AT397060B - Hohlzylindrische, vollwandige entrindungstrommel - Google Patents

Hohlzylindrische, vollwandige entrindungstrommel Download PDF

Info

Publication number
AT397060B
AT397060B AT214388A AT214388A AT397060B AT 397060 B AT397060 B AT 397060B AT 214388 A AT214388 A AT 214388A AT 214388 A AT214388 A AT 214388A AT 397060 B AT397060 B AT 397060B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drum
zones
debarking
lifting rods
length
Prior art date
Application number
AT214388A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA214388A (de
Inventor
Josef Dipl Ing Liendl
Original Assignee
Andritz Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andritz Ag Maschf filed Critical Andritz Ag Maschf
Priority to AT214388A priority Critical patent/AT397060B/de
Priority to SE8902830A priority patent/SE470399B/sv
Priority to FI894023A priority patent/FI95007C/fi
Priority to DE19893928550 priority patent/DE3928550C2/de
Priority to BR8904397A priority patent/BR8904397A/pt
Priority to CA 610018 priority patent/CA1335169C/en
Priority to ES8902990A priority patent/ES2014909A6/es
Publication of ATA214388A publication Critical patent/ATA214388A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT397060B publication Critical patent/AT397060B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice
    • B27L1/025Debarking in rotating drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

