AT394314B - Skibindung mit stossabfederung - Google Patents
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- AT394314B AT394314B AT0028390A AT28390A AT394314B AT 394314 B AT394314 B AT 394314B AT 0028390 A AT0028390 A AT 0028390A AT 28390 A AT28390 A AT 28390A AT 394314 B AT394314 B AT 394314B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
Landscapes
- Vibration Dampers (AREA)
Description
AT394 314B
Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit einer Vorrichtung zur Stoßdämpfung, bestehend aus einem ersten Gleitblock, der einen Vorderbacken trägt und der entlang einer skifesten und in Skilängsrichtung erstreckenden Gleitschiene entgegen der Kraft einer Feder zur Skispitze hin verschiebbar ist, wobei ein zweiter Gleitblock vorgesehen ist, auf dem der Fersenbacken befestigt ist und der entlang einer zweiten ebenfalls in Skilängsrichtung erstreckenden Gleitschiene verschiebbar ist, wobei die beiden Gleitschienen im Abstand hintereinander angeordnet sind, und die beiden Gleitblöcke über einen streifenförmigen Teil miteinander verbunden sind.
Bei einer bekannten Skibindung (AT-PS 373 786) sind der Vorderbackenschlitten und der Fersenbackenschlitten im Abstand hintereinander auf je einer skifesten Gleitschiene in Skilängsrichtung verschiebbar gelagert und durch ein Stahlband miteinander verbunden, und eine Vorrichtung zur Stoßdämpfung ist in Skilängsrichtung zwischen dem vorderen Ende der ersten skifesten Gleitschiene und dem ersten Vordeibackenschlitten eingeklemmt befestigt, wobei der ganze Bindungsblock entgegen der Kraft einer Druckfeder zur Skispitze hin verschiebbar ist.
Weiters sind in den Patentschriften D-OS 2 304 929, CH-PS 451 774 und AT-PS 299 024 Skibindungsbacken beschrieben, bei denen zur Feineinstellung der Auslösemomente bei Stürzen in die Sicherheitsbacken horizontal in Skilängsrichtung geführte und durch Stellschrauben verstellbare Druckfedem eingebaut vorgesehen sind.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Stoßabfederung unter dem Vorderbacken einer verschiebbaren Bandverbundbindung einzubauen und so auszugestalten, daß die Vorrichtung mit dem die beiden Bindungsbacken verbindenden Stahlband verbunden ist und deren Federkasten mit der vorderen skifesten u-förmigen Gleitschiene an einem Querbolzen eine vertikal drehbare und in einem Langloch längsverschiebbare Verbindung hat und dadurch gegen die Biege- und Stoßkraft des Skis federnd wirken kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der erste Gleitblock als Federkammer für die Feder ausgebildet ist, die sich mit ihrem einen Ende an einer quer zur Skilängsrichtung erstreckenden Wand der Federkammer und mit ihrem anderen Ende mittelbar an einem quer zur Skilängsrichtung erstreckenden Bolzen abstützt, der an beiden Seitenwänden der Federkammer angeordnete und in Skilängsrichtung erstreckende Langlöcher durchsetzt und mit seinen Enden mit der ersten skifesten Gleitschiene fest verbunden ist.
Bei einem Stoß von der Skispitze her gleitet die Federkammer mit der gesamten Bindung entlang der Gleitschiene nach vorne und drückt mit der Wand die Feder zusammen, wodurch ein gesundheitsschädigender Stoß gedämpft wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß dar Bolzen einen Block durchsetzt, der einen in Skilängsrichtung erstreckenden Stab trägt, der als Führung für die Feder vorgesehen ist.
Weiters kann die der Skispitze zugewandte Wand der Federkammer eine als Anschlag dienende und in Skilängsrichtung erstreckende Stellschraube aufweisen, deren freies Ende durch die Feder gegen den Block gedrückt wird. Durch Eindrehen der Stellschraube wird die Federkammer und mit ihr die ganze Skibindung angezogen, wodurch die Rückwand der Federkammer die Druckfeder od. dgl. auf dem Führungsstab in Längsrichtung zusammenschiebt (Fig. 1,3,6). Dadurch wird erreicht, daß die Stoßabfederung auf hart oder weich eingestellt werden kann.
Schließlich kann auf den oberen Rändern der skifesten Gleitschiene und auf dem verschiebbaren streifenförmigen Teil, vorzugsweise Stahlband eine Skalaeinteilung vorgesehen sein, welche die Vorspannung der Feder anzeigt.
Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor in der Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen erläutert sind: es zeigen
Fig. 1 den Vorderbacken mit der Stoßabfederung im Längsschnitt,
Fig. 2 die Stoßabfederung in Aktion im Längsschnitt,
Fig. 3 die Stoßabfederung in einer Draufsicht,
Fig. 4 die Stoßabfederung in Frontansicht,
Fig. 5 die Stoßabfederung in einer Ansicht von hinten und
Fig. 6 die Skibindung mit der Stoßabfederung im Längsschnitt.
