DE9418231U1 - Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels - Google Patents
Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines MöbelsInfo
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Description
Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen
umgebenden rahmenartigen Korpus eines Möbels, wobei an einander überdeckenden Wandungsteilen des Einsatzes und
des Korpus Befestigungsmittel angeordnet sind.
Im Stand der Technik ist es bekannt, Bestandteile von Möbelstücken, insbesondere beispielsweise von Sitzmöbeln
in der Weise auszugestalten, daß ein rahmenartiger Korpus, beispielsweise ein Sesselgestell, mit Standfüßen und
dergleichen gefertigt wird und anschließend in diesen rahmenartigen Korpus ein Gestell- oder Beschlageinsatz
eingesetzt wird, der beispielsweise bei Sitzmöbeln das Sitzflächenelement darstellt. Die Befestigung erfolgt
in der Weise, daß an dem entsprechenden Einsatz Beschlagelemente oder dergleichen angeordnet sind, die mittels
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Schrauben mit dem rahmenartigen Korpus verbunden werden können. Es ist auch möglich, an dem entsprechenden
rahmenartigen Korpus Beschlagteile anzuschrauben, die
dann wiederum zur Halterung von weiteren Elementen, wie Sitzelementen oder dergleichen dienen. Dabei erfolgt
die Befestigung der Beschlagteile wiederum mittels Schrauben. Die Verbindung derartiger Elemente mittels
Schrauben ist sehr aufwendig, zudem die Anordnung der Befestigungsschauben in einem Bereich erfolgen muß, der
bei gebrauchsfertigem Möbel in Normallage von dem Benutzer oder Betrachter nicht sichtbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln kostengünstig und unproblematisch zusammenzuführen ist und einen festen
Zusammenhalt der Teile nach der Endmontage ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß an dem Korpus oder am Einsatz an gegenüberliegenden Seitenflächenbereichen
formstabile Bolzen, vorzugsweise aus
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Metall, befestigt sind, die in den vom Korpus umgebenen
Raum vorragen oder über den Flächenbereich des Einsatzes voneinander weg gerichtet vorragen, daß auf die Bolzen
eine Hülse aus elastisch verformbarem oder deformierbarem Material, insbesondere aus Kunststoff, aufgesteckt ist,
vorzugsweise reibschlüssig, daß an entsprechenden Seitenflächenbereichen
des Einsatzes oder des Korpus flache
Stege oder Wandteile angeordnet sind, die randoffene
Schlitze aufweisen, mit welchen sie auf die Bolzen samt Hülse beim Einsetzen des Einsatzes in den Korpus
aufschiebbar sind, und daß die Schlitze in
Einschubrichtung der Bolzen hintenliegend in einer
Erweiterung enden, wobei die Schlitzweite gering größer als der Bolzendurchmesser und gering kleiner als der
Außendurchmesser der Hülse ist und die Erweiterung einen Durchmesser aufweist der annähernd dem Außendurchmesser der Hülse entspricht oder gering größer ist oder
vorzugsweise gleich groß ist.
