DE671127C - Trockenkanal zum ununterbrochenen Trockenen plattenfoermiger Koerper - Google Patents

Trockenkanal zum ununterbrochenen Trockenen plattenfoermiger Koerper

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DE671127C
DE671127C DEM137714D DEM0137714D DE671127C DE 671127 C DE671127 C DE 671127C DE M137714 D DEM137714 D DE M137714D DE M0137714 D DEM0137714 D DE M0137714D DE 671127 C DE671127 C DE 671127C
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DE
Germany
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DEM137714D
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Dr-Ing Paul H Mueller
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenkanal zum ununterbrochenen Trocknen plattenförmiger Körper Die Erfindung bezieht sich auf eine Trokkenvorrichtung zum ununterbrochenen Trocknen plattenförmiger Körper, insbesondere von Faserstoffplatten, bestehend aus einem von Trockenluft zickzackförinig im Quergegenstrom zur Bewegung des Trockengutes durchströmten Kanal, bei dein die Luft auf den wirksamen Teilen ihres Weges quer zur Längsrichtung des Kanals durch die quer zur Längsrichtung des Kanals stehenden plattenförmigen Körper selbst geführt wird. Hierbei sind zu beiden Seiten eines in Längsrichtung des Kanals für die Durchfahrt der plattenförmigen Körper frei gelassenen Teiles durch Querwände unterteilte Seitenkammern für die Umlenkung der Luft vorgesehen, die mit Heizkörpern ausgestattet sind. Die bekannten Trockenkanäle dieser Art weisen den Nachteil auf, daß beim periodischen Vorrücken der Fördervorrichtung für das Trockengut, beispielsweise der Wagen, auf denen sich die plattenförmigen Körper befinden, die Trennwände der seitlichen Umkehrkammern für den Trockenluftstrom immer an die gleiche Stelle kommen. Dies hat zur Folge, daß ein Teil der plattenförmigen Körper sehr vollkommen, der andere Teil dagegen sehr unvollkommen getrocknet wird. Dies rührt daher, daß sich bei der Strömung der Trockenluft durch eine Umkehrkammer am Ende der Trockenkammer, dort, wo die Luft wieder in den Plattenraum zurückströmt, ein Luftstau bildet, der zur Folge hat, daß die Luft nicht gleichmäßig verteilt über den Teil der Kanallänge, auf welchen sie eigentlich in den Plattenraum zurückgefangen soll, rechtwinklig zur Längsrichtung des Kanals strömt, sondern daß in erhöhtem Maße am Ende der Kammer die Luft zwischen die Platten tritt, daß dagegen sich zwischen den Platten, die weiter vom Ende der Umkehrkammer entfernt sind, ein geringerer oder gar kein Luftstrom einstellt, wodurch diese Platten naturgemäß ungeniigend getrocknet werden, Beim Vorrücken der Fördervorrichtung gelangen nun bei den bekannten Trockenkanälen die stark vom Luftstrom bespülten Platten immer wieder an diejenigen Stellen, an denen starke Luftströme herrschen und die schwach oder gar nicht vom Luftstrom bespülten Platten kommen immer wieder in solche schwache oder gar nicht von Luft durchströmte Zonen.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung in erster Linie dadurch behoben, daß der Abstand der die Urnkehrkamtnern abteilenden Querwände voneinander ein von der Länge oder einem Vielfachen der Länge der Wagen oder der periodischen Vorschublänge abweichendes Maß besitzt. .
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i die Draufsicht auf einen waagerechten Schnitt, Abb.2 einen Querschnitt in größerem Maßstäbe mit der Stirnansicht des im Kanal befindlichen beladenen Förderwagens, Abb.3 die Seitenansicht des Förderwagens und Abb. 4 Einzelbeiten dazu in noch größerem Maßstäbe.
