AT397455B - Auflagepult für schultische u. dgl. - Google Patents

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B41/00School desks or tables
    • A47B41/02Adjustable, inclinable, sliding or foldable desks tops

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

AT 397 455 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auflagepult für Schultische u. dgl.
Um Haltungsschäden bei Kindern zu vermeiden, sollten die von ihnen verwendeten Schreibflächen schräg anstellbar sein. Die Mehrzahl der durchzuführenden Tätigkeiten am Schultisch sollte mit einer schräg verlaufenden Fläche, und nur eine geringe Anzahl von Tätigkeiten mit waagrechter Fläche durchgeführt werden. Bei neu anzuschaffenden Schultischen wird dieser Forderung auch Rechnung getragen.
Es ist jedoch aus Kostengründen und auch aus Gründen eines vernünftigen Umganges mit Materialien nicht möglich, die vielfach vorhandenen, noch guten Tische mit festen Schreib- bzw. Arbeitsflächen durch neue Tische zu ersetzen.
Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, ein verhältnismäßig einfach und daher billig herzustellendes Auflagepult zu schaffen, nach dessen Auflage auf einen an sich starren Tisch eine nach Bedarf anstellbare Arbeitsfläche vorhanden ist.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß eine aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen, ungleich großen Platten bestehende Arbeitsfläche an einem auf den Tisch auflegbaren, dessen Kanten mit Abwinkelungen übergreifenden Gestell gelagert ist, wobei die kleinere Platte in wenigstens einer Höhenlage oberhalb des Gestelles parallel zu diesem geführt und feststellbar ist, und die größere Platte in deren Endbereich am Gestell schwenkbar gelagert ist.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Auflagepult wird bei einem Anheben der kleineren Platte die größere Platte automatisch schräg gestellt und somit die als gesund angesehene Arbeitslage erreicht Die kleinere Platte kann zufolge ihrer bleibenden waagrechten Lage zur Ablage von Schreibutensilien verwendet werden. In jenen Fällen, in denen die waagrechte Lage der Arbeitsfläche erwünscht ist z. B- beim Zeichnen und Malen, wird die kleinere Platte abgesenkt wobei die größere Platte wieder nach unten schwenkt sodaß beide Platten eine durchgehende waagrechte Arbeitsfläche bilden.
Die Führung der kleineren Platte parallel zum Gestell kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die sich durch eine besondere Einfachheit auszeichnet ist an der kleineren Platte mindestens ein Arm schwenkbar gelagert, dessen der Platte gegenüberliegendes Ende in einer am Gestell angeordneten Führung zwischen einer Stellung, in der die Platte am Gestell anliegt und einer durch einen Anschlag bestimmten Stellung, in der die Platte angehoben festgehalten wird, verschiebbar ist
Eine stabile Lage der kleineren Platte in der angehobenen Stellung wird dadurch erreicht daß sich zwei Führungen quer zur Plattenlängsrichtung erstrecken und in den Führungen zwei seitlich an der Platte schwenkbar gelagerte Arme geführt sind. Die Platte wird dadurch an vier Punkten am Gestell abgestützt.
Um ein erfindungsgemäßes Auflagepult an verschiedene Tiefen von Schultischen angleichen zu können, ist der Abstand der Abwinkelung des Gestelles zweckmäßig veränderbar.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 einen Mittelschnitt entlang der Linie (I-I) in Fig. 2 und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie (Π-ΙΙ) in Fig. 1 dar. Die Fig. 3 gibt in stark verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Auflagepult wieder.
Gemäß den Zeichnungen ist ein aus Stangen (1), Rohren (2) sowie U-fÖrmigen Führungen (3) und (4) bestehendes Gestell mit Abwinkelungen (5) bzw. (6) versehen. Dieses Gestell kann auf eine Tischplatte (nicht dargestellt) so aufgelegt werden, daß die Abwinkelungen deren Kanten übergreifen. Zur Anpassung des Gestelles an die jeweilige Größe der Tischplatte ist im gezeigten Beispiel die Abwinkelung (5) dadurch verstellbar, daß die Stangen (1') in den Rohren (2) verschiebbar und mittels Schrauben (7) feststellbar sind.
In den Führungen (3), (4) sind zwei aus Stäben bestehende Arme (8) und (9) geführt, und zwar dadurch, daß sie mit Zapfen in die U-förmigen Führungen (3) bzw. (4) eingreifen. Aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit sind nur die Zapfen (9A) und (9B) des Armes (9) in Fig. 1 bezeichnet Das gegenüberliegende Ende der Arme (8), (9) ist an einer Platte (10) in Lagern (11), (12) schwenkbar gelagert.
Die Platte (10) ist über Scharniere (13) mit einer zweiten, größeren Platte (14) gelenkig verbunden, die annähernd doppelt so lang ist, wie die Platte (10); siehe insbes. Fig. 3. An ihrem den Scharnieren (13) gegenüberliegenden Ende ist die Platte (14) mittels Lagerböcken (15) an Zapfen (16) des Gestelles schwenkbar gelagert
Um die aus den Platten (10) und (14) bestehende Arbeitsfläche aus der in den Zeichnungen mit strichlierten Linien dargestellten unteren, waagrechten Lage in die obere Lage zu bringen, in der die Platte (14) schräg verläuft braucht die Platte (10) bloß angehoben zu werden. Dabei schwenken die Arme (8), (9) aus ihrer in Fig. 2 mit strichpunktierter Linie angedeuteten Lage über die strichliert dargestellte Stellung hinaus in ihre Endstellung, in der die Zapfen der Arme (8), (9) am Ende der Führungen (3), (4) anliegen und derart die Platten (10), (14) in einer stabilen Lage halten. Die Platte (10) verbleibt dabei in ihrer ursprünglichen waagrechten Lage, liegt jedoch entsprechend höher.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So könnten die Führungen (3), (4) gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel um 90° versetzt sein, was selbstverständlich auch eine entsprechende Versetzung bzw. Verdrehung der Arme mit sich brächte. Es wäre auch möglich, die Führungen (3), (4) auf der Platte (10) und die Lager (11), (12) auf dem Gestell anzuondnen.
Es hat sich im Rahmen der Erfindung auch als zweckmäßig erwiesen, die Platte (14) mit einem Ausschnitt (17) zu versehen, sodaß beim Arbeiten die Arme eine bessere Anlage an der Platte (14) finden. -2-

