AT395961B - Halter fuer eine kraftfahrzeug-nummerntafel - Google Patents
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Description
AT 395 961 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für eine Kraftfahrzeug-Nummemtafel mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein solcher Halter ist bekannt aus der AT-PS 390 412. Er besteht aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Teilen, nämlich aus einer die Tafel abstützenden, aus Kunststoff gefertigten Basisplatte und einem die Tafel einfassenden, die seitlichen Begrenzungen der Basisplatte abdeckenden Rahmen, der mit der Basisplatte entlang einer Seite über wenigstens eine in einem dieser Teile angeordnete Öffnung und einem mit dem anderen dieser Teile verbundenen, mit einem Widerhaken versehenen, in die Öffnung einsetzbaren biegsamen Ansatz lösbar verbunden ist Die schwenkbare Verbindung des Rahmens mit der Basisplatte ist entlang der gegenüberliegenden Seite vorgesehen. Der Rahmen ist mit einem in Längsrichtung der Seite, entlang welcher die schwenkbare Verbindung vorgesehen ist, verlaufenden Zapfen mit verdicktem Ende versehen, der einstückig mit diesem Teil ausgebildet und in eine in der Basisplatte angeordnete, der Form des Zapfens entsprechende Ausnehmung eingesetzt ist welche gegen die Rückseite der Basisplatte hin offen ist. Das verdickte Ende des Zapfens ist scheibenförmig mit dem Mittelpunkt in der Längsachse des Zapfens ausgebildet Amtliche Vorschriften, die sich auf solche Halter beziehen, fordern, daß sie die Nummemtafel diebstahlsicher aufnehmen. Der aus der AT-PS 390 412 bekannte Halter erfüllt diese Forderung nur ungenügend. Es ist nämlich möglich, durch manuelle Krafteinwirkung auf den Bereich des Schwenklagers den Lagerzapfen aus der gegen die Rückseite der Basisplatte offenen Ausnehmung herauszudrücken, worauf der Rahmen abgehoben und die Nummemtafel entnommen werden kann.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus und sie zielt darauf ab, das Schwenklager für den Rahmen in einer solchen Weise konstruktiv zu gestalten, daß dieser aufgezeigte Nachteil überwunden wird, was erfindungsgemäß durch jene Maßnahmen gelingt die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind.
Zur Erläuterung dieser Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben und erklärt Es zeigen:
Fig. 1 einen Halter in Ansicht;
Fig. 2 das Ende des freien Schenkels des Rahmens von hinten,
Fig. 3 von oben und
Fig. 4 in Ansicht (Blickrichtung Pfeil (A) in Fig. 2);
Fig. 5 den Randabschnitt der Basisplatte von hinten,
Fig. 6 eine Ansicht dieses Randabschnittes (Blickrichtung Pfeil (B) in Fig. 5),
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie (VII-V1I) in Fig. 5;
Fig. 8 den Randabschnitt der Basisplatte und den den Lagerzapfen tragenden einen Schenkel des Rahmens nach Art einer Explosionsdarstellung von vorne;
Fig. 9 die Lagerstelle von hinten.
Der in Fig. 1 in Ansicht dargestellte Halter weist eine Basisplatte (1) auf und einen Rahmen (2), der gegenüber der Basisplatte (1) um die Achse (3) schwenkbar ist. Der Rahmen (2) besitzt einen L-förmigen Querschnitt (4) (Fig. 2) und in Ansicht eine U-Form. Basisplatte (1) und Rahmen (2) werden getrennt gefertigt und sind aus einem für diesen Zweck geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt. An der der Achse (3) gegenüberliegenden Seite ist der Rahmen (2) mit der Basisplatte (1) über hier nicht näher dargestellte, in diesem Zusammenhang jedoch bekannte Verschlußglieder (5) form- und/oder kraftschlüssig verbunden. Die Basisplatte (I) hat längs- und querverlaufende Stege, die der Auflage der einzubringenden Nummemtafel dienen, aber auch der Versteifung dieses plattenartigen Elementes. Der Randabschnitt (7) der Basisplatte (1), der zwischen den Schenkeln (8) des Rahmens (2) liegt, hat einen U-förmigen Querschnitt (9).