AT397060B
Die Erfindung betrifft eine hohlzylindrische, vollwandige Entrindungstrommel mit einem, insbesondere mit Öffnungen bzw. Schlitzen für die Austragung des Rindenmaterials versehenen, Mantel mit waagrechter oder im wesentlichen waagrechter Drehachse, wobei am Trommeliimenmantel zum Trommelinneren hin gerichtete Mitnehmer mit axialer Längenausdehnung vorgesehen sind, und wobei die Trommel um ihre 5 Drehachse drehbar ist Dabei handelt es sich insbesondere um eine Trockenentrindungstrommel. Die Entrindungsgtrommel weist vorzugsweise einen im wesentlichen aus Metall, insbesondere Stahl, bestehenden Mantel, vorteilhaft Vollblechstahlmantel, auf. Zweckmäßig sind beide Trommelstimseiten offen oder im wesentlichen offen. Die am Trommelinnenmantel vorgesehenen, zum Trommelinneren hin gerichteten Mitnehmer sind vorzugsweise über den Trommelumfang gleichmäßig verteilte sowie zweckmäßig parallel zur 10 Trommelachse verlaufende Stäbe od. dgL, insbesondere Hubstäbe bzw. Hubeisen. Diese Mitnehmer bzw. Stäbe können aus elastischem Werkstoff bzw. Elastomeren, vorteilhaft Gummi, damit an der Oberfläche belegtem Hartstoff, vorteilhaft Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, oder unverldeidetem Metall, vorteilhaft Stahl od» Aluminium, bestehen. Zweckmäßig ist die Trommel außen auf verschleißfesten, insbesondere harten Metallrollen, auf mit Elastomeren, vorteilhaft Gummi, Polyurethan u. dgl. beschichteten oder aus Hartgummi 15 oder Kunststoff bestehenden, Ringen oder Rollen bzw. Ring- oder Rollenpaketen, vorteilhaft mit Stahleinlagen, oder auf Autoreifen od. dgl. gelagert. Über solche Rollen bzw. Ringe bzw. Autoreifen od. dgL kann die Trommel mittels Friktion von einem Elektromotor her, zweckmäßig mit regelbarer Drehzahl antreibbar sein. Es ist auch möglich, die Trommeln auf hydrostatischen Lagereinheiten zu lagern. Bei hart bzw. hydrostatisch gelagerten Trommeln erfolgt der Antrieb zweckmäßigerweise formschlüssig, also nicht durch 20 Friktion. Nicht nur Elektromotoren, sondern auch hydraulische Antriebe sind für den Antrieb einsetzbar.
Der Erfindung liegen die Aufgaben zugrunde, bei derartigen Entrindungsvorrichtungen die Holzverluste sowie die Lärm- und Schwingungsemissionen zu vermindern und gleichzeitig die Entrindungsleistung wesentlich zu steigern. Dabei wurde von Entrindungstrommeln mit einem vollwandigen Trommelmantel und mit an der Innenseite dieses Mantels angebrachten Vorsprüngen ausgegangen, wie sie beispielsweise durch die 25 AT-PS 130 047 und 348 246 bekannt geworden sind.
Zur Lösung der oben erwähnten Aufgaben wird von eingangs angeführten hohlzylindrischen . Entrindungstrommeln, insbesondere Trockenentrindungstrommeln, ausgegangen. Erfindungsgemäß ergibt sich die angestrebte Aufgabenlösung vornehmlich dadurch, daß, vornehmlich für die Entrindung von Kurzhölzern, sich - in axialer Richtung betrachtet - am Trommelinnenmantel (eine) mit Mitnehmern bzw. Vorsprüngen 30 bzw. Hubstäben od. dgl. ausgestattete Zone(n) mit (einer) Zone(n) abwechselt (äbwechseln), die frei von Mitnehmern bzw. Vorsprüngen bzw. Hubstäben ist bzw. sind bzw. daß der mit Mitnehmern bzw. Vorsprüngen bzw. Hubstäben od. dgl. versehene Innenmantelbereich in axialer Richtung gesehen durch zumindest einen von Mitnehmern bzw. Vorsprüngen bzw. Hubstäben od. dgl. freien Innenmantelbereich unterbrochen ist, wobei die von Vorsprüngen bzw. Hubstäben od. dgl. freie(n) Zone(n) bzw. Bereiche) dem 1-35 bis 5-fachen der Länge der zu entrindenden Knüppel entspricht (entsprechen). Vorteilhaft sind bzw. ist diese(r) Innenmantelbereich(e) mit reibungsarmem Material, z. B. glatten Kunststoffplatten bzw. Verbündmaterial, das an der Oberfläche bzw. dessen Gleitschicht aus Kunststoffwerkstoffen, z. B. Polyäthylen und darunter aus einer Dämpf- bzw. Tragschicht aus Elastomeren, z. B. Gummi, besteht, belegt bzw. besteht bzw. bestehen daraus bzw. sind bzw. ist damit ausgekleidet. Da somit die Zonen, welche Mitnehmer, Vorsprünge bzw. 40 Hubstäbe od. dgl. enthalten, durch Zonen ohne solche Hubstäbe usw. unterbrochen sind, stellt sich eine zusätzliche Relativbewegung der zu entrindenden Holzknüppel ein, wodurch die Entrindungsleistung -verglichen mit Ausführungen mit über die ganze Länge der Trommel sich erstreckenden Hubstäben -wesentlich erhöht werden kann. Die zusätzliche Relativbewegung bedeutet eine zusätzliche Reibung der Knüppel gegeneinander. Eine zonenweise Unterbrechung der Innenmantelbesetzung mit Mitnehmern, 45 Hubstäben od. dgL, z. B. in der Länge von 1 bis 5 Knüppellängen ergibt eine Desorientierung des Knüppel-Pulks und demzufolge eine verstärkte Relativbewegung des zu entrindenden Guts. Daraus resultiert ein höherer Anteil an Friktionsarbeit gegenüber Ausführungen mit durchgehenden Hubstäben od. dgl. und somit eine erhöhte Entrindungsleistung. Es kann günstig sein, wenn die Länge von Zonen bzw. Bereichen mit, insbesondere geraden, Hubstäben od. dgl. etwa gleich groß ist wie die Länge von hubstabfreien Zonen, wobei zweckmäßig die 50 stimseitigen Zonen der Trommel mit Hubstäben od dgl. versehen sind. Die stimseiügen Zonen der Trommel können ab» auch hubstabfrei ausgeführt sein. Für den Betrieb der erfindungsgemäßen Entrindungstrommel kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Hubstäbe od. dgl. aus Gummi oder anderem elastischen Material bestehen z. B. aus hohlen Gummistäben, zweckmäßig mit etwa dreieckigem bzw. etwa halbkreisförmigem Querschnitt und mit einer Tragseele aus 55 Metall, vorteilhaft Stahl, zwecks lösbarer Verbindung mit dem Trommelinnenmantel, aufgebaut sind, wobei diese Verbindung im Bereich der Dreiecksbasis bzw. im Bereich des Halbkreisdurchmessers vorgesehen ist, und zwischen diesen Gummistabbereichen die stabfreien, aus Metall bestehenden Innenwandzonen mit einer Gummischicht versehen sind, mit deren dem Trommelinneren zugewandten Oberfläche eine Polyäthylenschicht od. dgl. abriebfest verbunden ist Auf diese Weise lassen sich die Lärm- und die Schwingungsemissionen stark 60 vermindern, wobei reibungsarmes bzw. glattes Material in Form von Polyäthylen-Gummi-Verbundmaterial für die hubstäbfreie(n) Zone(n) eine wesentliche Rolle spielt Holzverluste werden außerdem verringert Während bei der vorliegenden Erfindung von Entrindungstrommeln mit einem vollwandigen -2-
AT397060B
Trommelmantel und mit an der Innenseite dieses Mantels angebrachten Vorsprüngen ausgegangen wird, ist durch die DE-AS 12 03 937 eine Stammentrindungstrommel mit einem Gestell bekannt geworden, auf dem eine Antriebseinrichtung angeordnet und in dem sie mit Hilfe von endlosen, die Antriebseinrichtung und sich selbst umschließenden Treibelementen aufgehängt ist. Die Erfindung gemäß dieser Veröffentlichung bezieht sich 5 speziell auf die Lagerung bzw. die Antriebselemente der Trommel. Die Trommel besteht hier aus einer Anzahl langgestreckter Sprossen, die in Bogenabständen um den inneren Umfang von Ringen herum befestigt sind. Es handelt sich hier um durchgehende Profile, die nur außen an bestimmten Stellen durch Ringe zusammengehalten worden. Zum Unterschied davon besteht, wie erwähnt, die vorliegende Erfindung aus einer vollwandigen Entrindungstrommel, bei der am Trommelinnenmantel zum Trommelinneren hin gerichtete 10 Mitnehm» vorgesehen sind. Beim Bekannten halten die Ringe lediglich durchgehende Profile zusammen. Es treten hier also keine Zonen auf, die frei von Mitnehmern sind.
Durch die AT-PS 337 442 ist eine Vorrichtung zum Schälen von Baumstämmen mit einer auf ihrer Innenseite Schälwerkzeuge tragenden Trommel zum Schälen und Befördern der Stämme bekannt. Es handelt sich hierbei um ein von der Erfindung grundsätzlich unterschiedliches Verfahren zur Entrindung von Stämmen. 15 Gemäß dieser Veröffentlichung wird die Entrindung mittels speziell gestalteter Schälwerkzeuge durchgeführt, während die vorliegende Erfindung die Entrindung durch das Aneinanderschlagen der Stämme und durch deren Reibung untereinander benutzt. Die Schälwerkzeuge sind gemäß dieser Druckschrift in Umfangsrichtung drehversetzt angeordnet Es ist hierbei eine Reihe von Schälwerkzeugen in axialer Richtung hintereinander angeordnet. Die Abstände der einzelnen Schälwerkzeuge voneinander lassen aber keineswegs eine 20 Desorientierung des Knüppel-Pulks zu, wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung durch die von Hubstäben freien Zonen, die dem 1- bis 5-fachen der Länge zu entrindender Knüppel entsprechen, erfolgt
