AT398679B - Montageplatte - Google Patents
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- H05K7/02—Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
- H05K7/06—Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure on insulating boards, e.g. wiring harnesses
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- H—ELECTRICITY
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- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/042—Mounting on perforated supports by means of screws or locking members
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Description
AT 398 679 B
Die Erfindung betrifft eine Montageplatte zum Befestigen von Elektroinstallations-Schalt- bzw. Meßgeräten mittels Schrauben.
Im Leitungsbau sowie im Installationswesen der Energie- und Nachrichtentechnik werden Schaitgeräte, Verbindungs- und Abzweigarmaturen, Endgeräte, Meßanordnungen u. dgl. meist in Schränken oder Kästen auf Montageplatten angeordnet. Die Lagefixierung erfolgt unter anderem mittels Schrauben nach Vorbohren eines Lochs in der den isolationstechnischen Anforderungen genügend Montageplatte. In der Elektronik sind isolierende Lochplatten bekannt, wobei die Anschlußdrähte von Widerständen, Kondensatoren oder anderen Bauelementen durch die Löcher durchgesteckt und auf der Rückseite der Platte dem Schaltplan entsprechend verlötet werden. In einem gänzlich anderen Zusammenhang, nämlich bei Spielzeug, ist bekannt, Puzzleplättchen oder Buchstaben auf Unterlagsplatten aufzustecken; dazu weisen diese Unterlagsplatten rasterartig eng aneinanderliegende Vertiefungen auf, in welche die Puzzleplättchen od. dgl. mit Fortsätzen eingreifen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine elektrisch isolierende Montageplatte zu schaffen, auf der die Geräte unmittelbar ohne Vorbohren aufgeschraubt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Montageplatte, wie an sich bekannt, im wesentlichen über ihre gesamte für die Montage vorgesehene Oberfläche rasterartig eng aneinanderliegende Vertiefungen aufweist, daß die Vertiefungen mit polygonem, insbesondere quadratischem Öffnungsquerschnitt ausgebildet sind, deren ebene Seitenwände in Richtung in das Innere der Vertiefungen zueinander konvergieren und deren Tiefe geringer als die Plattenstärke ist und vorzugsweise ein Viertel der Plattenstärke beträgt und daß die Montageplatte aus Polyurethan-Integralschaumstoff mit einer Dichte von 400 bis 900 kg/m3 mit einem mikroporösen Kernbereich und einer verfestigten Randzone, insbesondere im Bereich der Vertiefungen ausgeformt ist. Die anzubringenden Geräte werden mit handelsüblichen selbstschneidenden Schrauben befestigt, wobei die Schraubenspitze in einer der Vertiefungen angesetzt und die Schraube sodann eingedreht wird. Ein seitliches Abgleiten an der harten Oberfläche oder Durchdrehen wird damit verhindert. Die Schraube faßt mit ihren Gewinde an den konvergierenden Seitenwänden der Vertiefung sofort, durchdringt die harte Oberfläche der Montageplatte und arbeitet sich in das mikroporöse Innere, bis ein fester Sitz des Gerätes erreicht ist. Die Montageplatte hat die Charakteristik einer Sandwichplatte und besitzt hervorragende Isolationseigenschaften ohne im Bereich der Schraubenverbindung auszubrechen. Sie wird in einer beheizbaren und kühlbaren Form hergestellt, in die die Komponenten des Polyurethan-Reaktionsgemisches eingebracht werden. Das Formenwerkzeug wird bei einer Ausführung auf etwa 50 * C gehalten, wobei bei den ersten Herstellungszyklen geheizt, dann aber infolge der Reaktionstemperatur gekühlt werden muß. Dadurch wird eine Charakteristik gemäß einer Sandwichplatte mit hoher Steifigkeit bei niedrigem Gesamtgewicht erreicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Sandwich-Materialien bestehen Randzone und Kern nicht aus verschiedenen Materialien. Beide Bereiche entstehen in einem Arbeitsgang aus demselben Polyurethan-Reaktionsgemisch.
Die mechanisch hochwertige Randzone und der mikroporöse Kern sind nicht scharf voneinander abgesetzt, sondern gehen kontinuiierlich ineinander über. Aufgrund dieser Eigenschaften ist auch eine hohe Schraubenausreißfestigkeit gewährleistet, die über dem Wert von Holz ähnlicher Rohdichte liegt.
Es ist zweckmäßig, selbstschneidende zylindrische Schrauben mit einem Gewinde bis zum Schraubenkopf zu verwenden, das an der Spitze auslaufend ausgebildet ist. Die Gewindetiefe sollte groß und das Gewinde selbst dünn sein, sodaß beim Einschrauben wenig Material verdrängt wird und eine große Fläche den Ausreißkräften entgegensteht.
