DE9418231U1 - Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels - Google Patents

Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
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Description

Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden rahmenartigen Korpus eines Möbels, wobei an einander überdeckenden Wandungsteilen des Einsatzes und des Korpus Befestigungsmittel angeordnet sind.
Im Stand der Technik ist es bekannt, Bestandteile von Möbelstücken, insbesondere beispielsweise von Sitzmöbeln in der Weise auszugestalten, daß ein rahmenartiger Korpus, beispielsweise ein Sesselgestell, mit Standfüßen und dergleichen gefertigt wird und anschließend in diesen rahmenartigen Korpus ein Gestell- oder Beschlageinsatz eingesetzt wird, der beispielsweise bei Sitzmöbeln das Sitzflächenelement darstellt. Die Befestigung erfolgt in der Weise, daß an dem entsprechenden Einsatz Beschlagelemente oder dergleichen angeordnet sind, die mittels
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Schrauben mit dem rahmenartigen Korpus verbunden werden können. Es ist auch möglich, an dem entsprechenden rahmenartigen Korpus Beschlagteile anzuschrauben, die dann wiederum zur Halterung von weiteren Elementen, wie Sitzelementen oder dergleichen dienen. Dabei erfolgt die Befestigung der Beschlagteile wiederum mittels Schrauben. Die Verbindung derartiger Elemente mittels Schrauben ist sehr aufwendig, zudem die Anordnung der Befestigungsschauben in einem Bereich erfolgen muß, der bei gebrauchsfertigem Möbel in Normallage von dem Benutzer oder Betrachter nicht sichtbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln kostengünstig und unproblematisch zusammenzuführen ist und einen festen Zusammenhalt der Teile nach der Endmontage ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß an dem Korpus oder am Einsatz an gegenüberliegenden Seitenflächenbereichen formstabile Bolzen, vorzugsweise aus
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Metall, befestigt sind, die in den vom Korpus umgebenen Raum vorragen oder über den Flächenbereich des Einsatzes voneinander weg gerichtet vorragen, daß auf die Bolzen eine Hülse aus elastisch verformbarem oder deformierbarem Material, insbesondere aus Kunststoff, aufgesteckt ist, vorzugsweise reibschlüssig, daß an entsprechenden Seitenflächenbereichen des Einsatzes oder des Korpus flache
Stege oder Wandteile angeordnet sind, die randoffene
Schlitze aufweisen, mit welchen sie auf die Bolzen samt Hülse beim Einsetzen des Einsatzes in den Korpus
aufschiebbar sind, und daß die Schlitze in
Einschubrichtung der Bolzen hintenliegend in einer
Erweiterung enden, wobei die Schlitzweite gering größer als der Bolzendurchmesser und gering kleiner als der
Außendurchmesser der Hülse ist und die Erweiterung einen Durchmesser aufweist der annähernd dem Außendurchmesser der Hülse entspricht oder gering größer ist oder
vorzugsweise gleich groß ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, beispielsweise
den rahmenartigen Korpus mit entsprechenden Bolzen
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auszustatten, die zunächst an dem Korpus in geeigneter Weise befestigt werden können, ohne daß dabei der Zugang zu beispielsweise Schraubbefestigungsmitteln oder dergleichen durch Einsatzteile oder Beschlagteile erschwert wäre. Nach der Anordnung und Fixierung der entsprechenden Bolzen samt auf diesen aufgesteckten Hülsen kann das entsprechende Beschlagteil oder auch ein komplettes Gestellteil in den rahmenartigen Korpus eingesetzt werden, wobei das einzusetzende Teil entsprechende Schlitze aufweist, die unter Krafteinwirkung auf die mit den elastisch verformbaren Hülsen bestückten Bolzen aufschiebbar sind, also relativ schwergängig. Nach Erreichen der Sollage, wenn also die Bolzen und die Hülsen im Bereich der Erweiterungen der Schlitze sich befinden, ist eine Selbstarretierung der Verbindung erreicht, da ein weiteres Einschieben des Beschlagteiles oder Einsatzes in Montagesollrichtung durch das Ende der Schlitze unterbunden ist und die Entnahme des Einsatzes oder Beschlagteiles entgegen der Montagesollrichtung durch die gegenüber der Schlitzweite
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größer ausgebildete Einheit aus Bolzen und Hülse erschwert ist. Die Anordnung ist dabei selbstverständlich so zu treffen, daß die Montage in der Richtung erfolgt, in der auch die größte Lastaufnahme des entsprechenden Möbels zu erwarten ist, so daß beispielsweise bei Sitzmöbeln die Montage in der Normalgebrauchslage von oben nach unten erfolgt, so daß dann, wenn sich eine Person auf den entsprechend ausgerüsteten Sessel oder dergleichen setzt, nicht die Gefahr besteht, daß die Befestigung sich selbständig löst. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist die Endmontage entsprechender Möbelstücke sehr vereinfacht, wobei eine solche Anordnung auch vorzugsweise für Möbel vorgesehen ist, die vom Käufer selbst zusammenzubauen sind. Um eine stabile Montagelage zu erreichen, kann beispielsweise die Anordnung von vier Bolzen und Schlitzen an allen vier Seiten eines rechteckigen oder quadratischen Rahmenteiles erfolgen. Es ist auch möglich, jeweils zwei Bolzen und Schlitze an beiden Längsseitenkanten eines Rahmengestelles auszubilden und anzuordnen, um eine sichere und stabile Endmontageposition zu gewährleisten.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß an zwei einander parallelen Seitenwangen des Korpus innenseitig Beschlagplatten mit jeweils einem Bolzen befestigt sind, die koaxial zueinander gerichtet sind und am Einsatz an parallelen Seitenflächen Beschlagplatten mit jeweils einem in Motage-Zufuhrrichtung zu den Bolzen randoffenen Schlitz und endseitiger Erweiterung befestigt sind.
