AT39828B - Abdichtungsvorrichtung für kontinuierlich arbeitende Konsumzucker-Trockenapparate. - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung für kontinuierlich arbeitende Konsumzucker-Trockenapparate.

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AT39828B
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trolley
exhaustor
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Jindrich Koran
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Jindrich Koran
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die kontinuierlich arbeitenden Trockenapparate für Zuckerplatten und-Streifen (Würfelzucker) bestehen aus einer Anzahl gleich grosser aneinander gereihten Wägen, in welche die zum Trocknen bestimmten   Zuckerplatten oder-Streifen   auf sogenannten   Hurden   eingelegt werden. 



  Diese gefiillten Wagen werden mittelst Schiebebühnen auf ein entsprechend langes Geleise ge-   schoben,   an dessen einem Ende die Heizkammer, am anderen Ende der Saugapparat-Exhaustor, angeordnet ist. Durch die so aneinander   gereihten Wägen wird   ein Schlauch gebildet, durch welchen die in der Heizkammer erzeugte heisse, den Zucker trocknende Luft, vom Exhaustor durchgesaugt wird. Zwischen dem Exhaustor und dem letzten Wagen der ganzen Wagenreihe bleibt mehr als ein und eine halbe Wagenbreite fassender Raum frei, da sich an dieser Stelle das Quergeleise für die   Schiebebühne   befindet, so dass der Exhaustor nicht direkt aus der Wagenreihe, sondern mehr aus den   Nebenräumen   die Luft absaugt.

   Um daher eine Abdichtung gegen den Exhaustor zu schaffen, wird entweder um die Wägen in der ganzen Länge der Wagenreihe, also vom Heizapparat bis Exhaustor ein tunnelartiger Schlauch gebaut, der beim Exhaustor und bei der   Heizkammer   mit je einer Türe versehen ist, durch welche die feuchten, bezw. trockenen Wägen ein-oder herausgeschoben werden, oder es werden beim Exhaustor und beim Heizkörper kleinere nur über ca.   2%   Wagen reichende Verschalungen mit Türen versehen angebracht. 



   Bei diesen und ähnlichen Anordnungen ist eine vollständige Abdichtung unmöglich und entsteht somit zum Nachteile des Trocknungsprozesses der Fehler, dal3 der Exhaustor mehr Luft aus den   Ncbenräumen   als aus der Wagenreihe selbst, in der die grosse Anzahl übereinander gelegter Hurden einen bedeutenden Widerstand gegen den Luftzug bilden, ansaugt und somit nicht voll zur Geltung kommt und durch die so verringerte Absaugekraft der Trocknungsprozess sehr verlangsamt wird. 



   Dieser   Obelstand   wird durch vorliegende Erfindung, die in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, behoben. Dieselbe betrifft eine   Abdichtungsvorrichtung bei kontinuierlich   arbeitenden Zuckerstreifen-und-Plattentrockenapparaten und ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Exhaustor   t'und   den letzten Wagen D der Trockenwagenreihe, also in den freien Raum, wo sich das   Quergeleise   der   Schiebebühne   befindet, ein   Abdichtungswagen. 4   (Fig.

   5) eingeschoben wird, der durch einen entsprecher den Mechanismus mittels eines Hebels auf eine fast doppelte Länge 
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 an den   Exhaustorkasten,   anderseits an den letzten Wagen der   zusammengedruckten   Wagenreihe anpressen und so einen einzigen vollständig abgedichteten Schlauch bilden. 



   Der ausziehbare und zusammenschiebbare Abdichtungswagen A besteht aus dem Wagen-   gehäuse   a (Fig. 1-4), welches mit Achsen b und Rädern c wie jeder andere Wagen des Trockenapparates ausgestattet ist. Dieses Wagengehäuse n hat oben zu beiden Seiten je zwei horizontale   Schlitze d, die mit Winkeleisen e, welche   ca. 20 cm zu beiden Seiten vorstehen, armiert sind. 