Fig. 2 veranschaulicht nun das freie Ende des einen Schenkels (8) des Rahmens (2) von hinten. An diesem freien Ende ist ein Lagerzapfen (10) einstückig mit dem Rahmen (2) angeformt, dessen axiale Länge hier etwa das Drei- bis Vierfache seines Durchmessers aufweist. Nahe dem freien Ende des Lagerzapfens (10) ist eine Nut (II) vorgesehen, an welche sich ein Riegelteil (12) anschließt. Dieser Riegelteil (12) weist die Form eines Kegels auf, der an zwei diametralen Seiten (19) abgeflacht ist, so daß er, in Achsrichtung des Lagerzapfens (10) gesehen (Fig. 4), sich als Rechteck mit abgerundeten Schmalseiten darstellt, wobei seine Umfangskontur zur Gänze auf bzw. innerhalb der Umfangskontur des Querschnittes (16) des Lagerzapfens (10) liegt (Fig. 4). Der Randabschnitt (7) der Basisplatte (1), der zwischen den freien Enden der Schenkel (8) des Rahmens (2) liegt, besitzt randseitig zwei Stege (13) und (14), die als Versteifungselemente für den U-förmigen Querschnitt (9) dieses Randabschnittes (7) dienen. Der stimseitig angeordnete Steg (13) besitzt eine umfangsgeschlossene Lagerbohrung (15), die hinsichtlich ihrer Querschnittskontur und ihrer Größe dem Querschnitt (16) des Lagerzapfens (10) entspricht (Fig. 6). Der vom Steg (13) distanzierte Steg (14) besitzt ebenfalls eine umfangsgeschlossene Lagerbohrung (17), die hinsichtlich ihrer Querschnittskontur und ihrer Größe jedoch dem Querschnitt des Riegelteiles (12) entspricht.
Der Abstand der beiden Stege (13) und (14) voneinander ist so gewählt, daß bei funktionsgerecht zusammengefügten Teilen die Lagerbohrung (17) den durch die Nut (11) verjüngten Abschnitt des Lagerbolzens (10) umschließt (Fig. 9), da ja auch diese Lagerbohrung (17) umfangsgeschlossen ist.
Der Riegelteil (12) am Lagerzapfen (10) und die Lagerbohrung (17) im Steg (14) sind so lageorientiert, daß der Riegelteil (12) ungehindert diese Lagerbohrung (17) bei der fabriksseitigen Montage von Rahmen (2) -2-
Claims (5)
- AT 395 961 B und Basisplatte (1) durchfahren kann, wenn der Rahmen (2) gegenüb» der Basisplatte (1) hochgeschwenkt ist, gegenüber dieser Basisplatte (1) etwa rechtwinkelig steht Wird in der Folge nach der Montage der Rahmen (2) gegen die Basisplatte (1) verschwenkt, so nimmt der Riegelteil (12) jene Lage gegenüber der Lagerbohrung (17) ein, die in Fig. 7 durch eine strichUerte Linie (18) angedeutet ist, woraus »kennbar ist, daß in dieser Lage des Rahmens gegenüber d» Basisplatte der Lagerzapfen (10) nicht mehr in axialer Richtung ausgezogen werden kann. Die umfangsgeschlossenen Ausführungen der Lagerbohrungen (15) und (17) verhindern auch, daß der Lagerbolzen (10) seitlich aus den ihn aufnehmenden Bohrungen herausgedrückt werden kann. Der aus Kunststoffmaterial gefertigte Rahmen ist so weit elastisch verformbar, daß bei der Montage die Rahmenschenkel (8) etwas auseinandergebogen werden können, damit die Lagerzapfen (10) in die für ihre Aufnahme vorgesehenen Lagerbohrungen eingesteckt bzw. eingefahren werden können, allerdings nur unter der Voraussetzung, daß Basisplatte (1) und Rahmen (2) miteinander einen solchen Winkel einschließen, daß Lagerbohrung (17) und Riegelteil (12) deckungsgleich liegen. Besitzt der Riegelteil (12) im gezeigten Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, so ist es durchaus denkbar, diesem Riegelteil eine andere Grundrißform zu geben. Er könnte beispielsweise die Form eines gleichschenkeligen Dreieckes besitzen, wobei auch in diesem Fall die Ecken dieses Dreieckes auf bzw. inn»halb der Kontur des Querschnittes (16) des Lagerzapfens (10) liegen, damit der Riegelteil (12), unabhängig von seiner jeweiligen Querschnittsform ungehindert die stimseitige Lagerbohrung (15) bei d» Montage passieren kann. Auch in einem solchen Fall ist auf die Lagepositionierung von Riegelteil (12) und Lagerbohrung (17) zu achten, damit der Lagerbolzen (10) nur bei gegenüber der Basisplatte hochgeschwenktem Rahmen (2) eingesetzt werden kann, bei gegen die Basisplatte (1) geschwenktem Rahmen (2) jedoch der Riegelteil dann formschlüssig vom Steg (14) gehalten ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Lagerbolzen (10) relativ lange ausgebildet, die Stege (13) und (14) entsprechend weit voneinander distanziert. Dies dient der