Stege oder Wandteile angeordnet sind, die randoffene
Schlitze aufweisen, mit welchen sie auf die Bolzen samt Hülse beim Einsetzen des Einsatzes in den Korpus
aufschiebbar sind, und daß die Schlitze in
Einschubrichtung der Bolzen hintenliegend in einer
Erweiterung enden, wobei die Schlitzweite gering größer als der Bolzendurchmesser und gering kleiner als der
Außendurchmesser der Hülse ist und die Erweiterung einen Durchmesser aufweist der annähernd dem Außendurchmesser der Hülse entspricht oder gering größer ist oder
vorzugsweise gleich groß ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, beispielsweise
den rahmenartigen Korpus mit entsprechenden Bolzen
den rahmenartigen Korpus mit entsprechenden Bolzen
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auszustatten, die zunächst an dem Korpus in geeigneter
Weise befestigt werden können, ohne daß dabei der Zugang zu beispielsweise Schraubbefestigungsmitteln oder
dergleichen durch Einsatzteile oder Beschlagteile erschwert wäre. Nach der Anordnung und Fixierung der
entsprechenden Bolzen samt auf diesen aufgesteckten Hülsen
kann das entsprechende Beschlagteil oder auch ein komplettes Gestellteil in den rahmenartigen Korpus
eingesetzt werden, wobei das einzusetzende Teil entsprechende Schlitze aufweist, die unter Krafteinwirkung
auf die mit den elastisch verformbaren Hülsen bestückten Bolzen aufschiebbar sind, also relativ
schwergängig. Nach Erreichen der Sollage, wenn also die Bolzen und die Hülsen im Bereich der Erweiterungen der
Schlitze sich befinden, ist eine Selbstarretierung der Verbindung erreicht, da ein weiteres Einschieben des
Beschlagteiles oder Einsatzes in Montagesollrichtung durch das Ende der Schlitze unterbunden ist und die
Entnahme des Einsatzes oder Beschlagteiles entgegen der Montagesollrichtung durch die gegenüber der Schlitzweite
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größer ausgebildete Einheit aus Bolzen und Hülse erschwert ist. Die Anordnung ist dabei selbstverständlich
so zu treffen, daß die Montage in der Richtung erfolgt, in der auch die größte Lastaufnahme des entsprechenden
Möbels zu erwarten ist, so daß beispielsweise bei Sitzmöbeln die Montage in der Normalgebrauchslage von
oben nach unten erfolgt, so daß dann, wenn sich eine Person auf den entsprechend ausgerüsteten Sessel oder
dergleichen setzt, nicht die Gefahr besteht, daß die Befestigung sich selbständig löst. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung ist die Endmontage entsprechender Möbelstücke sehr vereinfacht, wobei eine solche Anordnung
auch vorzugsweise für Möbel vorgesehen ist, die vom Käufer selbst zusammenzubauen sind. Um eine stabile Montagelage
zu erreichen, kann beispielsweise die Anordnung von vier Bolzen und Schlitzen an allen vier Seiten eines
rechteckigen oder quadratischen Rahmenteiles erfolgen. Es ist auch möglich, jeweils zwei Bolzen und Schlitze
an beiden Längsseitenkanten eines Rahmengestelles auszubilden und anzuordnen, um eine sichere und stabile
Endmontageposition zu gewährleisten.
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Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß an zwei einander parallelen Seitenwangen des Korpus innenseitig
Beschlagplatten mit jeweils einem Bolzen befestigt sind, die koaxial zueinander gerichtet sind und am Einsatz
an parallelen Seitenflächen Beschlagplatten mit jeweils einem in Motage-Zufuhrrichtung zu den Bolzen randoffenen
Schlitz und endseitiger Erweiterung befestigt sind.
Eine weiterhin bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß die Bereiche der Stege, Wandteile oder Beschlagplatten
die die Schlitze samt Erweiterung aufweisen, in Montage-Zuführrichtung des Einsatzes zum Korpus über
die Flucht des Einsatzes vorragen.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Befestigungsmittel
nicht im Blickfeld des Betrachters liegen, insbesondere dann, wenn es sich beispielsweise um
Sitzmöbelkonstruktionen handelt, bei denen die Bolzen und Schlitze unterhalb der eigentlichen Sitzebene des
Sitzmöbels angeordnet sind.
• · &bgr; ·
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Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird noch darin
gesehen, daß auf das freie Ende des Bolzens eine Sicherung, insbesondere ein Sprengring aufgesteckt oder
in anderer Weise an diesem befestigt ist, wobei zwischen der Sicherung und dem Wandteil, von dem der Bolzen abragt,
die Hülse im wesentlichen axial unverschieblich gehalten ist und ein Freiraum zum Zuführen des geschlitzten
Wandungsteiles des anderen Teiles (Korpus oder Einsatz) gebildet ist.
Die Sicherung, insbesondere der Sprengring, dient einerseits zum Zusammenhalt der Einzelteile vor dem
Zusammenfügen von Korpus und Einsatz, wobei andererseits
in der Montagesollage durch den Sprengring auch eine Bewegung des Einsatzes in Richtung der Bolzenlängsachsen
behindert und weitestgehend ausgeschlossen ist.
Eine unter Umständen bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß jeder Schlitz orthogonal zu der vom
Korpusrahmen oder Einsatz aufgespannten Ebene verläuft.