  • Der Kanal 2, welcher aus Mauerwerk oder auch aus Blech bestehen kann, besitzt für die Durchfahrt der plattenförmigen Körper einen mittleren Raum 3, auf dessen Boden sich für die Förderwagen bestimmte Schienen 4 befinden können. Auf der einen Seite des mittleren Kanalteils befinden sich die mit den ungeraden Zahlen von 5 bis i9 bezeichneten Seitenkammern, die durch Wände 2i, welche quer zur Längsrichtung des Kanals stehen, voneinander getrennt sind. Auf der anderen Seite des Mittelteiles 3 des Kanals befinden sich ebensolche Seitenkammern, die mit den geraden Zahlen 6 bis 2o bezeichnet sind und durch die Querwände 22 voneinander getrennt sind.
  • Das Gebläse 23 drückt die für den Trokkenvorgang erforderliche Luft in die Kammer 5, wobei sie in Richtung der nichtgefiederten Pfeile strömt. Aus dieser Kammer 5 bewegt sich die Luft quer zur Längsrichtung des Kanals, geführt durch die auf den Fördervorrichtungen parallel mit Zwischenräumen gestapelten Platten, zur gegenüberliegenden Umkehrkammer 6, aus der die Luft wieder dem mittleren Kanaltei13 zugeführt wird, wo sich die parallel gestapelten Platten befinden, die die Luft der Umkehrkammer 7 zuleiten. Dieser Zickzackweg der Luft wiederholt sich, bis die Luft schließlich in die Umkehrkammer 2o gelangt, aus der sie zum letzten Male die parallel gestapelten Platten durchströmt, um dann auf der gegenüberliegenden Seite ins Freie zu gelangen. Um dem Luftstrom auf diesem Wege die erforderliche Wasseraufnahmefähigkeit zu geben, sind in den Seitenkammern 8 bis 18 in bekannter Weise Heizkörper 24 angeordnet, die zweckmäßig mit Heißdampf oder Heißwasser beschickt werden und an denen sich die Luft, die sich durch die Feuchtigkeitsaufnahme abkühlt, wieder erwärmt.
  • Es ist nicht nötig, daß in jedem Fall alle Seitenkammern 8 bis 18 mit Heizkörpern 24 versehen werden, sondern ihre Anzahl muß nach der Anzahl und dem Wassergehalt der zu trocknenden plattenförmigen Körper gewählt werden. Günstig ist es dagegen, eine oder einige Umkehrkammern am Lufteintrittsende des Kanals, bei der Abb. i die Umkehrkammern 6 und 7, nicht mit Heizkörpern zu versehen. Der Fortfall der Heizkörper in den Umkehrkammern 6 und 7 hat die Wirkung, daß dem erwärmten Trockengut, welches sich in Richtung der gefiederten Pfeile durch den Kanal hindurchbewegt, die aufgenommene Wärme durch die frisch einströmende Luft entzogen wird, wodurch sich diese vorwärmt.
  • Außerdem ist es aber vorteilhaft, der Erfindung gemäß, auch am Luftaustrittsende des Kanals Umkehrkammern, in der Zeichnung die Umkehrkammern i9 und 20, ohne Heizkörper zu lassen. Das Fortlassen der Heizkörper in den Umkehrkammern ig und 2o hat die Wirkung, daß die noch warme Luft sich zum Schluß an dem feuchten Trokkengut noch stark finit Wasserdämpfen sättigt und dadurch abkühlt, so daß sie mit verhältnismäßig niedriger Temperatur den Trockenkanal verläßt. Durch beide Maßnahmen wird der Wärmeaufwand für den ganzen Trockenvorgang ermäßigt, der Wirkungsgrad also gesteigert.
  • Die Förderwagen mit den zu trocknenden plattenförmigen Körpern können entweder stetig durch den mittleren Teil 3 des Trockenkanals hindurchgedrückt werden oder es kann jedesmal, wenn wieder ein Förderwagen mit plattenförmigen Körpern beladen ist, die ganze im Kanal befindliche Förderwagenreihe um eine Förderwagenlänge verschoben werden, wodurch an dem Ende, an .welchem sich die Umkehrkammer 2o befindet, ein neuer Förderwagen in den Kanal eintritt, während an dem gegenüberliegenden Ende des Kanals, wo sich die Kammer 5 befindet, ein Wagen mit getrockneten Platten austritt. Dabei ist es wichtig, daß der in Längsrichtung des Kanals gemessene Abstand der die Umkehrkammern trennenden Querwände 2i und 22 voneinander ein von der Länge oder einem Vielfachen der Länge der Wagen oder der periodischen Vorschublänge abweichendes Maß besitzt, um eine ungleichmäßige Trocknung der Platten durch die oben erklärte Luftstauwirkung in den Umkehrkammern zu vermeiden.
