DE1020305B - Instrument zum Reinigen der Zehenzwischenraeume - Google Patents

Instrument zum Reinigen der Zehenzwischenraeume

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Publication number
DE1020305B
DE1020305B DEM27261A DEM0027261A DE1020305B DE 1020305 B DE1020305 B DE 1020305B DE M27261 A DEM27261 A DE M27261A DE M0027261 A DEM0027261 A DE M0027261A DE 1020305 B DE1020305 B DE 1020305B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush
toes
cleaning
handle
instrument
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM27261A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Michels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD MICHELS DR
Original Assignee
RICHARD MICHELS DR
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Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD MICHELS DR filed Critical RICHARD MICHELS DR
Publication of DE1020305B publication Critical patent/DE1020305B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B7/00Bristle carriers arranged in the brush body

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Instrument zum Reinigen der Zehenzwischenräume durch Hin- und Herschieiben eines Reinigungskörpers zwischen den Zehen.
Man hat bereits ein Instrument zum Reinigen der Zehenzwischenräume in Vorschlag gebracht, das einen Handgriff besitzt, an dessen vorderem, stielförmigem Teil ein Schwamm mittels Drähten befestigt ist. Ein solches Instrument ist indes zur Reinigung der Zehenzwischenräume nicht besonders geeignet, da einerseits die Gefahr von Verletzungen der zarten Zehenhaut durch die Drähte oder den Stiel besteht, während andererseits eine gründliche Reinigung nicht möglich sein wird, weil zum Ablösen der in den Zehenzwischenräumen noch anhaftenden, aber schon abgestorbenen Hautteile ein weiches Material, wie das eines Schwammes, unzureichend ist.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, ein zum Reinigen der Zehenzwischenräume bestimmtes Instrument, das unter Hin- und Herschieben eines Reinigungskörpers zwischen den Zehen betätigt wird, in Form einer an sich bekannten Stielbürste mit walzenförmigem Borstenbesatzteil auszubilden, wobei der Borstenbesatzteil in seinem mittleren Teil zylindrisch ist und nach den beiden Enden hin sich allmählich verjüngend verläuft und der Bürstenstiel am vorderen Ende in an sich bekannter Wöise mit einer Verdickung, z. B. einem kugelförmigen Ansatz, versehen ist. Insbesondere; können der Bürstenstiel und die Borsten z. B. aus Kunststoffen bestehen, wobei die Borsten unter Verwendung von natürlichen oder künstlichen Fasern, z. B. Polyamidfasern, derart ausgebildet sind, daß die Bürste sterilisiert, z. B. ausgekocht, und mit chemischen Mitteln desinfiziert werden kann.
Der Borstenbesatzteil kann auch einen von, der Kreisform abweichenden Querschnitt, insbesondere ovalen oder keilförmigen Querschnitt, aufweisen, so daß sich dieser Bürstenquerschnitt den Zehenzwischenräumen besonders gut anpaßt.
Zweckmäßig kann auch der Bürstenstiel elastisch biegsam, z. B. aus miteinander verbundenen Drähten bestehend, ausgebildet sein sowie am hinteren Ende mit einem Handgriff und gegebenenfalls mit einem Haken oder einer Öffnung zum Aufhängen der Bürste versehen sein.
Eine erfindungsgemäß gestaltete Bürste ermöglicht die Reinigung der Zwischenräume sowie der Falten unter den Zehen schnell und in wirksamster Weise sowie unter Vermeidung von Verletzungen und Reizungen. Das abgerundete Einführungsende der Bürste, das z. B. kugelförmig oder kegelförmig gestaltet sein kann, dient dazu, bei der Einführung der Bürste den engen Zwischenzehenraum zu öffnen und das Eindringen des Bürstenteils in den Zwischenraum zu er-Instrument zum Reinigen
der Zehenzwischenräume
Anmelder:
Dr. Richard Michels, London
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr. M. Herzfeld, Patentanwalt,
Düsseldorf, Kreuzstr. 32
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. Juli 1954
Dr. Richard Michels, London,
ist als Erfinder genannt worden
leichtern. Es wird ferner im Zusammenwirken dieses abgerundeten Einführungsendes und des konischen Borstenkörpers dafür Sorge getragen, daß die kurzen und daher härteren Borsten den Boden der Zwischenzehenräume treffen, auf welchem sich hauptsächlich die gelagerten und abgestorbenen Hautfetzen, die beseitigt werden müssen, befinden.
Der Borstenteil der Bürste hat vorzugsweise einen annähernd zylindrischen Mittelteil von einigen Zentimetern Länge und einigen Zentimetern Durchmesser sowie einen vorderen und hinteren konischen Teil von ebenfalls je einigen Zentimetern Länge. Im allgemeinen wird der Zweck der Bürste erfüllt, wenn der Durchmesser z. B. von 15 bis 20 mm und die Länge des mit Borsten ringsum besetzten Teils des Bürstenträgers mit etwa 80 bis 120 mm bemessen wird. Indes ist die erfinderische Gestaltung der Bürste nicht auf diese Abmessungen beschränkt, die vielmehr nach den durchschnittlichen Abmessungen der zu behandelnden Füße, auch geringer oder größer angenommen werden können. Die konischen Teile des Borstenbesatzes haben bei dem gleichen Borstenmaterial wie der zylindrische Teil infolge ihrer kürzeren und daher kräftiger reibenden Borsten eine größere reinigende Kraft. Sie sind dazu bestimmt, die am Boden und nahe dem Boden der Zehenzwischenräume hauptsächlich liegenden halblockeren Hautfetzen loszulösen und zu entfernen, während die längeren und daher weicher wirkenden Borsten des zylindrischen Teils der Bürste mehr die zarten Seitenwände der Zehen treffen und reinigen. Für die konischen Teile hat sich elin Winkel