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Bei dieser Anordnung ist es gleichgültig, ob die Bolzen und Schlitze zueinander niveaugleich oder in
unterschiedlichem Niveau angeordnet und ausgebildet sind, wobei es ebenso gleichgültig ist, ob die Bolzen nur an
zwei parallelen Seitenwangen oder an allen vier Seitenwangen eines Rahmengestells oder dergleichen angeordnet
sind. Eine einfache und bestimmungsgemäße Montage ist in jedem Falle sichergestellt.
Unter Umständen ist bevorzugt, daß die Schlitze leicht gegenüber der Orthogonalen geneigt verlaufen, vornehmlich
in einem spitzen Winkel von 15° bis 30°, wobei die Orthogonale orthogonal zu der Ebene verläuft, die vom
Gestellrahmen (Korpus) oder Einsatz aufgespannt ist.
Diese Anordnung kann insbesondere bei Sitzmöbeln zweckmäßig und vorteilhaft sein, wobei diese Anordnung
aber voraussetzt, daß lediglich an zwei parallelen Seitenwangen des Kopus bzw. des Einsatzes entsprechende
Schrägschlitze unter gleicher Ausrichtung vorgesehen
• · O
• · &bgr;
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sind, die zudem niveaugleich angeordnet sein müssen, ebenso wie die entsprechenden Bolzen, damit bei der
Schrägschlitzanordnung eine sachgerechte und richtige Montage möglich ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, daß der Korpus durch den Rahmen eines Sitzmöbels und
der Einsatz durch das Sitzflächenelement oder die Rückenlehne des Sitzmöbels gebildet ist, wobei die Bolzen-
und Schlitzanordnung so vorgesehen ist, daß das Sitzflächenelement oder die Rückenlehne schwenkbar ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, ein Sitzflächenelement beispielsweise schwenkbar an einem Korpus zu
haltern, so daß die aufsitzende Person das Sitzflächenelement nach vorn bzw. hinten verschwenken kann. Dabei
ist die Anordnung der Bolzen und Schlitze vorzugsweise in der Längsmitte der Seitenwangen des Einsatzes oder
Sitzflächenelementes gebildet. Auch bei einer Rückenlehne
kann eine derartige Anordnung vorteilhaft sein,
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da hierdurch eine Schwenkanordnung der Rückenlehne erreicht ist.
Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben
Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Anordnung in einer Vormontageposition,
in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen nach erfolgter Endmontage in
Draufsicht von oben gesehen;
Draufsicht von oben gesehen;
Fig. 3 die Einzelheit III der Figur 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 und 5 weitere Einzelheiten in vergrößerter
Darstellung.
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In der Zeichnung ist die Anordnung anhand eines Sitzmöbels verdeutlicht. Die Anordnung zur Befestigung eines Gestelloder
Beschlageinsatzes 1 an einem diesen umgebenden rahmenartigen Korpus 2 eines Sitzmöbels ist in den Figuren
1 und 2 gezeigt. Dabei ist in der Montagesollposition, die in Figur 2 sowie Figur 4 und 5 verdeutlicht ist,
an einander überdeckenden Wandungsteilen (Seitenwangen) des Einsatzes 1 und des Korpus 2 eine Anordnung von
Befestigungsmitteln vorgesehen. Dazu sind am Korpus 2 an gegenüberliegenden Seitenflächenbereichen formstabile
Bolzen 3 aus Stahl befestigt, die in den vom Korpus 2 umgebenden Raum vorragen. Auf die Bolzen 3 ist eine Hülse
4 aus elastisch verformbarem oder deformierbarem Material, vorzugsweise aus Kunststoff aufgesteckt. An entsprechenden
Seitenflächenbereichen des Einsatzes 1 sind flache Stege
oder Wandungsteile 5 angeordnet, die randoffene Schlitze 6 aufweisen, mit welchen sie auf die Bolzen 3 samt Hülse
4 beim Einsetzen des Einsatzes in den Korpus 2 in der Montagerichtung gemäß Pfeil 6 in Figur 1 aufschiebbar
sind. Die Schlitze 6 enden in Einschubrichtung der
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Bolzen 3 samt Hülse 4 hintenliegend in einer Erweiterung 8. Die Weite des Schlitzes 6 ist dabei gering größer
als dem Durchmesser des Bolzens 3 entspricht und gering kleiner als dem Außendurchmesser der Hülse 4 entspricht,
während die Erweiterung 8 einen Durchmesser aufweist, der dem Außendurchfflesser der Hülse 4 entspricht. Demzufolge
wird bei dem Zusammenführen der Teile entsprechend der Montagerichtung 7 die Hülse 4 beim Durchgriff durch
den Schlitzbereich 6 deformiert, so daß das Einsetzen relativ schwergängig ist, wobei nach Erreichen der
Erweiterung 8 die Hülse 4, die auf dem Bolzen 3 sitzt, ihre ursprüngliche Form einnehmen kann und die Erweiterung
8 nahezu vollständig ausfüllt. Es ist somit eine sichere und dennoch einfache Montage erreicht. Die Anordnung
ist dabei stets so zu treffen, daß die Verbindung sich nicht durch beim Gebrauch des Möbels auftretende normale
Belastungen lösen kann. Demzufolge ist die Anordnung bei Sitzmöbeln so getroffen, wie dies in Figur 1
verdeutlicht ist.