  • Damit der Wagen mit trockenen Platten aus dem mittleren Kanalteil 3 austreten kann, wird die Tür 25 für kurze Zeit geöffnet und, nachdem der Wagen den Kanal verlassen hat, hinter ihm gleich wieder geschlossen. An diesem Ende ist der Kanal also für gewöhnlich gegen die Außenluft abgeschlossen, um die durch das Gebläse 23 in den Kanal hineingedrückte Luft zu zwingen, den oben beschriebenen Weg durch den ganzen Kanal -zurückzulegen. Am anderen Kanalende, wo sich die Umkehrkammer 2o befindet, kann der mittlere Kanalteil 3 ständig offen sein, da die ausgenutzte Trockenluft an diesem Ende austritt.
  • Der durch das Gebläse 23 in der Kaminer 5 erzeugte Überdruck der Trockenluft muß um so größer sein, je länger der Kanal ist, je häufiger die Luft im Zickzack geführt wird und je mehr Widerstand sie auf diesem Wege durch die zu trocknenden Platten und die eingebauten Heizkörper 24 zu überwinden hat. In solchen Fällen, in denen sich zur Erreichung der verlangten Trockenleistung besonders lange Kanäle mit hohem Luftwiderstand ergeben, empfiehlt es, den Überdruck in der Kammer 5 nur so hoch zu wählen, daß die Luft dadurch befähigt wird, den Weg durch die halbe Kanallänge zurückzulegen, cl. 1i. bei dem betrachteten Beispiel bis zur Umkehrkarmner 13. Wird dann in dieser Umkehrkammer der Heizkörper 24 durch eine Querwand 21 ersetzt, so kann das strichpunktiert eingezeichnete Gebläse 26 vorgesehen werden, welches die Luft der ersten Hälfte der bisherigen Umkehrkammer 13 entnimmt und sie in die zweite Hälfte. der Umkehrkammer 13 hineindrückt und hier einen Überdruck von etwa gleicher Höhe, wie er in der Kammer 5 herrscht, erzeugt, wodurch die Luft befähigt wird, den Weg durch die zweite Hälfte des Trockenkanals zurückzulegen. In Wirklichkeit muß der Überdruck an dieser Stelle etwas größer sein, weil die Trockenluft durch Erwärmung und Wasseraufnahme ihr Volumen vergrößert hat, wodurch auch der Widerstand steigt. Die Undichtigkeitsverluste des Kanals fallen bei dieser zweinialigen Förderung der Luft kleiner aus als weim der etwa doppelt so hohe Überdruch am Lufteintrittsende des Kanals erzeugt würde.
  • In vielen Fällen, besonders bei empfindlichem Trockengut, ist es wünschenswert, die Heizkörper für die Erwärmung der Luft so anzuordnen, daß die von diesen Heizkörpern ausgehende Strahlung die den Seitenkammern des Kanals zugekehrten Kanten der plattenförmigen Körper nicht in unerwünschter Weise ausdörrt. Dies wird in recht vollkominener Weise erreicht, wenn die Heizkörper 24, so wie die Abb. z und 2 dieses zeigen, quer zur Längsrichtung des Kanals stehende, von der Luft durchströmte Rippenrohrwände bilden, die nach dem mittleren Teil 3 des Kanals durch kurze Wandteile 27 abgeschirmt sind. Die Rippenrohrheizkörper werden dabei zweckmäßig, wie Abb. 2 dieses zeigt, aus einer Verteilungskammer 28, in die das Heizmittel eintritt, und einer Sammelkammer 29, aus der es wieder austritt sowie durch die dazwischenliegenden senkrechten Rippenrohre 3o, die vom Heizmittel durchströmt werden, gebildet.
