AT397792B - Signalanlage zur sicherung eines eingleisigen streckenabschnittes - Google Patents

Signalanlage zur sicherung eines eingleisigen streckenabschnittes Download PDF

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Description

AT 397 792 B
Die Erfindung bezieht ach auf eine Signalanlage zur Sicherung eines eingleisigen Streckenabschnittes der ln mehrere mit Signalen gesicherte Blöcke unterteilt ist, wobei an den Blockgrenzen je zwei ein Schienenfahrzeug erfassende, ein Paar bildende Geber in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, und jeder Geber ein Signal steuert und Jedem dieser Paare von Gebern eine die Reihenfolge des 5 Ansprechens der Geber und damit die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge erfassenden Schaltung zugeordnet ist
Bei üblichen zweigleisigen Bahnstrecken sind die einzelnen Strecken in Blöcke unterteilt, die durch entsprechende Geber, de Signale steuern gesichert sind. Dabei wird das Signal des jeweite vorgeordneten Blockes erst dann wieder auf frei gestellt, wenn der Block vom durchfahrenden Schienenfahrzeug bereits ro wieder verlassen wurde.
Bei eingleisigen Strecken, insbesondere wenn sich solche aufgrund von Bauarbeiten ergeben, ergeben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten, da eben die Sicherung auf beide Fahrtrichtungen »(Sprechen muß und insbesondere eine Kollision verhindert werden muß.
Durch die DE-OS 32 43 700 wurde eine Signalanlage der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei 75 der ebenfalls zwei Geber an den Grenzen jedes Streckenabschnittes vorgesehen sind, denen eine die Fahrtrichtung des Schienenfahrzeuges erfassende Schaltung zugeordnet ist Bei dieser bekannten Lösung kann jedoch erst dann ein Abschnitt als FR Ei ausgewiesen werden, wenn ein Zug bereits in den übernächsten Abschnitt einfährt. Dadurch kommt es jedoch zu einer entsprechenden Verlangsamung der möglichen Zugsfolge. 20 Ziel der Erfindung Ist es eine Signalanlage der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und weh bei Baustellen ersetzbar ist und bei der eine rasche Zugfolge möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge erfassenden Schaltung jeweils einen bei in Enfahrtrichtung beaufschlagten Geber aktivierten, mit einem 25 Aufwärtszähfeingang einer zugeordneten Zählerschaltung verbunden») Ausgang und einen weiteren bei in Ausfahrtrichtung der Schienenfahrzeuge aktivierten, mit einem AbwärtszShieingang einer weiteren Zählerschaltung verbunden ist, deren Aufwärtszähleingang mit der zweiten, die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge erfassenden Schaltung verbunden ist, wobei jeder der die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge erfassenden Schaltungen eine Zählerschaltung zugeordnet ist und diese bei einem von einem vorgegebe-30 nen Wert abweichenden Zählerstand ein Signal an deren Ausgänge abgeben und diese Ausgänge einerseits Ober eine UND-Verknüpfung mit dem Rücksetzeingang einer Flip-Flop-Schaltung verbunden sind, deren Ausgang im rückgesetzten Zustand zwei, vorzugsweise im mittleren Bereich des Blockes ln einem der zulässigen Geschwindigkeit in diesem Block entsprechenden Abstand voneinander angeordnete Notsignale oder Notstopeinrichtungen im Sinne von "HALT” steuern und die weiters je ein an den Biockgrenzen ss angeordnetes Signal steuern, und daß dar Block in Unterbiöcke unterteilt ist, an deren Grenzen Paare von Schienenfahrzeuge erfassenden Gebern angeordnet sind, weichen Paaren je eine die Reihenfolge des Ansprechens der Geber und damit die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge erfassenden Schaltung zugeordnet ist, die jeweils einen bei in Einfahrtrichtung beaufschlagten Gebern aktivierten, mit einem Eingang je eines zugeordneten Flip-Rops verbundenen Ausgang aufweisen und die weiteren bei in Ausfahrtrichtung 40 der Schienenfahrzeuge aktivierten Ausgange der die Fahrtrichtung der Schienentehrzeuge erfassenden Schaltungen über eine ODER-Schaltung mit den beiden weiteren Engängen der beiden Flip-Flop-Schaltungen verbunden sind, deren Ausgänge Über eine UND-Verknüpfung mit zwei an den Grenzen des Urtter-biocks angeordneten Signalen verbunden sind.