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Im Ausführungsbeispiel ist an den zueinander parallelen
Seitenwangen des Korpus 2 innenseitig jeweils eine Beschlagplatte 9 befestigt, die einen Bolzen 3 mit Hülse
4 trägt. Die Anordnung der Beschlagplatten 9 und der entsprechenden Bolzen 3 ist dabei so getroffen, daß die
Bolzen 3 koaxial zueinander gerichtet sind. Am Einsatz 1 sind ebenfalls an parallelen Seitenflächen Beschlagplatten
5 befestigt, die jeweils einen in Montagezuführrichtung
zu dem Bolzen 3 hin randoffenen Schlitz 6 mit Erweiterung 8 aufweisen. Dabei ragen die Bereiche der
Beschlagplatten 5, die die Schlitze 6 nebst Erweiterung 8 aufweisen, in Montagezuführrichtung 7 des Einsatzes
1 zum Korpus 2 über die Flucht des Einsatzes 1 vor, wie besonders deutlich aus Figur 1 ersichtlich. Diese
Anordnung gewährleistet, daß die eigentlichen Befestigungsmittel nach erfolgter Endmontage für den
Betrachter oder Benutzer nicht sichtbar sind.
Auf das freie Ende des Bolzens 3 ist zudem eine Sicherung in Form eines Sprengringes 10 gegebenenfalls mit Unterlegschreibe
11 aufgebracht, wobei der Sprengring 10 in
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einer umlaufenden Nut des Bolzen 4 gehalten ist. Zwischen der Sicherung 10 und dem Wandteil, von dem der Bolzen
3 abragt, ist die Hülse 4 im wesentlichen unverschieblich gehalten, wobei zudem ein Freiraum zum Zuführen des
geschlitzten Wandungsteiles (5) des Einsatzes 1 gebildet ist .
Im Ausführungsbeispiel verlaufen die Schlitze 6 an beiden
Seitenwangen des Einsatzes 1 kongruent zueinander und leicht gegen einer Orthogonalen geneigt, die orthogonal
zu der Ebene verläuft, die vom Gestellrahmen oder Einsatz aufgespannt ist (gemäß Figur 1 Horizontale).