  • Um zu verhindern, daß ein erheblicher Teil der Trockenluft durch die von den plattenförmigen Körpern und ihrer Fördervorrichtung, z. B. den Förderwagen, nicht beanspruchten Querschnittsteile des mittleren Kanalteiles j -in Längsrichtung des mittleren Kanalteiles strömt, sich also der Zickzackführung der Luft entzieht, sind Querwandteile 31 und 32 vorgesehen, die entweder finit den Kanalwänden oder mit der Fördervorrichtung, und zwar am besten gelenkig, verbünden sind.
  • Wie die Abb. 2 erkennen läßt, ist die sperrende Querwand 31 finit der Decke des Kanals verbunden, während die Sperrwände 32 am Förderwagengestell angebracht sind.
  • Von entscheidender Bedeutung für die richtige Wirkung des ganzen Trockenkanals ist die Anordnung der zu trocknenden plattenförmigen Körper auf den Fördervorrichtungen, weil diese Platten bei dein Verfahren der Erfindung nicht nur Gegenstand der Trockeneinrichtung sind, sondern auch am Trockenvorgang selbst insofern mitzuwirken haben, als sie einen wesentlichen Teil der Luftführung übernehmen. Dabei ist aber, wenn das Trockengut aus im feuchten Zustande sehr schweren und andererseits wenig festen Faserstoffplatten besteht, außerdem noch die Bedingung zu erfüllen, daß die plattenförmigen Körper in die Fördervorrichtung leicht eingestapelt und ihr auch leicht wieder entnommen werden können.
  • Die Abb.2, 3 und 4 zeigen eine Ausbildung des Förderwagens, durch die dies der Erfindung gemäß erreicht werden kann. Fest verbunden mit den waagerechten Trägern 33 und 34 des Fahrgestelles, auf welchem die Bodenplatte 35 ruht, sind die senkrechten Ständer» und 37. Mit diesen sind wieder fest verbunden die waagerechten galgenartigen Ausleger 38, 39, 4o und 41, von denen jeder aus von Profileisen und Blechen gebildeten Platten besteht. Dadurch entstehen vier für die Aufnahme der Platten bestimmte Laderäume, die nach den beiden Enden des Wagens hin offen sind, so daß die Platten von den Enden des Wagens her eingebracht werden können. Dieses ist leicht möglich, weil die zweckmäßig aus Rohren gebildeten senkrechten Stützen 42, 43, 44 und 45 erst eingesetzt werden, nachdem der betreffende Laderaum mit Platten angefüllt ist. Auch die Diagonalversteifungen 46 und 47 sind beim Beladen des Förderwagens nicht im Wege, da sie während des Beladevorganges um den Bolzen 48 in die senkrechte Lage gedreht werden können. Erst wenn der ganze Wagen beladen ist, werden die Diagonalversteifungen 46 und 47 in die Lage gebracht, die die Zeichnung zeigt und dann an ihren Enden mit den Teilen 40 und 41 sowie 34 verbunden, um den beladenen Förderwagen beim Verschieben die nötige Steifigkeit zu geben.
  • Um die zu trocknenden plattenförmigen Körper 49 nach dem Aufsetzen auf die Grundplatte 35 in der richtigen Lage zu halten, ist die Grundplatte, wie Abb. 4 dieses im größeren Maßstabe zeigt, mit Wulsten 5o versehen, die die Platten 49 im richtigen Abstand voneinander halten. Am oberen Ende der senkrecht stehenden Platte 49 übernehmen die gleiche Aufgabe die Fallbolzen 51, die sich mit übergeschobenen und an ihnen befestigten Rohrstücken 52 auf die Platte 53 legen. Beim Einbringen der Platten 49 können diese Bolzen 5 i leicht nach oben gedrückt werden, wodurch sich genügend Raum ergibt, um die Platten 49 über die Wulste 5o hinüber an die richtige Stelle zu bringen. Sobald die Platten an der richtigen Stelle stehen, fallen die einzelnen Bolzen 5 i wieder in die Lage, die Abb.4 zeigt, wodurch sie die einzelnen Platten 49 im richtigen Abstand voneinander halten.