Claims (4)

  1. AT397455B PATENTANSPRÜCHE 1. Auflagepult für Schultische u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen, ungleich großen Platten (10,14) bestehende Arbeitsfläche an einem auf den Tisch auflegbaren, dessen Kanten mit Abwinkelungen (5,6) übergreifenden Gestell (1,2,4) gelagert ist, wobei die kleinere Platte (10) in wenigstens einer Höhenlage oberhalb des Gestelles parallel zu diesem geführt und feststellbar ist, und die größere Platte (14) in deren Endbereich am Gestell schwenkbar gelagert ist
  2. 2. Auflagepult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der kleineren Platte (10) mindestens ein Arm (8, 9) schwenkbar gelagert ist dessen der Platte (10) gegenüber liegendes Ende in einer am Gestell angeordneten Führung (4) zwischen einer Stellung, in der die Platte (10) am Gestell (1,2,4) anliegt und einer durch einen Anschlag bestimmten Stellung, in der die Platte (10) angehoben festgehalten wird, verschiebbar ist.
  3. 3. Auflagepult nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Führungen (3,4) quer zur Plauenlängsrichtung erstrecken und in den Führungen zwei seitlich an der Platte schwenkbar gelagerte Arme (8,9) geführt sind.
  4. 4. Auflagepult nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abwinkelungen (5,6) des Gestells (1,2,4) veränderbar ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT211992A 1992-10-27 1992-10-27 Auflagepult für schultische u. dgl. AT397455B (de)

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