Bei der Anordnung gemäß Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 1 durch ein Sitzflächenelement eines Sitzmöbels
gebildet, wobei die Anordnung der Bolzen 3 und der Schlitze 6, 8 so vorgesehen ist, daß das Sitzflächenelement
(1) schwenkbar ist. Durch die Bolzen 3 wird eine gemäß Figur 1 die Zeichnungsebene durchsetzte Schwenkachse
gebildet, so daß der Einsatz 1 durch die darauf sitzende
1 Ö
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Person leicht schwenkbar ist, um den Sitzkomfort zu erhöhen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
1. Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes
an einem diesen umgebenden rahmenartigen Korpus eines Möbels, wobei an einander überdeckenden
Wandungsteilen des Einsatzes und des Korpus Befestigungsmittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Korpus (2) oder am Einsatz (1) an gegenüberliegenden Seitenflächenbereichen formstabile
Bolzen (3), vorzugsweise aus Metall, befestigt sind, die in den vom Korpus (2) umgebenden Raum
vorragen oder über den den Flächenbereich des Einsatzes (1) voneinander weg gerichtet vorragen, daß
auf die Bolzen (3) eine Hülse (4) aus elastisch verformbarem oder deformierbarem Material, insbesondere
aus Kunststoff, aufgesteckt ist, vorzugsweise reibschlüssig, daß an entsprechenden Seitenflächenbereichen
des Einsatzes (1) oder des Korpus (2) flache Stege oder Wandteile (5) angeordnet sind, die randoffene
Schlitze (6) aufweisen, mit welchen sie auf
• ·
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die Bolzen (3) samt Hülse (4) beim Einsetzen des Einsatzes (1) in den Korpus (2) aufschiebbar sind,
und daß die Schlitze (6) in Einschubrichtung der Bolzen (3) hintenliegend in einer Erweiterung (8)
enden, wobei die Schlitzweite (bei 6) gering größer als der Bolzendurchmesser und gering kleiner
als der Außendurchmesser der Hülse (4) ist und die Erweiterung (8) einen Durchmesser aufweist der
annähernd dem Außendurchmesser der Hülse (4) entspricht oder gering größer ist oder vorzugsweise
gleich groß ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an zwei zueinander parallelen Seitenwangen des Korpus (2) innenseitig Beschlagplatten (9) mit jeweils
einem Bolzen (3) befestigt sind, die koaxial zueinander gerichtet sind und am Einsatz (1) an parallelen Seitenflächen
Beschlagplatten (5) mit jeweils einem in Montage-Zuführrichtung (7) zu den Bolzen (3) randoffenen
Schlitz (6) und endseitiger Erweiterung (8) befestigt sind.
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3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der Stege, Wandteile
oder Beschlagplatten (5), die die Schlitze (6)
samt Erweiterung (8) aufweisen, in Montage-Zuführrichtung (7) des Einsatzes (1) zum Korpus (2) über die Flucht des Einsatzes (1) vorragen.
oder Beschlagplatten (5), die die Schlitze (6)
samt Erweiterung (8) aufweisen, in Montage-Zuführrichtung (7) des Einsatzes (1) zum Korpus (2) über die Flucht des Einsatzes (1) vorragen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende des Bolzens
(3) eine Sicherung (10), insbesondere ein Sprengring aufgesteckt oder in anderer Weise an diesem befestigt
ist, wobei zwischen der Sicherung (10) und dem
Wandteil, von dem der Bolzen (3) abragt, die Hülse
Wandteil, von dem der Bolzen (3) abragt, die Hülse
(4) im wesentlichen axial unverschieblich gehalten ist und ein Freiraum zum Zuführen des geschlitzten
Wandungsteiles (5) des anderen Teiles (Korpus oder Einsatz) gebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (6) orthogonal zu
der vom Korpusrahmen (2) oder Einsatz (1) aufgespannten Ebene verläuft.
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6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) leicht gegenüber
der Orthogonalen geneigt verlaufen, vornehmlich in einem spitzen Winkel von 15° bis 30°, wobei die
Orthogonale orthogonal zu der Ebene verläuft, die vom Gestellrahmen (Korpus (2)) oder Einsatz (1) aufgespannt
ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (2) durch den Rahmen
eines Sitzmöbels und der Einsatz (1) durch das Sitzflächenelement oder die Rückenlehne des Sitzmöbels
gebildet ist, wobei die Bolzen- und Schlitzanordnung so vorgesehen ist, daß das Sitzflächenelement oder
die Rückenlehne schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9418231U DE9418231U1 (de) | 1994-11-12 | 1994-11-12 | Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE9418231U DE9418231U1 (de) | 1994-11-12 | 1994-11-12 | Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9418231U1 true DE9418231U1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6916107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9418231U Expired - Lifetime DE9418231U1 (de) | 1994-11-12 | 1994-11-12 | Anordnung zur Befestigung eines Gestell- oder Beschlageinsatzes an einem diesen umgebenden Korpus eines Möbels |
Country Status (1)
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DE (1) | DE9418231U1 (de) |
-
1994
- 1994-11-12 DE DE9418231U patent/DE9418231U1/de not_active Expired - Lifetime
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