AT394005B - Gurtwiderlager an fahrzeugsitzen - Google Patents

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AT394005B
AT394005B AT110588A AT110588A AT394005B AT 394005 B AT394005 B AT 394005B AT 110588 A AT110588 A AT 110588A AT 110588 A AT110588 A AT 110588A AT 394005 B AT394005 B AT 394005B
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Inventor
Peter Garnweidner
Original Assignee
Austria Metall
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

AT 394 005 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gurtverankerung an einem Sitz mit Kraftweiterleitung in den Fahrzeugaufbau.
Herkömmliche Gurtverankerungen werden üblicherweise am Fahrzeugaufbau angebracht. Diese haben den Nachteil, daß je nach Sitzposition der Verlauf des angelegten Gurtes verschieden ist Dadurch kann die Wirkung eines Gurtes bei einem Unfall unter Umständen geringer als möglich sein.
Aus diesem Grund werden seit einigen Jahren die Verankerungen der Gurte am Sitz selbst angebracht Dadurch ist gewährleistet, daß die Lage des Gurtes von der Sitzposition unabhängig ist und dadurch die günstigste Stellung für den angelegten Gurt immer gewährleistet sein kann.
Die Bauweise hat aber den Nachteil, daß alle Kräfte aus einer Gurtbelastung in den Sitz eingeleitet werden und über diesen und die Sitzarretierung in den Wagenaufbau gelangen. Daher müssen alle diese Teile auf diese auftretenden Kräfte ausgelegt sein.
Dadurch wird der Sitz schwer und seine Verstelleinrichtungen aufwendig, wodurch eine solche Konstruktion auch teuer ist. Besonders bei höhenverstellbaren Sitzen kann es konstruktiv sehr schwierig sein, eine auf hohe Kräfte ausgelegte Verstellung zu verwirklichen.
Es sind daher auch Konstruktionen bekannt, bei denen die unfallbedingten hohen Kräfte durch eigene, unabhängig von den Sitzführungsschienen und Verstelleinrichtungen wirkende Zugelemente übernommen werden, die den Sitz mit dem Wagen verbinden. Diese werden erst im Notfall durch die Gurtkräfte aktiviert, indem eine reibungsschlüssige Verbindung zwischen Zugelement und Sitz hergestellt wird. So wird in einem Fall ein mit seinem Ende am Wagen angeschlossenes Rohr durch eine es umgebende quergeschlitzte Rohrhülse, welche am Sitz so befestigt ist, daß der exzentrisch daran angreifende Gurt das Rohr knickt, kraft- und formschlüssig arretiert.
In einem anderen Fall wird ein flexibles Zugelement, wie Seil oder Band, das an seinen Enden am Wagen befestigt ist, durch einen Hebel, an dessen einem Ende der Gurt angreift, geklemmt bzw. verformt und damit reibungsschlüssig mit dem Sitz verbunden.
Es ist auch eine Konstruktion bekannt, bei der der Gurt durch einen sensorbetätigten Treibsatz in einem Zylinder, der am Fahrzeug befestigt ist, gespannt wird. Die Kolbenstange, an der der Gurt angreift, hat eine Rücklaufsperre mit konisch verjüngten Klemmbacken.
Allen diesen Konstruktionen ist ein großer Bauaufwand mit Gewichtsvermehrung gemeinsam.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Gurtverankerung durch eine Überlastsicherung mit dem Sitz verbunden ist und ein Gurtwiderlager teilweise umfaßt, daß durch das Gurtwiderlager ein am Fahrzeugaufbau verankertes Zugglied geführt ist und innerhalb des Gurtwiderlagers um das Zugglied Keile angeordnet sind, die mit ihren vom Zugglied abgewandten Seiten an Keilflächen anliegen, die an der Gurtverankerung angeordnet sind.
Dadurch kann die Sitzkonstruktion so leicht ausgeführt werden, wie wenn die Gurtverankerung direkt am Wagenaufbau angeordnet wäre. Die Gurtführung ist dabei aber wie bei der Befestigung der Gurtverankerung am Sitz von der Sitzposition unabhängig und der Gurt kann im Falle eines Unfalles seine bestmögliche Wirkung erzielen.
Diese Bauweise ermöglicht die Verwendung einfacher, schwach dimensionierter Sitzkonstruktionen, sowie Arretierungen bei höhenverstellbar ausgeführten Sitzen. Dadurch sind höhenverstellbare Sitze mit an diesen angeordneten Gurtverankerungen kostengünstig herstellbar.
In weiterer Ausgestaltung kann die Gurtverankerung zwei parallele Flächen aufweisen, die das Zugglied normal durchdringt, wobei zwischen diesen Flächen um das Zugglied die Keile angeordnet sind und zwischen Zugglied und Keilen ein freier Raum vorhanden ist Weiters können die um das Zugglied angeordneten Keile mittels zwischen ihnen und den parallelen Rächen des Guriwiderlagers angeordneten Klemmstücken festgehalten sein.
Es ist günstig, daß die keilförmigen Flächen innerhalb des Gurtwiderlagers durch ringförmige Keilsegmente, die an der Innenseite des das Gurtwiderlager umfassenden Teiles der Gurtverankerung befestigt sind, gebildet werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung kann so gebaut sein, daß die Gurtverankerung aus einem Hohlkastenprofil besteht, bei dem im Bereich des Gurtwiderlagers die diesem zugewandte Seite entfernt ist, das Gurtwiderlager am Sitz zwei parallele Arme mit zueinander gegenüberliegenden parallelen Flächen besitzt und diese beiden Arme vom U-förmigen Rest des Hohlkastenproftis umfaßt sind.
Diese Ausführung ermöglicht, die Gurtverankerung aus sehr einfachen Teilen aufzubauen und ist sowohl für Groß- als auch Kleinserien sehr geeignet
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt längs (I-I) in Fig. 3.
Fig. 2 einen Schnitt längs (Π-Π) in Fig. 1.
Fig. 3 einen Schnitt längs (IH-III) in Fig. 1.
Fig. 4 den gleichen Schnitt wie Fig. 3, jedoch nach einer Überlastung.
Die Gurtverankerung (1) ist mittels Abscherbolzen (3) am Gurtwiderlager (2) befestigt Anstelle einer Verbindung durch Abscherbolzen könnte auch jegliche andere Überlastsicherung angebracht sein, wie: in die Gurt- -2-