Gemäß der DE-PS 1147 021 ist eine drehbar gelagerte Trommel zum Entrinden von Baumstämmen bekannt die aus einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten Reifen und aus diese verbindenden Längsspiossen besteht, die, über die Innenumfänge der Reifen verteilt im Abstand voneinander mit ihren Längskanten an 25 Zungen der Reifen angeschweißt sind. Es handelt sich auch hier wiederum um Längsprofile, die mit Ringen verbunden sind. Im Gegensatz dazu besteht die erfindungsgemäße Entrindungstrommel aus einem vollwandigen Hohlzylinder. Die Reifen gemäß dieser Veröffentlichung dienen lediglich dem Zusammenhalt der Längssprossen und der Erzeugung einer Zylinderform. Die dadurch gebildeten, von Mitnehmern freien Zonen reichen aber keinesfalls aus, um die notwendige Desorientierung der Knüppel zu bewerkstelligen, wie sie 30 erfindungsgemäß durch die dem 1- bis 5-fachen der Länge der zu entrindenden Knüppel entsprechender Länge der Zone erreicht wird.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 bzw. Fig. la in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Entrindungstrommel teilweise im Längsschnitt entlang der Ebene (A-B) der Fig. 2 bzw. der Fig. 2a, teilweise in Seitenansicht, Fig. 2 bzw. Fig. 2a ebenfalls 35 schematisch im Querschnitt entlang der Ebene (C-D) der Fig. 1 bzw. Fig. la, Fig. 3 und 4 hiezu vergrößerte Details, u. zw. Fig. 3 einen Querschnitt durch die Trommelwand im Bereich der Hubstäbe, Fig. 4 im Bereich einer stabfreien Zone. In den Fig. la bzw. Fig. 2a sind noch Trommelantriebe angedeutet
In allen Figuren sind gleiche bzw. entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die hohlzylindrische Entrindungstrommel (1), insbesondere eine Trockenentrindungstrommel, besteht im 40 vorliegenden Fall im wesentlichen aus Metall, zweckmäßig Stahl. Die Tiommelachse (2) verläuft waagrecht Die Trommelstimseiten (3) sind im wesentlichen offen; sie können anschließend an den Außenmantel durch einen Ring teilweise verschlossen sein. In axialer Richtung gesehen wechseln sich mit Hübstäben (4) versehene Zonen (5) mit hubstabfreien Zonen (6) ab. Auf dem Metall- bzw. Stahlmantel (7) ist in der stabfreien Zone (6) gemäß Fig. 4 auf der Innenseite ein Gummibelag (8) angebracht, der selbst wieder innen mit Polyäthylen (9) 45 verkleidet ist.
Die Hubstäbe (4) sind vorteilhaft in ihren einzelnen Zonen (5) über den Umfang der Trommel gleichmäßig verteilt, haben also gleiche Abstände voneinander. Wie in Fig. 3 angedeutet, bestehen die Hubstäbe (4) im wesentlichen aus Elastomeren, insbesondere Gummi (10). Hier ist eine Metall-, z. B. Stahlseele (11) vorgesehen, mittels der über Verankerungen, z. B. Ankerschrauben bzw. ein Schiene (12) od. dgl. die Stäbe mit 50 dem Mantel (7) der Trommel, insbesondere lösbar, verbunden sind. Zwischen den Stäben befinden sich Schlitze bzw. Austragsöffnungen (13) in der Trommel. Die Stäbe können auch ganz aus Elastomeren, z. B. Gummi, bestehen und auch in anderer Form fest mit dem Innenmantel der Trommel in Verbindung stehen, Es kommen auch andere elastische Werkstoffe, z. B. elastische Kunststoffe, als Stabmaterial in Frage. Die Trommel ist gemäß der Fig. la und lb am Umfang außen auf verschleißfesten, insbesondere harten Metallrollen, auf mit 55 Elastomeren, vorteilhaft Gummi, Polyurethan u. dgl. beschichteten oder aus Hartgummi oder Kunststoff bestehenden Ringen (14) oder Rollen gelagert, indem sie z. B. in Wippen (15) gelagert sind. Der Antrieb der Ringe und damit die Drehung der Entrindungstrommel, die mit den Ringen in einem Reibungsschluß steht, erfolgt durch einen Elektromotor (16), dessen Drehzahl regelbar sein kann. Es ist wie eingangs bereits erwähnt auch möglich, die Trommel auf Ringen oder Rollen bzw. Ring- oder Rollenpakete, vorteilhaft mit 60 Stahleinlagen, oder auf Autoreifen od. dgl. zu lagern, über welche die Trommel mittels Friktion von einem Elektromotor her, zweckmäßig mit regelbarer Drehzahl antreibbar sein kann. Es ist auch möglich, die Trommeln auf hydrostatischen Lagereinheiten zu lagern. Bei hart bzw. hydrostatisch gelagerten Trommeln -3-