Auf diese Weise ist es möglich bei durch Fehler im Zugsablauf bedingten Bewegungen zweier 45 Schienantehrzeuge gegeneinander eine Kollision ZU vermeiden, da es in diesem Falte zu einer automatischen Sperre der Strecke durch die im Block angeordneten Notsignale, bzw. durch die Notstopei michtun-gen und die an den Grenzen der Unterbiöcke angeordneten Signale kommt Bedingt ist dies durch den Umstand, daß Im Falle des Einfahrens eines Schienenfshrzeuges in den gesicherten Block zu einem Zeitpunkt zu dem sich ein In Gegenrichtung fahrendes Schienenfahrzeug im gesicherten Block befändet, so beide Zählerschalfungon ihren Zählerstand erhöhen und daher an ihren Ausgangen Signale abgeben, was eben in weiterer Folge zu einem Stellen der beiden Notsignale auf HALT, bzw. zu einer Aktivierung der Notstepeinrichtungen führt.
Andererseits kommt es beim Normalbeirieb, bei dem nur jweils in einer Richtung fahrende Schienenfahrzeuge den Block passieren, zu keiner Aktivierung der Notsignale oder der Notstepeinrichtung, da eben 55 zwar der entsprechende Zähler bei in Einfahrtrichtung eines Schienenfahrzeuges ansprechenden Gebern um 1 erhöht aber bei in Ausfahrtrichtung ansprechendem, am in Ausfahrtrichtung des betreffenden SchienenfahrzBuges gelegenen Endes des Blockes angeordneten Paar von Gebern wieder um 1 vermindert wird, wodurch der Ausgangszustand wieder hergestellt wird. Durch die Verwendung von Zählerschaltungen 2
AT 397 792 B ist auch sichergestellt, dafl mehrere Schienenfahrzeuge in der gleichen Richtung in den gesicherten eingleisigen Streckenabschnitt einfahren können, ohne daß es dadurch zu einer Blockierung der Strecke kommt
Eine solche Blockierung tritt mir für ein aus dar Gegenrichtung einfahrenden Schienenfahrzeug ein. 5 Eine weitere Sicherung des Blockes ist durch dessen Unterteilung in Unterblöcke gegeben, an deren Grenzen ebenfalls Signale angeorcfnet sind. Dabei werden beim Einfahren eines Schienenfahrzeuges in einen Unterblock die beiden an dessen Enden angeordneten Signale auf HALT gestellt und nach dem Ausfahren des Schienenfahrzeuges aus dem betreffenden Unterblock wieder auf FREI zurückgestellt, wodurch ein entsprechender Sicherheitsabstand zwischen 2wei sich in gleicher Richtung bewegender io Schienenfahrzeuge slchergestellt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die die Notsignale steuernden Flip-Flop-Schaltung lediglich über einen von Hand aus betätigbaren Schalter, der vorzugsweise erst nach Überwindung einer Sperre zugänglich ist, setzbar ist.
Auf diese Weise ist sichergestelSt daß die die Notsignale bzw. die Notstopeinrichtungen der Strecke erst 16 nach deren Räumung von einem dazu Berechtigten wieder rückgestellt werden können.