Eine weiterhin bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß die Bereiche der Stege, Wandteile oder Beschlagplatten die die Schlitze samt Erweiterung aufweisen, in Montage-Zuführrichtung des Einsatzes zum Korpus über die Flucht des Einsatzes vorragen.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Befestigungsmittel nicht im Blickfeld des Betrachters liegen, insbesondere dann, wenn es sich beispielsweise um Sitzmöbelkonstruktionen handelt, bei denen die Bolzen und Schlitze unterhalb der eigentlichen Sitzebene des Sitzmöbels angeordnet sind.
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Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, daß auf das freie Ende des Bolzens eine Sicherung, insbesondere ein Sprengring aufgesteckt oder in anderer Weise an diesem befestigt ist, wobei zwischen der Sicherung und dem Wandteil, von dem der Bolzen abragt, die Hülse im wesentlichen axial unverschieblich gehalten ist und ein Freiraum zum Zuführen des geschlitzten Wandungsteiles des anderen Teiles (Korpus oder Einsatz) gebildet ist.
Die Sicherung, insbesondere der Sprengring, dient einerseits zum Zusammenhalt der Einzelteile vor dem Zusammenfügen von Korpus und Einsatz, wobei andererseits in der Montagesollage durch den Sprengring auch eine Bewegung des Einsatzes in Richtung der Bolzenlängsachsen behindert und weitestgehend ausgeschlossen ist.
Eine unter Umständen bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß jeder Schlitz orthogonal zu der vom Korpusrahmen oder Einsatz aufgespannten Ebene verläuft.
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Bei dieser Anordnung ist es gleichgültig, ob die Bolzen und Schlitze zueinander niveaugleich oder in unterschiedlichem Niveau angeordnet und ausgebildet sind, wobei es ebenso gleichgültig ist, ob die Bolzen nur an zwei parallelen Seitenwangen oder an allen vier Seitenwangen eines Rahmengestells oder dergleichen angeordnet sind. Eine einfache und bestimmungsgemäße Montage ist in jedem Falle sichergestellt.
Unter Umständen ist bevorzugt, daß die Schlitze leicht gegenüber der Orthogonalen geneigt verlaufen, vornehmlich in einem spitzen Winkel von 15° bis 30°, wobei die Orthogonale orthogonal zu der Ebene verläuft, die vom Gestellrahmen (Korpus) oder Einsatz aufgespannt ist.
Diese Anordnung kann insbesondere bei Sitzmöbeln zweckmäßig und vorteilhaft sein, wobei diese Anordnung aber voraussetzt, daß lediglich an zwei parallelen Seitenwangen des Kopus bzw. des Einsatzes entsprechende Schrägschlitze unter gleicher Ausrichtung vorgesehen
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sind, die zudem niveaugleich angeordnet sein müssen, ebenso wie die entsprechenden Bolzen, damit bei der Schrägschlitzanordnung eine sachgerechte und richtige Montage möglich ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, daß der Korpus durch den Rahmen eines Sitzmöbels und der Einsatz durch das Sitzflächenelement oder die Rückenlehne des Sitzmöbels gebildet ist, wobei die Bolzen- und Schlitzanordnung so vorgesehen ist, daß das Sitzflächenelement oder die Rückenlehne schwenkbar ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, ein Sitzflächenelement beispielsweise schwenkbar an einem Korpus zu haltern, so daß die aufsitzende Person das Sitzflächenelement nach vorn bzw. hinten verschwenken kann. Dabei ist die Anordnung der Bolzen und Schlitze vorzugsweise in der Längsmitte der Seitenwangen des Einsatzes oder Sitzflächenelementes gebildet. Auch bei einer Rückenlehne kann eine derartige Anordnung vorteilhaft sein,
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da hierdurch eine Schwenkanordnung der Rückenlehne erreicht ist.
Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Anordnung in einer Vormontageposition, in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen nach erfolgter Endmontage in
Draufsicht von oben gesehen;
Fig. 3 die Einzelheit III der Figur 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 und 5 weitere Einzelheiten in vergrößerter
Darstellung.
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In der Zeichnung ist die Anordnung anhand eines Sitzmöbels verdeutlicht. Die Anordnung zur Befestigung eines Gestelloder Beschlageinsatzes 1 an einem diesen umgebenden rahmenartigen Korpus 2 eines Sitzmöbels ist in den Figuren 1 und 2 gezeigt. Dabei ist in der Montagesollposition, die in Figur 2 sowie Figur 4 und 5 verdeutlicht ist, an einander überdeckenden Wandungsteilen (Seitenwangen) des Einsatzes 1 und des Korpus 2 eine Anordnung von Befestigungsmitteln vorgesehen. Dazu sind am Korpus 2 an gegenüberliegenden Seitenflächenbereichen formstabile Bolzen 3 aus Stahl befestigt, die in den vom Korpus 2 umgebenden Raum vorragen. Auf die Bolzen 3 ist eine Hülse 4 aus elastisch verformbarem oder deformierbarem Material, vorzugsweise aus Kunststoff aufgesteckt. An entsprechenden Seitenflächenbereichen des Einsatzes 1 sind flache Stege oder Wandungsteile 5 angeordnet, die randoffene Schlitze 6 aufweisen, mit welchen sie auf die Bolzen 3 samt Hülse 4 beim Einsetzen des Einsatzes in den Korpus 2 in der Montagerichtung gemäß Pfeil 6 in Figur 1 aufschiebbar sind. Die Schlitze 6 enden in Einschubrichtung der
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Bolzen 3 samt Hülse 4 hintenliegend in einer Erweiterung 8. Die Weite des Schlitzes 6 ist dabei gering größer als dem Durchmesser des Bolzens 3 entspricht und gering kleiner als dem Außendurchmesser der Hülse 4 entspricht, während die Erweiterung 8 einen Durchmesser aufweist, der dem Außendurchfflesser der Hülse 4 entspricht. Demzufolge wird bei dem Zusammenführen der Teile entsprechend der Montagerichtung 7 die Hülse 4 beim Durchgriff durch den Schlitzbereich 6 deformiert, so daß das Einsetzen relativ schwergängig ist, wobei nach Erreichen der Erweiterung 8 die Hülse 4, die auf dem Bolzen 3 sitzt, ihre ursprüngliche Form einnehmen kann und die Erweiterung 8 nahezu vollständig ausfüllt. Es ist somit eine sichere und dennoch einfache Montage erreicht. Die Anordnung ist dabei stets so zu treffen, daß die Verbindung sich nicht durch beim Gebrauch des Möbels auftretende normale Belastungen lösen kann. Demzufolge ist die Anordnung bei Sitzmöbeln so getroffen, wie dies in Figur 1 verdeutlicht ist.
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Im Ausführungsbeispiel ist an den zueinander parallelen Seitenwangen des Korpus 2 innenseitig jeweils eine Beschlagplatte 9 befestigt, die einen Bolzen 3 mit Hülse 4 trägt. Die Anordnung der Beschlagplatten 9 und der entsprechenden Bolzen 3 ist dabei so getroffen, daß die Bolzen 3 koaxial zueinander gerichtet sind. Am Einsatz 1 sind ebenfalls an parallelen Seitenflächen Beschlagplatten 5 befestigt, die jeweils einen in Montagezuführrichtung zu dem Bolzen 3 hin randoffenen Schlitz 6 mit Erweiterung 8 aufweisen. Dabei ragen die Bereiche der Beschlagplatten 5, die die Schlitze 6 nebst Erweiterung 8 aufweisen, in Montagezuführrichtung 7 des Einsatzes 1 zum Korpus 2 über die Flucht des Einsatzes 1 vor, wie besonders deutlich aus Figur 1 ersichtlich. Diese Anordnung gewährleistet, daß die eigentlichen Befestigungsmittel nach erfolgter Endmontage für den Betrachter oder Benutzer nicht sichtbar sind.
Auf das freie Ende des Bolzens 3 ist zudem eine Sicherung in Form eines Sprengringes 10 gegebenenfalls mit Unterlegschreibe 11 aufgebracht, wobei der Sprengring 10 in
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einer umlaufenden Nut des Bolzen 4 gehalten ist. Zwischen der Sicherung 10 und dem Wandteil, von dem der Bolzen 3 abragt, ist die Hülse 4 im wesentlichen unverschieblich gehalten, wobei zudem ein Freiraum zum Zuführen des geschlitzten Wandungsteiles (5) des Einsatzes 1 gebildet ist .
