AT399665B - Slalomstange für skipisten - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • A63C19/06Apparatus for setting-out or dividing courts
    • A63C19/062Slalom gate poles, posts or marking sticks for sport fields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AT 399 665 B
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Slalomstange für Skipisten, die zumindest teilweise mit einer schlagdämpfenden, elastischen Ummantelung versehen ist, die bis zum oberen Stangenende reicht und auch den oberen Stangenbereich ummantelt. Für die Ski-Sportart "Slalom" werden sogenannte Slalomstangen als Richtungsänderungssignale ver-s wendet
Diese bestanden vorerst aus Holz und wurden später immer mehr von Kunststoffen verdrängt.
Die Probleme mit schweren Verletzungen der Läufer führten etwa im Jahre 1943 zur Erfindung der Kippstangen, als man einen Haselnußstab in eine Spiralfeder steckte.
In der Zwischenzeit hat man diese Kippstangen wohl weiter verbessert, aber die Probleme sind nach io wie vor beachtlich, was die nachfolgende Aufzählung nur beispielweise zeigen soll:
Die heute gebräuchlichen Kippstangen bringen mit der beachtlichen Schlagwirkung und dem Peitscheneffekt eine Reihe von Problemen mit sich.
Sie fügen dem Läufer nicht nur Schmerzen zu, sondern führen oft zu schweren Verletzungen und in der Folge sogar zu gesundheitlichen Spätfolgen. is Die Läufer reagieren auf die Verletzungsgefahr, indem sie ach mit den verschiedensten Produkten zu schützen versuchen wie z. B. Schienbein-, Knie-, Ellbogen- und Armschützer, Schutzhelme und Handschuhe u.v.a.m.
Dieser Schutz ist aber nicht nur unzureichend, sondern er stellt sogar einen beachtlichen finanziellen Aufwand dar, der eigentlich unnütz erscheint. 20 Während dieser finanzielle Aufwand für Weltklasseläufer sicher kein Problem darstellt, ist dies ein beachtlicher Aufwand für kleinere Vereine bzw. unbekannte Läufer.
Ein großes Problem stellt sich auch im Bereich des Jugend- und Damensportes dar und zwar in gesundheitlicher Hinsicht, weil die Schlagwirkung der hohen Kippstangen hier noch verheerendere Wirkun-. gen hat. 25 Wenn eine Stange, aus welchen Gründen immer, aus dem Schnee herausgeschleudert wird, dann kann das Publikum oder der Läufer verletzt werden.
Ebenso ist auch bereits nachgewiesen worden, daß es zu größeren Schäden an den Skiern kommt (die Kippstangen schlagen dem vorbeifahrenden Läufer auf die Ski).
Eine Slalomstange der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 27 01 283 bekannt. Die aus einem 3o speziellen Material gefertigte Slalomstange kann am oberen Ende und auch im mittleren Bereich mit einer weichen, schlagdämpfenden Schaumstoffschicht ummantelt werden. Trotz dieser Ummantelung besteht auch bei solchen Slalomstangen nach wie vor eine hohe Verletzungsgefahr für die Skiläufer.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Sialomstange derart zu gestalten, daß die aufgezeigten Probleme, insbesondere die Verletzungsgefahr, zumindest sehr weitgehend vermieden 35 werden.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Stange eine Länge von 100 bis 115 cm und die schlagdämpfende Ummantelung eine Länge von 30 bis 40 cm, vorzugsweise 35 cm, aufweist.
Nach der Erfindung wird daher eine Slalomstange vorgeschlagen, die gegenüber herkömmlichen 40 Slalomstangen, nämlich etwa auf Kniehohe oder knapp darüber, verkürzt ist. Verletzungen der Skirennläufer durch die Slalomstange oberhalb des Kniebereiches sind demnach kaum mehr möglich, der Kniebereich selbst ist durch den Schlagschutz im Bereich des oberen Endes der Stange weitgehend geschützt.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist am oberen Ende der Stange unter der Ummantelung eine Abdeckscheibe für den Schlagschutz befestigt, welche Abdeckscheibe einen größeren Durchmes-45 ser als die Stange aufweist. Diese Abdeckscheibe verhindert eine Beschädigung des Schlagschutzes bei Einschlagen der Stange in den Untergrund.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Ummantelung in an sich bekannter Weise als Vollkörper ausgebildet ist. Ein Vollkörper aus einem geeigneten Material bietet einen sehr guten Schutz vor Verletzungen. so Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Ummantelung als Hohlkörper ausgebildet. Auch diese Variante bietet einen sehr guten Verletzungschutz.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 und Fig. 2 Schnittdarstellungen durch die zwei Ausführungsformen der Slalomstange und Fig. 3 veranschaulicht schematisch die Länge bzw. Höhe der Slalomstange gegenüber dem Bein 55 eines Mannes und dem Bein einer Frau.
Vorerst wird auf Fig. 3 Bezug genommen, wo mit 6 die Schneeoberfläche bezeichnet ist. Dargestellt sind ferner das Bein 7 einer Frau und das Bein 8 eines Mannes, jeweils bis kurz über den Kniebereich, wobei sich die Kniehöhen nach Ö-Norm A 8042 auf die kleinste Frau bzw. den größten Mann beziehen. 2

Claims (3)