Weiters kann vorgesehen sein, daß de Ausgänge der beiden Zählerschaltungon aber einen von Hand aus betätig baren zweipoligen Schalter mit jeweils beiden, an den Blockenden angeordneten Signal verbindbar sind.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, bei der Inbetriebnahme der Signalanlage die beiden an den so Enden des Blockes angeordneten Sigride miteinander synchronisiert, bzw. in eine definierte Lage gebracht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Ausgänge der Zählerschattungen wettere Über ein ODER-Glied mit einer BlinkschaJtung verbunden sind, deren Ausgang mit den Notsignalen verbunden ist 25 Auf diese Weise ist eine FunktionskontroHe der Anlage, zumindest im Hinblick auf deren Aktivierung möglich. So ergibt sich, daß beim Einfahren eines Schienenfahrzeuges in den Block einer der beiden Zähler an seinem Ausgang ein Signal abgibt und daher die BlinkschaJtung über das mit den Ausgängen beider ZählerschaJtungen verbundene ODER-Glied aktiviert wird. Die blinkenden Notsignale sind dann ein Zeichen, daß die Signalanlage in Betrieb ist. 30 Weiters kann vorgesehen sein, daß die an beiden Enden des Nockes angeordneten. Schienenfahrzeuge erfassenden Geber gleichzeitig auch als Geber für die randseitigen Unterblöcke denen.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine Vereinfachung des Aufbaus der Signalanlage.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert die ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Signalanlage zeigt. es An den Enden des zu sichernden Blockes eines eingleisigen Streckenabschnittes sind Paare von ein Schienenfahrzeug erfassenden Gebern 2, 2’ bzw. 3'. 3 angeordnet, wobei die Geber 2, 2' bzw. 3, 3' eines jeden Paares in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind.
Die Geber 2, 2* sind mit einer Schaltung zur Erfassung der Reihenfolge des Ansprechens der Geber dieses Paares verbunden, die durch die beiden UND-Glieder 11, 12 gebildet sind, wobei die Geber 3, 3’ 40 des anderen Paares mit einer gleichartig aufgebauten Schaltung verbunden sind, die durch die UND-Glieder IV, 12* gebildet ist Dabei sind die einen Eingänge der UND-Glieder 11, 11', 12, 121 mit einer Negation veraschen und die anderen Eingänge als dynamische Eingänge ausgebildet
Beim Einfahren eines Schienenfahrzeuges von links gibt zuerst der Geber 2 ein Signal ab, wodurch das UND-Gfied 11 aufgrund das negierten zweiten Einganges ein Signal an den Aufwärtszähfeingang v der 45 Zähterschaltung 4 abgibt und dessen Zählerstand erhöht Der Ausgang dieser Zählerschaltung 4 gibt bet einem von Null verschiedenen Zählerstand ein Ausgangsignal ab, wobei der Ausgang über eine UND-Verknüpfung mit dem Rücksetzeingang eines Flip-Fiops S verbunden ist, dessen Ausgang mit zwei in einem der zulässigen Geschwindigkeit in diesem Block entsprechenden Abstand voneinander im mittleren Bereich des Blockes angeordneten Notsignalen 1, V verbunden ist.
50 Gleiches tritt auch beim Einfahren eines Schienenfahrzeuges von rechts In den Block über die Zähierschaltung 4' ein. Dabei ist der Ausgang der Zähterschaltung 4, die den Gebern 2,2’ zugeordnet ist, über eine Entkopplungsdiode VE mit dem an dem den Gebern 2,2’ gegenüberliegenden Ende des Blockes angeordneten Signal 5' verbunden und stellt dieses auf Halt, wenn die Zählerechattung 4 einen von Null verschiedenen Zählerstand aufweisL $$ Für die Zählerechattung 4' gilt gleiches in Bezug auf das Signal 5.
Beim Ausfahren eines Schienentehrzeuges aus dem Block schaltet das UND-Glied 12, bzw. das UND-Glied 12’ durch. Da die Ausgänge der beiden UND-Glieder 12, 12' mit Abwärtszähtelngängen beider Zähierschaitungen 4, 4’, verbunden sind, werden beim Ausfahren eines Schienenfahrzeuges aus dem Block 3
AT 397 782 B db Zählerstände beider Zählerschaltung&n 4. 4’ un i vermindert, wobei aber negative Zählerstände ausgeschlossen sind.
Wenn an einem Rückzähleingang und dem Vorzähleingang V gleichzeitig eine Potentialändorung auf H stattfindet, so darf der Zählerstand nicht verändert werden.