Im Ausführungsbeispiel verlaufen die Schlitze 6 an beiden Seitenwangen des Einsatzes 1 kongruent zueinander und leicht gegen einer Orthogonalen geneigt, die orthogonal zu der Ebene verläuft, die vom Gestellrahmen oder Einsatz aufgespannt ist (gemäß Figur 1 Horizontale).
Bei der Anordnung gemäß Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 1 durch ein Sitzflächenelement eines Sitzmöbels gebildet, wobei die Anordnung der Bolzen 3 und der Schlitze 6, 8 so vorgesehen ist, daß das Sitzflächenelement (1) schwenkbar ist. Durch die Bolzen 3 wird eine gemäß Figur 1 die Zeichnungsebene durchsetzte Schwenkachse gebildet, so daß der Einsatz 1 durch die darauf sitzende
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Person leicht schwenkbar ist, um den Sitzkomfort zu erhöhen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

Stanzwerk Wetter 11606/94 -16- Schutzansprüche:
1. Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden rahmenartigen Korpus eines Möbels, wobei an einander überdeckenden Wandungsteilen des Einsatzes und des Korpus Befestigungsmittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Korpus (2) oder am Einsatz (1) an gegenüberliegenden Seitenflächenbereichen formstabile Bolzen (3), vorzugsweise aus Metall, befestigt sind, die in den vom Korpus (2) umgebenden Raum vorragen oder über den den Flächenbereich des Einsatzes (1) voneinander weg gerichtet vorragen, daß auf die Bolzen (3) eine Hülse (4) aus elastisch verformbarem oder deformierbarem Material, insbesondere aus Kunststoff, aufgesteckt ist, vorzugsweise reibschlüssig, daß an entsprechenden Seitenflächenbereichen des Einsatzes (1) oder des Korpus (2) flache Stege oder Wandteile (5) angeordnet sind, die randoffene Schlitze (6) aufweisen, mit welchen sie auf
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die Bolzen (3) samt Hülse (4) beim Einsetzen des Einsatzes (1) in den Korpus (2) aufschiebbar sind, und daß die Schlitze (6) in Einschubrichtung der Bolzen (3) hintenliegend in einer Erweiterung (8) enden, wobei die Schlitzweite (bei 6) gering größer als der Bolzendurchmesser und gering kleiner als der Außendurchmesser der Hülse (4) ist und die Erweiterung (8) einen Durchmesser aufweist der annähernd dem Außendurchmesser der Hülse (4) entspricht oder gering größer ist oder vorzugsweise gleich groß ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei zueinander parallelen Seitenwangen des Korpus (2) innenseitig Beschlagplatten (9) mit jeweils einem Bolzen (3) befestigt sind, die koaxial zueinander gerichtet sind und am Einsatz (1) an parallelen Seitenflächen Beschlagplatten (5) mit jeweils einem in Montage-Zuführrichtung (7) zu den Bolzen (3) randoffenen Schlitz (6) und endseitiger Erweiterung (8) befestigt sind.
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3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der Stege, Wandteile
oder Beschlagplatten (5), die die Schlitze (6)
samt Erweiterung (8) aufweisen, in Montage-Zuführrichtung (7) des Einsatzes (1) zum Korpus (2) über die Flucht des Einsatzes (1) vorragen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende des Bolzens
(3) eine Sicherung (10), insbesondere ein Sprengring aufgesteckt oder in anderer Weise an diesem befestigt ist, wobei zwischen der Sicherung (10) und dem
Wandteil, von dem der Bolzen (3) abragt, die Hülse
(4) im wesentlichen axial unverschieblich gehalten ist und ein Freiraum zum Zuführen des geschlitzten Wandungsteiles (5) des anderen Teiles (Korpus oder Einsatz) gebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (6) orthogonal zu der vom Korpusrahmen (2) oder Einsatz (1) aufgespannten Ebene verläuft.
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6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) leicht gegenüber der Orthogonalen geneigt verlaufen, vornehmlich in einem spitzen Winkel von 15° bis 30°, wobei die Orthogonale orthogonal zu der Ebene verläuft, die vom Gestellrahmen (Korpus (2)) oder Einsatz (1) aufgespannt ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (2) durch den Rahmen eines Sitzmöbels und der Einsatz (1) durch das Sitzflächenelement oder die Rückenlehne des Sitzmöbels gebildet ist, wobei die Bolzen- und Schlitzanordnung so vorgesehen ist, daß das Sitzflächenelement oder die Rückenlehne schwenkbar ist.
DE9418231U 1994-11-12 1994-11-12 Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels Expired - Lifetime DE9418231U1 (de)

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