DE2518883A1

DE2518883A1 - Randmarkierung insbesondere fuer schipisten

Info

Publication number: DE2518883A1
Application number: DE19752518883
Authority: DE
Inventors: Peter Schroecksnadel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-04
Filing date: 1975-04-28
Publication date: 1976-11-11
Also published as: ATA176874A; FR2263011B1; CH582526A5; FR2263011A1; US3965596A; AT330637B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Randmarkierung, beispielsweise für Schipisten, wobei längs der Ränder der Piste Begrenzungskörper angeordnet sind.

Es ist bekannt, insbesondere bei Schipisten, Pistenmarkierungen in Form von Markierungstafein oder Markierungskörpern anzubringen, die entlang der Piste auf Stangen oder auch an Bäumen angebracht sind. Durch diese Markierungstafeln wurde der ungefähre Verlauf der Piste und vorzugsweise auch der Schwierigkeitsgrad und die Pistenlänge angegeben. Bei schönem Wetter war diese Art der Pistenmarkierung auch ausreichend und konnte durchaus befriedigen.

Bei schlechtem Wetter jedoch, insbesondere bei Nebel oder starkem Schneetreiben, entspricht sie nicht den an sie gestellten Anforderungen, so daß der geländeunkundige Schifahrer leicht von der markierten Piste abkommen kann. Vor allem im Hochgebirge über der Baumgrenze kann sich dies verhängnisvoll auswirken und führte bereits zu einer Reihe von Unfällen mit tödlichem Ausgang. Es ist -vorgekommen, daß Schifahrer dadurch in Lawinenhänge gerieten oder auch über

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Felsabhänge oder in Gletscherspalten stürzten. Gründe dafür sind, daß die Markierungstafeln zu weit voneinander aufgestellt sind bzw., daß man auch nicht erkennen konnte,

auf welcher Seite der Markierungstafel die Piste verlief.

Weiters ist es für allgemeine Anzeigeaufgaben bekannt, Körper von im wesentlichen konischer Form beliebiger Größe zu verwenden, die sich in auffälliger Weise von der Umgebung abheben, sei es durch auffällige Farbgebung, Beleuchtung od.dgl., wobei jedoch immer gleichartige Körper verwendet werden.

Bei Durchführung von Torläufen ist es bekannt, den Weg des Rennläufers durch Torstangen zu bestimmen, wobei die beiden Torstangen eines Tores immer gleichfarbig sind.

Auch die seitlichen Begrenzungspfahle von Straßen bzw. die im hinter aufgestellten Schneestangen dienen zur Markierung der Straßenränder, d©r Verlauf der Straße selbst wird aber durch den gleichmäßigen Abstand gegenüberliegender Pfähle zueinander fixiert.

Diese letztgenannten Markierungsmöglicfaksiten sind aber nicht auf die Schipiste übertragbar, da beispielsweise die Pistenbreite bedeutend über der Straßenbreite liegt und zudem sich dauernd ändert.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Markierung zu schaffen, durch die der genaue Verlauf der Piste eindeutig festgelegt und daher auch bei schlechter Witterung nicht übersehen werden kann.

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NACHGEREICHT

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jeder der vorzugsweise kugeligen Begrenzungskörper zwei verschiedengefärbte Hälften aufweist, deren gedachte Trennebene etwa lotrecht und parallel zum Pistenrand verlaufen, wobei je zwei an den "beiden Rändern der Piste einander gegenüberliegende Begrenzungskörper spiegelbildlich angeordnet sind.

Durch die Begrenzung der Piste durch die Begrenzungskörper wird der Verlauf der Piste genau festgelegt. Ein Schifahrer kann daher auch in dichtem Nebel sofort erkennen, daß er sich außerhalb, beispielsweise links neben der Piste befindet, da sich dann rechts von ihm die von der Piste abgewandten, in einer bestimmten Farbe gehaltenen Hälften der Begrenzungskörper befinden. Durch die geringen Abstände der einzelnen Begrenzungskörper zueinander am Pistenrand ist es bei schlechter Sicht dem Schifahrer möglich, von einem Begrenzungskörper zum nächsten zu fahren, ohne dabei befürchten zu müssen, von der Piste abzukommen. Beispielsweise können nun die zu Piste gerichteten Hälften der Begrenzungskörper grün sein, was bekannterweise freie Fahrt bedeutet, während die von der Piste abgewandten Hälften rot oder orange gefärbt sind, was "halt" oder Gefahr bedeutet.

Ein Schifahrer sieht also, solange er sich innerhalb der markierten Piste befindet, auf beiden Seiten grüne Begrenzungskörper, sobald er aber die Piste links oder rechts verläßt, sieht er die zweite, andersgefärbte, beispielsweise rote oder orange Hälfte der Begrenzungskörper.

Die Begrenzungskörper können aowohl in bekannter //eise auf Stangen oder auch direkt auf dem Boden aufge-

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- 4 - I NACHGEREICHT

setzt werden, wo sie dem Wind in geringerem Maße ausgesetzt sind.

Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Figuren der "beiliegenden Zeichnung näher be schrieben, ohne auf das gezeigte Ausführungsbeispiel "beschränkt zu sein.

Die Fig. 1 zeigt die Markierung einer Piste, durch erfindungsgemäße Begrenzungskörper und die Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Piste 1 ist mit kugeligen Begrenzungskörpern 3, 3' versehen, die in geringen Abständen zueinander, beispielsweise 20 bis 30 m längs ihren beiden Rändern angeordnet sind. Die Begrenzungskörper 3, 3^! weisen zwei verschiedenfärbige Hälften 4, 4' auf, wobei von zwei gegenüberliegenden Begrenzungskörpern 3, 3^f die beiden gleichfarbigen Hälften 4' einander zugekehrt sind. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Begrenzungskörper 3 auf Stangen angeordnet, sie können aber auch direkt auf dem Boden aufgesetzt sein (Fig. 2).

Die Ausführung nach -^ig. 1 kann besonders zur Markierung von Schipisten, die Ausführung nach Fig. 2 jedoch besonders zur Markierung von Schirennstrecken verwendet werden.

Die erfindungsgemäße Randmarkierung ist aber nicht nur für Schipisten und Schirennstrecken vorgesehen, sondern kann genauso beispielsweise als Wegbegrenzung in unwegsamem Gelände, Mooren od.dgl, bzw. für ähnliche Markierungsaufgaben verwendet werden.

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Claims

[WACHGEREIOHT

Patentanspruch :

Randmarkierung, beispielsweise für Schipisten, wobei längs der Ränder der Piste Begrenzungskörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der vorzugsweise kugeligen Begrenzungskörper (3, 3') zwei verschiedengefärbte ^älften (4, 4') aufweist, deren gedachte Trennebene etwa lotrecht und parallel zum Pistenrad verlaufen, wobei je zwei an den beiden Rändern der Piste (1) einander gegenüberliegende Begrenzungskörper (3, 3') spiegelbildlich angeordnet sind.

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