Wenn an beiden Rückzähleingängen gleichzeitig eine Potentialänderung auf H eintritt muß der Zähler* stand um 2 reduziert werden. Das ist dann der Fall, wenn 2 Züge gleichzeitig den Abschnitt in e mg egen gesetzten Richtungen verlassen. Dies kann bei Bauzugfahrten der Fall sein.
Beim Einfahren eines Schienenfahrzeuges in den Block zu einem Zeitpunkt, zu dem sich ein in der Gegenrichtung bewegendes Schienenfahrzeug im Block befindet, kommt es zur Signalgabe der Ausgänge beider Zahlerschattungen 4, 4’ wodurch Uber die UND-Verknüpfung des Flip-Flops 6 dieses rückgesetzt und damit die Notsignale 1, 1' auf HALT gestellt werden.
Mit den Notsignalen 1, V ist weiters eins Blinkschattung 10 verbunden, die von jedem der Ausgänge der Zählerschaitungen 4,4' über eine ODER-Schaltung 9 mit negiertem Ausgang ansteuerbar ist Damit ist sichergestellt, daß nach dem Entehren eines Schienentehrzeuges die Blinkschaftung 10 passiviert wird und die Notsignale zum Zeichen, daß die Anlage In Betrieb ist zu blinken aufhören.
Zum Setzen des Fiip-Flops 8 ist ein handbetätigter Schalter 8 vorgesehen, der gegebenenfalls nur nach Überwindung einer Sperre betätigt werden kann. Damit kann das Flip-Flop 6 nach einem Rücksetzen aufgrund des Einfahrens zweier Schienenfahrzeuge in den Block in zwei verschiedenen Richtungen das Flip-Flop 6 wieder gesetzt werden.
Die Ausgänge der Zählerschaltungen 4, 4' sind über die Kontakte eines doppelpoiigen Schalters 7 und Entkopplungsdioden mit dem jeweiis anderen an den Enden des Blockes, zü. im Bereich zweier Bahnhöfe, angeordneten Signals 5, 5' verbindbar. Beim Schließen dieses Schalters 7 können beide Signale 5, 5' in eine definierte Stellung gebracht werden.
Der gesamte Block ist weiters in eine Anzahl von UnterbtÖcken A bis Z unterteilt, an deren Grenzen ebenfalls Paare von Schienenfahrzeuge erfassenden Gebern 102, 102', 103, 103* angeordnet die mit Schaltungen 111, 112; 111'. 112' zur Erfassung der Reihenfolge des Ansprechens dieser Geber verbunden sind und den bereite beschriebenen Schaltungen 11,12 bzw. 11', 12’ entsprechen,
Diese Schaltungen sind einerseits mit den ROcksetzeingängen und üb«1 eine ODER-Schaltung 109 mit den Setzeingängen zweier Fllp-Flops 104, 104* verbunden. Die Ausgänge dieser Flip-Flops 104, 104' sind mit einer UND-Schaltung 110 verbunden, deren Ausgang mit einer Negation versehen ist Dieser negierte Ausgang ist mit zwei an beiden Enden des betreffenden Unterblockes A bis Z angeordneten Signalen 105. 105’ verbunden.
Bei der Entehrt eines Schienentehrzeuges in einen Unterblock A bis Z wird je nach der Richtung aus der das Schienentehrzeug in den Unterblock einfährt, zuerst der Geber 102 oder der Geber 103 aktiviert, sodaß das zugehörige UND-Glied 111. 111’ in Verbindung mit dessen zweiten negierenden Eingang durchschaltet und das angeschlossene Flip-Flop 104. bzw. 104’ riicksetzt.
Dadurch wird aber der Ausgang des Flip-Flops 104,104' auf LOW gesetzt und die mit den beiden Flip-Flops 104, 104’ verbundene UND-Schaltung 110 gibt über deren negierenden Ausgang ein Signal an die beiden, an den Enden des betreffenden Unterblockes angeordneten Signale 105,105* ab, wodurch diese auf HALT gesteift werden.