Claims (4)

  1. AT397060B erfolgt der Antrieb zweckmäßigerweise formschlüssig, also nicht durch Friktion. Nicht nur Elektromotore sondern auch hydraulische Antriebe sind für den Antrieb einsetzbar. Wichtig ist, daß die stabfreien Zonen (6) an der Trommelinnenseite mit einem reibungsarmen bzw. glatten Material versehen sind, wodurch die vorerwähnte Desorientierung des Knüppel-Pulks verursacht wird. Eine verstärkte Relativbewegung der Knüppel zu- bzw. gegeneinander ist die Folge, was die Entrindungsleistung erhöht Die in Fig. 4 dargestellte reibungsarme Verkleidung besteht aus Verbundmaterial mit einer Oberflächenschicht aus Polyäthylen (9) od. dgl., die mit einer Gummibasis (8) fest verbunden ist Es können auch andere glatte Kunststoffplatten verwendet werden. Die stabfireie(n) Zone(n) kann (können) im einzelnen eine axiale Länge vom 1- bis 5-fachen der Länge der zu entrindenden Knüppel aufweisen. Hier weisen diese Zonen (6) eine axiale Länge von 1 bis 5 Knüppeln auf. Es sind eine oder mehr Zonen (6) vorgesehen. Es ist auch denkbar, die Zonen (5) und (6) gleich lang zu machen. Im vorliegenden Fall sind beide Stimzonen mit Hubstäben ausgestattet, wozu auf Fig. la verwiesen wird. Es kann aber eher günstig sein, die stimseitigen Zonen hubstabfirei zu gestalten. Die Querschnittsform der Hubstäbe (4) kann - wie Fig. 3 zeigt - etwa dreieckig sein. Auch halbkreisförmige Querschnitte kommen in Frage. Ist die Verbindung mit dem Trommelinnenmantel lösbar, so ist eine Auswechslung der Hubstäbe nach deren Abnutzung leichter, was vor allem bei Benutzung von Gummi als Hubstabmaterial vorteilhaft ist. Unter Umständen ist auch an gekrümmte Hubstäbe bzw. deren Auflösung in Fördemocken bzw. in Fördemoppen zu denken. Die erfindungsgemäßen Entrindungstrommeln sind für Kurzholz mit einer Länge bis 0,6 mal Trommeldurchmesser besonders wertvoll. Die Öffnungen bzw. Schlitze für die Austragung des Rindenmaterials usw. können horizontal bzw. achsparallel oder auch schräg verlaufen. Beispielsweise kommen Trommeln mit einem Durchmesser von 3,6 bis 5,5 m, einer Länge von 8 bis 50 m und mit Drehzahlen von 3 bis 12 UpM in Frage. Statt Polyäthylen für die Innen-Oberfläche der stabfreien Zonen kommen auch andere reibungsarme, glatte Materialien, insbesondere Kunststoffrnaterialien, bzw. das unbelegte bzw. blanke Trommelgrundmaterial (Stahl) in Frage. Erfindungsgemäß gelingt es auf Grund der Unterbrechung der Hubstäbe, Hubeisen bzw. Mitnehmer, die Holzverluste sowie die Lärm- und Schwingungsemissionen bei gesteigerter Maschinenleistung bzw. Entrindungsleistung und großer Ökonomie beachtlich zu vermindern. Die Holz- bzw. Pulk-Füllung im Betrieb ist mit (F) und einer Schraffur in den Fig. 1, la sowie 2 und 2a angedeutet. Es ergibt sich weitestgehend eine Entrindung über den ganzen Pulkquerschnitt. PATENTANSPRÜCHE 1. Hohlzylindrische, vollwandige Entrindungstrommel mit einem, insbesondere mit Öffnungen bzw. Schlitzen für die Austragung des Rindenmaterials versehenen, Mantel mit waagrechter oder im wesentlichen waagrechter Drehachse, wobei am Trommelinnenmantel zum Trommelinneren hin gerichtete Mitnehmer mit