Erhöhung der Stabilität dieses Schwenklag»s. Es liegt aber im Rahmen der Erfindung, die beiden Lagerbohrungen (15) und (17) sozusagen zu vereinigen, sie in einem einzigen, vorzugsweise am Randabschnitt (7) stimseitig anzuordnenden Steg vorzusehen. In diesem Fall ist in einem solchen Steg eine einzige Lagerbohrung vorgesehen, die jedoch über ihre Achslänge einen gestuften Querschnitt aufweisen würde, der dadurch erzielt werden kann, daß die beiden Stege (13) und (14) des vorsteh»id beschriebenen Ausführungsbeispieles unmittelbar aneinander angelegt werden. Dadurch würde auch d» Bolzen (10) hinsichtlich seiner Länge verkürzt werden, was jedoch der Stabilität dieses Schwenklagers nicht unbedingt zuträglich ist. In der Zeichnung ist jeweils nur ein Schenkel (8) des Rahmens (2) bzw. eine Ecke der Basisplatte (1) dargestellt Der jeweils symmetrisch gelegene andere Teil ist dazu korrespondierend ausgebildet Im Ausführungsbeispiel sind die Lagerzapfen (10) an den freien Enden d» beiden Schenkel (8) des Rahmens (2) einstückig angeformt. Die Lag»bohrungen für ihre Aufnahme sind im Randabschnitt (7) der Basisplatte vorgesehen. Es ist denkbar und grundsätzlich möglich, die Anordnung umzudreh»!, also die Lagerzapfen (10) an den Stirnseiten des Randabschnittes (7) anzuordnen bzw. anzuformen und die Lag»bohningen in den Schenkel (8) des Rahmens (2). PATENTANSPRÜCHE 1. Halter für eine Kraftfahrzeug-Nummemtafel mit einer an einem Kraftfahrzeug befestigbaren Basisplatte und einem mit der Basisplatte schwenkbar verbundenen Rahmen, d» mit der Basisplatte an der d» Schwenkachse gegenüberliegenden Seite mittels form- und/oder kraftschlüssig miteinander in Wirkverbindung bringbaren Verschlußglied»n verbindbar ist, und der Rahmen die an der Basisplatte anzulegende Numm»ntafel wenigstens auf einem Teil ihres Randes üb»greift, und der Rahmen U-förmig gestaltet ist, wobei an jedem freien Schenkel des U-förmigen Rahmens je ein Lagerzapfen angeordnet ist, und diese Lagerzapfen gegeneinanderg»ichtet sind und fluchtend zueinander liegen, und diese Lagerzapfen von Lagerbohrungen in dem zwischen den Schenkeln des Rahmens befindlichen Randabschnitt der Basisplatte verdrehbar aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerzapfen (10) nahe seinem freien Ende eine Nut (11) aufweist und auf diese Nut (11) folgend ein in Richtung der Achse des Lagerzapfens gesehen im wesentlichen mehreckiger Riegelteil (12) anschließt, dess»i äußere Ecken od» Kanten oder Begrenzungslinien auf oder innerhalb der Umfangskontur des Querschnittes (16) des zylindrischen Lagerzapfens (10) liegen und für die Aufnahme jedes Lagerzapfens (10) zwei umfangsgeschlossene Lagerbohrungen (15,17) vorgesehen sind, wobei die im Randabschnitt (7) der Basisplatte (1) stimseitig liegende Lagerbohrung (15) hinsichtlich ihrer Größe und ihres Querschnittes zum Querschnitt (16) des zylindrischen Lagerbolzens (10) korrespondierend ausgebildet ist und die darauf vorzugsweise mit Abstand folgende Bohrung (17), die den durch die Nut (11) verjüngten Abschnitt des -3- AT 395 961 B Lagerzapfens (10) umschließt, hinsichtlich ihrer Umfangskontur korrespondierend zur Umfangskontur des mehreckigen Riegelteiles (12) ausgebildet ist, wobei bei gegenüber der Basisplatte (1) hochgeschwenktem, vorzugsweise um 90° hochgeschwenktem Rahmen (2) diese Lagerbohrung (17) und der mehreckige Riegelteil (12) des Lagerzapfens (10) deckungsgleich liegen. 5
- 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbohrungen (15, 17) in Stegen (13,14) vorgesehen sind, die als Versteifungselemente des im Querschnitt U-förmigen Randabschnittes (7) der Basisplatte (1) angeordnet sind.
- 3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelteil (12) des Lagerzapfens (10) gegen sein freies Ende kegelig ausläuft.
- 4. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Lagerzapfens (10) ca. 3 bis 4 mal so groß ist wie sein Durchmesser. 15
- 5. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden einem Lagerzapfen (10) zugeordneten Lagerbohrungen (15,17) mindestens doppelt so groß ist wie der Durchmesser des Lagerzapfens (10). 20 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -4-
Priority Applications (3)
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