Beim Ausfahren des Schienenfahrzeuges aus dem betreffenden Unterblock wird zuerst der innenliegende Geber 102*. 103' aktiviert, wodurch in Verbindung mit dem mit dem zweiten Geber des entsprechenden Rares von Gebern die entsprechende UND-Schaltung 112, 112’ durchschaltet und über die ODER-Schaltung 109 die beiden Flip-Flops 104, 104' gesetzt wird und damit wieder die beiden Engänge der UND-Schaltung 110 beaufschlagt werden, wodurch die Signale 105,105* an den Enden des betreffenden Unterblockes nicht mehr beauf schlagt werden und auf FREI zurückfaßen.
Auf cßese Weise werden die einzelnen Unterblöcke nach dem Entehren eines Schienentehrzeuges durch die Stellung der entsprechenden Signale 105,105’ für die Einfahrt weiterer Schienenfahrzeuge, euch aus dar salben Richtung, gesperrt und wird erst wieder freigageben, wenn das Schienenfahrzeug den Untorblock wieder verlassen hat Aufgrund der ODER-Schaltung 1Q9 ist die Funktion der Unterblöcke auch dann einwandfrei gegeben, wenn ein Schienenfahrzeug 2.B. von links in einen Unterblock einfährt und diesen nach links wieder verläßt wie dies z.S. bei Baufahrten der Fall sein kann.
Gleiches gilt auch bezüglich des gesamten Blockes, da die beiden UND-Schaltungen 12,12’, die bei in Ausfahrtrichtung passierten Paaren von Gebern 2, 2’ bzw. 3, 3' mit den Abwärtszähleingängen beider Zählerschaltungon 4,4’ verbunden sind.
Bei den an den beiden Enden des Blockes liegenden Unterblöcken A und Z werden die für die Steuerung des gesamten Blockes vorgesehenen Geber 2, 2* und 3, 3' gleichzeitig als Geber für die Unterblöcke A bzw. Z verwendet 4

Claims (5)

  1. AT 397 792 B Wenn mehrere ZQge in den Abschnitt einfahren und davon der letzte den Abschnitt nicht durchfahren soll, sondern nach einem Aufenthalt den Abschnitt ln der Gegenrichtung wieder verlassen soll (Bauzugeinsatz!), tritt folgender Ablauf ein: Fahrt der durchfahrenden ZQge ganz normal wie vorstehend beschrieben. Nach dem zuletzt eingefehre-s nen Zug (Bauzug) ist der Schalter 7 zu schließen, um die Einfahrt weiterer Züge zu verhindern (Um also dem Bauzug den "Rücken frei zu halten"). Damit geht auch das Gegenzugsignal 5 auf HALT (wenn die ZQge von links eingefahren sind, ansonsten 5’). Die durchfahrenden Züge bewirken beim Ausfahren über die UND Schäftung 12' ein Rückzählen des ZÄHLER'S 4 bis auf 1 (das ist der Bauzug). Wenn nun der Bauzug nach Beendigung seines Auftrages den Abschnitt im "RGckwärtsgang" verläßt, wird über die UND io Schaltung 12 der ZÄHLER 4 auf 0 gestellt. Der Abschnitt ist nun wieder frei und der Schalter 7 muß wieder geöffnet werden, um für die nächsten Züge wieder das Fahren im Blockabstand zu ermöglichen. Die Anzahl der Unterblöcke in einem Block ist grundsätzlich frei wählbar und hängt von der Länge des Blockes und der für den betreffenden Block projektierten maximalen Geschwindigkeit der Schienenfahrzeu-16 ge und der geforderten Dichte der Zugfolge ab. Die Installation des Systems kann besonders effizient durchgefQhrt weiden, da mit dem gesamten Block bei geschlossenem Schalter 7 bereits der volle Schutz gegeben ist. Nach Aufstellen der Unterblöcke A-Z und Öffnen des Schalters 7 Ist dann auch die volle Leistungsfähigkeit gegeben. 20 Patentansprüche 1. Signalanlage zur Sicherung eines eingleisigen Streckenabschnittes der in mehrere mit Signalen gesicherte Blöcke unterteilt ist, wobei an den Blockgrenzen je zwei ein Schienwifahrzaug erfassende, ZS ein Paar bildende Geber (2, 2*, 3, 3*) in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, und jeder Geber ein Signal steuert und jedem dieser Paare von Gebern eine die Reihenfolge des Ansprechens der Geber (2, 2'; 3. 