Ein Ausführungsbeispiel einer Montageplatte gemäß der Erfindung ist in den Zeichnugen dargestellt. Fig. 1 zeigt die Ansicht von Teilen einer Platte, die eine Originalgröße von beispielsweise 40 x 20 x 1 cm aufweist, Fig. 2 einen Querschnitt in Fig. 1 und Fig. 3 ein Detail aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
Eine aus hartem Polyurethan-Integralschaumstoff ausgeformte Platte 1 hat Rechteckform und beispielsweise die Abmessungen 40 x 20 cm bei einer Stärke von 1 cm. Auf der Platte 1 sind Vertiefungen 2 in schachbrettartiger Anordnung vorgesehen, die einen quadratischen Öffnungsquerschnitt aufweisen und die Form eines Pyramidenstumpfes mit geringer Seitenneigung haben. Die Vertiefungen können auch einen Öffnungsquerschnitt in Dreieckform aufweisen, wobei dann jeweils um 180° zueinander verdrehte Dreiecke aneinander anschließen. Auch in diesem Fall entspricht die Vertiefung einem Pyramidenstumpf jedoch mit dreieckiger Grund- und Deckfläche.
Die Ausformung erfolgt in einer auf beispielsweise 50 · konstant gehaltenen Form in einem Arbeitsgang von etwa 3 bis 4 Minuten ab dem Einspritzen des Polyurethan-Reaktionsgemisches. Infolge der Reaktionswärme muß die anfangsvorgewärmte Form nach und nach gekühlt werden, um die Solltemperatur zu halten. Dadurch bildet sich eine massive Randzone an der Montageplatte 1 aus, die einen mikroporösen Kern umschließt. Fig. 3 zeigt die Bereiche der Randzone 3 und der Kernzone 4.
Um eine elektrisches Installationsgerät an der Montageplatte 1 zu befestigen, werden in zweckmäßiger Weise selbstschneidende Schrauben 5 mit großer Gewindetiefe verwendet. Das Gerät wird so auf die Platte 2
Claims (2)
- AT 398 679 B 1 aufgesetzt, daß die Schraube 5 mit ihrer Spitze auf bzw. in einer Vertiefung sitzt, wo sie zentriert und für das Eindrehen gehalten wird. Die Befestigung kann ohne Vorbohren nur mit Hilfe eines Schraubendrehers erfolgen. In Fig. 3 ist die Schraube 5 über der Vertiefung strichliert dargestellt. Der Schraubenquerschnitt 6 ist umgeklappt zusammen mit dem Öffungsquerschnitt 7 eingezeichnet. Das verdrängte Material findet bei den ersten Drehungen in den Eckbereichen der Verteifung
- 2 Platz. Die Pyramidenform der Vertiefung führt zu größerer Haltekraft in Einschraubrichtung. Materialverdrängung im Kernbereich 4 führt zu einer Verdichtung der Umgebung der Schraube, während in der Randzone 3 infolge der Vertiefungen 2 nur wenig Material zu verdrängen ist und daher einem Reißen der Oberfläche oder einer Buckelbildung vorgebeugt ist. Die Montageplatte 1 hat die Chrakteristik einer Sandwichpiatte, bei der weiches Material von zähen Platten beiderseits eingeschlossen ist. Patentansprüche 1. Montageplatten zum Befestigen von Elektroinstallations-Schalt- bzw. Meßgeräten mittels Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (1), wie an sich bekannt, im wesentlichen über ihre gesamte für die Montage vorgesehene Oberfläche rasterartig eng aneinanderliegende Vertiefungen (2) aufweist, daß die Vertiefungen (2) mit polygonem insbesondere quadratischen Öffnungsquerschnitt (7) ausgebildet sind, deren ebene Seitenwände in Richtung in das Innere der Vertiefung (2) zueinander konvergieren und deren Tiefe geringer als die Plattenstärke ist und vorzugsweise ein Viertel der Plattenstärke beträgt und daß die Montageplatte (1) aus Polyurethan-Integralschaumstoff mit einer Dichte von 400 bis 900 kg/m3 mit einem mikroporösen Kernbereich (4) und einer verfestigten Randzone (3), insbesondere im Bereich der Vertiefungen (2) ausgeformt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT217091A AT398679B (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Montageplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT217091A AT398679B (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Montageplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA217091A ATA217091A (de) | 1994-05-15 |
AT398679B true AT398679B (de) | 1995-01-25 |
Family
ID=3529226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT217091A AT398679B (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Montageplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT398679B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1400887A (en) * | 1920-08-11 | 1921-12-20 | Liebman Harriet | Educational device |
US1573358A (en) * | 1924-08-01 | 1926-02-16 | Joseph P Ross | Educational device |
DE556197C (de) * | 1932-11-17 | Wilhelm Voelkers | Rechenbaukasten | |
US2703459A (en) * | 1952-06-23 | 1955-03-08 | Paquette Vincent | Puzzle working device |
CH552859A (de) * | 1972-05-08 | 1974-08-15 | Festo Maschf Stoll G | Stecktafel fuer einen lehrbaukasten. |
-
1991
- 1991-10-31 AT AT217091A patent/AT398679B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE556197C (de) * | 1932-11-17 | Wilhelm Voelkers | Rechenbaukasten | |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA217091A (de) | 1994-05-15 |
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