axialer Längenausdehnung vorgesehen sind, und wobei die Trommel um ihre Drehachse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich - in axialer Richtung betrachtet - am Trommelinnenmantel (eine) mit Mitnehmern ausgestattete Zone(n) mit (einer) Zone(n) abwechselt (abwechseln), die frei von Mitnehmern ist bzw. sind bzw. daß der mit Mitnehmern versehene Innenmantelbereich in axialer Richtung gesehen durch zumindest einen von Mitnehmern freien Innenmantelbereich unterbrochen ist, wobei die von Vorsprüngen bzw.' Hubstäben od. dgl. freie(n) Zone(n) bzw. Bereiche) dem 1- bis 5-fachen der Länge der zu entrindenden Knüppel entspricht (entsprechen).
  2. 2. Entrindungstrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Innenmantelbereich(e) mit .reibungsarmem Material, z. B. glatten kunststoffplatten bzw. Verbundmaterial, das an der Oberfläche bzw. dessen Gleitschicht aus Kunststoffwerkstoffen, z. B. Polyäthylen und darunter aus einer Dämpf- bzw. Tragschicht aus Elastomeren, z. B. Gummi besteht, belegt sind bzw. ist bzw. daraus besteht bzw. bestehen bzw. damit ausgekleidet sind bzw. ist.
  3. 3. Entrindungstrommel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge von Zonen bzw. Bereichen mit, insbesondere geraden, Hubstäben od. dgL etwa gleich groß ist wie die Länge von hubstabfreien Zonen, wobei zweckmäßig die stimseitigen Zonen der Trommel mit Hubstäben od. dgl. versehen sind.
  4. 4. Entrindungstrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstäbe od. dgl. aus Gummi oder anderem elastischen Material bestehen, z. B. aus hohlen Gummistäben, zweckmäßig mit etwa dreieckigem bzw. etwa halbkreisförmigem Querschnitt und mit einer Tragseele aus Stahl zwecks lösbarer -4- AT397060B Verbindung mit dem Trommelinnenmantel, aufgebaut sind, wobei diese Verbindung im Bereich der Dreiecksbasis bzw. im Bereich des Halbkreisdurchmessers vorgesehen ist, und daß zwischen diesen Gummistabbereichen die stabfreien, aus Metall bestehenden Innenwandzonen mit einer Gummischicht versehen sind, mit deren dem Trommelinneren zugewandten Oberfläche eine Polyäthylenschicht od. dgl, abriebfest 5 verbunden ist 10 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
AT214388A 1988-09-01 1988-09-01 Hohlzylindrische, vollwandige entrindungstrommel AT397060B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT214388A AT397060B (de) 1988-09-01 1988-09-01 Hohlzylindrische, vollwandige entrindungstrommel
SE8902830A SE470399B (sv) 1988-09-01 1989-08-25 Avbarkningstrumma
FI894023A FI95007C (fi) 1988-09-01 1989-08-28 Kuorimisrumpu
DE19893928550 DE3928550C2 (de) 1988-09-01 1989-08-29 Hohlzylindrische Entrindungstrommel
BR8904397A BR8904397A (pt) 1988-09-01 1989-08-31 Tambor de descascamento
CA 610018 CA1335169C (en) 1988-09-01 1989-08-31 Debarking drum
ES8902990A ES2014909A6 (es) 1988-09-01 1989-08-31 Tambor de descortezamiento.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT214388A AT397060B (de) 1988-09-01 1988-09-01 Hohlzylindrische, vollwandige entrindungstrommel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA214388A ATA214388A (de) 1993-06-15
AT397060B true AT397060B (de) 1994-01-25