3*) und damit dte Fahrtrichtung der Schienenfehizeuge erfassenden Schaltung (11, 12,: 11', 120 zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fahrtrichtung der Schienenfehrzeuge erfassenden Schaltung (11, 12,; 11', 12*} jeweils einen bei in Snfehrtrichtung 30 beaufschlagten Geher (2.21:2, 2') aktivierten, mit einem Aufwärtszähleingang (V) einer zugeordneten Zählarschaftung (4) verbundmen Ausgang und einen wetteren bei in Ausfahrtrichtung der Schienenfahrzeuge aktivierten, mit einem Abwärtszähleingang (R2) einer weiteren Zähferschattung (4*) verbunden ist, deren Aufwärtszähleingang mit der zweiten, die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge erfassenden Schaltung (11, 12,; 11’, 12’) verbunden lat, wobei jeder der die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge 35 erfassenden Schaltungen (11, 12,; 11', 12') eine Zählerschaltung (4, 4') zugeordnet ist und diese bei einem von einem vorgegebenen Wert abweichenden Zählerstand ein Signal an deren Ausgänge abgeben und diese Ausgänge einerseits über eine UND-Verknüpfung mit dem Rücksetzeingang einer Flip-Flop-Schaltung (6) verbunden sind, deren Ausgang im rückgesetzten Zustand zwei, vorzugsweise im mittleren Bereich des Blockes (B) in einem der zulässigen Geschwindigkeit in diesem Block 40 entsprechenden Abstand voneinander angeordnete Notsignale (1, 1') oder Notstopeinrichtungen im Sinne von "HALT" steuern und die weiter je ein an den Blockgranzen angeordnetes Signal (5, 5') steuern, und daß der Block in Unterblocke unterteilt ist, an deren Grenzen Paare von Schienenfahrzeuge erfassenden Gebern (112,112'; 113,113’} angeordnet Sind, welchen Paaren je eine die Reihenfolge des Ansprechens der Geber (112,112'; 113,113') und damit die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge 45 erfassenden Schaltung (111,112; 111', 112') zugeordnet ist, dje jeweils einen bei in Einfehrtrichtung beaufschlagten Gebern (112, 112’; 112, 112') aktivierten, mit einem Eingang je eines zugeordneten Flip-Flops (104, 104’) verbundenen Ausgang aufweisen und die weiteren bei in Ausfahrtrichtung der Schienenfahrzeuge aktivierten Ausgänge der die Fahrtrichtung der Schienenfahrzeuge erfassenden Schaltungen (111,112,; 111'. 112') über eine ODER-Schaltung mit den beiden weiteren Eingängen der so beiden Flip-Flop-Schaltungen (104,104'} verbunden sind, deren Ausgänge über eine UND-Verknüpfung (110) mit zwei an den Grenzen des Unterblocks (A, B, G) angeordneten Signalen (105,105') verbunden sind
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Notsignale (1,1') steuernden es Flip-Flop-Schaltung (6) lediglich über einen von Hand aus betätigbaren Schalter (8), der vorzugsweise erst nach Überwindung einer Sperre zugänglich ist, setzbar ist 5 AT 397 792 B
  3. 3. Signalanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden Zählerschaltungen (4, 4‘) über einen von Hand aus betätigbarm zweipoligen Schalter (7) mit jeweils beiden an den Blockenden angeordneten Signal (5,5') verbindbar sind
  4. 4. Signalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der ZMhlerschaitungen (4, 41) weiters über ein ODER-Glied (9) mit einer Blinkschaltung 810) verbunden sind, deren Ausgang mit den Notsignalen 1,1*) verbunden ist
  5. 5. Signalanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die an beiden Enden des Blockes angeordneten, Schienenfahrzeuge erfassenden Geber (2, 2\ 3', 3) gleichzeitig auch.als Geber für die randseittgen Unterblöcke dienen. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 6
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