Die dargestellte Skibindung mit der Stoßabfederung besteht im wesentlichen aus dem viereckigen statisch gelagerten Block (1) auf dem Bolzen (2), der in der u-förmigen Gleitschiene (12) befestigt ist, die Langlöcher (9) in den Seitenwänden (8) der Federkammer (8) und den Block (1) durchsetzt, der einen in Skilängsrichtung erstreckenden Stab (3) trägt, der ein Führungsloch (6) in der Rückwand (5) der Federkammer (8) durchsetzt und als Führung für die Druckfeder (4) dient, dem backenverbindenden streifenförmigen Teil, vorzugsweise Stahlband (7) mit den darauf befestigten Bindungsbacken (14), (15) und mit der an ihm auf der Unterseite des Vorderbackens (14) befestigten Federkammer (8), (5), (11), der die Frontwand (11) durchschraubenden Stellschraube mit Rändelkopf (10), welche am Block (1) ansteht und durch Eindrehen die Federkammer (5), (8), (11) mit der Druckfeder (4) od. dgl. anzieht, wodurch die Stoßabfederung auf hart oder weich gestellt werden kann, der auf den oberen Seitenrändem des Stahlbandes (7) und der skifesten Gleitschiene (12) eingekerbten Skala (19), die eine Vor- oder Nachspannung der Druckfeder (4) anzeigt und aus den bekannten Bindungsblockteilen (16), (17), (18) des Fersenbackens (15) auf dem Ski (13) (Fig. 6).
Die Funktion der Stoßabfederung ist folgende: Durch einen Stoß von der Skispitze her wird der Ski (13) -2-
Claims (4)
- AT394 314B gestaucht und abgebremst, worauf durch die Trägheit der Fahrermasse die Druckfeder (4) von der in Längsrichtung gleitenden Bandverbundbindung (7), (8), (14), (15), (16) nach vorne gedrückt, wodurch der Stoß gedämpft wird. Durch Verdrehen der Stellschraube (10) kann die stoßdämpfende Wirkung bzw. der elastische Widerstand der Druckfeder (4) o. ä. Federungsmittel auf das Gewicht des Fahrers, sein Fahrkönnen oder die Beschaffenheit der Skipiste abgestimmt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Skibindung mit einer Vorrichtung zur Stoßdämpfung, bestehend aus einem ersten Gleitblock, der einen Vorderbacken trägt und der entlang einer skifesten und in Skilängsrichtung erstreckenden Gleitschiene entgegen der Kraft einer Feder zur Skispitze hin verschiebbar ist, wobei ein zweiter Gleitblock vorgesehen ist, auf dem der Fersenbacken befestigt ist und der entlang einer zweiten ebenfalls in Skilängsrichtung erstreckenden Gleitschiene verschiebbar ist, wobei die beiden Gleitschienen im Abstand hintereinander angeordnet sind, und die beiden Gleitblöcke über einen streifenförmigen Teil miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gleitblock als Federkammer (8) für die Feder (4) ausgebildet ist, die sich mit ihrem einen Ende an einer quer zur Skilängsrichtung erstreckenden Wand (5) der Federkammer (8) und mit ihrem anderen Ende mittelbar an einem quer zur Skilängsrichtung erstreckenden Bolzen (2) abstützt, der an beiden Seitenwänden der Federkammer (8) angeordnete und in Skilängsrichtung erstreckende Langlöcher (9) durchsetzt und mit seinen Enden mit der ersten skifesten Gleitschiene (12) fest verbunden ist.
- 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) einen Block (1) durchsetzt, der einen in Skilängsrichtung erstreckenden Stab (3) trägt, der als Führung für die Feder (4) vorgesehen ist.
- 3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Skispitze zugewandte Wand (11) der Federkammer (8) eine als Anschlag dienende und in Skilängsrichtung erstreckende Schraube (10) aufweist, deren freies Ende durch die Feder (4) gegen den Block (1) gedrückt wird.
- 4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Rändern der skifesten Gleitschiene (12) und auf dem streifenförmigen Teil, vorzugsweise einem verschiebbaren Stahlband (7) eine Skalaeinteilung (19) vorgesehen ist, welche die Vorspannung der Feder (4) anzeigt. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0028390A AT394314B (de) | 1990-02-09 | 1990-02-09 | Skibindung mit stossabfederung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0028390A AT394314B (de) | 1990-02-09 | 1990-02-09 | Skibindung mit stossabfederung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA28390A ATA28390A (de) | 1991-09-15 |
AT394314B true AT394314B (de) | 1992-03-10 |
Family
ID=3486427
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT394314B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT373786B (de) * | 1982-03-02 | 1984-02-27 | Pichler Hubert | Schibindung mit einer vorrichtung zur stossdaempfung |
-
1990
- 1990-02-09 AT AT0028390A patent/AT394314B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT373786B (de) * | 1982-03-02 | 1984-02-27 | Pichler Hubert | Schibindung mit einer vorrichtung zur stossdaempfung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA28390A (de) | 1991-09-15 |
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