Family

ID=3528689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT214388A AT397060B (de) 1988-09-01 1988-09-01 Hohlzylindrische, vollwandige entrindungstrommel

Country Status (7)

Country Link
AT (1) AT397060B (de)
BR (1) BR8904397A (de)
CA (1) CA1335169C (de)
DE (1) DE3928550C2 (de)
ES (1) ES2014909A6 (de)
FI (1) FI95007C (de)
SE (1) SE470399B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113819722B (zh) * 2021-09-01 2022-08-16 杭州临安南洋木工机械有限公司 一种木材干燥设备

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203937B (de) * 1959-04-06 1965-10-28 Ibis Entpr Ltd Stammentrindungstrommel
AT337442B (de) * 1972-10-16 1977-06-27 Ingersoll Rand Canada Vorrichtung zum schalen von baumstammen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3136345A (en) * 1961-05-11 1964-06-09 Ibis Entpr Ltd Barking drum
SE457628C (sv) * 1983-09-30 1990-09-10 Skega Ab Slitorgan foer barktrumma

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203937B (de) * 1959-04-06 1965-10-28 Ibis Entpr Ltd Stammentrindungstrommel
AT337442B (de) * 1972-10-16 1977-06-27 Ingersoll Rand Canada Vorrichtung zum schalen von baumstammen

Also Published As

Publication number Publication date
SE8902830D0 (sv) 1989-08-25
FI95007C (fi) 1995-12-11
FI894023A (fi) 1990-03-02
ATA214388A (de) 1993-06-15
SE8902830L (sv) 1990-03-02
FI894023A0 (fi) 1989-08-28
FI95007B (fi) 1995-08-31
BR8904397A (pt) 1990-10-02
CA1335169C (en) 1995-04-11
DE3928550A1 (de) 1990-03-15
ES2014909A6 (es) 1990-07-16
SE470399B (sv) 1994-02-14
DE3928550C2 (de) 1994-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2501956A1 (de) Stranggiessanlage
DE3132048C2 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Gefäßen, insbesondere in Gefäßbehandlungsmaschinen
DE1427702A1 (de) Walzenfraeser
DE2621120A1 (de) Magnetrollenfoerderer
DE2547826C2 (de) Vorschubvorrichtung für eine Gewinnungsmaschine
AT397060B (de) Hohlzylindrische, vollwandige entrindungstrommel
DE4438815C2 (de) Teleskopsäule
DE3531850C2 (de)
DE3644628A1 (de) Rollenmaschine zum kalten biegen von profilen
DE2806238A1 (de) Putzmaschine fuer gusstuecke und andere werkstuecke
AT341129B (de) Stranggiessanlage
DE2231638C3 (de) Tragrolle für Bandförderer oder Rollbahnen
DE2709835C3 (de) Stoßgedämpfte Lagerung von schweren Stahltrommeln, insbesondere Entrindungstronuneui
DE3021683C2 (de) Walze für ein Doppel-Duo-Reversier-Walzgerüst
DE3029158C2 (de)
DE2101576C3 (de) Lagerung für die Laufrollen von Gleiskettenfahrzeugen
DE7343912U (de) Kupplung
DE3248597A1 (de) Vorrichtung zum transportieren von foerdergut
DE3018904A1 (de) Vorrichtung zum zersaegen von steinbloecken
DE1481304A1 (de) Abraeumgeraet
DE2540828C2 (de) Kreissäge zum Schneiden von Walzgut
DE2156271C3 (de) Bremsvorrichtung
DE662795C (de) Zerreissmaschine, insbesondere fuer Zellstoffplatten u. dgl.
DE8123752U1 (de) Vorrichtung zum vereinzeln von gefaessen, insbesondere in gefaessbehandlungsmaschinen
DE1877478U (de) Vorrichtung zur aufnahme und fuer den transport von einzeln zugefuehrten staeben, straengen, platten und tafeln od. dgl., insbesondere walzgut.

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
ELA Expired due to lapse of time