  In dieses äussere   Wagengehäuse f !   sind zwei innere   Wagenhälften f eingesehoben, welche im   Querschnitt genau den   Dimensionen der Trockenwägen   entsprechen. Seitlich oben an diesen inneren   Wagenhiilften/'sind zu beiden Seiten auüen   je zwei Rollen g angebracht, welche auf   den Winkeleisfn c rollen   und auf denen die inneren zwei   Wages hälften   hängend vor und zurück. 
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Von aussen sind an dem äusseren Wagengehäuse a die Schlitze d mit   Holz-oder BlecMeisten &    überdeckt, damit bei   herausgeschobenen   inneren Wagenhälften der Luftzutritt durch diese Schlitze abgesperrt wird.

   In der Mitte der beiden   Längsseiten   des äusseren Wagengehäuses befinden sich zwei Lager i, in denen eine Welle k drehbar gelagert ist, an der inwendig in den inneren   Wagenh1ilften   zu beiden Seiten je ein Doppelhebel 1 fest angekeilt ist und die an den Enden mit je einem festen Zapfen m versehen sind. Seitlich an den beweglichen Wagenhälften f in deren Höhenmitte sind ebenfalls je zwei Zapfen n befestigt, welche mit den Zapfen m mit je einer Zugstange o verbunden sind. 



     'Aussen   an einer Seite des Wagens ist an einer Welle k ein Hebel p befestigt, der mit einem Schnapper r versehen ist, welcher in die segmentartig gebogene Zahnstange a eingreift. Durch die Bewegung dieses Hebels wird die Welle k mit dem zweiarmigen Hebel   l   gedreht und dadurch mittels der Zugstangen o die beiden inneren Wagenhälften f entweder aus dem äusseren Wagengehäuse heraus-oder in dieses hineingeschoben. 



   Vor dem Exhaustor des Trockenapparates wird ein Kasten entsprechend dem Querschnitte eines Trockenwagens fest und dicht angebaut. Wird nun dieser ausziehbare Wagen zwischen den Exhaustorkasten und den letzten Wagen D des ganzen Trockenapparates, der an die Heizkammer B angedrückt ist, eingeschoben und durch den Hebel p so verlängert, dass er einerseits an den Exhaustorkaaten, anderseits an den Trockenapparat sich andrückt, so entsteht ein voll geschlossener Wagenschlauch vom Heizkörper B bis Exhaustor C (Fig. 5), durch den nun allein der Exhaustor die Luft durchsaugen kann und somit keine falsche Luft eingezogen wird und die Leistung desselben für den Trocknungsprozess voll zur Geltung kommt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Abdichtungsvorrichtung für kontinuierlich arbeitende   Würfelstieifen-und   Plattentrockenapparate, gekennzeichnet durch einen beiderseits ausziehbaren Wagen A, welcher zwischen Exhaustor   (R   und den letzten Wagen D der zusammengedrückten   Wageureihe   eingeschoben und derart ausgezogen werden kann, dass ein luftdichter Trockenschlauch gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Wagens A nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Wagengehäuse a zwei innere Wagenhälften f eingeschoben sind, welche im Querschnitt den Dimensionen der Trockenwägen entsprechen und mit ihren Rollen g in den Schlitz d des Wagen- gehäuses a eingesetzt sind, wobei im Wagengehäuse a eine Welle k angeordnet ist, welche in- wendig durch Vermittlung von Doppelhebeln ! und Zugstangen o mit den inneren Wagenhälften f in Verbindung steht und auf einem Ende ausserhalb des Wagens mit einem am Zahnsegment s einstellbaren Hebel p ausgestattet ist, sodass durch Bewegen des Hebels p die beiden Wagen- EMI2.1
AT39828D 1908-11-27 1908-11-27 Abdichtungsvorrichtung für kontinuierlich arbeitende Konsumzucker-Trockenapparate. AT39828B (de)

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