  1. AT 399 66S B Die Gesamtlänge der Stange 3 beträgt zwischen 100 und 115 cm, oberhalb der Schneeoberfläche 6 beträgt die Stangenlänge ca. 70 cm, eine Ummantelung 1, 5, auf die später noch eingegangen wird, ist am oberen Ende der Stange 3 über eine Länge von 30 bis 40 cm, bevorzugt 35 cm, angebracht. Der im Schnee steckende Verankerungsteil 4 der Stange 3 weist eine Länge von maximal 45 cm, bevorzugt etwa von 30 cm auf, was für eine kurze Stange als ausreichend angesehen wird. Der Durchmesser der Stange 3 beträgt ca 2 bis 4 cm, die Dicke der Ummantelung 1, 5 ist vom Material abhängig und wird sich in einem Bereich von mindestens 1 cm bzw. einem Durchmesser von 4 bis 7 cm bewegen. - Rg.1 zeigt eine erste Ausführungsvariante der Stange 3 mit einer Ummantelung 1,5, die als Vollkörper aus einem Weichstoff, wie z.B. Kunststoffschaum, Molicell, Moos- oder Schwammgummi etc. bestehen kann. Die Ummantelung 1, 5 kann jedoch aus einer Hülse bestehen, die mit einem geeigneten Material wie z.B. Watte, Hanf, Jute, u.s.w. gefüllt ist Als Material für die Hülse kommen z.B. Gummi, Kunststoff, Lacke oder ähnliches in Frage. Die Ummantelung 1, 5 umhüllt den oberen Endabschnitt der Stange 3, welche zusätzlich an ihrem oberen Ende mit einer Abdeckscheibe 2 versehen ist, damit die Stange 3 ohne Beschädigung der Ummantelung 1, 5 in den Untergrund hineingeschlagen werden kann. Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der Stange 3 mit einer Ummantelung 1, 5, die als Hohlkörper, der ebenfalls aus unterschiedlichsten elastischen Materialien, insbesondere aus Gummi oder Kunststoff, mit einer oder mehreren Kammern, bestehen kann. Auch bei dieser Ausführungsvariante ist eine Abdeckscheibe 2 vorgesehen. Die Slalomstange nach der Erfindung kann auch mit einem Kippelement versehen werden. Weiters ist es möglich, daß die Ummantelung auf der Stange drehbar gelagert ist bzw. mit dieser lösbar verbunden ist. Selbstverständlich kann die Ummantelung auch mit der Stange unlösbar und somit fest verbunden sein. Zur besseren Sichtbarmachung der Ummantelung kann diese und/oder die Stange selbst aus einem leuchtenden oder reflektierenden Material bestehen bzw. mit einem solchen überzogen sein. Zusammenfassend seien die Vorteile der Slalomstange nach der Erfindung nochmals kurz erwähnt. Die Slalomstange reicht in etwa über den Knrebereich, so daß die Schlagwirkung und der Peitscheneffekt für die meisten Körperteile wie z.B. Kopf, Schulter, Ellenbogen, Hüften, Unterarm und Finger nicht mehr vorhanden sind. Die Slalomstangen haben ferner im Kniebereich einen weichen, elastischen Schlagschutz aus einem Voll- oder Hohlkörper, der durch die geringere Höhe der Stangen auch bereits eine geringere Schlagwirkung hat und somit das Knie noch mehr als bisher schützt. Die als Schlagschutz dienende Ummantelung kann mit der Stange aus einem Stück bestehen oder mit der Stange fest oder beweglich verbunden sein. Außerdem kann die Slalomstange auch noch mit einem Kippelement ausgestatten werden, so daß die Schlagwirkung noch weiter minimiert wird. Durch das geringe Geweht der Slalomstange sind der Transport und die Manipulation zu und auf den Pisten mit einer beachtlichen Erleichterung möglich. Durch die geringe Höhe und durch das geringe Gewicht kann die Einschlagtiefe in den Schnee verringert werden, auch die Auszugskraft ist geringer. Durch die geringen Maße der Slalomstange kann weiters auch der Stangendurchmesser verringert werden. Durch die gegenüber herkömmlichen Slalomstangen geringere Stangenhöhe ist es möglich, die Stangen z.B. mit einem Gummi- oder Holzhammer in den Schnee zu schlagen, was bei den bisherigen Slalomstangen nicht nur nicht möglich war, sondern sogar zusätzliche Werkzeuge, wie Bohrmaschinen, erforderte. Patentansprüche 1. Slalomstange für Skipisten, die zumindest teilweise mit einer schlagdampfenden, elastischen Ummantelung versehen ist die bis zum oberen Stangenende reicht und auch den oberen Stangenbereich ummantelt dadurch gekennzeichnet daß die Stange (3) eine Länge von 100 bis 115 cm und die schlagdämpfende Ummantelung (1) eine Länge von 30 bis 40 cm, vorzugsweise 35 cm, aufweist
  2. 2. Slalomstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß am oberen Ende der Stange (3) unter der Ummantelung (1,5) eine Abdeckscheibe (2) für den Schlagschutz befestigt ist, welche Abdeckschei-
  3. 3 AT 399 665 B be (2) einen größeren Durchmesser als die Stange {3) aufweist. Slalomstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (1) in an sich bekannter Weise als Vollkörper ausgebildet ist. Slaiomstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (1) als Hohlkörper ausgebildet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1810730A2 (de) * 2006-01-24 2007-07-25 S.P.M. S.p.A. Verstärkte Gelenkstange für Skipisten

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DE2518883A1 (de) * 1974-03-04 1976-11-11 Peter Schroecksnadel Randmarkierung insbesondere fuer schipisten
DE2701283A1 (de) * 1977-01-13 1978-07-20 Moeller & Co Metallwaren Staebe aus kunststoff zur begrenzung von skipisten, abfahrtslauf- oder slalomstrecken
AU5827586A (en) * 1985-06-06 1987-01-08 Barry Frederick Clark Demountable fenders

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