beschränkt; erreicht wird dieses durch die gesamte Konstruktion der Aufnahme am Körper 1 der Düse, u.zw. so, daß an dem oberen Teil des kippbaren Rahmens 20 eine flexible Zunge 21 mit einer quer verlaufenden Austrittskante 211 ausgebildet ist, die in die Arretierungsrille 17 an der oberen Seite des Körpers 1 der Düse einrastet, wobei die Form dieser flexiblen Zunge 21 gegenüber der Rille 17 zur Beschränkung der Bahn für das io Kippen des Rahmens 20 gegenüber dem Grundkörper 1 ausgebildet ist. Die Beschränkung der Bewegung entsteht durch Anlage der Austrittskante 211 der flexiblen Zunge 21 an dem unteren Rand 171 der Rille 17. In den seitlichen inneren Partien des kippbaren Rahmens 20 sind noch Blindrillen 23 sichtbar, in die im montierten Zustand die Bolzen 15 einrasten. An der oberen Fläche der hinteren, quer verlaufenden Seite des kippbaren Rahmens 20 sind noch die Verwöl-15 bungen 22 vorgesehen, die zur Anlage an der hinteren Partie des Körpers 1 der Düse ausgebildet sind. Die Funktion der Einrichtung ist wie folgt: Nach dem Einschalten des Staubsaugers wird mit der Düse nach der Erfindung im Prinzip mit Bürstenbewegungen das Tierfell behandelt. Bei diesen 20 Bewegungen wird das Tier angemessen massiert, gleichzeitig werden Staubpartikel zusammen mit den einzelnen Haaren freigesetzt und abgesaugt. In alternativen Ausführungen, die hier nicht gezeigt sind, kann die Wirkung auch mit Hilfe von IR-Dioden und/oder Laser erreicht werden, wobei die Wirkung nicht nur auf die Kondition, sondern auch therapeutisch ausgerichtet sein kann. 25 WIRTSCHAFTLICHE NUTZBARKEIT Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann insbesondere für die Pflege von Hunden, aber auch Katzen, Pferden und anderen Tieren genutzt werden, soweit sie eine ähnliche Fell-30 Struktur haben. In einigen speziellen Fällen und Situationen kann die Vorrichtung auch für die Pflege von Menschen genutzt werden, insbesondere zur groben Eingangsreinigung, z.B. von Staub und Insekten, von Personen mit einem niedrigeren hygienischen Standard bei der Aufnahme in Heimen oder Sanitätseinrichtungen. 35 Ansprüche: 1. Düse mit Bürsten, insbesondere für die Behandlung von Tierfell, mit einem Grundkörper und einem Bürstenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenteil (2) aus einem kippba- 40 ren Rahmen (20) besteht,, der am Rand seiner Mündung eine Reihe von Bürsten (24) trägt, die mindestens entlang einer Achse am Grundkörper (1) der Düse kippbar gelagert sind, sowie aus einem mittleren Werkzeug (10), das direkt im Körper (1) der Düse gelagert ist. 2. Düse mit Bürsten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Werkzeug 45 (10) in Form eines Kammes mit Spitzen (14) und/oder Borsten ausgebildet ist. 3. Düse mit Bürsten nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Werkzeug (10) in Form eines kippbar vibrierenden Massagekörpers und/oder Akupressurinstrumentes ausgebildet ist. 50 4. Düse mit Bürsten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Werkzeug (10) in Form eines IR- oder Laserkopfes ausgebildet ist. 5. Düse mit Bürsten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der 55 kippbare Rahmen (20) entlang einer Achse kippbar ist, wobei sein Kippen auf beide Seiten 5 AT 008 101 U1 auf einen Winkel von 30° beschränkt ist. 6. Düse mit Bürsten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Teil des kippbaren Rahmens (20) eine flexible Zunge (21) mit einer quer ver-5 laufenden Austrittskante (211) ausgebildet ist, die in eine Arretierungsrille (17) an der obe ren Seite des Grundkörpers (1) einrastet, wobei die Form dieser flexiblen Zunge (21) gegenüber der Rille (17) zur Beschränkung der Bahn für das Kippen des Rahmens (20) gegenüber dem Körper (1) der Düse ausgebildet ist. io 7. Düse mit Bürsten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Werkzeug (10) im Körper (1) der Düse ohne Einsatz von Werkzeugen abnehmbar gelagert ist. 8. Düse mit Bürsten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der 15 kippbare Rahmen (20) im Körper (1) auf Bolzen (15) gelagert ist, die an der unteren Seite in den Körper (1) der Düse eingesetzt sind. 9. Düse mit Bürsten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Werkzeug (10) im Körper (1) der Düse mit Hilfe von seitlich an diesem mittleren 20 Werkzeug ausgebildeten Dellen (13) befestigt ist, in welche Verwölbungen (161) an den Seiten der unterbrochenen Rille (16) einrasten, welche im unteren Teil des Körpers (1) der Düse ausgebildet ist. 10. Düse mit Bürsten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die 25 Bolzen (15) für die Aufnahme des kippbaren Rahmens (20) von unten in die Bolzenrillen im Körper (1) der Düse eingesetzt und in ihrer Position durch die obere Fläche des mittleren Werkzeuges (10) fixiert sind, welches in die unterbrochene Rille (16) am unteren Teil des Körpers (1) der Düse eingesetzt ist. 30 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 55