  • Sobald einer von den vier Laderäumen, und zwar einer von den unteren beiden, mit Platten angefüllt ist, können die rohrförmigen Stützen 42 bzw. 43 eingesetzt werden, wodurch die galgenförmigen Ausleger 38 und 39 befähigt werden, die Platten zu tragen, die in die oberen beiden Laderäume eingebracht werden. Dabei dienen die Kopfenden der Bolzen 5 i, welche mit ihren unteren Teilen die oberen Enden der Platten 49 der unteren Laderäume im richtigen Abstand voneinander halten, dazu, um die unteren Kanten der plattenförmigen Körper, die in die oberen Laderäume eingebracht werden, im richtigen Abstand voneinander zu halten. Die galgenförmigen Ausleger 40 und 41 sind mit ähnlichen Fallbolzen versehen, wie sie Abb. 4 zeigt, um die oberen Kanten der in die oberen Laderäume eingebrachten Platten im richtigen Abstand voneinander zu halten. Durch die Zwischenräume, welche die Platten 49 nach dem Beladen der Förderwagen zwischen sich frei lassen, strömt im Trockenkanal die Trockenluft, welche dabei den Platten die Feuchtigkeit entzieht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenkanal zum ununterbrochenen Trocknen plattenförmiger Körper, besonders Faserstoffplatten, in einem von Trockenluft zickzackförmig im Qqergegenstrom zur Bewegung des Trockengutes durchströmten Kanal, bei dem die Luft auf den wirksamen Teilen ihres Weges quer zur Längsrichtung des Kanals durch die quer zur Längsrichtung des Kanals stehenden plattenförmigen Körper selbst geführt wird und bei dein zu beiden Seiten eines in Längsrichtung des Kanals für die Durchfahrt der plattenförmigen Körper frei gelassenen Teils durch O_uerwände unterteilte Seitenkammern für die Umkehr der im Zickzack zu führenden Luft vorgesehen und in denen Heizkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand dieser Querwände (2i, 22) voneinander ein von der Länge oder einem Vielfachen der Länge der Wagen oder der periodischen Vorschublänge abweichendes Maß besitzt.
  2. 2. Trockenkanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Kanalende, an dem die getrockneten plattenförmigen Körper austreten, durch eine Abschlußvorrichtung (Tür oder Schieber) verschlossen ist, die immer nur für kurze Zeit geöffnet wird, um eine Fördervorrichtung mit getrockneten Platten herauszulassen, wenn am offenen Platteneintrittsende des Kanals eine Fördervorrichtung mit feuchten Platten in den Kanal gelangt und daß an diesem verschlossenen Kanalende von einem Gebläse die Trokkenluft eingeblasen wird.
  3. 3. Trockenkanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei besonders langen Trockenkanälen auch in der Mitte der Kanallänge noch ein Gebläse vorgesehen ist, das die vom ersten Gebläse durch die erste Kanalhälfte geförderte Luft ansaugt und in die zweite Kanalhälfte drückt.
  4. 4. Trockenkanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumkehrkalnmern am Luftaustrittsende des Kanals keine Heizkörper besitzen.
  5. 5. Förderwagen für den Trockenkanal nach Anspruch i zur Aufnahme der Faserstoffplatten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wagen nach den Wagenenden zu auskragende galgenartige Gerüste vorgesehen sind, die die von den Wagenenden aus einzustapelnden Platten durch an ihnen vorgesehenen Vorrichtungen, z. B. Fall- oder Federbolzen, in senkrechter Lage halten.
  6. 6. Förderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der galgenartigen Ausleger durch einsetzbare Stützen (4a, 43, 44 45) abgestützt werden können, um nach der Einstapelung in einem unteren Stapelraum einen darüberbefindlichen mit Platten füllen zu können, denen die unteren Auslegerarme (38, 39) als Auflager dienen.
  7. 7. Förderwagen nach Anspruch 5 und 6 mit an beiden Seiten des Wagens in Ebenen quer zu den Achsen angeordneten Diagonalversteifungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstangen um den Kreuzungspunkt drehbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964494C (de) * 1942-07-25 1957-05-23 Anciens Ateliers Victor Charpe Kontinuierlich arbeitender Trockner fuer Textilmaterialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE964494C (de) * 1942-07-25 1957-05-23 Anciens Ateliers Victor Charpe Kontinuierlich arbeitender Trockner fuer Textilmaterialien

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