AT396219B - Fahrzeug mit mindestens drei raedern und einem rahmen - Google Patents
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- AT 396 219 B Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit mindestens drei an der Vorder- und der Rückseite des Fahrzeuges angeordneten Rüdem, die das Fahrzeug dauernd am Boden abstützen, ferner mit einem Rahmen, der zwei in sich geschlossene Rahmenbügen aufweist, die sich seitlich neben einem Fahrersitz erstrecken und deren umschriebene vertikale Flächen den Fahrersitz überragen. 5 Bekannte Fahrzeuge dieser Art, wie sie z. B. in der EP-OS-035134 und der EP-OS-104127 bekannt geworden sind, weisen einen tragenden Rahmen auf, der in üblicher Weise die Rüder trügt und an den zusätzlich die beiden Rahmenbögen angebracht sind. Die Rahmenbögen dienen dabei lediglich der Anbringung eines Wetterschutzes. Die beiden Rahmenbögen vergrößern naturgemäß das Gewicht des Fahrzeuges, was sich bei derartigen Fahrzeugen deshalb besonders nachteilig auswirkt, weil solche Fahrzeuge mit Muskelkraft oder einem nur ldei-10 nen Motor betrieben werden sollen. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfacher und leichter ausgebildet ist als die bekannten Fahrzeuge und trotzdem die erforderliche Stabilität besitzt Erreicht wird dies durch eine Kombination von bei Fahrzeugen anderer Art bekannten Maßnahmen, nämlich dadurch, daß die beiden Rahmenbögen in an sich bekannter Weise von zwei Rüdem in Richtung zu einem IS mitderen Rad hin konvergieren und in ebenfalls bekannt» Weise durch mindestens zwei Verbindungsstreben miteinander verbunden sind, wobei an den beiden Verbindungsstreben die Räder befestigt sind. Bei einem erfindungsgemäßen Fahrzeug übernehmen die beiden Rahmenbögen sowohl die Funktion des bisher gebräuchlichen Rahmens als auch die Funktion eines Schutzes für den oder die Fahrzeuginsassen. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Befestigung zweier Räder an der einen Verbindungs-20 strebe über Längslenker «folgen und eine federnde Abstützung am zugehörigen Rahmenbogen vorgesehen sein. Die Abstützung des mittleren Einzelrades erfolgt zweckmäßig über ein an der zugehörigen Verbindungsstrebe befestigtes Federbein. Eine günstige Anordnung der Räder wird dadurch erreicht, daß die beiden Rahmenbögen eine ovale Form aufweisen, wobei die größere Achse des Ovals schräg nach unten weist. 25 Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges. Das in den Zeichnungen beispielsweise dargestellte Fahrzeug ist dreirädrig ausgebildet und weist zwei Rahmenbögen (1) und (2) auf, die eine ovale Form besitzen. Die beiden Rahmenbögen (1) und (2) sind dabei 30 so angeordnet, daß die größere Achse des Ovales (Fig. 2) schräg nach unten verläuft Aus der Draufsicht nach Fig. 1 bzw. der Vorderansicht nach Fig. 3 ist ersichtlich, daß die beiden Rahmenbögen (1) und (2) nicht parallel verlaufen, sondern zu einem mittleren Einzelrad (4) hin konvergieren bzw. zu zwei Rüdem (5) und (6) hin divergieren. Im Bereich des Rades (4) sind die beiden Rahmenbögen (1) und (2) durch eine Verbindungsstrebe (7) 35 miteinander verbunden. Gegenüberliegend, also im Bereich der Räder (5) und (6), erfolgt die Verbindung der beiden Rahmenbögen (1) und (2) durch eine Verbindungsstrebe (8). Zur Abstützung des mittleren Einzelrades (4) ist ein Federbein (9) vorgesehen, das an der Verbindungsstrebe (7) befestigt ist. Die vom Rad (4) ausgeübten Kräfte werden daher über das Federbein (9) und die Verbindungsstrebe (7) direkt in die beiden Rahmenbögen (1) und (2) übertragen. 40 Die beiden Räder (5) und (6) sind an Längslenkem (10) und (11) gelagert, die an der Verbindungsstrebe (8) angelenkt sind. Federbeine (12) und (13) stützen die Längslenker (10) und (11) direkt an den Rahmenbögen (1) und (2) ab. Es werden daher auch die Radkräfte der Räder (5) und (6) von den beiden Rahmenbögen (1) und (2) aufgenommen. Bei einem erfindungsgemäßen Fahrzeug könnte das Rad (4) als lenkbares Vorderrad ausgebildet sein. Es wäre 45 dann z. B. in der in Hg. 2 angedeuteten Weise die Anbringung eines Sitzes (14) möglich. Im Raum (15) könnte ein Antriebsmotor (Verbrennungskraftmaschine oder elektrisch) oder auch eine mit Muskelkraft zu betätigende Kurbel angeordnet sein. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich, das Fahrzeug so auszubilden, daß die beiden Räder (5) und (6) als Vorderräder dienen. Bei ein» derartigen Ausbildung könnten sowohl das Rad (4) als auch die Räder 50 (5) und (6) lenkbar sein. Die beiden Rahmenbögen (1) und (2) geben dem Fahrzeugbenütz» jedenfalls Schutz gegen Kollisionen. Sie können ab» auch auf einfache Weise zur Anbringung eines Wetterschutzes herangezogen werden. 55 PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrzeug mit mindestens drei an der Vorder- und d» Rückseite des Fahrzeuges angeordneten Rädern, die das Fahrzeug dauernd am Boden abstützen, fern» mit einem Rahmen, d» zwei in sich geschlossene Rahmenbögen aufweist, die sich seitlich neben einem Fahrersitz erstrecken und deren umschriebene vertikale Flächen den -2- AT 3% 219 B Fahrersitz überragen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenbögen (1,2) in an sich bekannter Weise von zwei Rädern (5, 6) in Richtung zu einem mittleren Rad (4) hin konvergieren und in ebenfalls bekannter Weise durch mindestens zwei Verbindungsstreben (7,8) miteinander verbunden sind, wobei an den beiden Verbindungsstieben (7,8) die Räder (4, 5, 6) befestigt sind.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung zweier Räder (5,6) an der einen Verbindungsstrebe (8) über Längslenker (10,11) erfolgt und eine federnde Abstützung (12,13) am zugehörigen Rahmenbogen (1,2) vorgesehen ist
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des mittleren Rades (4) über ein an der zugehörigen Verbindungsstiebe (7) befestigtes Federbein (9) erfolgt
- 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenbögen (1,2) eine ovale Form aufweisen, wobei die größere Achse des Ovals (3) schräg nach unten weist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (2)
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (3)
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- 1990-07-11 AT AT0147590A patent/AT396219B/de not_active IP Right Cessation
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1991
- 1991-07-09 GR GR910100306A patent/GR1000923B/el not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GR910100306A (en) | 1992-08-26 |
GR1000923B (el) | 1993-03-16 |
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