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von 20 bis 30° am zweckmäßigsten ergeben. Ist der Winkel zu klein, so enthält der Konus zu viele kurze Borsten, deren Reibung die Haut schädigen könnte, ist er zu groß, so· wird die reibende Wirkung zu gering. Die Bürste hat zwei konische Teile, weil dadurch bei dem Hin- und Herbewegen der Bürste eine viel schnellere und gründlichere Reinigung erreicht wird, wie das zahlreiche Versuche ergeben haben. Tatsächlich nimmt die Behandlung eines Fußes dadurch nur den Bruchteil einer Minute in Anspruch.
Eine zweckmäßige Art der Befestigung der Borsten besteht darin, daß sie in Öffnungen des Stiels eingesetzt oder in Form durchgebundener Borsten am Stiel befestigt sind. Auch können sie, wenn der Stiel aus miteinander verbundenen Drähten besteht, zwischen diesen Drähten durchlaufen, so daß sie durch die Drähte des Stiels selbst festgehalten werden.
Die Benutzung der Bürste empfiehlt sich unter hygienischem Gesichtspunkt nicht nur für die tägliche Hautpflege, sondern im besonderen Maße für Sportler, z. B. Läufer, wie auch für militärische oder polizeiliche Fußpflege, also für solche Personen, die in besonders angestrengter Weise gehen oder stehen müssen.
Die Benutzung der Bürste empfiehlt sich ferner besonders bei der Behandlung von Erkrankungen, wie sie z. B. unter dem Namen »Tinea« bekannt sind, da die abgestorbenen äußeren Schichten der Haut, insbesondere in Verbindung mit der Benutzung geeigneter medikamentöser Behandlungsmittel, leicht entfernt werden können.
Tn der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Bürste in Ansicht;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B;
Fig. 3 und 4 sind weitere Ausführungsformen des Bürstenkörpers im Schnitt.
Tm einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen 1 den aus Borsten bestehenden Bürstenkörper mit dem kugelförmigen Ende 2, 3 den Bürstenstiel und 4 den Handgriff mit einer Öffnung 5 zum Aufhängen der Bürste.
Der Querschnitt des Bürstenkörpers ist nach Fig. 2 kreisförmig, nach Fig. 3 oval und nach Fig. 4 oval und auf einer Seite verjüngt gestaltet, so daß die Bürste, wenn sie mit dieser Seite nach dem Zehengrund hin gerichtet wird, besonders leicht zwischen die Zehen eingeführt werden kann.
TJm eine solche zum Reinigen der Zehenzwischenräume bestimmte Bürste von anderen Bürsten gleicher Art oder anderen Zwecks leicht unterscheiden zu können, kann die Bürste mit einer sie kennzeichnenden Farbe oder Marke, z. B. am verstärkten Ende der Bürste oder am Stiel, versehen sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Instrument zum Reinigen der Zehenzwischenräume durch Hin- und Herschieben eines Reinigungskörpers zwischen den Zehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument in einer an sich bekannten Stielbürste mit walzenförmigem Borstenbesatzteil besteht, wobei der Borstenbesatzteil (1) in seinem mittleren Teil zylindrisch ist und nach den beiden Enden hin sich allmählich verjüngend verläuft und der Bürstenstiel (3) am vorderen Ende in an sich bekannter Weise mit einer Verdickung (2), ζ. Β. einem kugelförmigen Ansatz, versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenstiel (3, 4) und die Borsten z. B. aus Kunststoffen sowie die Borsten unter Verwendung von natürlichen oder künstlichen Fasern, z. B. Polyamidfasern, derart ausgebildet sind, daß die Bürste sterilisiert, z. B. ausgekocht, oder mit chemischen Mitteln desinfiziert werden kann.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenbesatzteil (1) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, insbesondere ovalen oder keilförmigen Querschnitt, aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenstiel (3) elastisch biegsam, z. B. aus miteinander verbundenen Drähten bestehend, ausgebildet sowie am hinteren Ende mit einem Handgriff (4) und gegebenenfalls mit einem Haken oder einer öffnung (5) zum Aufhängen der Bürste versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 827 344;
schweizerische Patentschriften Nr. 9379, 16 815;
französische Patentschriften Nr. 631 828, 822 650; USA.-Patentschrift Nr. 2 319 841.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 808/5 11.57
DEM27261A 1954-07-23 1955-05-31 Instrument zum Reinigen der Zehenzwischenraeume Pending DE1020305B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1020305X 1954-07-23

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DE1020305B true DE1020305B (de) 1957-12-05

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ID=10868459

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DEM27261A Pending DE1020305B (de) 1954-07-23 1955-05-31 Instrument zum Reinigen der Zehenzwischenraeume

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DE (1) DE1020305B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023016300A1 (zh) * 2021-08-07 2023-02-16 林彤恩 趾缝刷

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CH9379A (de) * 1894-11-28 1895-05-31 Adolf Dr Med Bolland Instrument zum Reinigen der Zehenzwischenräume
CH16815A (de) * 1898-04-23 1899-02-15 Reymann Dr Alexander Vorrichtung zum Reinigen künstlicher Gebisse
FR631828A (fr) * 1927-03-30 1927-12-27 Brosse tubulaire à eau courante
FR822650A (fr) * 1937-06-04 1938-01-05 Brosse à dents ronde et flexible à mouvement rotatif
US2319841A (en) * 1942-05-13 1943-05-25 Bate J Warren Brush
DE827344C (de) * 1950-09-01 1952-01-10 Anatol Kovalenko Buerste fuer hygienische Koerperreinigung

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