Claims (5)

  1. AT 394 005 B aufhängung eingeschraubte Federn mit Arretierungskugeln, die bei Überlastung aus der Bohrung am Gurtwiderlager (2) springen und somit die Verbindung lösen; oder ein Federring, der konische Stifte in die Bohrungen drückt, die bei hoher Belastung aus den Bohrungen geschoben werden und damit die Verbindung lösen. Das Zugglied (4) ist durch die Arme (12) und (13) geführt und um es die Keile (5) angeordnet. Sie sind an den zueinander parallelen Flächen (7) und (8) der Arme (12) und (13) mittels Klemmstücken (9) und (10) zusammengespannt. Die an der Innenseite der Gurtverankerung (1) angeordneten Keilsegmente (6) sind mittels Schrauben (11) befestigt. Falls eine die Festigkeit der Sitzkonstruktion übersteigende Kraft durch die Gurtverankerung (1) eingeleitet wird, brechen die Abscherbolzen (3), die Gurtverankerung (1) bewegt sich in Zugrichtung des Gurtes und die Keilsegmente (6) drücken die Keile (5) gegen das Zugglied (4). Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführung beschränkt, sondern diese ist nur beispielhaft. PATENTANSPRÜCHE 1. Gurtverankerung an einem Sitz mit Kraftweiterleitung in den Fahrzeugaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtverankerung (1) durch eine Überlastsicherung mit dem Sitz verbunden ist und ein Gurtwiderlager (2) teilweise umfaßt, daß durch das Gurtwiderlager (2) ein am Fahrzeugaufbau verankertes Zugglied (4) geführt ist und innerhalb des Gurtwiderlagers (2) um das Zugglied (4) Keile (5) angeordnet sind, die mit ihren vom Zugglied (4) abgewandten Seiten an Keilflächen anliegen, die an der Gurtverankerung (1) angeordnet sind.
  2. 2. Gurtverankerung an Fahrzeugsitzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwei parallele Flächen (7,8) aufweist, die das Zugglied (4) normal durchdringt, wobei zwischen diesen Flächen um das Zugglied (4) die Keile (5) angeordnet sind und zwischen Zugglied (4) und Keilen (5) ein freier Raum vorhanden ist.
  3. 3. Gurtverankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um das Zugglied (4) angeordneten Keile (5) mittels zwischen ihnen und den parallelen Flächen (7,8) des Gurtwiderlagers (2) angeordneten Klemmstücken (9,10) festgehalten sind.
  4. 4. Gurtverankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Flächen innerhalb des Gurtwiderlagers (2) durch ringförmige Keilsegmente (6), die an der Innenseite des das Gurtwiderlager (2) umfassenden Teils der Gurtverankerung (1) befestigt sind, gebildet werden.
  5. 5. Gurtverankerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtverankerung (1) aus einem Hohlkastenprofil besteht, bei dem im Bereich des Gurtwiderlagers (2) die diesem zugewandte Seite entfernt ist, das Gurtwiderlager (2) am Sitz zwei parallele Arme (12,13) mit zueinander gegenüberliegenden parallelen Flächen (7,8) besitzt und diese beiden Arme vom U-förmigen Rest des Hohl-kastenprofils umfaßt sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -3-
AT110588A 1988-04-29 1988-04-29 Gurtwiderlager an fahrzeugsitzen AT394005B (de)

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